Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Ads“

Warum man niemals ohne Adblocker surft

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Hier geht es nicht um eine Spam, sondern um einen weiteren Beleg für die Tatsache, dass es sich beim Adblocker um eine unverzichtbare Sicherheitssoftware handelt und dass es gleichermaßen leichtsinnig, verantwortungslos und dumm ist, keinen wirksamen Adblocker im Browser zu verwenden:

Experten von Malwarebytes berichten, dass das Streaming-Portal Dailymotion über Ihre platzierte Werbung, dass gefährliche Angler-Exploit-Kit an seine Besucher ausgeliefert hat

Bitte im verlinkten Artikel weiterlesen!

Diese Übernahmen von Computern durch Schadsoftware in ausgelieferter Werbung (die auch auf renommierten Websites auftreten kann) werden durch einen Adblocker an der Wurzel verhindert, und zwar selbst dann, wenn das Antivirus-Programm bei der Erkennung der Schadsoftware versagt. Letzteres ist der Regelfall bei Schadsoftware, die über Werbenetzwerke ausgeliefert ist, denn dabei handelt es sich meist um die neueste Brut der Kriminellen.

Die oben verlinkten „Experten der Provider-Initiative“ haben es leider nicht für nötig befunden, auf diesen einfachen Sachverhalt hinzuweisen. Dabei kann es sich um Unwissen handeln, was auch die weiteren Tipps in diesem Artikel zu einem laienhaften Geschwätz entwerten würde. Oder es kann sich um eine Interessenüberschneidung handeln, und damit um die zwischen den Zeilen zu lesende Mitteilung: „Wir vom Verband der Internetwirtschaft e.V. tun zwar gern so, als seien wir um ihre Computersicherheit bemüht, sind dies aber nur insoweit, wie es unseriöse¹ und kriminalitätsfördernde Geschäftsmodelle unserer Mitglieder nicht tangiert“. Ich persönlich halte Letzteres für wahrscheinlicher.

Also: Verwenden sie überall und ausnahmslos Adblocker!

Nachtrag: Ich bitte darum, auch die Antwort des Botfrei-Teams in den Kommentaren zu lesen. Meine gallehaltige Anmerkung bleibt hier aus Archivgründen stehen. 😉

¹Die Vergällung erwünschter Inhalte mit unerwünschten Inhalten ist kein seriöses Geschäftsmodell und hat angesichts der sich gegenwärtig entwickelnden Internet-Kriminalität keine Zukunft.

Adblockerblocker verteilt Schadsoftware

Montag, 2. November 2015

Dies ist keine Spam, sondern ein wichtiger Hinweis auf einen aktuellen Artikel bei Heise Online:

Anti-Adblock-Spezialist Pagefair verteilt Malware

Pagefairs Analytics-Dienst soll in erster Linie feststellen, ob die Nutzer einer Website einen Werbeblocker einsetzen. Diesen Nutzern soll anschließend über Pagefair vermittelte nicht-belästigende und sichere [sic!] Werbung präsentiert werden. Gleichzeitig hat das Unternehmen aber auch Techniken im Angebot, um Werbeblocker zu umgehen oder zu blockieren

Bitte den ganzen Artikel bei Heise lesen!

Einer ethischen Wertung der Tätigkeit von „Pagefair“ möchte ich mich enthalten, weil die dafür unverzichtbaren deutlichen Worte juristische Konsequenzen für mich haben könnten.

Nach wie vor gilt: Ein wirksamer Adblocker im Webbrowser ist eine unverzichtbare Sicherheitssoftware – in vielen alltäglichen Nutzungsszenarien wichtiger und wirksamer als ein so genanntes „Antivirus-Programm“ – die einen wichtigen Infektionsweg an der Wurzel blockiert, statt nachträglich etwas zu flicken; und dies selbst dann, wenn das Antivirus-Schlangenöl versagt. Bitte lasst euch niemals, niemals, niemals von Inhaltevermarktern dazu verführen, euren Adblocker abzuschalten – ihr würdet ja auch nicht euer Antivirus-Programm beenden, weil euch jemand aus dem Internet darum bittet, damit sein Geschäftsmodell besser funktioniert.

