Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Hallo“

WE SELL OIL AND GAS

Samstag, 1. März 2025

Schön für euch. Aber müsst ihr euer Öl und Gas (nebst einigen Produkten, die man daraus herstellen kann) inzwischen mit illegaler und asozialer Spam verkaufen, weil es sonst niemand mehr will?

Hello Sir/Madam,

I hope this message finds you in good spirits. We are LLP NUR OIL PETROLEUM, a leading name in petrochemical exports within the KAZAKHSTAN Federation, and we have established connections with three reputable refineries in the region.

We would like to convey our readiness to sell our listed products and ensure swift execution of contracts.

The products available for sale include: Jet fuel, Mazut, D2, D6, EN590, LNG, LPG, UREA, JP54, ESPO, AGO, Petcoke, LCO, and Bitumen 60/70. In your reply, I will provide details regarding FOB DIP/PAY & CIF SCO. Please respond to proceed further:

Mr. David Arman

Und, wem soll ich jetzt antworten, wenn ich mein Fahrrad neu betanken muss?

Antwort an: nuroilagent@gmail.com

Ich soll mit einer kostenlos und anonym eingerichteten Mailadresse bei Googles GMail, dem dicksten Freund und Komplizen der Spammer und Betrüger, kommunizieren. Vermutlich, weil das Ölgeschäft so mies läuft, dass die Unternehmen die paar Euro zwanzig für einen eigenen Mailserver einsparen wollen. Helau!

Die Mail wurde übrigens nicht aus Kasachstan versendet, sondern über eine IP-Adresse aus Indonesien.

Keine weiteren Worte.

Spende

Freitag, 28. Februar 2025

Schon wieder? Ich werde noch richtig reich durch das ganze Geld, das mir Leute einfach so grundlos schenken wollen. Wer will mir denn heute Geld schenken?

Von: Mojca Kovač <mojca.kovac@zvkds.si>
Antwort an: Pamela Bradshaw <pamelabradshaw774@outlook.com>

Aha, jemand, der alle weitere Kommunikation über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei Microsofts Freemailer haben möchte. Es geht ja nur um etwas Geld, da braucht man keine Diskretion.

Hallo, Guten Tag.

Tschüss und gute Nacht!

Mein Name ist Frau Pamela Bradshaw, North Carolina, USA.

In deiner Absenderadresse heißt du aber Mojca.

Ihre E-Mail-Adresse wurde per Zufallsprinzip ausgewählt, um eine Spende in Höhe von 3.5 Millionen Euro zugunsten der Armen und Waisenhäuser in Ihrem Land zu erhalten.

Das ist eine tolle Vorgehensweise. Wenn ich an Waisenhäuser spenden will, wähle ich einfach zufällig Mailadressen aus und schenke denen Geld. Das werde ich demnächst genau so machen. Wenn ich etwas bezahlen will, geht mein Geld einfach an eine zufällig ausgewählte Kontonummer. Die Pamela aus dem Spamfilter hat es mir ja vorgemacht. Und die muss ja wissen, wie das geht. Sie ist ja reich.

Und dann dieses lächerlich geschwollene Geschwafel. „Nach dem Zufallsprinzip ausgewählt“ schreibt jeder denkende und fühlende Mensch als „zufällig ausgewählt“.

Bitte antworten Sie mir per E-Mail:
pamelabradshaw774@outlook.com

Bitte auf gar keinen Fall an die Absenderadresse antworten, die stimmt nämlich gar nicht! Aber feste daran glauben, dass das mit den grundlos geschenkten 3,5 Megaeuro stimmt!

Mit freundlichen Grüßen,
Frau Pamela Bradshaw.

Mit Winkewinke vom Vorschussbetrüger.

Entf!

großzügiges geschenk für Ihren zweck.

Samstag, 15. Februar 2025

Diese Mail kam auf einer eher „technischen“ Mailadresse¹ in meiner Domain an. Solche Mailadressen muss man nicht einrichten, aber viele Menschen im Internet erwarten die Existenz dieser Mailadressen, um Probleme zu melden oder einen verantwortlichen Menschen zu kontaktieren. Für normale Kommunikation werden sie nie benutzt. Die meisten Menschen wissen nicht einmal um die Existenz solcher Mailadressen.

Das reicht eigentlich schon, um die Spam zu löschen. 🗑️

Von: Maria Elisabeth Schaeffler <spendestiftung@gmail.com>

Oh, ein Qualitätsabsender.

Hallo,

Genau mein Name!

ich bin Frau Maria Elisabeth Schaeffler, eine deutsche Wirtschaftsmagnatin, Investorin und Philanthropin.

Und ich bin der Osterhase, und ich lege immer ganz viele bunte Eier. Aber nicht in den Schnee, ihr müsst noch 64 Tage warten.

Ich bin die Eigentümerin der Schaeffler-Gruppe bei Schaeffler Technologies AG & Co. KG.

Und dann kannst du nicht einmal einen eigenen Mailserver für deine Geldsachen leisten, Lissie, sondern benutzt eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei Googles Freemailer, dem dicksten Kumpel und Komplizen jedes Kriminellen? Deine lustige Geschichte zur Einleitung eines Trickbetruges wirkt ganz schön dünn.

Ich glaube, ich bringe dieses Jahr keine Eier bei dir vorbei.

