Offenbar gehört ein korrekt angegebenes Encoding nicht zur puren Lebensfreude, und dann gibts schon mal ein � statt eines Vokals mit Pünktchen drüber…
Aber hey, hier schreibt ja auch ein Spammer. Und der will die Technik zum Spammen verwenden, sonst nix. Wenn er sich Mühe geben wollte, könnte er ja auch gleich arbeiten gehen.
Von: Gewerbenewsletter <newsletter@wsnews.de>
Erstens habe ich kein Gewerbe, und zweitens ist dies eine illegale und asoziale Spam, die mir einfach so in mein Postfach gekackt wird, kein Newsletter.
Gewerbenewsletter
Diese Spam wird auch dann nicht zum Newsletter…
Dieser Newsletter wird nicht korrekt dargestellt? – Nutzen Sie die Online-Version
…wenn immer wieder behauptet wird, sie wäre ein Newsletter. Es ist und bleibt eine völlig unverlangt zugestellte, illegale und höchst asoziale Spam von höchst asozialen Gestalten, die Spam versenden.
Und ein „Hey, das HTML in unserer HTML-formatierten Schrottmail ist so mies, dass es nicht überall richtig gerendert werden kann, klick mal hier auf ‚klick hier‘ und schau dir das HTML in einer Webseite von uns an“ ist so ziemlich das dümmste Angebot, das man in einer E-Mail offerieren kann. Ein solches Angebot offenbart ein klares Bekenntnis zur eigenen Inkompetenz, kombiniert mit dem wenig erfreulichen Willen, andere Menschen durch Design zu verblenden, statt sie mit Inhalten zu erreichen. Deshalb findet man so einen Bullshit auch ausschließlich in den unerfreulichen Kommunikationsversuchen von Werbern und Spammern, die man ohne Verlust mit einer Regel in der Mailsoftware automatisch und völlig ungelesen in die Mülltonne schmeißen kann (wenn man nicht gerade über Spam bloggt).
Anzeigen / Sponsoren
Trotz sorgfältiger Prüfung distanzieren wir uns von den werblichen Inhalten des Newsletters. Für den Inhalt der Werbung ist allein der Anzeigenkunde verantwortlich.
Aha, ihr versendet eine Spam und distanziert euch vom Spamversand. ❓
Nun gut, ich habe eben von jemanden, dessen Namen ich euch nicht zu nennen bereit bin, gehört, dass ihr widerliche, stinkende, grenzkriminelle, hirnverbrannte, intelligenzverachtende Trottelflüsterer mit Reklamehintergrund und akutem Arschlochverdacht seid, die sogar zum Wichsen noch zu dumm sind, und ich teile euch dies hier nur mit, ohne mir damit diese Meinung zueigen zu machen. Für den Inhalt dieser möglicherweise beleidigenden Wörter (trotz sorgfältiger Prüfung kann ich nicht ausschließen, dass sie zutreffen) ist allein der unbekannt bleibende Sprecher verantwortlich. 👿
Merkt ihrs noch, ihr Bratschädel‽
Nein, natürlich nicht. Und deshalb seid ihr Großhirnkastraten ja auch Spammer geworden.
Die pure Lust am Leben
Das Magazin
Ich unterbreche den Text für ein wenig Musik, die erfreulicher als der über Spam vermarktete Analjournalismus von „Vivanty“ ist.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „Lust“ und „purer Lust“? Vermutlich kann man die Verwendung des im normalen Sprachgebrauch nahezu unbenutzten Adjektives „pur“ als ein gutes Kriterium nehmen, um seine Mail zu filtern. So einen Bullshitsprech gibt es nur von Werbern, Spammern und anderen Gestalten, deren Kommunikationsversuche kein großer Verlust sind. Wenn solche Blender in ihrer Höchstform sind, stellen sie dieses Adjektiv auch gern mal nach dem damit verzierten Substantiv, das ist dann „Bullshit pur“.
vivanty – das neue Lifestyle Magazin ist der Ausdruck purer Lebensfreude. Entdecken Sie mit vivanty kulinarische Genusswelten, kulturelle Höhepunkte und lassen Sie sich mit spannenden Hintergrundberichten unterhalten. vivanty gibt Tipps, stellt Trends und innovative Produkte vor.
Da bin ich ja voll die Zielgruppe für!
- „Lifestyle Magazin“ – Selbst, wenn ich beim seltsam undeutschen und damit undeutlichen Wort „Lifestyle“ nicht sofort das kalte Kotzen kriegte, käme es mir spätestens beim Deppen Leer Zeichen. Ansonsten bin ich obdachlos und lebe seit zwei Jahrzehnten vom Betteln. Ich glaube nicht, dass dieser „Lifestyle“ von diesem Drecksblatt bedient wird. Da ist nämlich kein dummes Konsumentengeld zu holen.
- „Ausdruck purer Lebensfreude“ – Hui, man kann Lebensfreude jetzt in Form eines Magazines kaufen? Wendet euch damit mal an die Psychiater! Die suchen noch immer wirksame Medikamente gegen Depressionen und depressive Verstimmungen.
