Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Phishing“

Your Account Apple Has Been Disabled Please Check Your Information.

Sonntag, 15. Februar 2015

Von: Apple <1949854 (at) ik (punkt) co>

Schade, dass sich Apple immer noch keine eigene Domain leisten kann… :mrgreen:

Hey, Spammer! Wenn du schon eine Absenderadresse fälschst, dann kannst du das auch so tun, dass man nicht den Bildschirm mit Kaffee vollprustet, wenn man es sieht.

Oh, ein paar Stündchen später kam der gleiche Müll noch einmal, dann aber mit dem gefälschten Absender SupportService (at) apple (punkt) com. Sieh an, nachdem der Spammer mutmaßlich ein paar Millionen Müllmails auf das Internet losgelassen hat, ist ihm selbst aufgefallen, wie schlecht das war. So viel Einsicht ist nicht alltäglich…

Confirm your account!

Aber ich habe gar keinen Account bei Apple…

Dear Member,

…was wohl auch der Grund dafür ist, warum dieses „Apple“ mich nur als „Liebes Mitglied“ ansprechen kann.

We have faced some problems with your account Please confirm your billing details, If you do not confirm your account within 24 hours it will be Permenatly Closed!

Und weil dieses ganz besondere „Apple“ Probleme mit meinem Account hat, soll ich diesem „Apple“ mal kurz alle Daten geben, die das richtige Apple schon längst hätte, wenn ich dort einen Account hätte. Wenn ich das nicht tue, werde ich ausgesperrt, außerdem werden zwölf niedliche Welpen in einen Häcksler geworfen und zu blutigem Matsch verarbeitet, ein paar Neugeborene gehäutet und – damits auch richtig schlimm wird – funktioniert das iPhone nicht mehr.

To update your account, just confirm your informations, It’s easy:
Click Here to Update

Es ist sehr einfach, auf einen Link zu klicken, der nicht etwa zur Website von Apple geht, sondern zusammen mit einer ellenlangen eindeutigen ID zu einem Weiterleitungsskript in der Domain sendgrid (punkt) net, registriert von jemanden mit dem tollen Namen „Operations Team“. Es ist übrigens auch sehr dumm. Oder, um es mit den Spammern zu sagen, es ist…

  • Click the link below to open a secure browser window.
  • Confirm that you‘re the owner of the account, and then follow the instructions.

…ein sicheres Browserfenster. :mrgreen:

TM and copyright 2015 Apple Inc. 1 Infinite Loop, MS 83-DM, Cupertino, CA 95014.

Nein, Apple hat mit diesem miesen Phishing nichts zu tun.

Deutsche Bank Telefon-Banking

Dienstag, 10. Februar 2015

Nein, dieses Phishing nach einer Telefon-Banking-PIN kommt nicht von der Deutschen Bank, was sich allein schon daran zeigt, dass es bei mir ankommt, der ich mit der Deutschen Bank gar nichts zu tun habe.

Screenshot der Phishing-Spam, die angeblich von der Deutschen Bank kommt

Der gefälschte Absender dieser Spam ist banking (at) deutsche (strich) bank (punkt) de. Alle Zeilenumbrüche im folgenden Spamzitat sind aus dem Original übernommen, der Absender hat offenbar nicht den Sinn einer semantischen Textauszeichnung in einer HTML-Mail verstanden.

Sehr geehrte/r Elias,

Eine seriöse Anrede, die so nur von einer Bank kommen kann! :mrgreen:

Wir haben festgestellt das Ihr Telefon-Banking PIN aus Sicherheitsgründen
geändert werden muss. Bitte benutzen Sie dieses Formular
um die Änderung Ihres Telefon-Banking PIN kostenfrei zu ändern.
Andernfalls müssen wir Ihr Konto mit 6,99€ belasten
und die änderung schriftlich über den Postweg bei Ihnen einfordern.

Aha, ich darf die Änderung meiner PIN kostenfrei ändern. Oder grundlos sieben Euro zahlen. Das ist eine „sehr überzeugende“ Begründung dafür, dass ich der „Deutschen Bank“ lauter Dinge noch einmal mitteilen soll, die die Deutsche Bank schon kennte, wenn ich dort Kunde wäre.

