Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Screenshot“

Bitte verifizieren Sie jetzt Ihr SumUp Konto

Montag, 8. Dezember 2025

Phishing auf SumUp-Kunden sehe ich auch immer häufiger. Ich will es mal so sagen: Mit Bargeld wärt ihr sicherer.

Diese Mail ist natürlich eine Spam. Sie kommt nicht von SumUp. Mein rspamd gibt diesem Betrugsversuch aus der Hirnhölle des Posteinganges 28,77 gülden gleißende Spampunkte. Schon für fünf Punkte gehts bei mir ins Tönnchen, in dem man nicht mehr so gern schnuppert. Die Mail wurde über die Cloud von Google versendet. Es ist ein Trickbetrug (Phishing). Auf gar keinen Fall darauf reinfallen! Nicht in die Mail klicken! Denn sonst gibts einen großen „SumDown“ und man sitzt auf seinem Schaden. 😐️

SumUp Logo

So sieht es zumindest bei mir aus, denn ich lade keine Bilder in einer E-Mail. Das Logo wird auch nicht von der SumUp-Website nachgeladen, wie ein kurzer Blick in den Quelltext belegt.

<div class="logo"><img alt="SumUp Logo" src="https://logodownload.org/wp-content/uploads/2019/08/sumup-logo-0.png" width="160" /></div>

Oh, aus einem WordPress-Blog. Wer sich fragt, warum ich immer diese albernen roten Texte „Spam“ oder „Phishing“ über Bildmaterial von Spammern mache, hat hier einen Teil der Antwort. Wenn man den Missbrauch der Bilder durch Spammer nicht wirksam verhindert, wird man schnell zum bequemen und anonymisierenden Bildhoster für Trickbetrüger. Ich habe jedenfalls nicht die Absicht, zum Gehilfen des Geschmeißes zu werden.

Hallo,

So genau wurde ich ja schon lange nicht mehr bei meinem Namen angesprochen!

Willkommen bei SumUp! Bevor Sie mit dem Akzeptieren von Zahlungen beginnen, nehmen Sie sich bitte einen kurzen Moment Zeit, um Ihr Konto zu verifizieren.

Haben die Spammer diesen Absatz aus einer echten Mail von SumUp übernommen? Er klingt schon sehr nach einem Neukunden, der die ersten Einrichtungsschritte machen soll.

So stellen wir sicher, dass Ihre Transaktionen geschützt sind und alle EU-Vorgaben erfüllt werden.

Dieser Bullshit kommt allerdings eher aus der blühenden Fantasie eines Trickbetrügers. Ein Unternehmen, das Zahlungsabwicklung als technische Dienstleistung anbietet, wird ganz sicher nicht den Schutz der Transaktionen und die Einhaltung von gesetzlichen Regelungen in Frage stellen, sondern dafür sorgen, dass das wie unausgesprochene Selbstverständlichkeit erscheint. 😅️

Ich schreibe ja auch nicht in Unser täglich Spam, dass die Website frei von Schadsoftware ist und sicherstellt, die gesetzlichen Regelungen in der Bundesrepublik Deutschland einzuhalten. Da kriegen die Leute ja Angst, wenn man glaubt, so etwas betonen zu müssen! 👻️🤭️

Die Verifizierung ist erforderlich, um Ihr Konto zu aktivieren und die Zahlungsabwicklung freizuschalten.

Ganz schlecht formuliertes Phishing. Das klingt wieder sehr nach Neukunde. Ich tippe mal darauf, dass in der Betrügerbande niemand Deutsch kann.

Mein Konto verifizieren

Der Link geht natürlich nicht zu SumUp, und er ist auch nicht direkt gesetzt:

$ location-cascade https://sddlbd.net/pal
     1	https://sddlbd.net/pal/
     2	https://www.lightofhopeindia.com/de/sumup
     3	https://www.lightofhopeindia.com/de/sumup/
$ _

So so, das Licht der Hoffnung für Indien. 🤣️

Wo der Link hingeht, sieht man übrigens in der Statuszeile seiner Mailsoftware, wenn sich der Mauszeiger über dem Link befindet, ohne dass man klickt. Dieses sddlbd sieht nicht einmal so ähnlich wie SumUp aus. Es sage also niemand, dass man nicht gewarnt ist!

Falls der Button nicht funktioniert, kopieren Sie bitte diesen Link und fügen Sie ihn in Ihren Browser ein:

Fehlt dahinter nicht irgendwas? Zum Beispiel der Link? Wenn ich „Mein Konto verifizieren“ kopiere und in meinen Browser einfüge, komme ich sicherlich nicht zum Ziel. (Dafür müsste ich im Kontextmenü des Links so etwas wie „Linkadresse kopieren“ auswählen.) Ich habe ja schon geschrieben, dass ich glaube, dass in dieser Betrügerbande niemand Deutsch kann.

Die Phishing-Seite neben dem Licht der Hoffnung für Indien, auf der man zu guter Letzt landen soll, sieht übrigens so aus:

Screenshot der Phishing-Seite

Die Zugangsdaten, die man dort eingibt, und alle weiteren Daten, mit denen man anschließend sein Konto „verifiziert“, gehen direkt zu Trickbetrügern. Um zu sehen, dass man nicht bei SumUp ist, reicht es völlig, einmal in die Adressleiste seines Webbrowsers zu schauen.