Übrigens: Im eben verlinkten Blogeintrag (den ich aus Archivgründen unverändert lasse) empfahl ich noch Adblock Plus. Diesen Adblocker kann ich nicht mehr empfehlen, weil er in seiner Standardeinstellung „unaufdringliche“ Werbung durchlässt und damit ein Einfallstor für Schadsoftware öffnet. Bitte benutzt stattdessen uBlock Origin und lebt ohne diese aus niederem und verantwortungslosem Gewinnstreben in Adblock Plus verbaute Sicherheitslücke!

Warum man immer mit Adblocker surft!

Freitag, 23. Oktober 2015

Hier geht es nicht um eine Spam, sondern um einen Hinweis auf eine aktuelle Meldung bei Heise Online:

Besucher der Webseiten arcor.de, ebay.de und t-online.de können sich mit den Exploit-Kits Angler und Neutrino infizieren, warnen Sicherheitsforscher von Malwarebytes. Aktuell soll eine von Unbekannten initiierte Malvertising-Kampagne die Exploit-Kits verteilen

Die Benutzung eines Adblockers verhindert eine derartige Übernahme des Computers durch Kriminelle an der Wurzel, und das selbst dann, wenn die konkret verwendete Schadsoftware bei den Herstellern von Antivirus-Schlangenölen noch nicht bekannt ist. Adblocker sind unverzichtbare Schutzsoftware zum Aufrechterhalt der Computersicherheit – und die Gefahr durch schadsoftwareverseuchte Ads kann einem selbst auf renommierten und hoch angesehenen Websites wie etwa der Website von Arcor, Ebay oder T-Online begegnen. Wer dazu auffordert, Adblocker abzuschalten, damit sein Geschäftsmodell besser funktioniert, ist ein Komplize der organisierten Kriminalität. Das gilt auch für journalistische Produkte.

Sie würden doch aucn nicht ihr Antivirusprogramm abschalten, weil sie ein dahergelaufener, anonym bleibender Websitebetreiber darum bittet, oder? Lassen sie sich bitte niemals, niemals, niemals von Journalisten und Presseverlegern zu einer derartigen Dummheit hinreißen, surfen sie grundsätzlich nur mit einem guten, funktionierenden Adblocker! Ich empfehle übrigens uBlock Origin.

Und wenn sie schon einmal dabei sind, installieren sie bitte auch gleich einen wirksamen JavaScript-Blocker, um nicht jeder irgendwann einmal angesurften Website das Privileg einzuräumen, Programmcode innerhalb ihres Browsers aus ihrem Computer auszuführen! Ansonsten haben sie nämlich auch recht schnell einen Rechner anderer Leute auf dem Schreibtisch stehen, und das Antivirus-Schlangenöl erweist sich erschreckend oft als nutzlos dagegen.

Warum Adblocker auch weiterhin unverzichtbar sind

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Keine Spam, nur ein Hinweis auf einen Artikel bei Heise Online:

Doch wie kommen die Opfer überhaupt in Kontakt mit den Angler-Servern? Meistens arbeiten die Täter mit iFrames oder Werbeschaltungen. Talos fand die bösartige Werbung auf großen Nachrichten-, Immobilien- und Popkultur-Webseiten.

Wer immer noch ohne Adblocker im Web unterwegs ist, sollte es ganz lesen! Heise Online: Exploit-Kit Angler macht Millionen mit Erpressungs-Trojanern. Und danach unbedingt und möglichst sofort einen Adblocker installieren, der für die Computersicherheit beim täglichen „Surfen“ wesentlich wichtiger als ein Antivirus-Programm ist! Außerdem ist er sehr schnell installiert, kostet nichts und macht das ganze Web viel schneller und schöner. Ich empfehle (und verwende selbst) uBlock Origin.

Jetzt noch günstiger als kostenlos!

Mittwoch, 16. September 2015

Immer wieder hübsch, wenn man normale, legale Werbung im Web kaum noch von der Spam unterscheiden kann:

Screenshot eines Ads: Preisvergleich ist unsere Stärke! Kde Gnome noch günstiger. www punkt guenstiger punkt de | Produkte vergleichen

Screenshot via @benediktg@gnusocial.de

Wer nicht sofort versteht, wie lächerlich diese spamartig geschalteten Ads eines Preisvergleich-Portals sind: Sowohl KDE als auch GNOME sind freie Desktop-Projekte für unixoide Betriebssysteme, die völlig kostenlos bezogen werden können.