Ihren Telefon-Banking PIN können Sie hier oder wie folgt ändern:

1. Öffnen Sie die Datei in Ihrem Emailanhang und wählen Sie „öffnen mit“ aus!
2.Füllen Sie alle Daten aus und klicken Sie dann auf „Daten absenden“!
3. Ihr Telefon-Banking PIN aktiviert sich nach 5-7 Werktagen.

Die Datenübertragung dauert dann auch nur eine Woche. Wir wissen ja alle aus Alltagserfahrung, dass solche vollständig automatisierbaren Vorgänge ein bisschen dauern können.

(In Wirklichkeit wollen sich die Phisher etwas Zeit schaffen, um mit den Zugangsdaten „Geschäfte“ zu machen, ohne dass dem Opfer unmittelbar etwas auffällt.)

Für weitere Fragen steht unser Online Support unter direkt (at) deutsche (strich) bank (punkt) de gerne für Sie zur Verfügung.

Die armen Seelen dort, die gerade in der Flut von Fragen wegen dieser Spam ersticken!

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Bank AG

Tel.: +49 69 910-00
Fax: +49 69 910-34 225
deutsche (punkt) bank (at) db (punkt) com

Die Deutsche Bank hat natürlich nichts mit diesem Phishing zu tun.

Amazon – Nutzerkonto eingeschränkt !

Montag, 19. Januar 2015

Hey, Amazon-Phisher,

Datum: 18.01.2015 -- Hallo xxxxxxxxxx, am 16.01.2015 ist es leider durch einen Fehler im System zu einem internen Ausfall gekommen. Um einem Missbrauch vorzubeugen, hat unser Sicherheitskonzept stichprobenartig Nutzerkonten temporär deaktiviert. Wir bitten Sie Ihre hinterlegten Daten zu bestätigen, um Ihr Nutzerkonto wieder vollständig nutzen zu können. Die Bestätigung können Sie über den unten ausgeführten Link starten. Bitte füllen Sie alle Pflichtfelder vollständig und wahrheitsgemäß aus. Hier geht es zu der Bestätigung: Weiter zur Bestätigung (hier klicken) Wir bitten Sie herzlichst um Ihr vollstes Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Ihr Kundenservice-Center -- Wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch! © 1998-2015, Amazon.com, Inc. oder Tochtergesellschaften

ich finde es ja toll, dass du deine Opfer namentlich ansprechen kannst, wenn du ihnen deine Spam ins Postfach machst. Leider wird dein Phishing trotzdem nicht überzeugender, wenn du dir so tolle Begründungen dafür ausdenkst, warum jemand jetzt „Amazon“ ganz viele Dinge nochmal sagen soll, die „Amazon“ schon kennt:

Um einem Missbrauch vorzubeugen, hat unser Sicherheitskonzept stichprobenartig Nutzerkonten temporär deaktiviert.

Der darauf folgende Satzstummel macht deine Aufforderung „klick mal völlig grundlos in eine Mail und gib Daten ein“ auch nicht überzeugender. Vor allem, wenn du keinen direkten Link auf dein „klicki klicki hier“ setzt, sondern den URL-Kürzer von Google nimmst, der dann auf deine tolle Wegwerf-Website in der Domain amzninc (strich) datenabfrage (punkt) com verweist – der man ja nur beim Hinschauen ansieht, dass sie nicht die Domain von Amazon ist. Das ist natürlich besonders peinlich, wenn die richtige Domain…

Screenshot der Phishing-Site

…schon im Logo direkt unter der Adressleiste sichtbar wird, das du natürlich in deine Betrugsseite einbetten musstest. Dieses „Bestätigen Sie bitte Ihr Amazon Konto um die höchstmögliche Stufe an Sicherheit beim Einkaufen genießen zu können“ bekommt dabei zwar realsatirische Züge, aber das scheint dich ja nicht weiter zu stören. Hauptsache, jemand teilt dir seine Kreditkartendaten, seine Postanschrift und sein Geburtsdatum mit. Dass deine angebliche Anmeldung auch mit der (illegalen) Mailadresse a (at) b (punkt) c und dem genialen Passwort „def456def“ klappt, liegt nun einmal daran, dass du nicht Amazon bist. Aber das weiß ja eigentlich auch jeder, der weiß, dass niemand solche Mails zur „Kontobestätigung“ versendet, die dazu auffordern, dass man einfach noch einmal Daten eingibt, die auf der anderen Seite längst bekannt sind.