25 Prozent meines Vermögens spende ich für wohltätige Zwecke.

Wofür denn genau? Ach, das willst du nicht weiter ausführen. Ist ja auch nicht wichtig für die Geschichte, die du mir erzählen willst:

Darüber hinaus habe ich versprochen, weitere 25 % im Jahr 2025 an Einzelpersonen zu spenden.

Du hast meinem Kollegen, dem Weihnachtsmann, versprochen, in diesem Jahr Geld zu verschenken. Und nicht nur das:

Ich habe beschlossen, Ihnen und Ihrer Familie 500.000,00 € zu spenden, gemäß dem Wort Gottes in 2. Korinther 9:7 (Jeder gebe, wie er sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang, denn Gott liebt den fröhlichen Geber) und Sprüche 18:16 (Ein Geschenk öffnet den Weg und führt den Geber in die Gegenwart der Großen).

Ich stehe in der Bibel und deshalb gibt es für mich eine halbe Million Øre. Und für meine Familie. Ich habe zwar keine, weil ich als Gespenst geboren wurde und als ein Spuk lebe, aber egal, hauptsache, ich bin fromm genug. Denn aus deiner Berufserfahrung als gewerbsmäßiger Betrüger, Lissie, da weißt du ganz genau, wie eng beieinander die Frömmigkeit und die Naivität wohnen.

Und die Zeiten, in denen G‘tt mal einen zünftigen Feuerregen auf Heuchler herabfallen lässt, sind leider vorbei.

Wenn Sie meine Spende erhalten möchten, kontaktieren Sie mich bitte für weitere Informationen.

Wer jetzt noch nicht genug Märchen zur Einleitung eines Vorschussbetruges gehört hat, kann ja antworten und ein bisschen mit einer Betrügerbande schreiben. Leider hat Lissie kein Bankkonto und verwendet die absurdesten Geldtransfermethoden, die man sich nur ausdenken kann, statt einfach eine Überweisung zu machen oder einen Scheck zu versenden. Alles erfordert, dass der „Empfänger der Spende“ ein bisschen Vorleistung bezahlt, denn die Portokasse von Lissie ist auch gerade leer. Vermutlich hat sie zu viel Mailporto für ihre Spams bezahlt. Der Betrug läuft ja schon länger. Die Texte sind immer sehr ähnlich. Im Jahr 2022 wollte Lissie noch 1,7 Megaeuro an insgesamt hundert Leute verschenken, darunter selbstverständlich auch an mich, sonst hätte ich es ja gar nicht erfahren. Davon abgesehen ist der Text sehr ähnlich.

Sie können auch mehr über mich unter folgendem Link erfahren:

https://en.wikipedia.org/wiki/Maria-Elisabeth_Schaeffler

Und du, Lissie, kannst ebenfalls in der Wicked Pedia mehr über mich erfahren, falls du mich noch nicht kennst. Ich bin flauschig, rammle und lege Eier. Jetzt sind doch alle deine Zweifel ausgeräumt, oder? 😁️

Mit freundlichen Grüßen,
Maria Elisabeth Schaeffler

Es ist mir ein Rätsel, wie dein aus älteren Mülltexten zusammengesetzter Mülltext es beinahe bei mir durch den Spamfilter geschafft hätte (sonst hätte ich diesen wohlbekannten Müll auch nicht verbloggt), aber wenn ihr Betrug nicht mehr läuft, geben Betrüger sich offenbar doch ein bisschen Mühe und testen ihr Gestrokel mal. Vielleicht war es aber auch einfach nur ein Glückstreffer der Spammer. Die müssen ja auch mal Glück in der Datenverarbeitung haben.

¹Übrigens: Wer nicht weiß, was dieses UUCP im verlinkten RFC bedeutet, mag sich vielleicht als digital native bezeichnen und fühlen, weil er einen Browser und ein Smartphone bedienen kann, aber ist – anders als ich – meist kein digital pioneer und jenseits reiner Anwenderkenntnisse ziemlich ahnungslos. Wir haben früher wirklich so gemailt und Newsgroups gelesen! Und nein, es war nicht besser als heute. Es waren nur viel weniger ungebildete Menschen damit beschäftigt, die sich jeden Tag beim Fernsehersatz ihre Psyche aufkochen lassen wollen.

Ihre Sendung erfordert Ihre Aufmerksamkeit

Dienstag, 11. Februar 2025

Ach, soll ich sie mal streicheln? Wer schreibt mir überhaupt?

Von: Support – Delivery <alam@salaryontime.com>

Ach, die Hilfestellungslieferung schreibt mir! Komm, das kann es doch nicht sein, oder?

UPS-Logo

Ach, dieses UPS schreibt mir, das gar keine Mailadressen aus der eigenen Domain für seinen Absender benutzt. Das Logo wird übrigens für die Spammer angenehm anonym und kostenlos bei ImgBB gehostet.

Automatische E-Mail – bitte nicht antworten.

Ja, so kann man eine Spam auch nennen.

Hallo,

Genau mein Name!

Ihre Sendung konnte nicht zugestellt werden.

Weshalb denn nicht? Und warum stand da meine Mailadresse auf dem Paketschein?

Bitte wählen Sie einen Abholort für die Abholung aus.

