⚠️ Diese Mail kommt nicht vom Beitragsservice. Es ist eine Spam. Es ist ein Phishingversuch. Trickbetrüger versuchen, die Empfänger der Spam zu überrumpeln, damit sie ihre Kreditkartendaten eingeben. Wer darauf reinfällt, hat den Schaden. Bitte einfach den Müll löschen! ⚠️
Deppen Leer Zeichen ins Ex Trem treiben? Spammer: Ja.
Von: Deutschlandradio Beitragsservice <ruckerstattung@mta.blackbirdsrising.com>
$ whois blackbirdsrising.com | grep ^Registrar Registrars. Registrar WHOIS Server: whois.tucows.com Registrar URL: http://tucowsdomains.com Registrar Registration Expiration Date: 2028-05-01T18:05:02 Registrar: TUCOWS, INC. Registrar IANA ID: 69 Registrar Abuse Contact Email: domainabuse@tucows.com Registrar Abuse Contact Phone: +1.4165350123 $ _
Das sieht nicht nach Rundfunk aus der Bundesrepublik Deutschland aus.
Der Rundfunkbeitrag
Das habt ihr schon im Betreff geschrieben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ja, eines von beiden bin ich. Mein Name oder gar meine Teilnehmernummer sind den Absendern nicht bekannt.
wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir bisher keine Antwort auf unsere vorherigen Nachrichten von Ihnen erhalten haben.
Eure Nachrichten von mir? Ach, da hat nur der Stilexperte ein kleines Nickerchen gemacht. Nee, ich habe eure angeblichen Nachrichten nicht beantwortet. Weil sie gar nicht gekommen sind. Um was geht es überhaupt? Um den Rundfunkbeitrag?
Wir bitten Sie daher, umgehend zu reagieren.
Ich bitte euch, mir umgehend den Buckel runterzurutschen. Aber freundlich und höflichst.
Es besteht die Möglichkeit, dass Ihnen eine Rückerstattung zusteht, falls Ihr Konto überbezahlt wurde oder wenn eine Fehlbuchung vorliegt. Wir möchten sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Informationen erhalten und eventuelle Ansprüche geltend machen können.
Aber der so genannte Rundfunkbeitrag wird doch ganz bequem per Bankeinzug abgezockt, jedenfalls in den meisten Fällen. Und der Betrag dieser „Quasisteuer auf das Bewohnen einer Wohnung zur Finanzierung eines politisch in genau dieser Form parteiübergreifend gewollten, absurd aufgeblähten und weitgehend redundanten Rundfunkbetriebes als Anstalt zur Alimentation der Günstlinge der Parteienoligarchie der Bundesrepublik Deutschland“ ist doch für alle gleich teuer.
In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass alle relevanten Informationen rechtzeitig zur Verfügung stehen.
Oh, heute erst? Ich will nach gestern zurück!
Deshalb ist es unser Anliegen, Ihnen umfassend und zeitnah Auskunft zu geben, damit Sie stets gut informiert sind.
Schön, dass ihr inzwischen sogar eines dieser modernen angelernten neuronalen Netzwerke benutzt (von Journalisten, Politikern und anderen Nichtsblickern meist mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet), um weitschwafelige und verblüffend inhaltsleere Texte in meist glatter Formulierung generieren zu lassen. Aber so viel völlig nichtssagender Bullshit steht in keinem halbwegs offiziellen Brief. Und auch in keiner halbwegs offiziellen Mail.
Bitte klicken Sie auf den untenstehenden Button, um den Status Ihrer Rückerstattung zu überprüfen.
Rückerstattungsstatus überprüfen
Natürlich ist es kein direkt gesetzter Link, es ist ja eine Spam:
$ location-cascade https://cultivatingspirituality.org/enginestart 1 https://cultivatingspirituality.org/enginestart/ 2 https://derrundfunkbeitrag.com/dradio/ 3 form.php $ surbl derrundfunkbeitrag.com derrundfunkbeitrag.com okay $ _
Wegen dieser indirekten Verlinkung steht die Domain, in der die Phishingseite gehostet wird, im Moment noch auf keiner Blacklist. Die Phishingseite ist relativ gut gemacht (ich habe zumindest schon viel Schlimmeres gesehen) und sieht so aus:
Die Daten, die man eingibt, gehen direkt an Kriminelle. Mit der Kreditkarte werden alle möglichen Geschäfte gemacht. Das Geld anderer Leute gibt sich nun einmal viel einfacher aus. Da hält sich ein Betrüger doch nicht beim Durchkaufen zurück.
Eine wirkliche Schwäche dieses Phishingversuches ist es übrigens, dass die Teilnehmernummer weder eingegeben werden muss (am besten noch vor der Angabe, wie viel Geld angeblich erstattet wird) noch irgendwo angezeigt wird. Frei nach dem Motto: Wer braucht schon eine Teilnehmernummer, wenn er doch so eine schöne Kreditkartennummer hat? Das wird jemanden, der ein bisschen wacher ist, auf der Stelle skeptisch machen. Leider sind viele Menschen eher nicht so wach. Die Masche ist neu. Ich befürchte, sie wird relativ viele Opfer finden.