Noch schlauer ist es allerdings, nicht und niemals in eine E-Mail zu klicken, denn dann kann einem kein Trickbetrüger so leicht einen giftigen Link unterschieben. Stattdessen ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen. Wenn dann einmal so eine „komische Mail“ kommt und man unsicher wird, einfach die Website klicki-klicki über das Lesezeichen aufrufen und sich dort wie gewohnt anmelden (hoffentlich mit einem guten Passwortmanager und zugehörigem Browser-Plugin)! Wenn man dort dann keinen Hinweis auf das Problem sieht, das in der Mail behauptet wurde, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt, einen Schaden in der Größenordnung einiger tausend bis zehntausend Euro verhindert und sich jahrelangen Ärger erspart, weil das von Betrügern übernommene Konto nicht für Betrugsgeschäfte aller Art missbraucht wurde. So einfach geht das! Einfach niemals in E-Mails klicken! Macht das! 🛡️

Ja, ich weiß selbst, dass es etwas abrupt ist, aber die Spam ist hier schon am Ende. Ohne Gruß und… vor allem… ohne das für gewerbliche E-Mail im Rechtsraum der Bundesrepublik Deutschland obligatorische E-Mail-Impressum. Ist es nicht schön, wie alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? 😁️

Dieses spezielle Phishing als Spam zu erkennen, ist zum Glück sehr einfach und erfordert keine technischen Kenntnisse, und ich glaube nicht, dass viele darauf reinfallen. Aber man hat nicht immer das Glück, dass Betrüger so dumm sind.

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Samstag, 29. November 2025

Oh, wirklich? Ich habe gar keine Abos. Und schon gar nicht…

Von: Sроtіfу <admin48863@csure.taxi>
An: undisclosed-recipients:;

…beim musikerabzockerischen¹ Spotify. Ich habe nicht einmal ein Handy, auf dem ich diese Kulturzerstörung laufen lassen könnte. Aber selbst, wenn: Ich würde es nicht wollen.

Sроtіfу
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Sроtіfу AB, Regeringsgatan 19, 111 53, Stockholm, Schweden

Die recht umfangreiche Spamprosa, die darauf nach über hundert Leerzeilen folgt, habe ich weggelassen. Die unter „Zahlungsmethode aktualisieren“ – kann ich jetzt auch mit Monopolygeld bezahlen? – verlinkte Website liegt in einer Domain…

$ surbl aiutoallostudio.com
aiutoallostudio.com	LISTED: PH
$ _

…die wegen Trickbetrugs (Phishing) auf allen Blacklists dieser Welt steht. Das dort etwas komplexer in einer ansonsten völlig unnützen, labyrinthartigen Kaskade von Weiterleitungen nachgeladene Javascript ist hochverdächtig, weil Analysen vorsätzlich erschwert werden sollen. Ich gehe davon aus, dass Menschen mit unsicherer Software oder ausbeutbaren Lücken im Betriebssystem hinterher einen Computer anderer Leute auf dem Tisch oder ein Telefon anderer Leute in der Hand haben werden. Deshalb klickt man nicht in eine Mail. Niemals.

Die Phishing-Website² sieht so aus:

Screenshot der betrügerischen Website

Ich habe mir nur angeschaut, was bei der PayPal-Zahlung versucht wird. Natürlich begnügen sich die Betrüger nicht einfach nur damit, jemanden zehn Euro für nichts wegzunehmen, sondern es gibt eine Weiterleitung auf eine andere Website in einer Domain, die ebenfalls wegen Trickbetrugs auf allen möglichen Blacklists steht. Dort gibt es eine „liebevoll“ nachgemachte PayPal-Anmeldeseite. Wer dort seine für PayPal benutzte Mailadresse und sein Passwort eingibt, hat einer Betrügerbande ein ganzes Konto für betrügerische Geschäfte aller Art übergeben. Ich gehe davon aus, dass bei der Bezahlung mit Kreditkarte ähnlich vorgegangen werden wird.

Phishing ist immer noch die häufigste Kriminalitätsform im Internet. Zum Glück für uns alle gibt es ein Mittel, das zuverlässig vor Phishing schützt: Niemals in eine E-Mail klicken! Wenn man nicht in E-Mails klickt, kann einem kein Verbrecher so leicht einen giftigen Link unterschieben. Stattdessen direkt bei Spotify nachschauen, ohne in die Mail zu klicken. Wenn das in der Mail behauptete Problem dort nicht besteht, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Macht das! 🛡️

Eine abschließende Anmerkung kann ich mir allerdings nicht verkneifen: Wenn man Musik streamt, statt sie sich runterzuladen (und dafür zu sorgen, dass die Musiker auch etwas Geld dafür abbekommen), sorgt man nicht nur aktiv dafür, dass Musiker hungern und Contentvermarkter stattdessen den fetten Reibach machen, sondern macht sich auch selbst für Betrugsmaschen wie dieses Phishing anfällig. Das ist ganz schön dumm, in jeder Hinsicht dumm. Und wenn denn der so ermächtigte Gutsherr Spotify irgendwann nicht mehr die Musik anbietet, die man hören will, dann hat man gar nichts mehr von seinem ausgegebenen Geld, im Gegensatz zum altmodischen Download. Lasst euch nicht von Reklame verarschen und meidet Streaming! Der Musik zuliebe.

¹Es gibt unter einem drittel Eurocent pro abgespieltem Stream, aber nur, wenn ein Stück über tausendmal im Jahr gespielt wurde. Für die meisten Musiker auf dieser Welt gilt: Da kann man das mit dem Vergüten auch gleich weglassen. Gut, Volksfestgejohle und Ballermannschlager lohnen sich noch…

²Den Screenshot habe ich natürlich nicht mit meinem Arbeitsbetriebssystem gemacht. Es ist eine Website von Kriminellen. Ich habe für so etwas eine virtuelle Maschine. Selbst das ist nicht abschließend sicher…

🔒 WICHTIG: Verpflichtende Stammdaten-Aktualisierung – Frist 14 Tage (§ 10 GwG)

Sonntag, 16. November 2025

⚠️ Achtung: Diese E-Mail kommt nicht von der Deutschen Bank. Sie ist eine Spam zur Einleitung eines Trickbetrugs. Nicht in die Mail klicken! ⚠️

Oh, toll, mit Paragraph schon im Betreff. Und mit Emoji. Eine Kombination für die Götter und die Spötter! 😅️

Wer schreibt mir denn so schön?