Grandios übrigens deine „beruhigende“ Angabe…

Screenshot der Bildschirmmaske zum Eingeben der Kreditkartendaten

…dass die Kreditkartendaten mit einer 4096-Bit Verschlüsselung (ja, mit echtem Deppen Leer Zeichen) übertragen werden, ist auch extratoll. Sie ist besonders lustig bei einer völlig unverschlüsselten HTTP-Verbindung. Man könnte beinahe denken, du hättest 4096 Halbe eine gewissen Biermarke reingekippt, um auf diese tolle Idee zu kommen.

Meint jedenfalls dein dich „genießender“
Nachtwächter

Diese Phishing-Spam ist ein Zustecksel meines Lesers M.G.

Aktualisierung Ihrer Zahlungsinformation

Mittwoch, 7. Januar 2015

Das Wichtigste vorab: Diese E-Mail mit dem gefälschten Absender direkt (at) amazon (punkt) de kommt nicht von Amazon. Sie hat niemals einen Server von Amazon gesehen. Sie kommt auch bei Leuten wie mir an, die niemals etwas mit Amazon zu tun hatten und auch – aus Gründen – niemals etwas mit Amazon zu tun haben wollen. Es handelt sich um eine Spam von Kriminellen, mit der Passwörter und Zugangsdaten für das Online-Banking ausgespäht werden sollen. Die Spam ist verdammt gut gemacht und deshalb auch ein bisschen gefährlich. Auf gar keinen Fall tun, was die Spammer wollen!

Bei solchen Betreffzeilen sollten gleich alle Alarmglocken schrillen. Was ist das für ein Deutsch? „Aktualisierung Ihrer Zahlungsinformation“? Was soll das heißen? Wer würde so einen technokratisch und unverständlich anmutenden Rotz in den Betreff seiner gewerblichen E-Mails schreiben, wenn ihm seine Kunden etwas wert sind? So mies macht das ja nicht einmal die Telekom… 😉

Tatsächlich klingt das nur deshalb so unbeholfen, weil die Phisher nicht so etwas wie „Geben sie ihre Bank- und Kreditkartendaten noch einmal ein, obwohl Amazon die schon längst kennt“ in den Betreff reinschreiben wollen. Sonst fiele möglicherweise zu vielen Empfängern auf, dass es sich um Phishing handelt, und dann kämen die Spammer nicht an genug Kreditkartendaten für ihre „Geschäfte“.

Solche Formulierungen sind bereits ein Zeichen dafür, dass die Mail unbesehen gelöscht werden kann. Wer das tut, kann auch nicht mehr vom zugegebenermaßen gelungenen Layout des Sondermülls im Postfach und von der personalisierten Ansprache¹ beeindruckt werden:

Screenshot der HTML-formatierten Phishing-Mail

Nach so viel hübscher Gestaltung jetzt aber zum weniger hübschen Text:

Aktualisierung der Sicherheitsstandards

Äh, was bitte? 😯

Sehr geehrte/r Elias Schwerdtfeger,

Zugegeben, der Name stimmt.

Amazon.de Datenabgleich (Verifizierungsvorgang)

Aha, worum es hier geht, steht nicht im Betreff der Mail, sondern gleich nach der namentlichen Ansprache. Das sieht zwar nicht so gut aus und das würde niemand so machen, aber hey, es ist ja auch eine Spam.

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

Aufgrund sicherheitstechnischen Mängeln bei Online-Anbieter [sic!] sind wir gezwungen, mit unseren Kunden einen Datenabgleich durchzuführen.

So so, „bei Online-Anbieter“… 😀

Wenn der Betreff schon nicht das Phishing verrät, das schlechte Deutsch verrät es in diesem Fall sicher. So gut kann das Layout gar nicht sein, dass so etwas nicht mehr auffällt.

Sollten Sie eine Visa, Master oder AmericanExpress-Card besitzen, bitten wie Sie eine Adress- und Kartenverifizierung durchzuführen um eine Account/Kartensperre zu verhindern.

Und besser noch: Amazon weiß gar nicht, ob und mit welcher Kreditkarte man bezahlt, obwohl Amazon doch in der Vergangenheit irgendwie bezahlt wurde. Aber trotzdem wird eine Sperrung der Kreditkarte angekündigt.