Sendungsreferenz: 1Z592737EU

Mein Browser bei der einfachsten denkbaren Prüfung dieser Nummer aus einer typischen Paketspam so:

Screenshot der Sendungsverfolgung von UPS: Bitte korrigieren Sie die folgenden Fehler -- Die eingegebene Sendungsverfolgungsnummer ist ungültig. Überprüfen Sie die eingegebene Nummer oder kontaktieren Sie den Versender, um die richtige Nummer in Erfahrung zu bringen. -- Verfolgen -- Sendungsverfolgungsnummern -- Geben Sie bis zu 25 Kontrollnummern ein; bitte nur eine pro Zeile. -- Hilfe -- Eingabe: [1Z592737EU] Ungültig -- Bitte Sendungsverfolgungsnummer eingeben. -- 1 of 25 tracking numbers entered. -- Sie möchten eine Lieferung ändern? -- Sie können auf die verfügbaren Optionen zugreifen, indem Sie das Paket verfolgen und dann 'Meine Lieferung ändern# auswählen.

Oops! 😁️

Aber der Absender so einer Paketspam will ja gar nicht, dass man die Sendungsverfolgung des Dienstleisters aufruft, um mal nachzuschauen, was es mit dem Paket überhaupt auf sich hat. Der will…

Klicken Sie unten, um eine Option auszuwählen.
Abholung planen

…dass man klicki-klicki in die Mail klickt.

Und genau das sollte man niemals tun. Nicht auf einen Link in einer E-Mail zu klicken ist der wichtigste Schutz vor diversen Trickbetrügereien im Internet. Ja, es geht wirklich so einfach. Denn wenn man nicht in eine E-Mail klickt, dann kann einem kein Betrüger so einfach eine giftige Website unterschieben.

$ mime-header "https://u47575289.ct.sendgrid.net/ls/click?upn=u001.hXh3VbR5VUpFjBdFRbFcvaOGhY-2BopAKhvyUFHm2drUQ9phSYPSMT2d9Uk5B7X-2BgwOB4a_TaOmO6jx7NsVl-2FIQgYgqHJG6M9Gm-2BOeWGirjo-2Fi-2Bh3T0ufZ8ei3g9zUAjzZTTbmgzbMTGeyqs7pT6dyJIxK4mZYSafCNf2dYNb5-2B9Obc8gBhtDnzPcw4NJVLAc-2FAsxxpRs4aC9xiqaQqtFDo6stxni6rleSgtvM9G1vS7wLKqotIGQmQCtf2LD1k2aCeXqt3otF9rWN4ZfScZA68-2FfNtwA-3D-3D" | grep -i ^location
Location: https://mypackage-follow.com
$ surbl mypackage-follow.com
mypackage-follow.com	LISTED: ABUSE 
$ _

In diesem Fall steht die indirekt verlinkte Website, deren Domain auch nicht gerade nach UPS aussieht, bereits wegen Spam und Spam und Spam auf allen Blacklists.

Dort soll man Name, Meldeanschrift, Telefonnummer und Geburtsdatum angaben, was übrigens schon für einen kriminellen Identitätsmissbrauch ausreicht. Im nächsten Schritt soll man 1,99 € bezahlen. Die Kreditkartennummer nebst Ablaufdatum und CVV/CVC sind natürlich auch sehr lecker für Betrüger. Das Geld anderer Leute gibt sich doch viel leichter aus als das eigene.

Und deshalb klickt man nicht in eine Mail.

UPS verarbeitet Ihre Daten zur Sendungsverfolgung.

Ja, ihr mich auch, Spammer!

🍷 Genießen Sie die besten spanischen Weine zu einem unglaublichen Preis – Fröhliche Weihnachten! 🎅

Donnerstag, 5. Dezember 2024

Das muss eine Qualitätsmail sein! Sie hat Emoji im Betreff.

Wie, so schlimm ist es mit der Familie, dass man hinterher ein paar Flaschen Wein in sich reinschütten muss? Ein Grund mehr, nicht in diesem klebezähen und alldurchwaltenden Reklameschleim zum Jahresende festzuhängen und dieses dumme und ekelhafte Hochfest des Konsumismus einfach nicht zu feiern. Warum denn auch? Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann, der kommt, die Kinder zu belügen und ihnen dazu glitzerbunt verpackten, fabrikneuen Müll in die Hand drückt, damit sie lernen, auch noch das dümmstmögliche miese Theater mitzuspielen, weil sie sonst nichts abbekommen? Beschenken kann man sich das ganze Jahr lang, wenn man es tun möchte, und wenn man noch etwas zum Verschenken hat. Wer es nur zu diesem Kauffest macht, belegt damit, dass er gar nichts verschenken will, sondern dass es um etwas völlig anderes geht. Meistens ist es etwas sehr Unerfreuliches aus der dummen, brutalen und eiskalten Hölle der Psyche. Ein fürchterliches Fest ist es, und niemand kann ihm entfliehen. Es offenbart die gesamte Herzenskälte, Erstickung, Lüge und Widerlichkeit der christlichen und kapitalistischen Kultur im gleißen Osramkerzenschein der Glühweinfeste.

Oh, ich will ja über eine Spam schreiben und nicht ein unzureichend als Text getarntes Prosagedicht verfassen. Na gut, zur Spam:

ONLINEVIEW

Fängt schon schön mit einem Link „View in Browser“ an, genau richtig für alle Menschen, denen E-Mail über das Internet noch nicht online genug ist. 😅️

Solche Links sieht man nur in Reklame und illegaler Spam, niemals in Mitteilungen denkender und fühlender Menschen. Die haben nämlich gar nicht das Problem, dass ihre Mails auch mal völlig kaputt aussehen könnten. Mails mit solchen Links kann man automatisch aussortieren, es gibt keine Fehler in der Erkennung.