Von: Deutsche-Bank <secure@deutsche-bank.de>

Aber ich habe doch gar kein Konto bei der Deutschen Zang mit ihrem Leih-Stunk, der Leiden schafft. Ein Blick in den Mailheader zeigt mir erwartungsgemäß, dass die Mail über eine IP-Adresse aus Frankreich versendet wurde und auf ihrem Weg durchs wilde Internet keinen Server der Deutschen Bank auch nur von weitem gesehen hat. Die Absenderadresse ist natürlich eine Fälschung. Da die Deutsche Bank lobenswerterweise DKIM und SPF verwendet und der Spammer weder über eine IP-Adresse der Deutschen Bank senden konnte und noch über den geheimen DKIM-Signaturschlüssel verfügt, sollte diese Spam eigentlich überall aussortiert werden. Wenn nicht, sollte man vielleicht mal dem Mailprovider einen Hinweis auf bestehende Internetstandards geben.

Deutsche Bank

Ja, ist schon klar! Und ich bin übrigens Papst. Gestern habe ich das elfte Gebot unter den Trümmern meiner Religion gefunden. Es lautet: Du sollst immer Freude am Sex haben, denn es ist die beidarmige Gestalt der Liebe. Glaubt mir einfach, und ihr hüpft in den Himmel!

Deutsche Bank AG | Taunusanlage 12 | 60325 Frankfurt am Main | Deutschland

Das ist doch immer gut und so richtig voll sinnvoll, wenn in einer E-Mail schon lange vor dem eigentlichen Inhalt erst einmal die Postanschrift des Absenders steht. So für den Fall, dass man die Mail ausdrucken und als Sackpost zurücksenden möchte.

Normale Unternehmen haben ihr Impressum unten, weil sie in den meisten Fällen etwas wichtigeres mitzuteilen haben.

Betreff: Verpflichtende Aktualisierung Ihrer Stammdaten gemäß § 10 GwG – Frist: 14 Kalendertage

Oh, auch ohne Emoji? Aber der Betreff steht doch schon im Betreff der E-Mail. Vermutlich hat ein Absender, dem die Deutschkenntnisse etwas zu oberflächlich und hastig verabreicht wurden, ein angelerntes neuronales Netzwerk (von Journalisten, Politikern und anderen digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „Künstliche Intelligenz“ benannt) darum gebeten, einen Brief zu formulieren. Und den verwendet er jetzt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Genau mein Name!

hiermit fordern wir Sie in unserer Funktion als verantwortliche Stelle gemäß Art. 5 EU-GwV auf, unverzüglich die Aktualisierung Ihrer Identitäts- und Legitimationsdaten durchzuführen.

Aber man hat der echten Deutschen Bank doch ein amtliches Ausweisdokument vorgelegt, um ein Konto zu eröffnen – und Vertragsbedingungen zugestimmt, dass man Änderungen an seinem persönlichen Kram – Hochzeit, Umzug, Geschlechtseintrag, Tod – so zeitnah wie nur möglich meldet. Das reicht als Sorgfaltspflicht. Da müsste die Deutsche Zang nicht auch noch eine E-Mail an „Sehr geehrte Damen und Herren“ senden, dass sie den ganzen Kram noch einmal mitteilen, obwohl die Deutsche Zang das alles schon kennt.

Ich will mal hoffen, dass die echte Deutsche Bank einen besseren und geringfügig menschlicheren Ton gegenüber ihren Kunden anschlägt, wenn sie auch mal etwas von ihnen will.

Pflicht zur unverzüglichen Aktualisierung

Gemäß § 10 GwG i.V.m. Art. 14 Abs. 5 EU-Geldwäscheverordnung (EU) 2015/849 sowie den aktuellen BaFin-Leitlinien sind Sie verpflichtet, innerhalb von 14 Kalendertagen nach Erhalt dieses Schreibens die vollständige Aktualisierung vorzunehmen.

Ärgerlicherweise für den Spammer kann man in einer E-Mail keine Frist setzen. Oder genauer: Man kann es schon, aber das ist dann möglicherweise wirkungslos. E-Mails sind in der BRD nur sehr bedingt rechtlich verbindlich. Die Einzelheiten sind kompliziert und ein bisschen schwierig zu überschauen, aber das ist im Neuland-Staat BRD, bei dem einige gesetzliche Regelungen für Internetdinge aus dem Jahr 1976 [!] kommen, nicht weiter überraschend. Deshalb würde man so eine gebieterische Aufforderung im Moment mit der Sackpost erhalten. Die kommt zwar auch immer häufiger nicht mehr beim vorgesehenen Empfänger an, aber als die gesetzlichen Grundlagen geschaffen und in grundlegenden Urteilen ausgelegt wurden, war die Post noch die größte Bundesbehörde der BRD (sogar mit eigener Dienstflagge) und nicht privatisiert – und vor allem: Sie hat noch funktioniert. Vordigital und mit ganz viel teurer Handarbeit von gutbezahlten Frühaufstehern. Heute hat die Bananenpost teures Porto und funktioniert nicht mehr, aber der Rechtsapparat ist träge und betrachtet immer noch die Zustände der Vergangenheit als relevant.

Na, was will der Phisher von mir?

