Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Zocken“

Die mit den 300% schon wieder…

Donnerstag, 22. November 2007

Ah, unser vertrautes, betrügerisches und verbrecherisches Euro VIP Magic Royal Jackpot Super Duper Vegas Casino Kasino mit den zwei Mal täglich wechselnden Internetadressen hat offenbar eine neue Idee für die Bildung von Internetadressen gekriegt, einen Satz neuer Domains gekauft und geht nun wieder mit millionenfacher Spam auf Dummenfang.

Die Domain ist ja neu, aber der Text der Müllmail wirkt dafür umso vertrauter – wenn diese gierigen Verbrecher sich wenigstens ein paar neue Texte einfallen ließen, damit ihr Beschiss nicht ganz so offensichtlich wird:

Betreff: 300% Bonus für ihre erste Einzahlung

Nur vom nobelsten aller Casinos können Sie ein so vornehmes Geschenk erwarten:

Wir sind aber nicht das Nobelste. Deshalb kriegen sie von uns für ihr eingezahltes Geld nur ein paar virtuelle Jetons, danach ziehen wir wieder um (das machen wir so zwei Mal am Tag) und sie können sich über die kleinen Dateien auf ihrer Platte freuen. Die sind zwar nicht vornehm, aber dafür auch wertlos.

300% Bonus für Ihre erste Einzahlung!

Zahlen Sie 100€/$ ein und spielen Sie mit 400 €/$!

Da wir uns mit unserer Masche explizit an unbelehrbare Dummköpfe richten, rechnen wir auch immer einmal vor, was 300 Prozent eigentlich sind. Wir könnten auch einfach das „Dreifache der ersten Einzahlung“ schreiben, aber das mit den Prozenten klingt viel besser. Und die Zahl ist größer. Und auf große Zahlen kommt es an. Aber trotzdem müssen wir zeigen, dass wir das Dreifache drauflegen. Denn wir wenden uns explizit an Dummköpfe. Aber das sagten wir schon. Die freuen sich über unsere virtuellen Jetons. Die sind so bescheuert. Die merken das nicht. Oder erst, wenn wir wieder umgezogen sind und ihr Geld einfach weg ist.

Oben drauf bekommen Sie bei uns einen königlichen Service!

Das „Königliche“ an unserem „Service“ reflektiert die Tatsache, dass die Monarchie abgeschafft wurde. Aber das werden sie schon noch merken, wenn ihr Geld weg ist.

Kommen und spielen Sie im Royal VIP Casino!

http://casinohereis.com/lang-de/

Aha, das sind also jetzt die neuen Domains. Jetzt steht „Casino“ nicht mehr am Ende, sondern am Anfang des Domainnamens. Deshalb könnt ihr „Casino“ auch wieder mit „C“ schreiben und habt bei eurer üblichen Umzugshäufigkeit noch fast sechs Monate Zeit, bis ihr wieder zu Sprachverrenkungen wie „Kasyno“ für eure Netzadresse greifen müsst. Zwar klingt „Casino hier ist“ gnadenlos doof, aber das spielte für diese Ganoven auch in der Vergangenheit keine Rolle.

Schade, ich hatte mich schon so darüber gefreut, die diese Plage aufgehört hat. Na, irgendwann sind auch in der nun gepflegten, neuen Schreibweise alle Domains ausgegangen.

Kein Scherz!

Dienstag, 20. November 2007

Wir wissen ja alle, dass Spammer nicht gerade ein gutes Beispiel für höhere menschliche Intelligenzleistungen sind. Das gilt aber auch für jene Menschen, die vor allem deshalb keine Spammer sind, weil die von ihnen gewählte Werbeform (leider) völlig legal ist. Auch die Deppen, die gewisse, eindeutig unseriöse Werbungen auf Websites schalten, sind nicht gerade intelligent.

Zum Beispiel scheinen die Werber, die sich den hier erläuterten Gehirnpflug ausgedacht haben, ziemlich dumm zu sein. Oder ist es wieder einmal nur Gier? Ich habe stets Probleme, Gier und Dummheit zu unterscheiden, zu ähnlich sind die menschlichen Auswirkungen dieser beiden Bedingungen… :mrgreen:

Kein Scherz! Sie haben soeben gewonnen! Sie sind jetzt ausgewählt! Schauen Sie bitte gleich nach, ob es der Hauptpreis ist: ein AUDI A3! Auf jeden Fall haben Sie schon eine 4-Sterne-Nil-Kreuzfahrt gewonnen! Jetzt nachsehen

Diese (leider wohl legale) Werbung versucht wirklich alles, um die Aufmerksamkeit auf die dürftige Botschaft zu lenken. Zunächst wird unter ordentlichem Java-Script-Geblinke 60 Sekunden lang eine Art Countdown runtergezählt, damit der Mensch aus der Zielgruppe auch ja glaubt, dass er ganz schnell darauf klicken muss, um etwas zu gewinnen. Sonst laufen die schönen Gewinne noch weg…

Schon in dieser Form der Überrumpleung zeigt sich der Charakter derer, die so werben – und er zeigt sich nicht als Charakter eines Zeitgenossen, mit dem man etwas zu tun haben möchte. Gewünscht sind aus Sicht dieser Werber unüberlegte Klicktrottel, die sich keine Chance entgehen lassen wollen. Die sehen natürlich die Zeit verstreichen und klicken auf „jetzt nachsehen“, bevor sie glauben, dass es zu spät ist.