Limitiertes Angebot für nur kurze Zeit

Auf dem Marktplatz steht einer mit einer Kiste voller Tinnefs und brüllt in sein Megafon: „So lange der Vorrat reicht“. Hinter ihm steht eine Palette solcher Kisten, hinter der Palette ein LKW voller Paletten und hinter dem LKW eine ganze Fabrik, von deren Bändern ohne Unterlass Tag und Nacht der Tinnef rollt. 🏭️

Und die letzten, wenigen Arbeiter in diesem hochoptimierten Prozess zur Herstellung fabrikneuen Mülls werden so schlecht bezahlt, dass sie immer darüber nachdenken müssen, wie sie jetzt noch Geld sparen können. Dazu fordert der Weihnachtsmann… ähm… der Onkel Politiker und der Unternehmensvorstand zusammen mit allen Journalistenkumpels offen in Presse, Funk und Glotze, dass die Löhne gesenkt und die dafür erbrachte Arbeitsleistung erhöht werden müssten. Nur, dass das Gerede vom Fünfjahresplan vom Gerede von der Konkurrenzfähigkeit abgelöst wurde. Es ist schon manchmal schade, dass diese liebenswerte und warme volkstümliche Tradition des Teerens und Federns asozialer Schwindler, Abzocker, Menschenschinder, Quacksalber und Volksverführer so sehr aus der Mode gekommen ist!¹

Kurz, unmittelbar und völlig unlyrisch gesagt: Phrasen wie „limitiertes Angebot“ und „nur für kurze Zeit“ liest man nur in Reklame und illegaler Spam, niemals in Mitteilungen denkender und fühlender Menschen. Man kann so etwas einfach automatisch aussortieren… ach, das sagte ich ja schon.

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Damit man auch ja nicht danebenklickt, wird der gleiche Link in die Domain track.trxw.de mehrfach gesetzt. Oder für den Fall, dass man noch nicht weiß, wozu diese Rollbalken da sind, mit denen man den Text wieder zum Link zurückrollen könnte, wenn man Interesse am Verlinkten hat. Und natürlich hat der Link eine eindeutige ID als URI-Parameter, so dass man den Spammern beim Klick mitteilt, dass die Spam ankommt, gelesen wird und sogar beklickt wird. Danach wird es nie wieder ruhig im Posteingang. Sparen tut man allerdings nichts, wenn man kauft, sondern ganz im Gegenteil, man gibt Geld aus. Für Angebote einer Klitsche, die auf illegale und asoziale Spam als Reklamemittel setzt.

Ich würde meine Drogen ja lieber bei jemanden anders kaufen. Jemand, bei dem ich weiß, dass kein Fentanyl im Cannabis², kein Strychnin im Heroin und kein Glykol oder Bleizucker im Wein ist. Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen.

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Ja, eines von beiden bin ich! 👍️

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Wie, ich soll mir das spambeworbene Zeug für zweiunddreißig Øre „sichern“? Und ich dachte schon, ich solle es kaufen. 🤭️

Achtung, der Spammer hat jetzt ein bisschen Wortdurchfall, und jedes Wort ist anklickbar, damit man auch ja vor lauter Suff nicht danebenklickt.

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Seltsam, ich kann hier nichts kaufen, ich kann mir immer nur „ein Angebot sichern“. Der Unterschied zwischen einer Flasche Wein und einem Angebot ist übrigens, dass der Wein trinkbar ist und besoffen macht. Wer sich so verschroben ausdrückt, sollte vielleicht vor dem Absenden mal einen Menschen mit Sprachgefühl über den Text lesen lassen… ach, das ist ja Spam. Deshalb auch mit billigem Gimmick (Gläser, die sich wohl nicht mehr so gut verkaufen), risikofrei, versandkostenfrei, voller Qualität, als Paket mit DHL.

Oder gibt es doch irgendwelche vergorenen Trauben?

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Ja, es gibt vergorene Trauben. Und wie geil ist das denn! Der Wein schmeckt nach Gewürzen! 😂️

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Wieso dieser Absender wohl glaubt, dass die Zielgruppe dieser Spam so leicht danebenklicken könnte und deshalb ganz viele Links auf die gleiche Website setzt? Es ist mir ein Rätsel. Nun gut, die hier zugespammte Mailadresse ist sowieso völlig spamverseucht, da kann ich auch mal gucken, wo die Reise hingeht:

$ mime-header "https://track.trxw.de/inc/rdr.php?r=530831c244c359c100c" | grep -i ^location
Location: https://www.weine-im-angebot.de/de-DE/shop/primitivo-stil/?tn=20454PPM&nav=1&wa=1945&tmpl=5035&anrede={ANREDE}&vorname={VORNAME}&name={NAME}&strasse={STRASSE}&plz={PLZ}&ort={ORT}&email={EMAIL}&geburtsdatum={GEBURTSDATUM}
$ _