Erforderliche Dokumente

  • Gültiger Reisepass oder Personalausweis (beidseitig, farbig)
  • Aktueller Adressnachweis (nicht älter als 3 Monate)
  • Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID)
  • Bei juristischen Personen: Handelsregisterauszug (≤ 3 Monate)

Der Phisher will von mir nicht nur den Zugang zur Fernkontoführung der Deutschen Bank, sondern auch genug persönliche Daten für eine betrügerischen Identitätsmissbrauch.

Sichere Aktualisierung – Direkter Zugang

Nutzen Sie ausschließlich folgenden authentifizierten Zugang:

ZUR SICHEREN AKTUALISIERUNG

Wer da klickt, hat verloren.

Natürlich führt der Link nicht zur Website der Deutschen Bank, sondern zu einer Website in einer Domain…

$ surbl manor.simnate.info
manor.simnate.info	LISTED: ABUSE
$ _

…die bereits wegen Spam, Spam und noch mehr Spam auf allen Blacklists dieser Welt steht. Dort gibt es dann eine höchst kompliziert gecodete, sehr javascriptlastige Weiterleitungskette, die bei mir den Verdacht erweckt, das man sich auch Schadsoftware einfangen könnte, wenn Webbrowser oder Betrübssystem anfällig sind (niemand würde sonst derartig kryptisch coden). Am Ende der Weiterleitungskette ist man auf einer Website, die so aussieht:

Screenshot der betrügerischen Phishing-Website für Kunden der Deutschen Bank

Alles, was man dort eingibt, geht direkt an Kriminelle. Schon kurz, nachdem man sich „angemeldet“ hat und seine PIN eingegeben hat, wird ein „Bankmitarbeiter“ anrufen und um die Bestätigung einer Transaktion bitten, „um die Identifikation sicherzustellen“ oder aus ähnlichen Bullshit-Gründen. Danach ist das Konto bis an den äußersten Rand des Überziehungsrahmens futschikato leergefegt. Alle weiteren Daten, die man den Trickbetrügern gibt, werden für Betrugsgeschäfte aller Art benutzt, und das frisch übernommene Konto natürlich auch. Man hat eine Menge Geld verloren und nachhaltigen, jahrelangen Ärger mit Polizeien, Staatsanwälten, Inkassoklitschen, Anwälten, Auskunfteien und Untersuchungsrichtern, weil man auf einen Trickbetrüger reingefallen ist. Die Kosten, die einem dabei entstehen, bekommt man nicht ersetzt.

Zum Glück für uns alle gibt es einen hundertprozentig wirksamen Schutz gegen Phishing, die immer noch häufigste Form des Trickbetruges: Niemals in eine E-Mail klicken!

Stattdessen für jede häufiger besuchte und für Kriminelle interessante Website (Bank, Zahlungsdienstleister, Einkauf, Auktionsplattform, Social Media und ähnliches), bei der man ein Benutzerkonto hat, ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Seite nur noch über dieses Lesezeichen aufrufen. Das geht auch schnell, einfach und mausklick, aber kein Verbrecher kann einem dann noch so leicht einen giftigen Link unterschieben.

Wenn man eine Mail wie diese empfängt und sich doch einmal unsicher ist (trotz des Emoji im Betreff), einfach die Website der Bank über das Lesezeichen aufrufen und sich dort wie gewohnt anmelden. Wenn man nach seiner Anmeldung keinen Hinweis auf das angebliche Problem sieht, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Macht das! 🛡️

Der Link führt in das TLS 1.3-verschlüsselte KYC-Portal mit 2FA. Weiterleitung an Dritte ist unzulässig.

Die Weiterleitung eines Links ist unzulässig? Weil… ähm… das in einer E-Mail steht, die offen wie eine Postkarte durch das Internet transportiert wurde und auf dem gesamten Weg von jedem beteiligten Server gelesen werden konnte. Ja ja, komm schon, Spammer, nimm wieder deine Medikamente! 🤡️

Rechtsfolgen bei Unterlassung:
✓ Ab Tag 15: Automatische Kontosperrung
✓ Ab Tag 30: Zwangsauflösung der Geschäftsbeziehung (§ 11 Abs. 3 GwG)
✓ Meldung an FIU Deutschland und BaFin

Wir bitten um sofortige Beachtung. Diese Maßnahme dient dem Schutz Ihrer Vermögenswerte und der Erfüllung gesetzlicher Sorgfaltspflichten.

Schon klar, es „schützt die Vermögenswerte“, wenn man in eine Mail klickt. Es fördert übrigens auch die Gesundheit, wenn man Zyankali nascht. 💀️

Dr. jur. Maximilian von Hohenberg
Head of Compliance & AML
Deutsche Bank AG
Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main
maximilian.hohenb███@db.com | +49 69 910-███27
Deutsche Bank AG | Taunusanlage 12 | 60325 Frankfurt am Main | Germany | Tel: +49 69 ███-00 | info@db.com | www.db.com

Die Telefonnummern und Mailadressen habe ich ein bisschen unkenntlich gemacht, denn man weiß ja nie bei einer Spam. Aber das sieht nach einem ganz normalen Mailimpressum aus, das vermutlich aus einer echten E-Mail der Deutschen Bank kopiert wurde.