Nun, ich habe auch die Zeit verstreichen lassen – und der Screenshot (genommen aus meinem MySpace-Bereich) zeigt, wie es nach Ablauf der 60 Sekunden aussieht. Wie man sieht, besteht nicht der geringste Grund zur Eile; die „tollen Gewinne“ bleiben noch stehen, der Link darunter ist übrigens auch völlig unverändert. Der Countdown (noch 4, 3, 2, 1 Sekunden) wird nach Ablauf durch den weniger hektischen Text „Sie sind jetzt ausgewählt“ ersetzt, sonst ändert sich nichts Diese Werbung entpuppt sich schon in ihrer Darbietung als reiner Versuch, Menschen zu unüberlegten Klicks zu bringen, indem mit einfachen technischen Mitteln vorsätzlich ein falscher Eindruck erweckt wird. Wer in solchem Zusammenhang noch an die ausgelobten Gewinne in dieser Werbung glaubt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

Ich habe mir trotzdem einmal erlaubt, die von so verlogener Werbung verlinkte Site zu besuchen. Da ich diese Werbung klar als unseriös und möglicherweise betrugsartig erkenne, habe ich natürlich ein besonders gesichertes System verwendet. Es gibt Zeitgenossen im Internet, denen man nicht trauen darf. Allerdings hatte ich nicht genügend Geduld, um die verlinkte Site auch wirklich bis zum bitteren Ende durchzuklicken, daher kann ich auch nicht sagen, wie es mit der „Nil-Kreuzfahrt“ aussieht. Man bekommt auf der verlinkten Site „Gelegenheit“, gegenüber recht unseriösen Werbern auf vielen und recht ausführlichen Unterseiten einen umfassenden persönlichen Datenstriptease zu machen – und so manches Opfer dieser Werber wird das auch schon getan haben, wenn die ganze Zeit lang große Gewinne vor Augen stehen.

Menschen, die so hinterlistig vorgehen wie diese Werber, stehen ganz weit oben auf meiner Liste von Personen, die keine persönlichen Daten von mir bekommen dürfen. Ich würde jedem empfehlen, diesen falsche Tatsachen vorspiegelnden Werbetrick einfach zu ignorieren – und ich bin mir sicher, dass zurzeit jeden Tag zehntausenden von Auserwählten potenziellen Opfern große Gewinne von diesen etwas zwielichtigen Gestalten versprochen werden, die wohl kaum in so großer Menge vorrätig sein dürften.

poker games gratis

Donnerstag, 15. November 2007

Es sah ja zunächst aus wie eine ganz normale Kommentar-Spam, die von einem Bastard eingetragen wurde, der meine Blogs mit einer Litfaßsäule verwechselt hat:

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Das einzige, was an dieser Spam ungewöhnlich war, das war der Link. Er ging nicht etwa auf eine fragwürdige Website, und auch GeoCities ist seit Monaten bei den Spammern nicht mehr so beliebt. Der Link ging auf eine Google-Group. Das ist neu. Und insofern recht gefährlich, als dass viele Menschen alles, was bei Google liegt, pauschal für gut und damit vertrauenswürdig halten. Da ist es antisozialen und kriminellen Geschäftemachern wie Spammern nur recht, dass man bei Google nicht nur eine Suchmaschine hat, sondern auch user generated content kennt – ideal, um über diesen Hebel Links auf fragwürdige Sites zu platzieren.

Allerdings, um auf diese Weise Deppen zu fangen, müssen diese Spammer schon noch ein bisschen an ihrer Technik und ihrer Sprache feilen. Wenn man mit Spam in deutschsprachigen Blogs für etwas wirbt, was in einer italienischen Google-Group liegt und dafür seine Spam in Englisch formuliert, wird der Erfolg nicht groß sein. Das liegt daran, dass das Angebot durch diese Darreichungsform schon im ersten Moment so unseriös wirkt, wie es unseriös ist.

Woher ich weiß, dass es nur um deutschsprachige Blogs geht? Na, das ist einfach. Ich bin mit einem besonders gesicherten System dem Link gefolgt (um die Spam bei Google zu verpetzen). Wer so etwas tut, sollte dafür wirklich ein besonders gesichertes System verwenden, da außerordentlich viele mit Spam beworbene Sites versuchen, eine Kollektion aktueller Trojaner auf die Rechner der Besucher aufzuspielen, mit deren Hilfe der Computer übernommen und zu einem Zombie der Spam-Mafia gemacht werden soll. (Die Formulierung mag für manchen lustig klingen, es ist aber ein sehr ernstes Thema, bei dem sich auch der Besitzer eines übernommenen Computers strafbar machen kann.)