Bitte führen Sie Ihren Datenabgleich baldmöglichst aus. Sollten Sie nicht innerhalb der nächsten 4 Tage Ihren Datenabgleich ausführen, sperrt unser System automatisch Ihren Amazon-Zugang unwiederuflich [sic!].

Tja, „unwiderruflich“ ist ein schwieriges Wort, weil der lange Vokal nicht durch ein Dehnungszeichen gekennzeichnet wird. Wie man eine Rechtschreibkorrektur benutzt, hat der Spammer noch nicht rausgekriegt – aber in der nächsten Phishing-Welle ist das bestimmt besser.

Achtung: Eine Reaktivierung Ihres Amazon.de Kontos ist in diesem Fall nichtmehr möglich!

Und ganz fürchterbar: Wenn man nicht möglichst schnell klicki klicki in eine E-Mail macht, dann gibts keinen Account bei Amazon mehr. Das ist ja bitter. Die naheliegende Frage, warum Amazon nicht auch fünf oder fünfzig Tage warten könnte, wird von diesem Autor krimineller Gebrauchsprosa nicht gestreift und schon gar nicht beantwortet, weil die Behauptung schlechterdings absurd ist.

Zum Sicherheitsverfahren!

Der Link geht nicht etwa in eine Domain von Amazon, sondern zum URL-Kürzer tr (punkt) im – vermutlich findet Amazon die zusätzlichen fünfzig bis achtzig Byte Maillänge für einen richtigen Link in einer HTML-formatierten E-Mail voller Werbe- und Grafikmüll zu viel des Guten und liefert deshalb Daten für seine Kunden-Logins an einen Drittanbieter im Web aus. Danke übrigens an trim: Der Link aus der Spam wurde dort bereits unbrauchbar gemacht. Wenn das nur immer so schnell ginge!

Wo ein Link hinführt, kann man in der Statuszeile seiner Mailsoftware sehen, wenn der Mauszeiger über dem Link steht. Ein Klick ist hierfür nicht nötig. Spätestens bei dieser einfachen Prüfung sollte jedem Menschen klar werden, dass die E-Mail nicht von Amazon kommt und dass die absurden Behauptungen in der E-Mail nur das Blendwerk ganz gewöhnlicher krimineller Phisher sind. Einmal ganz davon abgesehen, dass jedes richtige Internet-Unternehmen angesichts der Phishing-Pest auf derartige Links verzichten würde und seine Kunden stattdessen aufforderte, sich ganz normal auf der Website einzuloggen und dort weiterzumachen.

Einmal ganz davon abgesehen, dass die erneute Eingabe von Daten, die Amazon längst bekannt sind, für Amazon nicht den geringsten Wert hat. Für einen Verbrecher hingegen sehr wohl.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Amazon.de Kundenservice

Mit spammigen Grüßen
Ihr Phisher mit dem guten Layout und dem schlechten Inhalt

Unter dem eigentlichen Text befinden sich noch jede Menge scheinbarer Links auf Amazon-Angebote. Alle Links sind kaputt. Ja, es handelt sich um ungültige, falsch geformte URLs.

¹Woher die Spammer an Namen kommen? Hier weiterlesen.

Neue Beiträge 2015

Freitag, 2. Januar 2015

Und hier einmal die aktelle Spam der Marke „Du kannst viel Geld bei deiner Krankenversicherung sparen, gib uns doch mal bitte genug Daten für einen kriminellen Identätsmissbrauch, weil wir dir eine Spam ins Postfach gemacht haben“:

Guten Tag,

die Zeitungen berichteten bereits zum Jahresende: Zum 01.01.2015 haben viele Versicherer ihre Tarife erhöht. Sind auch Sie von der Erhöhung betroffen?

Nutzen Sie jetzt die Chance, völlig kostenlos und unverbindlich zu überprüfen, ob ihre Versicherung eine Tariferhöhung vorgenommen hat und welche Möglichkeiten Sie ggf. haben, um in 2015 [sic!] nicht draufzuzahlen.

http://www.neue-beitraege-2015.com/ [ID gelöscht]

Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte. Bleiben Sie gesund!