Einfach löschen, den Müll, und gut! 🗑️

Der SEO-Experte des Tages…

Donnerstag, 9. Oktober 2025

…er kennt leider nur Spam, Spam und Spam, und dazu natürlich eine Portion Spam, damit die Spam auch spammig schmecke. Hier die nur geringfügig repetitiven Kommentare, die er heute zwischen 1:40 und 12:00 Uhr mit einem fehlerhaften Spamskript auf Unser täglich Spam ablegen wollte – was wegen der technischen Unfähigkeit des Spammers natürlich nicht geklappt hat:

  • Name: marketing service
    Uhrzeit: 1:40 Uhr
    Homepage: webdesignfreelancerfrankfurt.de
    Mailadresse: @gmail.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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    Mailadresse: @gmail.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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    Uhrzeit: 3:46 Uhr
    Homepage: webdesignfreelancerhamburg.de
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    Uhrzeit: 3:49 Uhr
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    Mailadresse: @hotmail.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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    Uhrzeit: 4:47 Uhr
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    Uhrzeit: 4:47 Uhr (ja, zwei in einer Minute)
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    Uhrzeit: 5:33 Uhr
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    Uhrzeit: 9:00 Uhr
    Homepage: webdesignfreelancerhamburg.de
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    Uhrzeit: 10:00 Uhr
    Homepage: webdesignagenturnürnberg.de
    Mailadresse: @yahoo.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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    Uhrzeit: 10:06 Uhr
    Homepage: seoexpertebamberg.de
    Mailadresse: @gmail.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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    Uhrzeit: 10:33 Uhr
    Homepage: seoexpertenberlin.de
    Mailadresse: @hotmail.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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  • Name: marketing service
    Uhrzeit: 11:23 Uhr
    Homepage: aiseosearch.com
    Mailadresse: @hotmail.com
    IP-Adresse: aus Deutschland

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Der ist ja überall, dieser phänomenale SEO und…

Screenshot einer der diversen Websites dieses spammenden Spezialexperten

…KI-Berater aus allen Orten. Wie gut seine KI-Beratung sein wird, sieht man schon daran, was für eine Form des „Marketings“ er sich selbst empfohlen hat: Spam, Spam, Spam und Spam. Illegal und asozial. Und dazu technisch stümperhaft. Aber hey, hauptsache mit SEO und so genannter „künstlicher Intelligenz“ kennt er sich aus. Da muss man ja nicht mehr so viel natürliche Intelligenz haben. 🤭️

Diese (selbstverständlich illegale) Form des Marketings kann ich übrigens überhaupt nicht empfehlen. Außer, man möchte unbedingt eine wohlverdiente „lobende Erwähnung“ auf Unser täglich Spam bekommen. 😁️

Information zu Ihrer Online-Rückerstattung

Dienstag, 30. September 2025

Was ist denn eine Online-Rückerstattung. Kriege ich da mein „Online“ zurück? 😁️

Von: Paуpal <postmaster@647fdc28cd.nxcli.io>

Das ist ganz sicher nicht PayPal. 🎣️

Paypal PNG Images | Vecteurs Et …

Das ist ganz sicher nicht PayPal. 🎣️🤥️

Rückerstattungsanforderung erfolgreich akzeptiert

„Erfolgreich akzeptiert“ ist ein tolles Wort. Klingt wie das genaue Gegenteil von „erfolglos abgewiesen“. 😅️

Guten Morgen,

Genau mein Name!

Wir möchten Sie darüber informieren, […]

Dann tut es doch!

[…] dass Ihre Online-Rückerstattung zur Bearbeitung bereitsteht. Bitte führen Sie die erforderlichen Schritte aus, um sie zu erhalten.

Um Ihre Rückerstattung zu erhalten, verwenden Sie bitte den folgenden Link:

Online-Rückerstattung

Der Link führt natürlich nicht zu PayPal. 🎣️

$ location-cascade "https://chscompaines.10web.cloud/bobo.php"
     1	https://updt-post-inder.codeanyapp.com/plp/sd/id/
     2	signin.php?enc=62dcf9606e572bbd1d6612ee4fc17cde&p=0&dispatch=91e819e167f8d558d2dee110764d8ceb25967e42
$ _

Dort darf man dann Verbrechern den Vollzugriff auf sein PayPal-Konto gewähren, denn die Anmeldedaten, die man dort in einem „liebevoll“ nachgemachten PayPal-Login angibt, gehen direkt an Trickbetrüger:

Screenshot der Phishing-Seite: Nachgemachtes PayPal-Login

Wenn man in die Adressleiste seines Browsers schaut, sieht man, dass man sich gar nicht auf der Website von PayPal befindet. Dafür haben Webbrowser übrigens diese Adressleiste: Dass man auch weiß, wo man gerade ist. Dafür muss man nur hingucken. Es ist beinahe immer gut, zu wissen, wo man ist.

Zum Glück für uns alle gibt es einen ganz einfachen und sehr zuverlässigen Schutz gegen Phishing, einer der häufigsten Trickbetrugsformen im gegenwärtigen Internet: Niemals in eine E-Mail klicken! Wenn man sich für Websites wie PayPal Lesezeichen im Webbrowser anlegt und diese Websites nur noch über diese Lesezeichen aufruft, dann kann einem kein Betrüger so leicht einen irreführenden Link in einer E-Mail unterschieben. Wenn man eine solche Mail empfangen hat und sich unsicher ist, ob sie nicht vielleicht doch echt sein könnte: Einfach die Website von PayPal über das Lesezeichen im Webbrowser aufrufen und sich dort wie gewohnt anmelden! Wenn man dort keine entsprechende Benachrichtigung sieht, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt (und sich viel Ärger erspart). So einfach geht das. Macht das! 🛡️

Wenn Sie dem Link nicht innerhalb von 48 Stunden folgen, erfolgt keine Rückerstattung. So reichen Sie eine weitere Rückerstattungsanfrage ein.

Nicht nachdenken, klicken! Sonst kriegt das Geld Flügel! 💸️

Fristsetzungen von zwei Tagen sind übrigens sittenwidrig.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte unter support@paуpal.de

Bitte nicht an die Absenderadresse antworten!

