Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Das ist es?dein Traumjob!

Montag, 30. März 2009

Na, solche Betreffzeilen machen doch wieder so richtig glücklich, nicht?

Liebe Bewerber!

Ich habe mich nicht bei dir beworben. Sonst wüsstest du auch bestimmt eine etwas bessere Anrede für mich.

Sind Sie schon mude von solchen Briefchen, in dem man Ihnen einen Arbeitsplatz anbietet?

Ich bin nicht müde davon, ich bin zu Scheiße über die plumpen Tricks der Geldwäscher genervt, irgendwelche Gehilfen zu finden, die an ihrer Stelle in den Knast gehen sollen.

Ich weiss das. Deshalb mochte ich zuerst Sie um Verzeihung bitten. Ich habe aber eine freie Vakanz und mochte sie Ihnen anbieten.

Wenn du das schon weißt, erspar mir (und den paar Millionen anderer Empfänger) doch einfach deine Drecksspam!

Wenn Sie noch keinen Arbeitsplatz gefunden haben, schreiben Sie bitte mir an meine E-mail Adresse:
paninde (at) googlemail.com

Wer so blöd ist, darauf reinzufallen, soll auf keinen Fall die Antworten-Funktion seiner Mailsoftware verwenden, weil dieser Depp mit seiner gefälschten Absenderadresse zu blöd ist, die tiefere Bedeutung dieses komischen Reply-to im Mailheader zu verstehen. Stattdessen soll man auf eine kostenlose und recht anonyme Mailadresse von Google klicken. Denn etwas anderes will so ein lichtscheues Gesindel gar nicht erst nutzen.

Als eine Bestatigung brauche ich auch CV und Ihre Telefonnummer, damit ich mich mit Ihnen in Verbindung setzen konnte.

So ein CV (curriculum vitae) nennt man auf Deutsch übrigens „Lebenslauf“, und die Telefonnummer ist so ziemlich das letzte, was man diesen Stümpern geben sollte.

Vielen Dank fur Ihre Zeit und Ihr Interesse!

Dieser Hurensohn hat mir meine Zeit mit seiner kriminellen Spam geraubt und bedankt sich auch noch für meine Zeit. Das ist beinahe so, als wenn ich jemanden eine Faustfeuerwaffe ins Gesicht halte und ihn auffordere, sein Geld rauszurücken – und mich anschließend für diese „freiwillige Spende“ bedanke. Das verrät echt Charakter! Und was für einen!

Alle weiteren Informationen bekommen Sie per E-Mail.

Schon klar, ich kann mir schon vorstellen, was in diesen „Informationen“ drin steht

Mit freundlichen Gruen

Mit freundlichem Grauen.

Die Werke der Spammafia

Sonntag, 29. März 2009

Nur, damit wirklich niemand mehr die Spam auf die leichte Schulter nimmt, ein Verweis auf eine aktuelle Meldung bei heise online:

Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke: „2007 lag die Schadenshöhe pro Phishing-Fall noch bei 4500 Euro, jetzt registrieren wir, dass die Täter Beträge um die 10.000 Euro abphishen. Das ist ein Anstieg von mehr als 100 Prozent.“

In praktisch allen Fällen geschehen diese Verbrechen mit einer Mail, die vorgibt, von der Bank zu kommen und aus obskuren Gründen zu einer Anmeldung an die „Bankseite“ auffordert. Natürlich führt der immer mitgelieferte Link nicht auf die Homepage der Bank, sondern auf die Website von Kriminellen – und was das Opfer dort an Zugangsdaten angibt, wird für betrügerische Transaktionen missbraucht.