Was derartig intelligenzverachtende und spamnahe Werbemethoden über die „Preisvergleiche“ beim Anbieter unter der Domain www (punkt) guenstiger (punkt) de aussagen, überlasse ich der individuellen Urteilsfindung jedes einzelnen Hirnträgers. Kleiner Tipp: Ich halte das für eine Empfehlung, und zwar nicht für eine zur Nutzung. 😉

Nachtrag ohne weitere Worte:amazon-KDE

Warum man immer mit Adblocker surft!

Samstag, 8. August 2015

Hier geht es nicht um eine Spam, sondern um eine aktuelle Meldung zur Computersicherheit.

Vielleicht haben viele schon mitbekommen, dass es einen Fehler im integrierten PDF-Viewer des Firefox gab, der das Auslesen beliebiger lokaler Dateien und ihre Übermittlung an Kriminelle ermöglicht hat.

Wie haben die Kriminellen nun aber dafür gesorgt, dass verseuchte PDF-Dateien im Firefox dargestellt wurden? Nun, auf dem Weg, auf dem viele neue Angriffe gegen einen Browser vorgetragen werden:

Unbekannte haben ein Exploit der Schwachstelle über eine Anzeige auf einer russischen Webseite verbreitet

Über Werbung in Websites.

Wieder einmal.

Wer einen aktiven, wirksamen Adblocker hatte, konnte von diesem Angriff nicht erreicht werden. Nach wie vor handelt es sich bei den Adblockern um eine elementare Software zur Erhöhung der Computersicherheit, die einen wesentlichen Weg für Schadsoftware blockieren¹, so dass das – bei neuen Formen der Schadsoftware weitgehend machtlose – Antivirus-Schlangenöl² gar nicht erst scheitern kann. Und dieser einfach zu erzielende Zugewinn an Sicherheit verbindet sich mit einem schnelleren und ungestörteren Web-Erlebnis.

Dazu kann niemand „Nein“ sagen, der noch bei Troste ist.

Deshalb sollte man auch niemals ohne aktivierten Adblocker surfen!

In diesem Fall wären sogar Linux-Rechner angegriffen worden. Aber ein Werbeblocker hätte es an der Wurzel verhindert. Auf jedem Betriebssystem.

Und ganz wichtig: Wer noch nicht hat, sollte sich spätestens jetzt den aktuellen Firefox holen! Ein Fehler, der nicht mehr da ist, kann auch nicht mehr von Verbrechern ausgebeutet werden.

¹Wer jetzt sagt: „Aber Websites müssen sich doch finanzieren“, klicke bitte auf den Link und lese den Text bis zum Ende, denn ich gehe darauf ein.

²Wer sich an diesem zugegebenermaßen unsachlichen Wort für Antivirus-Produkte stört und meint, ich würde Menschen zu Leichtsinn aufrufen, lese bitte hier weiter und lasse sich von der völligen Sinnlosigkeit des Antivirus-Schlangenöls überzeugen. Wer dann immer noch meint, dass es einen Zugewinn an Sicherheit bietet, wenn man sich solche Technoquacksalberei auf seinem Computer holt, kann vermutlich durch nichts mehr dazu gebracht werden, einer dummen, allmedialen Reklame für irgendein Zeug zu misstrauen. Und ja: Auch die scheinbar redaktionellen Texte aus der Presse sind oft Werbung. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie stinkefaul und saudumm Journalisten sind und wie willfährig und wahllos sie gut gewählte Formulierungen einfach abschreiben, um sich dafür selbst als tolle Schreiber zu feiern. Wer sich aus Presse und Glotze informiert, wird eigentlich rund um die Uhr mit Reklame konfrontiert, davon in die gewünschte „Form“ gebracht und bleibt ansonsten dumm. Denn dumm kauft „gut“.