Oh, wie lustig! Wegen des gegenwärtigen Industriestandards im Datenschutz und wegen vieler Menschen, die für versprochene Geschenke ihre persönlichen Daten an asoziale und illegal vorgehende Spammer gegeben haben, kann das Bestellformular sogar schon vorausgefüllt sein, so dass man zum Bestellen nur noch ein weiteres Mal klicken muss, ohne auf dieser lustigen Tastatur herumzudrücken oder sich mit der Texteingabe auf einem dieser modernen Smartphones quälen zu müssen, die noch unergonomischer als Tastaturen von Homecomputern der frühen neunziger Jahre ist. Das ist genau richtig für Leute, die es ganz eilig haben, an ihren Stoff zu kommen. Von mir haben diese Spamdienstleister zum Glück keine Daten. Aber ich gebe ja auch nicht überall in diesem Internet Daten ein, sondern nur, wenn es einen vernüftigen und für mich nachvollziehbaren technischen oder logistischen (Lieferanschrift) Grund für die Dateneingabe gibt.³ Andere werden vielleicht so etwas wie „Da habe ich also schon einmal etwas gekauft“ denken, und genau diese Irreführung ist die Absicht dahinter. Schöne, für die einfache kriminelle Nutzung zusammengeführte Datenbanken mit persönlichen Daten gibt es für eine Handvoll Bitcoin überall in den dunklen Ecken des Internet zu kaufen.

So, jetzt eine Portion „Das Übliche von den Pixelprostern, bitte“:

Impressum
Pixel ProMarketing S.L. – Str Azor n5 Mijas-Costa – E-29651 Málaga E-Mail: support@pixelpromarketing.com – Geschäftsführer: Abdelhakim El Founti

Beauskunftung
Sollten Sie Fragen zur Rechtmäßigkeit dieser E-Mail haben wenden Sie sich bitte direkt an die Pixel ProMarketing S.L.. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Double Opt in Anmeldung.

Dieser Double-Opt-In hat von meiner Seite aus niemals stattgefunden. Und die Pixelproster wissen das genau, was man schon daran sieht, dass sie gleich so einen absurden und schwitteresken Schwurbelabsatz dazuschreiben:

. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Früher war da aber noch eine schöne Schwurbelerweiterung mit irgendein Portal oder irgendein Dienst oder ein völlig ungenanntes Partnerunternehmen dabei. Von diesem hohlen Hohlschwall ist hier nur noch ein einziges herrenloses Pünktchen am Anfang des Absatzes übrig. Schön, dass die spamenden Pixelproster immerhin noch so viel Hirn haben, dass sie nach ein paar Jahren mal selbst bemerken, wie halbseiden, unseriös und dahingelogen ihre Phrase geklungen hat. Juristische Erwägungen können sie ja nicht zur Löschung aus der Standardvorlage bewegt haben. Die wissen selbst, dass ihre Spam illegal ist.

Was verbleibt: Niemand scheint für diese Spam verantwortlich zu sein. Sagt die Spam ja selbst. Vermutlich ist sie einfach aus dem Nichts gekommen. Und würde euch ein halbseidener bis krimineller Spammer belügen? Seht ihr! 🤥️

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Abmeldung hier

Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren!

¹Für alle, die es in dieser kranken Zeit ohne expliziten Hinweis nicht mehr aus dem Kontext bemerken können: Das ist eine überspitzte Aussage. Ich bin froh über die Zivilisation. Aber manchmal…

²Ich habe inzwischen mehrfach (von Konsumenten, nicht von Journalisten und auch nicht aus zweiter Hand) gehört, dass das Straßencannabis in Hannover mit etwas Fentanyl angereichert wird, um die vielen Kiffer zu wesentlich einträglicheren Opioidabhängigen zu machen. Ich gehe davon aus, dass es in anderen Großstädten mit Drogenmarkt ähnlich aussieht. Leute, es ist für euch zurzeit – bis die nächste Regierung es wieder verbietet, als ob es zurzeit keine drängenderen innenpolitischen Themen in der Bundesrepublik Deutschland gäbe – sogar legal, selbst zuhause drei Pflänzchen zu ziehen, also macht das einfach! Da wisst ihr dann wenigstens, was drin ist. Eigentlich sehen sie ja auch ganz hübsch aus, die Pflänzchen… aber ja nicht an Licht und Dünger sparen, wenn sie auch anständig scheppern sollen! Alles weitere zum Thema findet sich im Internet.

³Insbesondere gebe ich nicht jeder Popelwebsite meine Telefonnummer. Obwohl ich schon für so manche Nulldienstleistung dazu aufgefordert wurde, und zwar immer mit der Behauptung, das mache jetzt alles viel sicherer. Ich bevorzuge einen guten Passwortmanager, um den Zugang sicherer zu machen – und wer unnütze Daten von mir einfordert, kann mir den Buckel runterrutschen.

Spende

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Oh, ich bekomme eine Spende? Wer spendet mir denn?

Von: Maria Elisabeth Schaeffler <office365@sitemark.co.uk>
Antwort an: mariaelisabethschaeffler661@gmail.com
An: Recipients <office365@sitemark.co.uk>

Ach, das geht ja gar nicht an mich persönlich, sondern an ganz viele Leute, die gar nicht als Empfänger aufgeführt werden. Die Empfängeradressen werden über den BCC-Header angegeben. Die Absenderadresse ist für die Absender unbrauchbar, und die gesamte weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse beim dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers laufen: Googles GMail. Die in diesem Fall von gewerbsmäßigen Betrügern benutzte Mailadresse bei Google zu melden, ist sinnlos. Google interessiert sich nicht weiter dafür. Google interessiert sich nur für den Reibach mit den angebotenen Diensten; den Aufwand, die Kosten und die Arbeitszeit wegen Missbrauchs lastet Google einfach der gesamten Welt auf. GMail ist selbst Spam, und deshalb bei Spammern außerordentlich beliebt.