Und was ich dort sah, war eine lieblos hingeschaufelte Group-Site, bei deren italienischem Text nicht einmal der Zeichensatz korrekt war. Aber dafür konnte man hübsche, auffordernde Bannerwerbung sehen. Die haben die Spammer auch nicht selbst entworfen, sondern von anderen virtuellen Pokertischen geklaut und mal eben mit „deutschen“ Texten versehen, die klingen, als benutzte ein Fünftklässler arglos und ohne Sprachbewusstsein ein Wörterbuch.

Natürlich führte keines dieser Banner auf die Websites, deren Namen ich in den folgenden Screenshots unkenntlich gemacht habe, um die Schande allein bei den Spammern zu lassen. Die Links gingen auf recht dubiose Domains, bei denen man sich gewiss nichts Gutes einfängt…

Dieses Nebeneinader von grafischer Exzellenz und hingestümpertem Deutsch kann wirklich sehr komisch sein. Das Banner von Everest Poker sah nach der Bearbeitung durch die Spammer so aus:

Spiel-Schürhaken!

In der Tat, da haben die Spammer mal so richtig zum Wörterbuch gegriffen. „Poker“ heißt auf Deutsch tatsächlich „Schürhaken“ oder – wie man hier im Norden zu sagen pflegt – „Feuerhaken“. Was nun aber ein „Spiel-Schürhaken“ sein soll, dass erschließt sich einem Menschen deutscher Muttersprache nicht, wenn er kein Englisch kann, und es bleibt auch mit gewöhnlichem Schulenglisch noch rätselhaft. Da freut man sich doch gleich über die Aufforderung „Erlernen Sie Mehr“ und übersieht, dass darin ein Ausrufezeichen vergessen wurde. Wer diese Mitteilung entziffert hat, freut sich bestimmt auf seine hundert Dollars „bobus“ und greift kurz zur Wechselkurstabelle und zum Taschenrechner, um zu schauen, wie viele Euros das sind.

Aber auch PartyPoker.com, die ja schon recht bekannt sein dürften, wurden ihres Banners beraubt, um den letzten Inhalt aus dieser Werbung durch völligen Unsinn zu ersetzen:

Wo die Schürhakentätigkeit niemals stoppt…

Der groß geschriebene Text wirft sofort die Frage auf, was denn nun „Phasenspieler“ sein sollen. Ich kannte bislang eigentlich nur Quartalssäufer. Aber zum Glück gibt der kleine kontrastarme Text am oberen Rand sofort Auskunft, wenn er von einem Ort fabuliert, an dem die Schürhakentätigkeit niemals stoppt. Hier noch einmal das Detail in Originalgröße:

Detail: …in dem die Schürhakentätigkeit nie stoppt.

Nun, ich kenne nur einen Raum, „in dem die Schürhakentätigkeit nie stoppt“, und das ist die Hölle. :mrgreen:

Wo so viel Grafiken bei den großen Pokerraum-Anbietern geraubt werden, um sie mit unbeholfenem Deutsch zu verhunzen und dazu zu benutzen, Deppen zum Klicken zu bringen, da darf auch der dritte (und bekannteste) im Bunde nicht fehlen. Und in der Tat, auch ein Banner von PacificPoker wurde nachbearbeitet:

Zollfreie Einfuhr in sieben Turniere…

„Spiel für realen. Gewinn für reales“ – fragt sich nur, welches Nomen hier nach dem erfreulich flektierten Adjektiv „real“ vergessen wurde. Aber auch die kleinen Texte werfen Fragen auf, zum Beispiel die Frage, was der Autor hier mit „Erhalten Sie zollfreie Einfuhr in 7 Turniere mit Ihnen niederlegen zuerst“ eigentlich meint. Immerhin, zum Ausgleich werden hier nicht die ewigen Feuer der Spam-Hölle angeschürt.

Alle von den Spammern geklauten Banner waren animierte GIFs und etwas größer als die Beispielbilder in diesem Blogbeitrag. Die einzige Bearbeitung, die ich selbst vorgenommen habe, ist die Auswahl des Frames mit den schlimmsten Sprachkrankheiten (es gab noch ein paar mehr), eine Verkleinerung, um die Grafiken in das Design dieses Blogs einfügen zu können und eine Unkenntlichmachung der Logos jener Unternehmen, deren Banner hier von Kriminellen geklaut und nachbearbeitet wurde. Die Logos habe ich mit einem deutlich sichtbaren, schwarzen Balken überdeckt. Denn die Schande für diese Spam gebührt allein den Spammern, nicht denen, die als Unternehmungen selbst zum Opfer der Spam geworden sind und deren Ruf durch solchen Missbrauch besudelt wird.

Wer wirklich Lust hat, zu pokern, der sollte niemals auf eine Spam oder auf einen Spamkommentar in einem Forum, Gästebuch oder Blog reagieren. Seriöse Poker-Veranstalter haben es nicht nötig, mit illegalen Mitteln zu werben – und wer mit illegalen Mitteln wirbt, wird wohl auch in Geschäfts- und Gelddingen nicht zu jenen gehören, mit denen man etwas zu tun haben möchte.

