Ach, eigentlich ganz gut. Nur nach dem Blick im Spamfilter wird mir immer ein bisschen flau. 🤢️
Von: Nicky <73691692b@gmail.com>
Kenne ich nicht. Und die Absenderadresse ist auch so eine richtige Qualitätsadresse. 🏆️
An: freizeit27 <freizeit27@freenet.de>
Bin ich nicht. 🙃️
Natürlich geht dieser Müll als BCC: an ganz viele Empfänger gleichzeitig. In meinem Fall ging er an die Gammelfleischadresse „für unseriöse Geschäftsvorschläge“ aus dem Impressum. Das ist die einzige Mailadresse, die man auch mit dem schlechtesten Harvester einsammeln kann. Und genau dafür ist sie auch da. 😉️
Die Mail wurde übrigens wirklich über GMail versendet. 🚽️
Und, was hat „Nicky“ mir mitzuteilen?
Wer hätte das vermutet?
https://6ooqiieo.page.link/29hQTschau👆,Nicky
Nichts.
Na ja, fast nichts. Sie teilt mir mit, dass sie davon ausgeht, dass ich so blöd bin, in einer Mail eines Unbekannten herumzuklicken.
$ surbl 6ooqiieo.page.link 6ooqiieo.page.link LISTED: ABUSE $ lynx -mime_header https://6ooqiieo.page.link/29hQ | grep -i ^location Location: http://xrgbb.quram.cc/34546de4235m342356 $ lynx -mime_header http://xrgbb.quram.cc/34546de4235m342356 | grep -i ^location Suche nach xrgbb.quram.cc HTTP-Verbindung zu xrgbb.quram.cc wird aufgebaut Obacht: Verbindung zum remote Host konnte nicht hergestellt werden. lynx: Unzugängliche Startdatei http://xrgbb.quram.cc/34546de4235m342356 $ _
Das ging aber heute schnell mit der Blacklist. „Nicky“ muss ja gespammt haben, bis die Leitung glühte. Und alles für die Katz. Denn selbst denen, die so blöd sind, teilt „Nicky“ nix mit. Eine Kette von Weiterleitungen ist eben immer nur so gut wie ihr schwächstes Glied. Und schon der erste Link ihrer Kette steht auf den einschlägigen Blacklists. 😁️
Vermutlich sollte der Link – genau wie schon im März dieses Jahres – am Ende auf einen dieser Datingbetrüger gehen. Oder vielleicht auch mal wieder auf das andere „Geschäftsmodell“ der Spammer, auf einen dieser betrügerischen Reichwerdexperten mit Bitcoin. Die zahlen auch Affiliategeld an Spammer. Egal, wo es hingehen sollte, egal, ob es ganz viel Sex mit Frauen aus der Umgebung oder ganz viel Geld für jeden frisch amputierten Grottenolm gibt: Wer bei diesem Köder schließlich anbeißt, wird um eine Menge Geld betrogen. 💸️
Und wer sich fragt, wie man nur so dumm sein kann: Wie kann man nur so dumm sein, in eine derartige Spam zu klicken? 🤦♂️️


Der Absender wollte offenbar
Selbstverständlich ist eine Mail, in der es immerhin um eine Million Dollar gehen soll, weder verschlüsselt (wird also offen wie eine Postkarte durch das Internet befördert) noch digital signiert (kann also auf dem ganzen Transportweg beliebig und für den Empfänger unentdeckbar verändert werden). Hier schreibt ein Profi. Nein, keiner der Geld verschenkt, sondern einer, der anderen Leuten Geld aus der Tasche zieht und verprasst. Ein paar Hunderter für dieses Dokument, ein paar Hunderter für jenes, und jetzt noch dieses lästige Dingens nach dem Geldwäschegesetz, und die Bank nimmt auch noch eine Gebühr, aber nach der nächsten Bezahlung über Western Union und Konsorten hast du dein Milliönchen. Komm schon, du Esel, lauf weiter und gib Geld! Und noch weiter und noch ein bisschen Geld. Wenn nichts mehr rauszuholen ist, bricht der Kontakt ganz plötzlich ab und das ganze Geld ist futsch. 😕️


Den Absender kenne ich natürlich nicht. Aber wenn schon die Domain der Mailadresse nach Sciento… ähm… „Linkology“ klingt, brauche ich nicht mehr zu sehen, um zu wissen, dass ich es mit spammigen SEO-Geschmeiß aus der lodernden Hirnhölle zu tun habe. Abschaum, der Suchmaschinen mit überall veröffentlichten Schrotttexten und Links vollspammen will. Ekelpack, das damit leider so viel „Erfolg“ hat, dass man Google schon seit Jahren nicht mehr benutzen kann, weil man zu vielen kommerziell interessanten Begriffen nur noch Spamschrott findet. Insbesondere für die Produktsuche sind Websuchmaschinen unbrauchbar geworden, und Google hat es als wichtigstes Ziel der Spammer am schlimmsten erwischt. Arglose Menschen werden an einer völlig unerwarteten Stelle mit asozialer Spam belästigt und oft auch überrumpelt, und das macht diese asoziale Vorgehensweise so erfolgreich. 🤮️
Ja, der Schwall begann wirklich mit einem Komma. Als hätte jemand einen noch längeren Text gekürzt und leider nicht das Sprachgefühl zur Arbeit mitgenommen. Und ja, die Absender sind nicht dazu imstande, Umlaute zu schreiben, und behelfen sich deshalb wie in den achtziger Jahren mit „ae“, „oe“ und „ue“ in einer HTML-formatierten E-Mail, in der man auch einfach Entitäten wie 
Es handelt sich um eine weitere dieser „Apotheken“, in der es keine Medikamente gegen Erkältungsbeschwerden gibt, sondern nur Pimmelpillen. Aber die kommen dafür echt jetzt und voll hundertprozentig garantiert. Sicher und diskret. Egal, wie man sie bezahlt. Dass die Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneien ohne Rezept 