Mehr muss man nicht sehen, um die Spam zu löschen. Es handelt sich um einen Vorschussbetrug. Immer. Kein denkender und fühlender Mensch würde etwas anderes als die Empfängeradresse als Empfänger der Mail eintragen, und nur wenige Menschen benötigen überhaupt eine Antwortadresse. (Früher, als wir die einzelnen Bytes noch mit der feinen Feile abgehobelt haben, war das manchmal sinnvoll, um vom Arbeitsplatzrechner eine persönliche Mail an einen Bekannten zu senden, die auf der persönlichen Mailadresse beantwortet werden sollte, aber heute hat jeder Arbeitsplatz einen Webbrowser und die Menschen haben Webmailer zur Verfügung. Und alle streicheln sie ständig über ihre Handys. Da bleibt nur noch die Rundmail an viele Leser als möglicher Anwendungsfall.)

Aber weil es so schön und unterhaltsam ist, schaue ich doch mal rein, was Mariaerbarm Lizzy heute für mich hat:

Hallo,

So genau hat aber schon lange keiner mehr meinen Namen gekannt!

Ich bin Maria Elisabeth Schaeffler, eine deutsche Geschäftsfrau, Investorin und CEO der Schaeffler Gruppe. Ich bin einer der Eigentümer der Schaeffler Gruppe. Ich habe 35 Prozent meines persönlichen Vermögens für wohltätige Zwecke ausgegeben. Und ich habe auch versprochen, den Rest von 35% in diesem Jahr 2024 an Privatpersonen zu verschenken. Ich habe beschlossen, 1.400.000,00 Euro an Sie zu spenden. Wenn Sie an meiner Spende interessiert sind, kontaktieren Sie mich für weitere Informationen.

Hey, Mariaerbarm Lizzy, das finde ich aber nett von dir. Im März dieses Jahres wolltest du noch funfundzwanzig Prozent deines zusammengerafften Geldes verschenken, und jetzt sind es schon fünfunddreißig Prozent. Das ist wohl der Grund, weshalb du so kurz vor Weihnachten noch mal den Weihnachtsmann spielst. Schade ist nur, dass diesmal für mich nur 1,4 Megaeuro herausspringen. Im März waren es noch 3,6 Megaeuro. Der Anteil des von deinem Vermögen gespendeten Geldes ist also größer geworden, aber der gespendete Betrag kleiner.

Sie können auch mehr über mich über den Link unten lesen

https://en.wikipedia.org/wiki/Maria-Elisabeth_Schaeffler

Mariaerbarm Lizzy, über mich gibts auch ein informatives Wicked-Pedia-Lemma. Wie, du glaubst nicht, dass es da um mich geht? Siehste, Spammer, so geht es mir auch mit deinem Link.

Herzliche Grüße,
Frau Maria-Elisabeth Schaeffler,
CEO Schaeffler Gruppe.
E-Mail: mariaelisabethschaeffler661@gmail.com

Nur echt mit der impliziten Aufforderung „der Geschäftsführung“, dass man mit unverschlüsselter und nicht digital signierter Mail an eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse über Millionenbetrüge… ähm… „Millionenbeträge“ meinte ich natürlich… kommuniziert. Offen wie mit Postkarten. Viel leichter manipulierbar als jede Postkarte, denn eine Manipulation kann nicht entdeckt werden. Es geht ja nur um Geld. Das einem von so einer Geldauskennerin mit jeder Menge Geld grundlos geschenkt werden soll. Weil man so eine schöne Mailadresse hat und „Hallo“ heißt. Und weil Weihnachten ist, vermute ich mal, und weil bald schon wieder Weihnachten ist. Denn es ist Weihnachten.

Entf! 🗑️

💰19 Mio € bei LOTTO 6aus49 – Jetzt 12 Felder für 1 € spielen!

Mittwoch, 13. November 2024

Ach, Lottospam hatte ich ja lange nicht. Und dann auch noch mit so einem schönen Emoji im Betreff, bei dem man gleich weiß, dass es Müll ist. Das ist doch ein Müllsack da, oder? 😃️

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ONLINEVIEW

Aha, was ich „View in Browser“ nenne – es heißt so viel wie: „Wir glauben nicht, dass unsere Spam überall lesbar dargestellt wird, können es aber auch nicht besser“ – heißt heute „Onlineview“. Vermutlich, weil E-Mail über das Internet nicht online genug ist. 🤭️

Lottohelden
12 Felder LOTTO für nur 1 €

Na, wenn man ein illegales Glücksspiel (nämlich eine Wette auf das Ergebnis der Lottoziehung im Deutschen Lottoblock) anbietet, dann kann man auch mal was „verschenken“. Wer sich betrogen fühlt, wenn „Gewinne“ nicht ausgezahlt werden, ist ja juristisch macht- und wehrlos. Da fällt das „Geschenk“ besonders leicht.

Hallo,

Genau mein Name!

schon gesehen…? Beim LOTTO 6aus49 winken diesen Mittwoch ganze 19 Mio €!