„Sourcepoint Surfer“: Ein Kommentar

Samstag, 20. Juni 2015

Nein, es geht hier nicht um eine Spam, sondern um eine aktuelle Meldung auf Heise Online, die ich hier nur in ihren wesentlichsten Bruchstücken zitiere:

Ein ehemaliger Google-Mitarbeiter will mit einem neuen Startup namens Sourcepoint Surfer dazu bringen, sich freiwillig Werbung anzusehen. Dabei setzt er vor allem auf Dialog und gegenseitiges Verständnis, aber auch auf das technische Umgehen von Adblockern, wenn diese trotz Opt-in eingeschaltet bleiben […] Barokas findet mitunter harte Worte für das technische Unterbinden von Werbeeinblendungen und nennt den Vorgang „Erpressung“ […] Sollte ein Leser diesem Opt-in-Modell jedoch zugestimmt haben, wäre das fortgesetzte Blockieren von Werbung zumindest auf dieser Webseite nach Barokas‘ Ansicht „illegal“

Was ich zu Adblockern zu sagen habe, habe ich bereits am 13. Mai 2013 aus einem konkreten Anlass heraus gesagt und werde es hier nicht wiederholen. Im soeben verlinkten Artikel habe ich auch klar formuliert, dass es sich bei den von Drittanbietern eingebetteten „Ads“ um einen durchaus häufigen und ausgesprochen gefährlichen Transportweg von Schadsoftware handelt, dass Adblocker deshalb als eine elementare Sicherheitssoftware – wichtiger noch als ein Antivirusprogramm, weil die Übernahme des Computers an der Wurzel verhindert werden kann, ohne dass krimineller Code erst auf den Rechner kommen muss, und dies selbst noch für Schädlinge, die von Antivirusprogrammen noch nicht erkannt werden – zu betrachten sind und unter welchen Umständen und in welcher technischen Darreichungsform eingeblendete Werbung zur Finanzierung von Internet-Angeboten überhaupt erst diskutabel wird. Nichts daran hat sich geändert. Und die ätzende Polemik in diesem Artikel ist heute noch genau so angemessen wie vor zwei Jahren.

Stattdessen werde ich auf den Versuch eines Dienstleisters für Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell – der Versuch, Profit über die Vergällung erwünschter Inhalte mit im Regelfall unerwünschten, gleichermaßen die Privatsphäre als auch die Computersicherheit gefährdenden „Inhalten“ zu erwirtschaften, ist weder seriös noch dauerhaft tragfähig – eingehen, der scheinbar die „Dienstleistung“ anzubieten beabsichtigt, Menschen etwas aufzuzwingen, was sie aus gutem Grund nicht wollen.

Nun, ich fasse mich kurz. (Ich hätte beinahe geschrieben: Ich komme zum Ende.)