Ihre Überweisung

Dienstag, 6. November 2007

Wie, ich kriege eine Überweisung? Ich habe doch nicht einmal ein Konto. Was ist das denn schon wieder für ein Müll. Ach so…

Sun-Star-Casino, dem führenden Deutschen Online Casino

…mal wieder Casino-Spam. Mit stümperhaftem Genitiv schon in der ersten Zeile des wenig geistreichen Textes. Die haben mir auch bestimmt nichts überwiesen, wie sollten sie auch, wenn sie nicht einmal meinen Namen kennen – ganz im Gegenteil, die wollen, dass ich etwas überweise. Als ob ein vernünftiger Mensch so blöd wäre, einem Spammer, der mich mit gefälschter Absenderadresse anschreibt, Geld in den Rachen zu werfen!

Sie wurden von einen Freund Angemeldet und haben 100 Euro gewonnen. Bitte holen Sie sich ihren Gewinn hab. Danke

Nun, wenn ich solche Freunde hätte, bräuchte ich wirklich keine Feinde mehr. Und statt einer Überweisung bekomme ich jetzt die Aufforderung, etwas abzuholen. Und zwar von einer Website, die durch Spam beworben wird. Wie blöd muss man eigentlich sein!

Man muss so blöd sein…

Gewinn Nr. 74528

Gewinn Code: 4962-ae

Sie können somit einfach mal unser Online-Casino kostenlos kennen lernen.

…dass man sich als „Gewinner“ fühlt. Immerhin, eine kostenlose Müllmail hat man schonmal, und da steht sogar eine „Gewinn Nr“ und ein „Gewinn Code“ drin. Ein Appell an die Gier ist immer gut, da verhalten sich manche Menschen ziemlich blöd und wollen zocken…

Ohne selbst echtes Geld einsetzen zu müssen

…und natürlich gewinnen, ohne „echtes“ Geld einzusetzen. Schön, dass die kriminellen Spammer dabei gleich nebenbei eingestehen, dass ihre virtuellen Jetons kein „echtes“ Geld sind, sondern ziemliches Falschgeld. :mrgreen:

Da muss man doch gleich mal auf den Link klicken:

http://www.winning-cities.com/Casino

Eigentlich ist in der Spam jetzt ja alles gesagt, was da zu sagen wäre. Wenn sich diese Spam an vernünftige Menschen mit normalem Gehirngebrauch richten würde. Leider richtet sie sich an hoffnungslose Dummköpfe, und deshalb muss die Dürftigkeit dieser Mitteilung noch einige Male wiederholt werden:

Als erstmaliger Spieler können Sie praktisch nur echtes Geld gewinnen! Es ist ganz einfach. Wir schenken allen neuen Spielern 100 Euro in Spielchips.

Auf Ihrem Casinokonto werden sofort 100 Euro gutgeschrieben. Das Geld, das Sie gewinnen, dürfen Sie selbstverständlich behalten. Sollten Sie verlieren, ist es auf Kosten des Casinos.

Das steht da wirklich so. Jetzt habe ich also zum dritten Mal gelesen, dass ich hundert virtuelle Euros verzocken kann. Die natürlich kein „echtes“ Geld sind, im Gegensatz zu dem „echten Geld“, das man gewinnen können soll. Und weil der Dumpfheini aus der Zielgruppe zu blöd ist, noch mal ein paar Zeilen hochzuscrollen, wenn er gibberigen Fingers heiß auf die Berge von Geld wird, muss auch die folgende „Information“ noch einmal wiederholt werden:

http://www.winning-cities.com/Casino

Klar, so begreift es sogar eine fortgeschrittene Laborratte. Da ist etwas zum Klicken, da klicke ich mal drauf. Ist ja nur aus einer harmlosen Spam, die von mafiös organisierten Verbrechern versendet wurde. Da wird schon nichts schlimmes passieren. Ich habe ja schließlich 100 Euro Spielgeld gewonnen. Das ist fast so gut, als schenkte mir einer so einen Monopoly-Schein. Mir doch egal, ob mein Rechner den neuesten Satz von Trojanern kriegt und ein gefügiger Bot für den Spamversand und andere illegale Geschäftemachereien wird.

Bevor ein Funke Bewusstseins diesen „Gedankengang“ dorthin befördert, wo dankenswerterweise der Spamfilter diese Mail hinbefördert hat, muss noch etwas Text kommen:

Knacken Sie die Jackpot in Höhe von 2.500.000 Euro. Oder gewinnen Sie eine von 60 Reisen nach Las Vegas im Wert von 5000 Euro

http://www.winning-cities.com/Casino

Berge von Geld!

Berge von Geld, die nur darauf warten, dass ich sie gewinne. 100 Euro Spielgeld habe ich ja schon.

Die müssen es echt vom Verschenken haben, diese Spamverbrecher. Da zocke ich doch gleich mal ein bisschen. Denn schließlich sind die Gewinne ja auch…

Spielen und gewinnen Sie Steuerfrei ein Vermögen beim Roulette, Blackjack, Slotmachine, Bingo und Bacarra.

