Ach, das Phishing ist wie das Unkraut, es kommt einfach immer wieder. Eine tolle Mail, die vorgibt, von den „PayPal Services“ mit Absender services (at) paypal (strich) services (punkt) com
zu stammen. Na ja, im Absender kann ja immer vieles stehen.
Dear Customer,
Geehrter Kunde, den wir in einer persönlichen Mitteilung nicht beim Namen ansprechen können, obwohl PayPal natürlich einen Namen kennt…
Your account has been limited.
To remove the limitation please click here.
…wir haben mal eben ihr Konto ein bisschen eingeschränkt. Und wenn sie wissen wollen, werter Kunde, dessen Namen wir nicht zu kennen scheinen, warum wir ihr Konto eingeschränkt haben, klicken sie bitte einfach mal auf den Link mit dem zwar etablierten, aber doch etwas dummen Text „click here“. Der führt auf eine Website, bei der man fast denken könnte, dass sie zu PayPal gehört, denn die Subdomains wurden von den Phishern extra so vergeben, dass dieser Eindruck entstehen kann. Der Server heißt allerdings redirection (punkt) paypal (punkt) com (punkt) filgkal (punkt) com
, aber wir hoffen einfach mal, werter namenloser Spamempfänger, dass sie darauf hereinfallen, brav ihr Passwort eingeben und den Phishern ein hübsches neues PayPal-Konto schenken, über das sie ihre betrügerischen Geschäfte machen können.
Thank You.
Diese Spam wurde maschinell erstellt und kommt ohne Anrede und ohne eine Spur von Höflichkeit aus. Dass jeder PayPal-Kunde wissen sollte, dass er in solchen Mail immer namentlich und in seiner Muttersprache angsprochen wird, interessiert die Kriminellen nicht weiter. Es reicht ja, wenn ein paar Handvoll Leute auf die alarmierende Nachricht hereinfallen und ihre Passwörter rausrücken, und schon gibt es wieder eine Menge toller Möglichkeiten für betrügerische Geschäfte aller Art. Hoffentlich ist diese Nummer plump genug, dass keiner darauf hereinfällt.
Da der Post fast ein Jahr alt ist und diese Überschrift zurzeit nur SEO-Kommentarspammer aus den USA anzieht, schließe ich hier die Kommentare.