  1. Kriminell sind nicht die Menschen, die mit einem Adblocker sicherstellen, dass von ihnen erwünschte Inhalte nicht durch unerwünschte, die Privatsphäre und die Computersicherheit gefährdende Zusatzinhalte von dubiosen Drittanbietern „vergällt“ werden, sondern diejenigen Betreiber von Websites, die Werbung von Drittanbietern in ihre Websites einbetten. Das klandestine, site-übergreifende Tracking und Anlegen von pseudonymen, mit weiteren Daten eventuell persönlich zuzuordnenden Surfprofilen ist ein Ausspähen von Daten, das lt. Heise-Bericht von „Sourcepoint Surfer“ mit kriminellen Programmiertricks versuchte Überwinden technischer Schutzmaßnahmen ist eine Computersabotage, desgleichen ist der immer wieder vorkommende Transport von Schadsoftware über eingebettete Ads von Drittanbietern eine Computersabotage, meist in Tateinheit mit gewerbsmäßigem Betrug zu ihren Lasten. Der von „Sourcepoint Surfer“ angebotene „Opt-In“ dürfte angesichts dieser Tatsachen juristisch unwirksam sein, denn ich darf auch nicht in ihre Wohnung einbrechen, nur, weil ich ihnen unter Ableiern vorsätzlich irreführender Phrasen ein Einverständnis mit einem schweren Diebstahl abgerungen habe.
  2. Erpresserisch ist es keineswegs, wenn man als Internetnutzer selbst entscheidet, welche Inhalte man haben will und welche nicht. Es handelt sich um ganz gewöhnliche Internetnutzung. Ich glaube zum Beispiel kaum, dass sie sich von mir vorschreiben ließen, welche Websites sie jetzt besuchen sollen, und ich glaube noch weniger, dass sie sich einer spontanen Heiterkeit erwehren könnten, wenn ich diese ihre Weigerung, mir bei einem aus ihrer Sicht unsinnigen Wunsch zu folgen, als eine „Erpressung“ bezeichnen würde. Tatsächlich sind in der Bundesrepublik Deutschland Menschen schon für deutlich geringere Realitätsverluste in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden.
  3. Illegal ist es auch nicht, frei und freiwillig ins Internet gestellte Inhalte wahrzunehmen und zu nutzen, sondern es ist der ganze und einzige Zweck des Internet. Seit Jahrzehnten. Und es ist auch niemand dazu gezwungen, seine Inhalte frei und freiwillig in das Internet zu stellen. Daran ändert sich nichts dadurch, dass sich jemand hinstellt, die Welt mit seinem gnadenlosen Bullshit unterhält und die Nutzung frei und freiwillig ins Internet gestellter Inhalte für „illegal“ erklärt. Es bleibt Sitebetreibern übrigens unbenommen, technische Vorrichtungen zu treffen, die Besucher mit Adblockern auszusperren versuchen¹. Ich meine, dass die bloße Tatsache, dass das noch niemand ernsthaft versucht hat, deutlich genug belegt, dass selbst noch der dümmste Journalist oder Presseverleger nach kurzem Nachdenken bemerkt, dass ein solches Aussperren von Lesern, die Adblocker nutzen, wirtschaftlich dumm ist.
  4. Computersicherheit ist für jeden Menschen wichtig. Ads von Drittanbietern sind ein häufiges Einfallstor für Schadsoftware, und zwar selbst auf renommierten Websites, denen die meisten Menschen vertrauen. Wer zum Abschalten des Adblockers aufruft, der solche Angriffe an der Wurzel unterbindet, ist nicht anders als jemand, der sie auffordert, dass sie ihr Antivirusprogramm abschalten und/oder ein Loch in ihre Firewall bohren, nur, damit sein Geschäftsmodell besser läuft. Ich hoffe, sie kommen niemals auf die Idee, einer solchen Aufforderung Folge zu leisten.
  5. Privatsphäre ist für viele Menschen wichtig. Das site-übergreifende Tracking und damit das systematische Ausspähen von Neigungen und Interessen durch Ads von Drittanbietern ist eine große Gefahr für die Privatsphäre. Wie würden sie es finden, wenn ihnen ein Stalker nachstellte, der große und wichtige Teile ihres Daseins auskundschaftet? Genau so ein Stalker ist die Werbeindustrie im Internet.
  6. Bullshit ist kein Ersatz für ein seriöses Geschäftsmodell. Auch dann nicht, wenn der Bullshit von einem früheren Google-Mitarbeiter – man beachte: Google ist der größte Werbevermarkter der Welt, der übrigens selbst schon Schadsoftware ausgeliefert hat – ausgesprochen wird, um Menschen durch systematische und medial unterstützte Ausbreitung von Furcht, Ungewissheit und Zweifel daran zu hindern, ihren persönlichen Lebensbereich vor grenzkriminellen bis offen verbrecherischen Methoden der Werbewirtschaft und der Organisierten Internet-Kriminalität zu schützen.

Ende der Mitteilung.

tl;dr – Verwenden sie niemals einen Browser ohne aktivierten Adblocker! Es ist nicht nur ihr Recht, es ist angesichts der gegenwärtigen Internet-Kriminalität sogar ihre Pflicht! Egal, was irgendwelche unseriösen Klitschen PResseerklären lassen! Danke.

¹Ebenso bleibt es Sitebetreibern übrigens unbenommen, nach einem seriöseren Geschäftsmodell als der Vergällung der ins Internet gestellten erwünschten Inhalte durch im Regelfall völlig unerwünschte Ads von Drittanbietern zu suchen.