Über 60 verschiedene Casinospiele

…steuerfrei. Genau so steuerfrei wie die Einkünfte aus Schwarzarbeit. Und genau so legal, denn es handelt sich hier um illegales Glücksspiel. Aber dafür kann man ganz dick…

Knacken Sie die Jackpot in Höhe von 2.500.000 Euro. Oder gewinnen Sie eine von 60 Reisen nach Las Vegas im Wert von 5000 Euro

http://www.winning-cities.com/Casino

…absahnen. Aber das wurde ja schon gesagt. Und wenn es immer wieder gesagt wird, muss es ja stimmen. Auch, wenn es immer wieder in der gleichen, einen, illegalen und kriminellen Spam steht. Die sogar manchmal ehrlich ist…

- 24 Stunden Gewinnauszahlung
- Stattlich Lizenziert und Geprüft
- 24 Std. – 7 Tage die Woche Support
- 100 % Datensicherheit und Diskretion

…und lieber „stattlich“ an Stelle von „staatlich“ schreibt. Warum nur ist der Support nicht nur „24 Std“, sondern auch „7 Tage die Woche“? Kann eine Woche mehr Tage haben? Und die Gewinnauszahlung ist auch „24 Stunden“, aber nicht „7 Tage die Woche“? Muss ich meine Gewinne so schnell abholen? Oder gibt es da überhaupt keine Gewinne?

Warum werde ich bei dieser Mail nur so müde. Ob das an den immer wiederkehrenden Links liegt?

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Sun-Star-Casino Team

http://www.winning-cities.com/Casino

Oder ob es daran liegt, dass die Mitteilungen so dürftig sind, dass ich sogar die durchschnittliche Viagra-Spam dagegen für ein lesenswertes Stück Alltagslyrik halte?

Immerhin, wenn ich keine Mail mehr von denen will, haben die daran gedacht…

Sie haben diesen Newsletter bekommen. Weil Sie oder ein anderer bei SunStarCasino ihre Email Adresse registriert hat. Wenn Sie den Newsletter nicht mehr haben wollen. Dann schicken Sie uns bitte eine Email an
http://www.winning-cities.com/abmelden.htm

…dass man den Müll Newsletter abbestellen kann. Den man niemals bestellt hat. Und den auch kein anderer bestellt hat. Das wissen. Die auch. Deshalb. Werden vor Konjunktionen. Schon Punkte gesetzt. Weil. Der Satzbau. Hier. Nicht mehr. So. Wichtig. Ist.

Da kann man glatt übersehen, dass man eine eMail an eine HTTP-URL senden soll. Aber diesen Unterschied zwischen einer Mailadresse und einer URL bemerken richtige Idioten nicht, sagen sich diese Verbrecher. Denn klicken sie vielleicht darauf, um sich für etwas abzumelden, für das sie sich niemals angemeldet haben. Und kriegen dort unsere neueste Kollektion von Schadsoftware untergejubelt.

Vielleicht sind die sogar so blöd und bestätigen noch kurz, dass ihre Mailadresse noch aktuell ist. Denn damit können auch noch ein paar Geschäftchen gemacht werden.

Ich kann heute keinen Link mehr sehen!

Domainmangel eines Spammers

Samstag, 3. November 2007

Auch wenn ich wegen der völligen Einfallslosigkeit der Spamtexte nicht mehr viel darüber schreibe, dieses gewiss hoch kriminelle „Magic Euro VIP Super Duper Vegas Jackpot Kasino Cash Royal Casino“ mit seiner Schrotmunition-Spam, es ist immer noch unter den aktiven Spammern.

Dieses „Casino“ zeichnet sich vor allem durch eine ganz besondere Eigenschaft aus. Es benutzt zwar für jede Spamwelle die gleichen blöden Texte…

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Für die ersten vier Einzahlungen erhalten Sie jeweils bis zu 100 € VIP-Matchbonus. Das ist ein fantastisches Angebot von Europas führendem Anbieter!

…wenn sich auch manchmal das „C“ vom Casino in ein „K“ verwandelt und die Reihenfolge der Textbausteine etwas verändert wird. (Das Zitat war eine heutige Version.) Aber es hat jeden Tag zwei neue Domains, zu denen sich die von Spam angefixten Zocker hinklicken sollen. Es ist eben ein „Casino“, das besonders gern im Internet umzieht – und das bestimmt einen guten Grund dafür hat, dass es nicht zu einer Kundenbindung über eine konstante Internet-Adresse kommt. Ob da wohl schon manches Opfer dieser Spamverbrecher auf leerer weißer Seite die Walzen der virtuellen Slotmachines gesucht hat, für die so viel Geld überwiesen wurde?

Das erklärt übrigens auch die Sache mit dem „K“.

Irgendwann gingen diesen Betrügern einfach die Domainnamen aus, in denen Casino mit „C“ geschrieben wird, und da haben sie lustig noch einmal die gleichen Domainnamen verwendet, nur dass Casino dort mit „K“ geschrieben wurde. Diese Spammer leiden also langsam unter Domainmangel. Und damit das im normalen Text der Müllmails nicht so auffällt, haben sie da einfach die gleiche Falschschreibweise verwendet.