Bedankt voor uw vertrouwen.

Ich vermute mal, für den Spammer, der weder das eine noch das andere wirklich kennt, sieht Niederländisch im Schriftbild genau so unverständlich wie Deutsch aus. Het is jammer als je helemaal geen hersenen hebt. 😄️

© Copyright 2025 by PayPal

Keine dumme Spam ist vollständig ohne das proklamierte „geistige Eigentum“ auf einen Stummeltext, der nicht einmal in die Nähe der dafür erforderlichen Schöpfungshöhe kommt. Das liegt daran, dass echte Unternehmen genau die gleiche dumme, intelligenzverachtende, hilflos jurafuchtelnde und einschüchternsollende und juristisch völlig wirkungslose Angewohnheit haben.

Verklag mich für mein Vollzitat, Spammer! 😂️

Entf! 🗑️

ai watermark remover

Mittwoch, 24. September 2025

So nannte sich der Idiot mit seinem angeflanschtem neuronalem Netzwerk, seinem fehlerfreien – oh, das ist selten, na, vibe coding? – Spamskript und seiner IP-Adresse aus dem großen, brummenden China, der heute morgen um 8:34 Uhr den folgenden, sicherlich von einem angelernten neuronalen Netzwerk generierten Text als Kommentar auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber trotzdem immer noch an der Spamfilterung scheiterte:

This is a funny and critical take on spam and scam emails, especially those related to health and The Lions Den. The authors sarcasm and humor make it enjoyable, though the strong language might be a bit much for some.

Das klingt ja fast so intelligent wie eine Zusammenfassung aus einem angelernten neuronalen Netzwerk. Aber „Der Mensch als Marke, die Psyche ein Puff. Ganz gruselig.“ ist wohl für einige garantiert nicht menschliche Leser schon zu viel der Klarheit, das ist strong language. Drei Dinge sind es, die ein angelerntes neuronales Netzwerk überhaupt nicht reproduzieren oder erfassen kann: Lyrik, Humor und Geist.¹ Deshalb klingen die Texte aus den angelernten neuronalen Netzwerken ja auch immer so, wie sie klingen. Einen Menschen, der so kommuniziert, würde ich als Idioten ansehen. So einem Idioten hilft es dann auch nicht, wenn er mit viel angelesenem Wissen protzen kann, er bleibt ein Idiot, nur, dass er dann auch noch neurotisch wirkt. Davon kriege ich Fluchtimpulse. 🙀️

Nun, ich wills mal so sagen: Die verlinkte impressumslose Website…

Screenshot der verlinkten, mit Spam beworbenen Website: »ChatGPT Watermark Remover🚀 -- Remove AI Text Watermarks Instantly -- Remove hidden AI watermarks, zero-width spaces, and invisible Unicode characters from ChatGPT, Claude, Bard, and other AI-generated text instantly. -- Clean Text Now -- 🧹 Free AI-Generated Text Watermark Cleaner -- 100% Free -- Instant Results«

…verspricht, dass man seine mit so genannter „künstlicher Intelligenz“ erzeugten Texte von Kennzeichen befreien kann, mit denen automatisch erkannt werden kann, dass die Texte aus einer so genannten „künstlichen Intelligenz“ kommen. Und natürlich mit Sofortergebnissen und nicht nur siebzig oder dreiundachtzig, sondern hundert Prozent kostenlos. Sozusagen als tiefe Gnade. Genau richtig für alle, die sich die Arbeit sparen wollen und einen schnell von einem stochastischen Papageienschwarm erzeugten Quatschtext als akademisches Papier in einem Fachmagazin veröffentlichen wollen. Ja, genau dieser Anwendungsfall eines wissenschaftlichen Betruges…

Screenshot eines Details aus dieser Website: »Academic Papers & Research --Use our AI watermark remover to clean hidden characters in ChatGPT-generated academic papers, theses, and journal submissions. Prevent detection from watermark checkers and maintain academic integrity by fully removing AI watermarks before submission.

…steht ein bisschen weiter unten auf der Website allen Ernstes als Anwendungsbeispiel. Da weiß man dann auch, was die Zielgruppe ist: Menschen, die es überhaupt nicht mit Anstand und Redlichkeit haben und denen für ihr persönliches Vorwärtskommen alles andere egal ist, die aber auf der anderen Seite ein bisschen zu dumm sind, mal die man-page von tr zu lesen, wenn sie eingestreute unsichtbare Zeichen mit einem Computer entfernen wollen. Stattdessen benutzt diese Zielgruppe eine Suchmaschine und findet dank solcher SEO-Spam wie in diesem Kommentarversuch dann eine obskure Website, für deren Benutzung man nichts können und nichts bezahlen muss.

Ob das wohl eine Falle ist? Irgendeine Falle?

Nun, ich weiß es nicht. Die Umwandlung des Textes geschieht im Webbrowser mit einem Berg an kaum dechiffrierbarem Javascript, von dessen Analyse ich größtenteils abgesehen habe. Eines ist mir allerdings aufgefallen: Die Ausgabe des umgewandelten Textes wird künstlich stark verlangsamt, damit der Nutzer länger auf der spambeworbenen Seite bleibt. Es gibt keinen technischen Grund für diese Verlangsamung. Es werden ja keine komplizierten Rechenvorgänge auf riesigen Datenmengen durchgeführt, so wie etwa bei der Simulation eines neuronalen Netzwerkes. Es geht nur darum, den Nutzer – der wegen seines informationstechnischen Analphabetismus nicht abschätzen kann, dass eine Löschung von Zeichen in einem Text sehr schnell gehen müsste, obwohl er sicherlich schon mindestens einmal in seinem Leben in einer Textverarbeitung „Suchen und Ersetzen“ benutzt hat und daher wissen müsste, wie schnell das geht – möglichst lange auf dieser Website zu halten. Ich weiß nicht, was alles im Hintergrund ausgeführt wird. Ich weiß nicht, ob da „nur“ Kryptogeld gerendert wird oder ob da der Reihe nach alle möglichen Sicherheitslücken von Browser und Betriebssystem ausprobiert werden, um dem Nutzer eine aktuelle Kollektion frischer Schadsoftware aufzuspielen, wenn das möglich ist. Oder beides. Oder vielleicht noch etwas übleres.