In der Regel sind Phishing-Mails leicht zu erkennen, obwohl sich die Betrüger Mühe geben, sie echt aussehen zu lassen. Sie kommen immer ohne persönliche Anrede und ohne jede Angabe der Kontonummer. Eine Bank wird – wie jede andere Unternehmung – immer Wert darauf legen, ihre Kunden persönlich anzusprechen. Doch selbst bei einer persönlichen Ansprache sollte jeder Empfänger vorsichtig sein, wenn ihm etwas an der Mail „spanisch“ vorkommt oder wenn er dazu aufgefordert wird, sich wegen angeblicher „Wartungsarbeiten am Server“ oder wegen „Sicherheitsprüfungen“ bei der Website der Bank einzuloggen, vor allem, wenn der Link gleich handlich darunter liegt. Im Zweifelsfall zum guten, alten Telefonhörer greifen und in aller Ruhe nachfragen, bevor panisch getan wird, wozu eine Mail auffordert. Angesichts des Schadens durch Computerkriminalität, den auch die Banken erleiden, wird man bei der Bank Verständnis für solche Vorsicht haben. Niemals sollte die URL der Bank-Homepage in einer Mail angeklickt werden, und nach Möglichkeit sollte sie auch nicht als Lesezeichen (wahnsinnige IE-User, die mit diesem Sicherheitsloch Kontoführung betreiben, lesen hier: Favorit) abgelegt werden, da eine kriminelle Manipulation des Rechners zur Veränderung der Lesezeichen relativ leicht durchzuführen ist. Eine Bank-URL sollte also immer von Hand getippt werden. Wer ein anfälliges System wie Microsoft Windows™ benutzt, muss ferner auf einen wirksamen Schutz vor kriminellen Attacken seines Rechners achten. Ansonsten ist es auch möglich, dass die Namensauflösung manipuliert wird, so dass die URL der Bank nicht mehr auf die Homepage der Bank führt.

Und wem das alles nach zu viel Aufwand klingt, der sollte besser auf die Fernkontoführung über das Internet (dummdeutsch: online banking oder home banking) verzichten.

Gleichzeitig steige die Zahl der von Viren infizierten Computer dramatisch. „Schätzungen gehen heute von etwa einer Million mit Schadprogrammen infizierten Rechnern in Deutschland aus“, sagte Ziercke. Das sei etwa ein Drittel mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der in Deutschland täglich von Kriminellen für ihre Zwecke ferngesteuerten Computer habe sich in diesem Zeitraum von 150.000 auf heute mindestens 350.000 sogar mehr als verdoppelt.

Auch die so genannten „Viren“ – ich nehme das Wort hier jetzt mal als allgemeines Schlagwort für alle Gattungen der Schadsoftware – finden ihren Weg auf den heimischen Rechner meist über eine Spam. Niemand sollte die Spammer unterschätzen, es handelt sich um ein kriminelles Gewerbe mit riesigen Umsätzen. Die Verbrecher, die so etwas machen, sind auf dem neuesten technischen Stand, kennen alle Sicherheitsprobleme der populären Internet-Software (das sind nicht nur Browser, sondern auch Mailclient, Mediaplayer, Plugins für diese Programme) und der verwendeten Programme zum Schutz vor Viren. Ein einziger Klick in eine Spam kann den eigenen Rechner zum ferngesteuerten Zombie der Verbrecher machen, deshalb muss so etwas unbedingt vermieden werden. Das bisschen befriedigte Neugierde ist den möglichen Ärger nicht wert.

Deshalb: Spam erkennen (ist meist leicht, da es sich nicht um erwünschte, persönliche Mitteilungen handelt) und ungesehen löschen. Keine Anhänge in Mails öffnen, wenn diese Anhänge nicht erwartet wurden; keine Links in fragwürdigen Mails klicken. Auch die scheinbare Mail eines Bekannten kann Spam sein, wenn der Rechner dieses Menschen von den Kriminellen übernommen wurde – deshalb vor dem Klicken Gehirn einschalten! Wenn der sprachliche Stil nicht passt, wenn die Anrede ungewohnt ist, wenn der Text völlig untypisch ist, denn sollte der Absender lieber einmal persönlich kontaktiert werden, um die Sache zu klären.

Mit einem bisschen Vorsicht…

Dabei gehe es den Kriminellen längst nicht mehr nur um Bankdaten, sondern zunehmend um die komplette digitale Identität der Bürger etwa um Kreditkartennummern, Zugangsdaten für Auktionshäuser oder Passwörter für Aktiendepots.

…lässt sich ein riesiger Schaden verhindern. Ein blindes Vertrauen auf technische Hilfsmittel wie Virenscanner und Firewalls hingegen kann schnell sehr teuer werden.

Und niemand glaube, dass solche kriminellen Attacken selten sind und ihn niemals betreffen werden! Dass der Spammafia keine besondere mediale Aufmerksamkeit zuteil wird, heißt noch lange nicht, dass das Verbrechen nur eine Minderheit zum geschröpften Opfer machen kann. Die Opfer der alltäglichen Spamkriminalität sind keine Dummköpfe, sondern gewöhnliche Menschen, die einfach nur ihre gewöhnlichen Dinge mit dem Computer erledigen wollen, ohne dass sie tiefere technische Kenntnisse haben. Bei einem gut vorgetragenen Angriff kann beinahe jeder zum Opfer werden, und es ist davon auszugehen, dass die Angriffe irgendwann weniger stümperhaft vorgetragen, als das heute die Regel ist.