Nee, das habe ich noch nicht gesehen. Genau so wenig wie die Ergebnisse bei den letzten Bundesligaspielen im Fußball. Genau so wenig wie die neueste Reklame. Genau so wenig wie die tollen Nachrichten über irgendwelche Nanoprominenten. Und weißt du warum, Spammer? Aus völligem Desinteresse.

Aber wenn Lotto so toll ist, warum spielen die Spammer nicht einfach Lotto statt wie die schäbigen Verbrecher zu spammen? Da gibts doch voll das dicke Geld. Ach, die wissen genau, dass das nicht stimmt? Wer hätte das gedacht!

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Na, dafür dass das beinahe immer „nur für kurze Zeit“ ist, gibt es diese Spams aber schon ganz schön lange. Der Spruch mit der „kurzen Zeit“ bedeutet in Wirklichkeit: „Denken sie nicht einen Moment darber nach und klicken sie schon!“.

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Das ist ja nett, dass ich auch was ausgezahlt kriege, und das auch noch, ohne an der Kurbel drehen zu müssen!

🕖 Gültig bis Mittwoch­ 18­:10 ­Uhr!

Welcher Mittwoch ist es denn? Der heutige, der nächste, der vergangene? Jeder Mensch mit einem Hauch von Seriosität schreibt das Datum dazu.

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  1. Hat in irgendwelchen leider nicht verlinkten Tests nicht näher erwähnte „Siege“ und „Auszeichnungen“ errungen.
  2. Ist so „sicher“ wie jedes Geschäft mit Kriminellen.
  3. Ist in der BRD – im Gegensatz zum staatlichen Zahlenlotto, auf dessen Ziehungsergebnis hier gewettet werden soll – ein illegales Glücksspiel.

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Löschen sie bitte alle Spams illegaler Glücksspielanbieter und fangen sie mit ihrem Geld etwas besseres an, als Kriminellen den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren! Das schützt ihr Geld und ihre Psyche.

© Lottohelden­.de, 2024

Nur echt mit proklamiertem „geistigen Eigentum“ auf den Text einer Massenmail, dem jegliche Schöpfungshöhe abgeht. Einfach nur, um Leute damit zu beeindrucken.

Und was kommt hinterher?

Bitte beachten Sie, dass diese E-Mail nicht von Lottohelden­.de direkt versendet worden ist und Lottohelden­.de keinen Einfluss auf den Empfänger­kreis hat. Möchten Sie sich aus diesem Verteiler abmelden, wenden Sie sich bitte direkt an den Absender.

Richtig: Dass diese Lottohelden gar nix damit zu tun haben. 🤣️

Und jetzt eine Portion das Übliche nach so einer gnadenlos dummen Ansage, nämlich der Hinweis auf die Pixelproster.

Impressum
Pixel ProMarketing S.L. – Str Azor n5 Mijas-Costa – E-29651 Málaga
E-Mail: support@pixelpromarketing.com – Geschäftsführer: Abdelhakim El Founti

Beauskunftung Sollten Sie Fragen zur Rechtmäßigkeit dieser E-Mail haben wenden Sie sich bitte direkt an die Pixel ProMarketing S.L.. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Double Opt in Anmeldung.

Nein danke, ich habe keine Fragen zur „Rechtmäßigkeit“ dieser E-Mail. Es ist illegale und asoziale Spam, die ein illegales Glücksspiel anbietet. Mehr muss ich nicht wissen. Mehr muss niemand wissen. Das reicht.

Diesen Double-Opt-In können mir die Pixelproster aber gern mal präsentieren. Die werden ja wohl einen Beleg für meine Einwilligung in diesen Müll haben, oder? Die werden das doch nicht einfach nur so behaupten? 🤥️

. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Niemand ist hier verantwortlich für nix. Das geschieht einfach alles so.

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Entf! 🗑️

Aber wenigstens einen etwas kreativeren Text für die „Lottohelden“ könnten sich die Pixelproster mal einfallen lassen.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Sonntag, 3. November 2024

⚠️ Phishingalarm! Nicht beklicken! 🎣️

Von: TrustWallet <hiher90274@nestvia.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Wer ist „TrustWallet“? Ah, ich sehe es schon: Ein Dienstleister, der mir anbietet, dass ich ihm mein ganzes Kryptogeld gebe, damit er es für mich verwaltet. Die Website dieses Ladens – bei der ich nach kurzem Durchklicken nicht einmal ein Impressum gefunden habe, obwohl die allen Ernstes wollen, dass ich ihnen mein Geld gebe – sorgt bei mir nicht für Vertrauen, sondern für das genaue Gegenteil. Bei solchen Spezialisten kann man sich den ganzen Kram mit dem dezentral organisierten Kryptogeld aber auch ganz einfach sparen und gleich zu Zentralbankswährung und den verachtenswerten Halsabschneidern des Bankgewerbes zurückkehren. Das hat zudem den großen Vorteil, dass es billiger ist, dass Transaktionen schneller gehen, dass das Zahlungsmittel allgemein akzeptiert wird, dass das Bankwesen gesetzlich reguliert ist und nicht nach Willkürherzenslust freidrehen kann, dass es keine heftigen Kursschwankungen gibt, die jedes Geschäft zum Kursrisiko machen… und, dass es nicht so eine absurde Energieverbrennung wie das miserabel skalierende Kryptogeld ist. Ja, es ist besser. Viel besser.

