Ein Betreff mit Punkt und Komma unterstreicht die sehre Wichtigkeit dieser Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges.
Von: Philip Reynolds <philipreynolds@hotmail8.com>
Antwort an: philipreynolds@aol.comIch bin bei einer routinen uberprufung in meiner Bank (Standard Chartered Bank von Sud Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestolen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $14.300,000 gutgeschrieben
sind. Dieses Konto geh?rte Herrn Christian Eich, der ein Kunde in unsere Bank war,der leider verstorben ist.Damit es mir moglich ist dieses Geld $14.300,000 inanspruch zunehmen,benotige ich die zusammenarbeit eines Auslandischen Partner wie Sie, der mir die erforderliche Hilfe geben kann fur diese In anspruchnahme.
Bitte Lesen: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm
Ihr Anteil ware 30% von der totalen Gange, wahrend die restlichen 70% ist fur mich und meine Kollegen. Wenn Sie interessiert sind, konnen Sie mir bitte eine E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen
kann. Bitte, Sie mussen diese Transaktion sehr vertraulich behandeln weil die Transaktion einer DEAL ist.Falls Sie mein Angebot akzeptieren und mit mir zusammenarbeiten, wurde mich das sehr freuen. Sobald ich Ihre Antwort (Adresse,email adresse und Telefonnummer) erhalten habe, werde ich Sie mit den Details vertraut machen und unser Treffen in Europa arrangieren.
Mit freundlichen Grussen
Philip Reynolds
Hey, Spammer,
vor einem Jahr hast du wenigstens noch die Umlaute hinbekommen. Und diesen Link auf die BBC-Meldung eines Flugzeugabsturzes verwendest du seit 2008 immer wieder. Denk dir doch wenigstens mal einen neuen Text und neue „Belege“ für deine dürftige Story aus, wenn dir schon kein neuer Betrug einfällt!
Dein dich „genießender“
Nachtwächter
Ich bin neugierig, wie viele Leute bei solchen Spam wirklich reinfallen. Das würde schon viel über unsere Gesellschaft sagen, wenn die Zahl groß ist haha.
Es sind sehr wenige. Aber leider ist Spam sehr billig herzustellen. Wenn die Trickbetrügerbande 100.000 Spams versendet und so vier bis sechs naive Gimpel findet, von denen man zweien oder dreien im folgenden Schriftverkehr jeweils einige tausend Euro aus der Tasche ziehen kann, hat es sich gelohnt. Vor allem in Nigeria.
Was ich erschreckend gefunden habe, als ich mich vor vielen Jahren zum ersten Mal damit beschäftigt habe: Es sind oft formell gut gebildete Menschen, die darauf reinfallen. Da ist dann natürlich auch etwas zu holen. Wer nicht so sehr auf der sonnigen Seite des Lebens steht, scheint dabei zumindest zu lernen, dass nicht jeder Gutes will, der tolle Versprechungen macht.