Aber wer jetzt meint, dass denen langsam die Domainnamen ausgehen müssten, dass vielleicht sogar diese äußerst lästige Spam ein Ende finden könnte, der hat sich geschnitten. Heute kam die nächste „kreative Schreibweise“ eines gebräuchlichen Fremdwortes zur Bezeichnung einer Spielstätte, jetzt soll man bei einem…

http://www.eurovipkazino.com/lang-de/

…sein bitter erworbenes Geld an Verbrecher geben, um dafür virtuelle Jetons zu bekommen. Ja, ganz richtig gelesen, bei einem Kazino.

Und als stiller Beobachter und genervter Zaungast dieses an sich recht primitiven Betruges frage ich mich, wann wohl aus dem jetzt recht frischen „Kazino“ über die Zwischenstufe des „Cazinos“ ein „Kazyno“ oder später gar ein „Kazynu“ wird. :mrgreen:

Wer diesem lichtscheuen Gesindel auch nur einen einzigen Eurocent in den Rachen wirft, ist selbst schuld.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben 300 Euro gewonnen!

Freitag, 2. November 2007

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Denn wir versenden millionenfach illegale und asoziale Spam, weil wir so viel Geld zu verschenken haben. Anders werden wir das nicht los. Ehrlich nicht. Glauben sie uns!

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Seien also auch sie so doof, dass sie sich eine Software aus einer sehr fragwürdigen Quelle auf ihrem Opferrechner Arbeitsrechner installieren, nur weil ihnen eine kriminelle Spam verspricht, dass das eine ganz tolle Sache ist. Solche Software ist ganz sicher vertrauenswürdig. Und die beste der Welt. Vor allem für Spammer, die vielleicht nebenbei einen neuen Rechner übernehmen können, damit sie noch mehr Spam versenden können. Und sie werden ganz bestimmt nicht von den Spammern beschissen. Sie kriegen sogar noch Geld drauf. In echten Jetons für ein virtuelles Casino. Da kann doch keiner widerstehen, der hirnlos ist. :mrgreen:

- 40 Blackjack-Tische, 8 Roulette-Tische und 180 Spielautomaten warten hier auf Sie.

- Es gibt progressive Jackpots im Wert von über 4 Millionen Dollar zu gewinnen

- VIP

- Visa, Mastercard, Diners, NETeller, Click2Pay und UKash

Es gibt anständig viele Möglichkeiten, Geld loszuwerden. Es gibt anständige Gewinnversprechen, damit Deppen auch motiviert sind, ihr Geld loszuwerden. Wir nennen die Deppen sogar „VIPs“, denn es kostet uns gar nichts, denen so einen Namen zu geben. Alle virtuelle Ehre denen, die so treudoof vertrauensvoll sind, dass sie sich unsere mit Spam beworbene Abzock-Software installieren. Denen geben wir gern ein paar virtuelle Jetons, die wir ja auch ganz einfach herstellen können. Wir würden niemanden bescheißen, das sieht man ja schon daran, dass wir kriminelle Methoden der Werbung benutzen. Und man kann uns auf alle möglichen Weisen bezahlen. Das ist für uns auch wichtig.

Wenn sie einmal gewinnen sollten: Schalten Sie ihren Drucker ein und drucken sie ihren Gewinn aus! 😈 Wir werden bestimmt kein Geld auszahlen. Und sie können es nicht einklagen, da sie an einem illegalen Glücksspiel teilgenommen haben. Aber dafür kriegen sie ganz viele virtuelle Jetons zur Begrüßung. Aber das sagten wir ja schon. Na, wir sagen es gern nochmal. Für Dumme. Die sollen ja auf uns reinfallen.

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Da kann doch keiner widerstehen, oder?

Mein Opa spielt oft Lotto, ich gehe lieber ins Casino

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Mit diesem Betreff kommt die aktuelle Casino-Spam daher. Ist der Opa schon doof und beweist das damit, dass er eine freiwillige Deppensteuer an seinen Staat abführt, so ist der Sprößling saudoof – er fällt auf die Angebote von kriminellen Spammern rein.

Nun ja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Damit auch nicht eine allzugroße Einsicht am Zocken hindere, wird mit ganz großen Buchstaben in der HTML-Spam darauf hingewiesen, was für einen großen Stapel virtueller Jetons man dort geschenkt kriegt, wenn man nur ein bisschen echtes Geld rüberwachsen lässt:

CASIN0 0NLINE 2'400 EURO START B0NUS

Hier erfreut nicht nur der fette rote Appell an die Gier, sondern auch der Versuch, neue Schreibweisen zu erfinden, damit die Müll-Mail durch die Spamfilter kommt. Das Wort Casino schreibt sich jetzt mit einer Null am Ende, das Wort Online mit einer solchen zum Anfang und der Bonus ist ebenfalls von einer Null durchsetzt. Bei so vielen Nullen in der Anpreisung darf man sich nicht wundern, wenn man auch eine Null bekommt, wo man doch eigentlich Gewinne abholen will.