Ich weiß nur, dass diese Website mit manipulativer Spam in den Suchmaschinen nach oben gebracht wird und zehn Meilen gegen den Wind nach einer üblen Nummer stinkt, von der ich nur dringend abraten kann. Mein „Opferbetriebssystem“ – ich habe für solche Experimente mit Websites von Kriminellen eine Installation in einer virtuellen Maschine – wurde jedenfalls bei einem kleinen Test mit einer rd. vier KiB großen Textdatei voll ausgelastet. Etwas hat da gearbeitet, aber nicht so, als würden ein paar Zeichen in einem nicht einmal besonders langen Text gelöscht, sondern eher so, als würde ein Fraktal berechnet. Und natürlich wurde die Ausgabe des „umgewandelten“ Textes stark verlangsamt, sie fühlte sich noch langsamer als ein Chat mit einem Chatbot mit so genannter „künstlicher Intelligenz“ an. Man soll dort lange bleiben.

Mit Stable Diffusion erzeugtes Bild eine Gruppe junger Frauen, die eine Wanderung durch ein schlammiges Sumpfgebiet macht, darunter der Text: Aus den Biotopen der Internetkriminalität

Ob der Spammer wohl seinen eigenen Dienst benutzt, damit seine Spamkommentare nicht automatisch aussortiert werden können? Wenn ja, muss ich ihm leider, aber ohne jedes Bedauern meinerseits mitteilen, dass das nicht funktioniert hat. Gestern hat er mit der gleichen IP-Adresse aus China einen verblüffend ähnlichen und genau so „rhetorisch begabten Kommentar“ verfasst:

The article provides a humorous take on a sales email, highlighting the irony of the senders confidence in project management despite the errors in the date and ordinal numbers. Its a light-hearted reminder of how even professionals can make mistakes. PremierLeague

Diese Bande, die gerade SEO-Spam mit Zusammenfassungen aus angelernten neuronalen Netzwerken macht, ist also nicht nur auf ein kriminelles „Geschäft“ ausgerichtet. Die nehmen vermutlich das volle Programm mit.

Nun dann, aber dieser Versuch hats auch nicht bei mir durch die Spamfilterung geschafft. Das Spamskript ist ansonsten verblüffend gut und fehlerfrei, was ich wirklich selten habe. Aber einfache Muster, die ich in einer Spam regelmäßig sehe und in Mitteilungen denkender und fühlender Menschen so gut wie nie, die funktionieren immer noch. Ach ja, und natürlich irgendwelches Profisportzeug, egal wie die Liga auch heißt, denn da geht es in Spamkommentaren meist um Links auf betrügerische Buchmacher, und das ist neben Pornografie, Reichwerden, Abzockcasinos und Giftpillen nun einmal ein sehr beliebtes Thema in der Spam. Ich schreibe hier ja gar nicht über Sport… 😄️

Aber ich habe anfangs wirklich befürchtet, dass angelernte neuronale Netzwerke so gute Spam hinbekommen, dass ich die Kommentarfunktion abschalten muss. Das hat sich bis heute nicht erfüllt. Denen, die von Politikern, Journalisten und anderen digitalen Analphabeten „gebildet“ werden und deshalb die angelernten neuronalen Netzwerke immer mit dem in diesen Quellen vorgekauten Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnen, sollte es ein Anreiz zum Nachdenken sein. Im Moment ist die künstliche Intelligenz sogar zum Spammen zu dumm.

¹Wer mir das nicht glaubt, kann ja mal den Chatbot seines Vertrauens darum bitten, den Text für ein dreistrophiges Lied zu einem beliebigen Thema zu schreiben. Solche Musik gibt es übrigens schon als erfolgreiches Geschäftsmodell. Die Texte sind unfassbar schlecht. Da kriegt man Sehnsucht nach „Scooter“.

You‘ve Been Granted 3 Wishes… 🧞 ♂

Mittwoch, 10. September 2025

Oh, drei Wünsche habe ich frei? Nun, dann wünsche ich mir als erstes den Weltfrieden, damit die ganzen sinnlosen Massaker sofort aufhören, als zweites das sofortige Versenken aller Spammer, SEOs und Werber in einem bodenlosen Ozean aus Eiter und Exkrementen und als drittes… noch mehr freie Wünsche. 🧚‍♂️️

Was ich mir auf gar keinen Fall wünschen würde? So eine miese, schnell hingerotzte Betrugscasinospam:

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Das ist aber nett, dass ich gleich den fünffachen Betrag meiner Einzahlung irgendwo angezeigt kriege, wenn ich in diesem Betrugscasino aus der Hirnhölle ein paar Dollar hinlege. Da legt man doch gleich einen Hunderter mehr, dann wird eine noch größere Zahl angezeigt. So lernt man schon vor dem ersten Spiel, was die angezeigten Zahlen in der Software für einen Wert haben. So bekommt man einen klaren Eindruck von seinen „Gewinnchancen“, bevor man überhaupt gezockt hat. Die sind so toll, dass das Casino seine virtuellen Jetons einfach verschenken kann, diese „Gewinnchancen“. So kann man sich auch gleich fragen, ob eventuelle Gewinne überhaupt ausgezahlt werden. Oh, und Freispiele gibt es auch noch dazu? Geschenkt und kostenlos? Warum? Ach ja, weil Herbst ist. Ist doch klar! Nur noch 106 Tage bis Weihnachten, und nur noch 51 Tage bis Halloween. So viele gute „Gründe“, einfach mal mehr „Geld“ irgendwo auf dem Datensichtgerät anzuzeigen, als überhaupt eingezahlt wurde. Das funktioniert aber nur, wenn man einen geheimen Geheimcode aus einer Spam abschreibt, die nicht nur an ganz viele Empfänger geht, sondern auch offen wie eine Postkarte durch das Internet befördert wird. Sonst gibt es keinen Herbst. Je dümmer man ist, desto besser für die Betreiber des Betrugscasinos. Denn dumm zahlt gut und lange.

Und damit sich die vielen Dummen zum Abmelken auch finden, geht die Mail auch an Leute wie mich, die sich so einen Sondermüll ganz sicher nicht bestellt haben. Der Spruch unter der Spam ist also Lüge. Und die Dummen sind die, die glauben, dass der Rest mehr mit der Wahrheit und Wirklichkeit zu tun habe. „Oh, der belügt mich, dem vertraue ich jetzt aber mein Geld an!“

Die Wahrheit ist: Das „Spiel“ in so genannten Onlinecasinos ist vom Betreiber beliebig manipulierbar und der Spieler hat keine Möglichkeit, eine solche Manipulation zu entdecken. Wenn man Banknoten im Klo runterspült und darauf hofft, dass es dabei zusätzliche Banknoten nach oben spült, hat man bessere Chancen. Aber natürlich kann man sein Geld auch kriminellen Spammern geben, wenn man dumm ist. Die leben von Dummheit.

Der Link aus der Spam funktioniert übrigens nur…

$ lynx -dump "https://chatsetmerveilles.org/api/golden-genie-fall?email=sag@ich.net" | sed 8q
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   Google

     _______________________________________________________
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$ _

[Die Mailadresse im URI habe ich natürlich geändert.]

…wenn man einen voll aufgeplusterten, für kriminelle Angriffe viel „zugänglicheren“ Desktopbrowser verwendet. Ansonsten gibt es flutsch eine Weiterleitung zur Suchmaschine von Google, die übrigens in ihrer Verseuchung mit SEO-Spam und ihrer Drängelei zur möglichst unkritischen Nutzung angelernter neuronaler Netzwerke inzwischen nur ein kleines bisschen brauchbarer als Glücksspielangebote von Betrügern ist. Denn diese Casinospammer wollen nicht, dass man ihre Machenschaften analysiert. Sie haben etwas zu verbergen. Die Website sieht übrigens so aus:

Screenshot der spambeworbenen, betrügerischen Casino-Website

Die Übersetzung für den „deutschen Markt“ ist allerdings noch nicht fertig geworden, deshalb ist es teilweise niederländisch. Für die Betrüger, die beides nicht verstehen und vermutlich die Texte schnell von einem Computer übelsetzen ließen, sieht ja auch beides gleich aus. Weil sie beides nicht verstehen. Was man bei seiner Registrierung an Daten angibt, geht direkt an Spammer oder an Betrüger, die über Affiliateprogramme Spammer fürs Spammen bezahlen. Was es auf der Website nicht gibt? Ein Impressum gibt es nicht. Wozu auch? Es geht ja nur um Geld.

Ach ja, und wenn man dort zockt, weil man beherzt auf die Auswurftaste für sein Gehirn gedrückt hat, ist das eine Teilnahme an einem unerlaubten Glücksspiel. Da geht man nicht zur Polizei, wenn man abgezogen wurde, denn das wäre mit einer teuren Selbstanzeige verbunden.

Habt wenigstens Glück beim Denken und löscht die Spam! 🗑️🍀️

Möchte wohl keine Kunden mehr haben…

Samstag, 23. August 2025

Screenshot eines Layers auf der Website des Drogeriemarktes "dm": dm-Logo -- Willkommen bei dm -- Diese Website ist durch reCAPTCHA Enterprise geschützt. Bitte deaktiviere Werbe- und Skriptblocker in deinen Browser-Einstellungen, um reCAPTCHA fehlerfrei nutzen zu können.

Die nächste Eskalation wäre: Bitte schalten sie ihr Antivirusprogramm ab, wenn sie unsere Website nutzen wollen.

Skriptblocker und Adblocker sind Sicherheitssoftware. Sie schützen die Privatsphäre vor Ausspähung und verhindern die Übernahme des Computers durch Schadsoftware, die über Werbeanzeigen verbreitet wird (so genanntes Malvertising). Und zwar an der Wurzel, also lange, bevor eine lokal installierte Antivirussoftware – deren Signaturen immer ein paar Stunden hinter der kriminellen Wirklichkeit zurückhinken – versagen könnte. Von dieser unentbehrlichen Funktion abgesehen, machen sie auch das Web schneller, schöner, nutzbarer und erfreulicher.

Bitte niemals solchen Aufforderungen Folge leisten! Bitte niemals ohne wirksamen Adblocker im Web unterwegs sein! Stattdessen Unternehmen, die Besuchern ihrer Website mit solchen Aufforderungen zur gefährlichen Dummheit kommen, als Unternehmen betrachten, die keine Kunden mehr haben wollen. Jedenfalls keine intelligenten.

Screenshot via @net_gremlin@mastodon.ip6.li