Werbefrei bleiben

Samstag, 28. März 2009

Heute einmal ein fröhlicher Screenshot von Flickr:

Werbefrei werden mit einem Pro-Account…

Man kann also mit einem kostenpflichtigen Pro-Account bei Flickr werbefrei werden. Das ist gut. Noch besser ist es allerdings, wenn das unter einer Werbung steht, die gar nicht sichtbar geworden ist, wenn es unter dem jungfräulichen Weiß der leer gebliebenen Fläche zum Lachen reizt. Jeder einigermaßen brauchbare Browser bietet nämlich eingebaute oder über Plugin nachrüstbare Möglichkeiten, sich die gesamte Pest der Ads vom Leibe zu halten. Manche Websites – vor allem solche mit brüllenden und flackernden Ads in Flash – werden dadurch gar erst benutzbar. Und das beste daran: Das kostet nicht bei diversen im Internet angebotenen Diensten Geld für einen so genannten „Pro-Account“, es kostet gar nichts. Wer noch nie davon gehört hat: Ein frisches googlen hilft schnell.

Das ist wohl auch der Grund, weshalb es dort nicht steht. Das macht aber nichts, da immer mehr Menschen nicht mehr willens sind, die immer aufdringlicheren Appelle an die Aufmerksamkeit hinzunehmen, die sich die Werber jeden Tag so ausdenken – und zur frei verfügbaren Selbsthilfe greifen.

Wer mit einem Internet-Angebot Gewinn machen will, indem er Werbung einblendet, schießt sich ins eigene Knie. Denn diese meist unerwünschten „Botschaften“ werden von immer weniger Leuten gesehen. Und wer allen Ernstes glaubt, dass man den Nutzern seines „Web Zwo Null“-Krams etwas Geld für das „Privileg“ eines werbefreien Dienstes abknöpfen kann, offenbart damit seine völlige Dummheit. Denn nur die Dümmsten und Ahnungslosesten werden dazu bereit sein, für etwas an sich völlig Kostenloses zu bezahlen. Dieses „Geschäftsmodell“ ist so lächerlich, unreif, schlecht, dass sich jeder Kommentar dazu erübrigt.

Nur, um es einmal angemerkt zu haben…

Arbeitsmoeglichkeit

Freitag, 27. März 2009

Ah, heute mal wieder ohne „ö“ oder irgendeinen anderen Umlaut.

Fuer unser Unternehmen werden bundesweit Einkaeufer gesucht.

Für euer Unternehmen, das freundlicherweise mit gefälschtem Absender schreibt und leider vergessen hat, sich einen handlichen Namen als Firmierung zu geben, werden bundesweit Leute gesucht, die unter ihrem Namen eure Geschäfte machen, damit diese in den Knast gehen. Das ist ja ein tolles Angebot, das ihr mir da macht.

Vorkenntnisse nicht erforderlich.

Können muss man dafür gar nichts. Aber obwohl es hier so viele Arbeitslose gibt, fällt euch keine bessere Werbung ein, als millionenfach kriminelle Müllmail zu schreiben. Darauf fällt wirklich nur jemand rein, der überhaupt keine Vorkenntnisse hat – und nicht weiß, was es mit der Spam auf sich hat.

Wir arbeiten Sie gruendlich ein.

Ihr erzählt euren Opfern denn schon, was sie machen sollen.

Auch ideal fuer Fruehrentner und Arbeitslose.

Und wer darauf anspringt, ist euch eigentlich völlig egal. Hauptsache, geschäftsfähig und mit einem Konto ausgestattet. Was ihr über solche Kanäle verticken wollt, sagt ihr auch lieber nicht. Aber die nächste Polizeidienststelle wird gewiss gern weitere Informationen über die Strafbarkeit von Geldwäsche oder Hehlerei geben.

Bewerbung bitte an services4 (at) mail.kz

Auf gar keinen Fall die Antworten-Funktion der Mailsoftware benutzen, um diese Mail zu beantworten, sonst geht das noch an die gefälschte Absenderadresse. Nicht einmal diesen einfachen Trick mit dem Reply-to im Header der Mail kriegen diese Stümper hin.

Auf solchen überflüssigen Kram wie eine Grußformel zum Abschluss wurde mit der gleichen Selbstverständlichkeit verzichtet, mit der man auch auf eine Anrede oder die Angabe einer Website des „tollen Unternehmens“ verzichtete. Damit es auch der Merkbefreiteste merkt, was hier gespielt wird.