Mit den besten Wünschen für 2015,

Jessica Reichert
Kundenservice

Wer nicht schon bei der Anrede „Guten Tag“ in einer unverlangt zugestellten E-Mail Zuckungen im Löschfinger hat und überdem auf den Link klickt – der übrigens mal wieder mit einer eindeutigen ID versehen ist, damit die Spammer auch wissen, unter welchen Mailadressen die Spams beklickt werden – sieht einmal die übliche Datensammelseite der Kriminellen:

Screenshot der betrügerischen Datensammelseite mit einem angeblichen Tarifvergleich für private Krankenversicherungen

Übrigens haben sich die Kriminellen um ein TLS-Zertifikat bemüht, das vermutlich mit einer fremden Identität erworben wurde. Wer so etwas wie „Diese Seite muss sicher sein, weil da ja ein kleines Schlösschen im Browser sichtbar ist“ denkt, der denkt wie von den Kriminellen gewünscht. Diese naheliegende Verfeinerung der Masche habe ich zum ersten Mal im März 2014 gesehen. Ich befürchte, dass solche Datensammel-Seiten noch viel mehr Durchschlagkraft entfalten, wenn demnächst die Browserprogrammierer eine noch auffälligere Anzeige für die TLS-Verschlüsselung des Verbindungsweges darstellen lassen, „um die Sicherheit zu erhöhen“. Entsprechende Pläne des Firefox-Projektes sind mir jedenfalls zu Ohren gekommen, und ich habe heftig mit dem Kopf geschüttelt. Die Spammer versprechen sich davon offenbar eine bessere Wirkung als vom auch schon angebotenen Gratis-Gutschein

Tatsächlich ist niemals eine Seite in irgendeinem Sinn des Wortes „sicher“, die durch illegale und asozale Spam beworben wird. Auch nicht, wenn die Daten auf der Datenleitung verschlüsselt sind, bevor sie bei kriminellen Spammern ankommen.

Wiederherstellung Ihres PayPal-Kontos

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Wie, ist es jemanden aus der Hand geglitten und kaputt gegangen, das PayPal-Konto?

Sehr geehrter PayPal-Mitglied,

Ja, das stimmt. Ich bin mit Glied.

Während unserer regelmäßigen Kontoführung und Prüfverfahren haben wir einen kleinen Fehler in Ihrer erkannt Zahlungsinformationen.

Und bei euch ist Yoda der Deutschbeauftragte. Oder besser: Euch ist deutschbeauftragt Yoda bei.

Aber wo kommt er nun her, der erschröckliche Fehler, den ihr beim Kontoführen und Prüfen erkannt habt?

Dies könnte darauf zurückzuführen sein, aus den folgenden Gründen:

1. Eine aktuelle Änderung Ihrer persönlichen Daten (zB Online-Zahlungen, E-Mail-Adresse)

Ah, er kommt daher, dass PayPal für eine Online-Zahlung benutzt wurde, oder aber daher…

2. Die Unfähigkeit, genau überprüfen Sie Ihre gewählte Option der Zahlung aufgrund eines internen Fehlers in unseren Systemen.

…dass PayPal unfähig ist. :mrgreen:

Sie müssen, um Ihre Daten wiederherzustellen. Um dies zu tun, haben wir ein angebracht zu bilden, um diese E-Mail. Bitte laden Sie das Formular aus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.

HINWEIS: Das Formular muss in einem modernen Browser, der hat geöffnet werden Javascript enabled (ex: Internet Explorer, Firefox, Safari, Opera)

Wir bitten diese Informationen zu verifizieren und schützen Sie Ihre

Identität. Dies ist, um die illegale Aktivität verhindern PayPal-Konten.

Großartige Meisterschaft der Ausdrucksfähigkeit bringt man immer noch am besten zur Geltung, indem man ihren Fluss nicht mit Anmerkungen unterbricht. 😀

Bitte nicht auf diese E-Mail antworten.

Der Absender ist gefälscht.

Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten, die möglicherweise verursacht.

Ja, Phisher, ich entschuldige schon deine von dir selbst eingeräumte Unfähigkeit…

Mit freundlichen Grüßen, PayPal Security Team.

Copyright © 1999-2014 PayPal. All rights reserved.

PayPal (Europe) S.à r.l.et Cie, S.C.A.
Société en Commandite par Actions
Registered office: 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg
RCS Luxemburg B 118 349
PayPal Email ID PP7982

…immerhin hast du ja schon den Trick mit der Zwischenablage kapiert. Das schafft nicht jeder deiner „Kollegen“.