Menschen, die richtig wach sind, klicken gar nicht erst in eine Mail, weil das der beste Schutz vor fast allen Formen der Kriminalität im Internet ist. Der Beitragsservice hat eine leicht zu findende Website. Dort wird man durch einen kurzen Blick auf die dort verfügbaren Formulare schnell feststellen, dass es kein Verfahren zur Rückerstattung gibt. Das wäre angesichts des Bankeinzugs auch sonderbar. Nach dieser Feststellung kann man den Müll einfach löschen. Cyberangriff abgewehrt. So einfach geht das! 🛡️
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Rundfunkbeitrag-Team
Freundlich wie ein Kackhaufen vor der Haustür
Eure Trickbetrügerbande
Rundfunkbeitrag Service Center
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice 50656 Köln
Telefon: 01806999 55510
E-Mail: info@rundfunkbeitrag.de
Nein, die haben das ganz sicher nicht geschrieben. Die Mail wurde über eine IP-Adresse aus der gequälten Ukraine versendet.
Diese E-Mail enthält wichtige Informationen zur Rückerstattung Ihres Rundfunkbeitrags. Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mails regelmäßig und stellen Sie sicher, dass Sie keine wichtigen Nachrichten verpassen.
Diese E-Mail lag im Spamordner schon ganz richtig. Ich hoffe, sie wurde und wird auch woanders automatisch aussortiert.


Nicht drauf reinfallen! Die Bohrmaschine gibt es nicht. OBI hat nichts damit zu tun. Die eingegebenen Daten gehen direkt an illegal vorgehende Spammer, die zudem beim Empfänger ihrer Spam einen völlig falschen Eindruck erwecken wollen. Gefordert werden die Eingabe von Name, Meldeanschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer. Diese Daten reichen schon für einen Identitätsmissbrauch und werden in den lichtlosen Ecken des Internet unter illegalen und halbseidenen Geschäftemachern für eine Faustvoll Bitcoin gehandelt. Wozu? Zum Beispiel, damit eine Mailadresse einem Namen und einer Telefonnummer zugeordnet werden kann, was den Vortrag eines Betruges viel „überzeugender“ macht. Oder 
Aha, ich soll also einen Double-Opt-In gemacht haben, um diese Spam zu bekommen, also zum Beispiel die Spam bestellt und anschließend in einer E-Mail noch einmal bestätigt, dass ich die Spam auch wirklich will. Das wird hier behauptet. Aber das habe ich nicht getan. Wenn die Pixelproster sich von diesem Text auf dem Schlips getreten fühlen, sollten sie lieber Fliege tragen und mir mal meinen angeblichen Double-Opt-In (von ihnen durchgehend mit Deppen Leer Zeichen geschrieben) präsentieren. Den müssen sie ja schließlich aufgehoben haben, er wäre ja die Grundlage eines laufenden Vertrages zwischen mir und denen. Das können sie aber nicht. Weil dieser laufende Vertrag nicht existiert und niemals existiert hat. Diese Spam kam übrigens auf einer Mailadresse an, die vor einiger Zeit mit einer Schadsoftware, einer trojanischen App, vom so genannten „Smartphone“ eines meiner Bekannten mitgenommen wurde. Alles, was die Pixelproster schreiben, ist Lüge. Immer. Die meisten Menschen merken es schon daran, dass es in einer Spam steht.
Stattdessen winkt er Herrn „Hallo“, also mir, mit zwei Megadollar zu. Die bekomme ich völlig grundlos. Denn das ist Manuel Franco aus den USA, der echt toll Lotto spielen kann und auch sonst ein etwas schlichterer Geist ist. Immerhin kennt er seinen eigenen für sich selbst ausgedachten Namen, wenn er schon nicht meinen Namen kennt. Ich bin jedenfalls einer von diesen fünf Menschen – ein Waisenhaus bin ich ja nicht – der als Zeichen seines „guten Willens“ eine Spam… nein, zwanzigtausend grüne Läppchen mit der Independence Hall auf der Rückseite bekommen soll. Aber nur, wenn ich auf diese Spam antworte. Natürlich geht meine Antwort an eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei GMail, dem besten Kumpel und Komplizen des Trickbetrügers.
Dass dieser spammende Spezialmediziner mit seinem Wundermittel gegen Neuropathien solche Tricks nötig hat… ja! Es verrät, was von seinem Wundermittel zu halten ist. Denn wenn es wirken würde, müsste er sich ja nicht mit illegaler und asozialer Spam an die naiven oder dummen Zeitgenossen wenden und brauchte auch gar nicht so einen dümmlichen Block Spamprosa drunterzuklecksen, der etwas „Inhalt“ simuliert, damit der Quatsch noch durch den Spamfilter kommt (ist bei mir gescheitert, aber ich habe sehr empfindliche Einstellungen), sondern könnte sich darauf verlassen, dass sich sein wundersames Wundermittel ohne Anwendung krimineller Methoden rumspricht. Kann er aber nicht. Weil es Betrug ist. Betrug eines spammenden Quacksalbers. Dem alles egal ist, denn er lebt vom Verkauf seines Zeugs, nicht von der Wirkung seines Zeugs.