Are you currently accepting advertising

Freitag, 27. März 2009

We are interested in advertising text links on tamagothi.de, or other web sites that you might own/manage.

Ich aber nicht.

ZTMC now offers a quick quote system that can estimate how much we are willing to pay to run ads on your site(s).

We offer a unique opportunity for publishers where we pay you up front each month to run text link ads on your site.

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Und wenn ich wirklich irgendeine Werbung haben wollte, denn würde ich bestimmt keine wollen, die ausgerechnet mit krimineller Spam beworben wird. Was soll das denn werden?

Thank you for your time,

Unverschämtes Arschloch! Klaust mir meine Zeit mit deiner gierigen, kriminellen Spamscheiße, und bedankst dich bei mir für die Zeit, die ich denn dafür opfern muss. Geh einfach sterben!

John Anderson
Marketing Manager
ZTMC, Inc.
john (at) ztmc.net

Klar, ich glaube einem kriminellen Spammer alles. Wer würde das nicht tun?

If you have received this information in error, or are not interested, simply respond to this email with „do not contact“.

Einen Teufel werde ich tun, die Gültigkeit meiner Mailadresse gegenüber einem Spammer zu bestätigen. Angefordert habe ich solchen Schrott jedenfalls niemals, das wüsste ich.

Spam-Mails mit gefälschten Reuters-Links verbreiten Schadsoftware

Donnerstag, 26. März 2009

Bei mir ist eine derartige Mail noch nicht angekommen, aber ich gebe hier dennoch die Warnung weiter – bitte weitersagen!

Ein Botnetz namens „Waledac“ verbreitet derzeit massiv mehrere Varianten von englischsprachigen Spam-Nachrichten, in denen Bezug auf ein vermeintliches Bombenattentat genommen wird. Die Betreffzeilen lauten z. B. „I hope you are ok“ oder „At least 18 killed in your city“. Neben einer kurzen Schlagzeile ist im Inhalt der E-Mail auch ein Link angegeben.

Klickt der Empfänger der E-Mail auf den Link, gelangt er auf die Webseite einer gefälschten Reuters-Pressemeldung. Bezeichnend ist dabei, dass die gefälschte Pressemeldung Geoinformationen der IP-Adresse des Opfers nutzt, um die Schlagzeile der Meldung mit lokalem Bezug zu generieren. Ein Berliner Anwender erhält z. B. eine Schlagzeile wie „Powerful explosion burst in Berlin this morning“.

Die Schadsoftware mit variablem Dateinamen ist ueber die Grafik eines vermeintlichen Flash-Video-Abspielers verlinkt, die sich auf der gefälschten Pressemeldungsseite befindet. Mit der darunter stehenden Aufforderung „Click here“ soll der Nutzer zum Download der Schadsoftware verleitet werden. Die Erkennungsrate der aktuellen Schadsoftware-Versionen ist bei den gängigen Antivirus-Anwendungen noch sehr niedrig.

Empfänger dieser Spam-Nachrichten sollten die E-Mails umgehend löschen und die Links nicht aufrufen.

Überflüssig zu erwähnen, dass der letzte Absatz für jede unerwünschte Mail mit fragwürdigem Absender gelten sollte – die „Kreativität“ der Verbrecher ist schier unbegrenzt.

[via Dwarslöper]

MSN Featured Offers

Mittwoch, 25. März 2009

About this mailing:
You are receiving this e-mail because you subscribed to MSN Featured Offers. Microsoft respects your privacy. If you do not wish to receive this MSN Featured Offers e-mail, please click the „Unsubscribe“ link below. This will not unsubscribe you from e-mail communications from third-party advertisers that may appear in MSN Feature Offers. This shall not constitute an offer by MSN. MSN shall not be responsible or liable for the advertisers‘ content nor any of the goods or service advertised. Prices and item availability subject to change without notice.

Ah ja, und sonst steht da nix. Aber immerhin soll ich jetzt wissen, warum ich diesen Infomüll gekriegt habe. Und wenn ich ihn nicht mehr kriegen will, dann stelle ich fest, dass MSN gerade eine ganz andere URL bekommen hat.