Immerhin, die ganze Machart ist einmal etwas anderes als das „Euro VIP Magic Super Jackpot Royal Casino“, über dessen spamdumme Texte ich ja schon mehrfach abgejaucht habe. Auch der eigentliche Text der Mail kommt ohne besondere Schwäche aus. Endlich hat mal jemand verstanden dass ein Anschein von Seriosität das Wichtigste beim Betrug ist:

Hier gibt es bis zu 2400.- Start-Bonus um bei über 100 Gewinn-Spielen abzuräumen :

So holen Sie sich Ihren Bonus:

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Wie es diese dürftige Mitteilung geschafft hat, durch den Spamfilter zu kommen? Das liegt zum einen an der geschickten Vermeidung bisheriger Spam-Begriffe, so findet sich hier ein allgemeines „Gewinn-Spielen“ statt der typischen Begrifflichkeiten aus dem Umfeld der Casino-Zocks oder „Spiel-Modul“ statt „Software“ oder gar „Casino-Software“. Allein das deutet auf eine recht hohe kriminelle Energie dieser Spammer hin, die haben sich wirklich Gedanken gemacht.

(Überflüssig zu erwähnen, dass man keine Software von Kriminellen auf seinem Rechner installieren sollte. Man sollte nicht einmal einen Link in einer Spam anklicken, wenn man nicht will, dass der Rechner mit Schadsoftware übernommen und zum gefügigen Zombie für Verbrecher gemacht wird. Wer es doch tut, darf sich über gar nichts mehr wundern.)

Damit der Spamfilter aber nicht durch die Kürze der Mail zu einem richtigen Urteil über die wahre Natur dieses Textes kommt, haben die Gauner noch einen weiteren Kunstgriff angewandt. Dieser Kunstgriff ist auch der Grund dafür, dass sie sich zum Versand einer HTML-Mail entschlossen haben. Unterhalb der eigentlichen „Mitteilung“ befindet sich etwas kleiner, weißer Text auf weißem Hintergrund:

Zumindest muss Clooney nicht allein warten: Auch Gouverneur Arnold Schwarzenegger sowie die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin haben den Roadster geordert – und den kompletten Kaufpreis im Voraus bezahlt. Denn Tesla Motors, der Hersteller des Vorzeige-Elektroautos, kämpft mit Problemen: Der Auslieferungstermin verschob sich mehrfach, Top-Manager wurden abrupt ausgetauscht Aber nur, wenn man sie acht Stunden auflud Tatsächlich ist die Geschichte des Unternehmens aus San Carlos fast zu cool, um wahr zu sein: Der Ingenieur Martin Eberhard beschließt 2003, eine Ökogefährt zu bauen, das Spaß macht Auch bei Politikern und Showstars findet der Tesla Roadster schnell Anklang
GM etwa arbeitet an einem Gefährt namens Chevrolet Volt (mehr…) Avisierter Starttermin: nicht vor 2010, eher später. kommazone nonachtwaechter888tamagothi.demo Hatte das Unternehmen Mitte 2006 noch eine Auslieferung Anfang 2007 versprochen, verschob sich der Starttermin seitdem immer wieder nach hinten Er fungiert nun als Interimschef
In einem Brief an die Kunden schrieb Marks Ende September: „Tests zeigen, dass wir mehr Zeit benötigen Platzt der Auslieferungstermin im Frühjahr 2008, könnte es turbulent werden Um die neue Fabrik in Albuquerque finanzieren zu können, will sich Tesla dem Vernehmen nach Geld an der Börse besorgen Am 26. August ertönte in der Londoner O2-Arena der vorläufige Schussakkord Die Stadt zahlte 750.000 Dollar für den Auftritt, hinzu kamen Sponsorengelder. Mit diesem Kassenerfolg gelang es den Stones, die irische Rockband U2 von ihrem Spitzenplatz auf der Hitliste der erfolgreichsten Konzerttourneen zu vertreiben Doch zurzeit harrt der Hollywood-Star seines Tesla Roadsters, jenes batteriebetriebenen Flitzers, der unter Kaliforniens A-Promis als absolutes In-Auto gilt
Aber nur, wenn man sie acht Stunden auflud Die Dotcom-Milliardäre lieben Eberhards Idee Die Medien verschlingen die Geschichte „Internet-Milliardäre revolutionieren Autoindustrie“ natürlich wie Schokolade
Zudem sieht der Roadster sexy aus – das Karosseriedesign kommt von der britischen Sportwagenmanufaktur Lotus und hat so gar nichts von früheren Müsli-Elektroautos. Bei GMs größtem Widersacher Toyota geht es kaum schneller Doch wie unlängst bekannt wurde, könnte sich der Start des neuen Prius um mehrere Jahre verzögern, weil die Akkus unter bestimmten Bedingungen Feuer fangen (mehr…) „Wir werden zu diesem Zeitpunkt definitiv ausliefern“, sagte der Vorstandsvorsitzende am 7
Wenige Tage später wurde Eberhard überraschend durch Michael Marks ersetzt, einem Tesla-Geldgeber der ersten Stunde Der neue Chef hat als erste Amtshandlung nochmals den Zeitplan geändert Im ersten Quartal 2008 sollen nun lediglich 50 Fahrzeuge ihren Besitzern übergeben werden Möglicherweise macht dem Newcomer schlichtweg die Komplexität des Projekts zu schaffen Und auch die eher freudlose Elektroauto-Branche könnte eine Erfolgsgeschichte mit etwas Glitzer und Glamour eigentlich gut gebrauchen. „Es war eine lange, aber vor allem fantastische Tour“, sagte Tour-Produzent Michael Cohl, „ein unglaublicher Triumph Mit diesem Kassenerfolg gelang es den Stones, die irische Rockband U2 von ihrem Spitzenplatz auf der Hitliste der erfolgreichsten Konzerttourneen zu vertreiben
Insgesamt 4,68 Millionen Fans besuchten nach nach Angaben Cohls die 144 Konzerte der „Bigger Bang“-Tournee Ansgar streckte sich, und das Muster aus Lehm und Schmutz auf seinem Hals zog sich auseinander. Seine Tunika war mürbe und die Säume aufgerissen, der Stoff bedeckte nicht einmal seine Knie.
dadurch bestimmt ist, daß der Rhein dort einen Bogen beschreibt und der Main in ihn mündet. In ihr steckt eine industrialisierte, durch hohe Konzentration von Arbeitskraft hergestellte gesellschaftliche Beschleunigung.