Und dein angehängtes HTML-Dokument, das ohne JavaScript nicht funktioniert, ist mal wieder echt göttlich:

Screenshot eines Details des angehängten HTML-Dokumentes im Editor

Schließlich kannst du dein <FORM>-Tag nicht einfach direkt reinschreiben, da stünde sonst ja drin…

<form method="post" onsubmit="return validateFormOnSubmit(this)" action="http://w.payplc.ru/de/cgi-bin/webscr.php?cmd=_logout">

…dass die eingegebenen Daten nicht etwa zur PayPal-Website gehen, sondern in die mittlerweile gewiss bei jedem Spamfilter dieser Welt bekannte Domain payplc (punkt) ru, die ganz frisch am 30. November eingerichtet wurde. Deshalb musst du diesen lächerlichen Umweg über Javascript gehen und darauf hoffen, dass die Spamfilter nicht dazu imstande sind, diese Kleinigkeit zu dechiffrieren. Du musst jetzt ganz tapfer sein, Spammer: Deine Hoffnung war vergebens.

Ach ja, und wo ich mir gerade deinen tollen HTML-Quältext anschaue: Wenn du das nächste Mal ein HTML-Dokument von PayPal in deinen Editor einfach reinkopierst, dann lösch doch bitte vorher das HTML-Gerüst, das dein Editor da reinmacht, um richtigen Webautoren die Arbeit zu erleichtern. Dieser Überrest mit einem leeren, neuen Dokument nach dem Ende des Dokumentes sieht doch ziemlich scheiße aus…

Wie, wenn du dir Mühe gäbest, könntest du auch gleich arbeiten gehen… ja, ich habs vergessen: Du bist eben ein dummer, asozialer, fauler und krimineller Spammer.

Mitglieder Bank-Rollen wurden aktualisiert

Donnerstag, 27. November 2014

Achtung! Es folgt die Deutscharbeit unseres Schülers Anatol „Übersetzen sie diesen englischen Text nur mit Hilfe eines Wörterbuches und ohne jede Spur von Sprachgefühl“:

Lieber Benutzer,

Mitglieder Bank-Rollen wurden aktualisiert.

Um die Änderungen zu aktivieren, lesen Sie und genehmigen Sie bitte diese Änderungen zu Ihren Bankbenutzern.

Vielen Dank für das Einloggen/Anmelden in https://db-direct.db.com/u/eb/Login_Main.serv

In der Administrationstabelle wählen Sie die Managementbenutzer aus.

Lesen Sie und genehmigen Sie bitte die Änderungen der Rollen der Benutzern, die auf Genehmigung warten.

Sie können die Pansto Änderungen bearbeiten oder löschen die die vom Systemadministrator angefangen wurden.

Auf der Grundlage der Sicherheitsstandards is es empfohlen Erlaubnis für die Benutzer zu beauftragen.

Sie können eine oder mehrere Rollen e instellen. Es hängt von den Bedürfnissen Ihrer Organisation oder den Unternehmensabläufen ab.

Die Erlaubnis kann die erlaubende oder verbotende Rollen für den Zugang zu verschiedenen Bereichen oder Funktionen im System zugewiesen werden.

Rollen können den Benutzern zugewiesen werden, um mit dem Benutzer im Admin-Bereich des Unternehmensportals Online-Zahlungsservice zu bestätigen.

Der Benutzer, dem die Rolle zugewiesen wurde, bekommt die selben Berechtigungen wie die Rolle.

Copyright © 2014 Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main

Ohne Worte. Gna. Den. Los. 😀

Der Link geht in die Domain shelllubsdistportal (punkt) com und nicht etwa – wie der irreführende Linktext vermuten lassen soll – in die Website der Deutschen Bank. Aber das sieht man ja auch in der Statuszeile, wenn die Maus übern Link ist. Diesen kurzen Blick vor dem Klick kann ich nur empfehlen. Bei Menschen allerdings, die auf diese Spam mit ihren 6,7 Schwitt auf der nach oben offenen Dada-Skala reinfallen, hilft vermutlich keine Empfehlung mehr.

Diese dadaistische Spam wurde mir von meinem Leser R.R.F. zugesteckt. Danke!