Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Referer“

Viafra Levtriarx

Freitag, 27. November 2009

Die hier abgebildete, gewiss total „bewährte“ (approved) „Apotheke“ fand sich heute unter den Referern – denn die Referer-Spam wird zurzeit wieder eine richtige Plage. Sind etwa wieder genügend Blogger und sonstige Sitebetreiber soweit, dass sie irgendwo ihre Referer öffentlich anzeigen?

Eine Betrugsapotheke im Internet

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Der heitere Anteil dieses Betrügers und angeblichen Versenders von Pimmelpillen zeigt sich bei einem Blick in die Adresszeile des Browsers:

http doppelpunkt doppelslash viafra punkt levtriarx punkt info

Genau so stelle ich mir die Internetadresse einer „bewährten Apotheke“ vor. :mrgreen:

Referer-Spam

Montag, 23. November 2009

Eine Form der Spam, die oft gar nicht bemerkt wird, ist die Referer-Spam. Da einige Websites anzeigen, über welche Links sie kürzlich abgerufen wurden, wird künstlicher HTTP-Verkehr erzeugt, der so tut, als wäre jemand einem Link von bestimmten Websites gefolgt – in der Hoffnung, dass so etwas denn sichtbar wird. Auch hier führt die bloße Masse derartiger Versuche zu einem Effekt…

veagra taldalafil viafra cialiserx levetria leveriarx tadenafil tadenafilrx viagera cialos fildenafil fildenafilrx sildenophil viagr cheapestrx taldalafilrx viacrarx vigra

…und auf jegliche Klasse wird gern verzichtet. :mrgreen:

Ich kann jedem nur empfehlen, die verweisenden Websites (oder technisch gesprochen: die Referer) niemals irgendwo anzuzeigen. Zuweilen kommt diese Art von Spam in großer Menge, und vermutlich möchte niemand aus einem Webprojekt, das ihm selbst am Herzen liegt, eine Linkschleuder für kriminelle Pillenhändler und Abzockhallen machen.

Referer-Spam

Sonntag, 13. September 2009

Es gibt immer noch eine ganze Menge Blogs und vergleichbarer dynamischer Sites, die irgendwo öffentlich anzeigen, von welchen Websites sie verlinkt werden – diese Information wird in der Regel aus dem Referer [im HTT-Protokoll aus historischen Gründen falsch geschrieben] einer HTTP-Anfrage ermittelt. Häufig werden diese Referer dann auch noch als Links dargestellt.

So nutzlos so ein Feature für normale Leser ist, so sehr freuen sich Spammer darüber, können sie doch auf diese Weise recht einfach ihre fragwürdigen Angebote im Internet verbreiten. Dabei wird – wie bei jeder Form der Spam üblich – mit Schrotmunition vorgangen, und auch ein Blog, das keine Referer anzeigt, wird mit solchen Informationen zugemüllt. Diese Liste von Referern hat sich etwa heute auf meiner Website für den Download einer deutschen Sprachdatei für das Forensystem bbPress breitgemacht:

Referer-Spam

Angesichts der Tatsache, dass der Betreiber einer Website für verlinkte Inhalte haftbar gemacht werden kann, würde ich jedem von einer offenen Darstellung verlinkender Websites abraten. Diese Information lässt sich kinderleicht und ohne besondere Programmierkenntnisse fälschen, und Spammer tun dies auch. Außerdem: Warum sollte man einem kriminellen Spammer eine Chance für sein asoziales „Geschäft“ geben?