Ach, ihr wollt eh alle nur spekulieren? Ihr wollt das gar nicht als Zahlungsmittel nutzen, wofür es eigentlich gedacht war, aber leider völlig ungeeignet ist? Obwohl es überhaupt keinen anderen Anwendungsfall für Kryptogeld gibt? Hochspekulativ, nur davon ausgehend, dass der nächste Depp einen noch höheren Kurs bezahlen wird. Wie sagte es Buddha doch so schön: Gier ist die Ursache allen Leidens. Ich ergänze: Dummheit ist das, was daran hindert, die eigene Gier als schädlich und gefährlich zu erkennen. 😇️

Die Domain der Absenderadresse dieser Spam…

$ surbl nestvia.com
nestvia.com	LISTED: DM ABUSE
$ _

…steht wegen Spam und als Domain für Wegwerfadressen auf allen Blacklists dieser Welt. Wenn dir einer in einer Mail erzählt, dass er Finanzdienstleister ist, aber die Absenderadresse kommt aus einer Domain für Wegwerfadressen, dann ist klar, dass es Lüge ist.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Spammer, das hast du mir schon im Betreff gesagt. Es wird übrigens auch nicht interessanter, wenn du am Ende der Zeile rund 200 Leerzeichen schreibst, weil du offenbar keinen besseren Weg kennst, in einer HTML-formatierten Mail den gewünschten Abstand zum weiteren Text herzustellen. Dieser befindet sich übrigens in einem eigenen <div>, so dass das eine Kleinigkeit gewesen wäre. Aber CSS hattest du an deinem Volkshochschulkurs „HTML für Schrumpfhirne“ leider noch nicht. Das kommt vielleicht nächste Woche mal dran.

In der Spam verwendetes Logo

Hello,

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If you have any questions or need assistance, feel free to reach out to our support team. We‘re here to help you every step of the way.

Thank you for choosing us !

Complete verefication [sic!]

Na, vielleicht lernt der Spammer auch noch mal, wie man das Wort verification richtig schreibt. Das ist aber auch immer schwierig mit der Orthografie! Für seinen Betreff hat er es noch gekonnt. Ach, da hat er ja auch gerade angefangen, da war der Text auch noch nicht beinahe fertig, die Konzentration noch nicht im Eimer, der Mund nicht schon wieder nuckelnd an der leckeren Wodkaflasche und die Gedanken noch nicht wieder im Puff? Gut, dann kann man natürlich besser schreiben. Immer wieder erstaunlich, was für teilweise absurde Fehler ich in gut formulierten Spams gegen Ende des Textes sehe…

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDer Link geht nicht zur Website dieser in meinen Augen wenig vertrauenswürdigen Vertrauensgeldbeutel, deren Firmierung hier von Kriminellen missbraucht wird, sondern in eine Website unter der Kontrolle von Kriminellen. Für mich sieht das Ganze schon nach kurzem Reinschauen und ohne richtige Analyse (es ist Sonntag heute, und ich bin sehr müde heute) so aus, als sollten hier nicht nur die Zugangsdaten zum halböffentlich im Internet abgelegten Geldbeutel gephisht werden, weil Verbrecher nun einmal wie die Politiker lieber das Geld anderer Leute ausgeben, sondern als würde hier auch Schadsoftware verteilt werden. Es gibt nämlich unterschiedliche Weiterleitungen für verschiedene Betriebssysteme und Webbrowser, ganz so, als sollten unterschiedliche „Tricks“ in den endlosen und vorsätzlich schwer lesbar gemachten Javascriptwüsten angewendet werden. Vermutlich sind Kryptogeldspekulanten auch eine ganz gute Zielgruppe für Schadsoftware. Die sind so etwas ja geradezu gewohnt… 🤭️

Aus ständig aktuellem Anlass gibt es hier einen weiteren Link auf meine launigen Anmerkungen vom 5. September 2017 zum Reichwerden mit Bitcoinspekulation, die immer noch aktuell sind.

12 rroland st
australia, sy 2001, Australia

Grüß den Rroland von mir! 🤡️

Unsubscribe or Manage Preferences

Habe ich schon gemacht. Entf heißt die Taste. 🗑️

Zum Glück für uns alle gibt es einen hervorragenden und zuverlässigen Schutz gegen Phishing, was immer noch eine der häufigsten Betrugsformen im Internet ist: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen einfach für solche häufig besuchten Websites (wie zum Beispiel einen Kryptogelddienstleister) ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Website nur noch über das Lesezeichen aufrufen! Wenn man dann so eine Mail empfängt und nicht sofort bemerkt, dass es Phishing ist, klickt man nicht und niemals auf den klicki-klicki Link, der sagt, dass man ihn ganz schnell mal klicken soll, sondern man öffnet den Webbrowser und ruft die Website über das Lesezeichen auf. So kann einem kein Verbrecher einen giftigen Link unterschieben. Wenn man die Website über das Lesezeichen aufgerufen hat, sich dort ganz normal angemeldet hat und von den Problemen aus der Mail überhaupt nicht die Rede ist, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Einfach nicht in Mails klicken. Macht das! 🛡️

Wenn diese Spammer verhungern, weil niemand mehr auf sie reinfällt, ist es jedenfalls kein Verlust für die Welt. Und auch die Mutter wird sich schnell zu trösten wissen.