Alles in allem zeigt sich in dieser kriminellen Spam ein großes Geschick und eine ordentliche Vorbereitung auf dieses treatment. Wer auf die Idee kommt, dort zocken zu wollen, der wird ganz gewiss beschissen.

NEIN! Ein anständiges, einigermaßen seriöses Online-Casino hat es nicht nötig, auf illegale und asoziale Weise mit unverlangter Massenmail zu werben.

Einfach elitistisch

Freitag, 14. September 2007

Verachtens-Werter, mutmaßlich russischer Spammer der Casino-, Betrugs- und Abzock-Branche mit deiner gefälschten Absenderadresse…

Nur im alten aristokratischen Europa können Sie so ein elitistisches Casino zum Spielen finden:

Euro VIP Casino!

…statt „elitistisch“ sagt man im Deutschen „elitär“. Und das die aristokratischen Zustände in nennenswerten Teilen Europas überwunden sind, wird von den meisten Denkenden begrüßt und nicht zurückgesehnt, waren doch diese „hohen Damen und Herrn“ vor allem räuberische Vampire, die von der Arbeitskraft und Produktivität ihrer „Untertanen“ zehrten. Selbst haben sie vor allem eine Leistung vollbracht: Sie haben sich aus dem richtigen Leib heraus gebähren lassen.

Hoher Standard ist einzigartig:

Ein grosszügiger Willkommensbonus von mindestens 100% bis zu 100 €/$ auf Ihre ersten vier Einzahlungen, mit maximalem 400 €/$ hohem Bonus!

Unglaubliche Jackpots welche die Millionengrenze weit überschreiten!

Sagenhafte last generation Software!

Meint „last generation Software“ hier etwa, dass es sich jetzt um Software für die letzte Generation von Deppen handelt, die sich durch Zockgewinne in den Geldadel erheben wollen? Weil sie von euch, die ihr mit euren Umzügen jeden Tag zwei Domains „verbraucht“, abgezockt werden? Das wäre doch mal ehrlich. Und ich wäre auch froh, wenn ihr jetzt keine Opfer mehr findet und mein Postfach entlastet.

Das könntet ihr aber auch ruhig etwas deutlicher sagen.

All das macht es zum besten Platz online zu spielen.

Vor allem für euch ist es richtig gut, wenn eines eurer Opfer bares Geld in virtuelle Jetons tauscht, nicht wahr? Da legt ihr auch gern noch ein paar von euren virtuellen Jetons als „Bonus“ oben drauf, ne? Die könnt ihr ja auch viel leichter erzeugen als eure Opfer ihr Geld verdienen. :mrgreen:

Also kommen und spielen Sie bei Euro VIP Casino und treten Sie der noblen Gesellschaft der europäischen Spielelite bei!

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Treten sie also frohen Mutes der Elite der dummen Zocker bei! Besonders elitär wird ihr Umgang mit Geld, das sie verschwenden, als hätten sie zu viel davon. Seien sie so elitistisch und verschenken sie ihr Geld an eine kriminelle Räuberbande, die in jeder ihrer asozialen Stinkmails eine andere URL angibt und häufiger im Internet umzieht, als ein kultivierter Mensch sein Unterhemd wechselt! Fühlen sie sich aristokratisch, bis sie pleite sind! Der Umgang mit Verbrechern war schon immer ein besonderes Merkmal derer, die sich durch ihre Herkunft frei fühlen. Zocken sie! Oder versuchen sie, zu zocken! Laden sie sich die Software herunter und vertrauen sie darauf, dass ein Verbrecher gar nicht auf die Idee kommen wird, ihren Rechner zu missbrauchen!

So dumm kann eigentlich nur ein Mensch sein, der das Produkt jahrhundertelanger Inzucht in einem sehr kleinen Genpool ist. Das ist aber auch die einzige erkennbare Gemeinsamkeit mit Adel und Aristokratie. 👿