©2009 Microsoft | Unsubscribe at http://debmurah.cn | More news at http://debmurah.cn | Prvacy at http://debmurah.cn
Microsoft Corporation, One Microsoft Way, Redmond, WA 98052

Klar, das kommt ganz bestimmt von Microsoft! 😆 Und dass sich der verlogene, kriminelle Dummspammer ausgerechnet beim Wort „Privacy“ vertippt hat, ist ganz bestimmt ein reiner Zufall, der nichts zu bedeuten hat. :mrgreen:

YOUR ATM CARD

Montag, 23. März 2009

FROM THE DESK OF REV. PETER ADAMS
DIRECTOR,INTERNATIONAL REMITTANCE
FOREIGN OPERATIONS DEPT,
OCEANIC BANK INTERNATIONAL PLC,
LONDON UK

Vom heiligen Stuhlgang des offiziellen Gegenpapstes
Visselhövede, BRD

Attention:

Passt bloß auf, die Vorschussbetrug-Spammer haben sich einen neuen Text ausgedacht.

We hereby officially notifying you about the present arrangement to pay you, your over due contract/inheritance fund through (ATM Visa Express Credit Card) This arrangement was initiated/constituted by the World Bank and Paris Club, […]

Klar doch, die Weltbank will mir Geld geben. Dabei kennen die nicht einmal meinen Namen. Sehr glaubwürdig.

[…] because of your due contract/inheritance payment.

Was denn nun? Habe ich geerbt oder geht es um eine vertraglich vereinbarte Zahlung? Das wissen die auch nicht. Wie blöd geht es denn noch?

The World Bank and Paris Club introduced this payment arrangement as to enable our contractors/inheritance beneficiary to receive their fund without any interference. The ATM Visa Express Credit Card was contracted and powered by GOLD CARD WORLD WIDE.

Auf alle Fälle gibt es viel Blah und eine ganz tolle Karte, die angeblich auf mich warten soll…

To this end, you are required to forward your payment information’s as follows to enable us load your fund into the ATM card with your information and deliver it to your doorstep As the TNT COURIER SHIPPING COMPANY are in charge of the delivery services to your destination.

…obwohl diese Betrüger nicht einmal wissen, wer ich bin.

Aber…

You are required to fill your information below here.
1) YOUR FULL NAME =
2) YOUR AGE =
3) YOUR SEX =
4) YOUR OCCUPATION =
5) YOUR RECEIVING ADDRESS =
6) NAME OF YOUR COUNTRY =
7 )YOUR TELEPHONE NUMBER =

…da kann ihnen ja geholfen werden, wenn man ein paar kleine Informationen einträgt. Es geht ja nur um so ein kleines Plastikkärtchen…

NOTE = The amount in question to load in to the ATM VISA EXPRESS CREDIT CARD IS 12 Million United State Dollars only.

…mit dem man 12 Millionen US-Dollar ausgeben kann. Solche peanuts werden schließlich immer irgendwelchen völlig unbekannten Leuten in die Hand gedrückt, und um die Sicherheit dieses tollen Verfahrens zu erhöhen, wird das alles im Vorfeld über unverschlüsselte Mail mit gefälschtem Absender und einer etwas kryptischen Antwortadresse bei einem Freemail-Provider gehandhabt. Wer würde da nicht anbeißen? Eigentlich nur ein Mensch mit Resthirn.

Upon the receipt of your mail i am going to load your $12 Million United State Dollars into the ATM Visa Express Credit Card and send a scan copy front and back of the ATM CARD to you before i proceed to dispatch the ATM card through TNT COURIER SHIPPING COMPANY to you.

Und bloß nicht vergessen: Wenn man so blöd ist und auf diese gnadenlos dumme Nummer reinfällt – so verspricht es der freundliche Betrüger in seiner millionenfachen Müllmail – denn bekommt man ein kleines Kreditkärtchen, mit dem man 12 Millionen Dollar ausgeben kann. Am besten, man denkt nur an diese Zahl. Gier macht nämlich doof.

Natürlich…

Finally you are only going to take care of your Insurance coverage fee while I take care of your shipping fee as your business partner whom you will definitely Compensate as you receive your $12 Million United State loaded in to an ATM VISA EXPRESS CREDIT CARD as i wait for your urgent response.

…wird dabei die eine oder andere Vorleistung fällig.

CONGRATULATIONS IN ADVANCE.

Herzlichen Glückwunsch, die kriminellen Spammer haben deine Mailadresse und werden dir in Zukunft jeden Tag solche kreativen Schriebe zukommen lassen.

BEST REGARDS,
REV. PETER ADAMS
DIRECTOR, INTERNATIONAL
REMITTANCE FOREIGN OPERATIONS DEPT,
OCEANIC BANK INTERNATIONAL PLC,
LONDON UK

Du mich auch! 👿

Der offizielle Gegenpapst
(Nach Diktat verreist)