- „kulinarische Genusswelten“ – Die bestehen bei mir vor allem aus Best-before-Nahrung, deren Haltbarkeitsdatum gerade abgelaufen ist. Ich habe noch nie so viel in meinem Leben gefressen wie in der Zeit, seit der ich vom Müll lebe.
- „kulturelle Höhepunkte“ – Halt das, was Leute, die schon Lebensfreude… oh, Entschuldigung… pure Lebensfreude als Magazin kaufen müssen, für „Kultur“ halten.
- „mit spannenden Hintergrundberichten unterhalten“ – Nein danke, ich habe keinen Bedarf an Lügen und Tittitainment aus der Wahnwelt der Nanoprominenten. Und Twitter oder Facebook braucht ihr mir auch nicht vorzulesen, ich habe selbst dieses neumodische Internet.
- „Tipps“ – Gebt ihr auch Tipps zur Spambekämpfung? 😀
- „Trends“ – Also ein neues Wort für „Mode“, für die von Reklameheinis künstlich erzeugte Geschmacklosigkeit der Massen in Form von überteuert verkauften Wegwerfartikeln.
- „innovative Produkte“ – Aha, einen Haufen Schleichwerbung gibt es auch. Auf von Journalisten abgeschriebene PR von irgendwelchen Tinnefklitschen sind wir alle ganz heiß!
Immer auf der Suche nach den neuesten Trends und Lifestyles werden alle Möglichkeiten der modernen Kommunikation genutzt.
Ach, so nennt man Spam jetzt!
vivanty – das neue Lifestyle Magazin ist eine hochwertige Informations- und Inspirationsquelle für Mann und Frau im besten Alter.
Nicht einmal altersmäßig passe ich zu diesem Informationsmüll, denn ich habe alle guten Zeiten des Lebens längst hinter mir.
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Senden Sie eine E-Mail mit dem Stichwort „Probe“ an abo@vivanty.de.
Bitte klicken sie in dieser Spam nicht auf „Antworten“, wie sie dies beim Beantworten jeder anderen E-Mail mit einer Mitteilung richtiger Menschen tun würden. Es ist eine Spam. Der eingetragene Absender hat nichts mit den Gestalten zu tun, die hier eine Antwort haben wollen. Und an dem bisschen technischer Kompetenz für die Verwendung eines Reply-to
-Headers fehlt es dem Absender auch. Er will schließlich E-Mail nur zum Spammen benutzen und nicht diesen hirnenden Technikkram lernen. Vermutlich ist das dieser „Lifestyle“, von dem die in ihrer Spam dauernd labern.
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Die aktuellen Trends aus…
- Wirtschaft
- Essen & Trinken
- Touristik
- Kultur
- Auto & Technik
Ich weiß nicht: „Entdecken sie die aktuellen Trends“ hört sich wie die Aufforderung „Gucken sie sich den ganzen lieben Tag lang Reklamesendungen im Fernsehen an“. Und genau so intelligenzfördernd wird das auch sein.
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Ich bin ja so heiß drauf, einem E-Mail-Spammer fuffzehn Euro dafür zu geben, dass er mir jeden Monat einen Link zusendet! 😀
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Schön, dass noch einmal eigens betont wird, dass die „Prämie“ auch „hochwertig“ ist. Ich hätte sie sonst für billig eingekauften Werbegeschenk-Tinnef aus China gehalten, der direkt aus der unangemessen aufwändig bestempelten Verpackung in den Mülleimer kann.
*) Preis incl. MwSt, Versand nach DE. Versand außerhalb DE weicht ab.
Was, für den Versand einer E-Mail mit einem Link (siehe oben beim Jahresabo E-Paper) berechnet ihr einen unterschiedlichen Preis, je nachdem, ob ihr die E-Mail in die Bundesrepublik Deutschland versendet oder irgendwohin anders auf der Welt? Das ist… ähm… interessant. 😀
Bildnachweise: © YakobchukOlena, textune – fotolia.de
Nicht einmal die Fotos – ich sehe sie übrigens nicht, weil ich im Zeitalter der Organisierten Internetkriminalität lieber eine halbwegs sicher konfigurierte Mailsoftware nutze – habt ihr selbst gemacht, sondern habt sie über eine Stockphoto-Agentur eingekauft. So etwas wie eigene Fotografen wäre auch viel zu teuer. Das ist sicherlich dieser contentindustrielle „Lifestyle“: Möglichst wenige Kosten haben, die Werke anderer Menschen möglichst preiswert lizenzieren oder gleich kostenlos überlassene PR irgendwelcher Unternehmen verwenden und versuchen, irgendwelchen Leuten diesen guttenbergmäßig schnell zusammenkopierten Scheiß entweder auf Papier gestempelt oder in Form einer monatlichen E-Mail für klimper-klimper teure Euro zu verkaufen. Da weiß ich gleich, wie hoch wohl der Schleichwerbeanteil im „redaktionellen“ Teil sein wird: Irgendwas nahe hundert Prozent. Und diese Schleichwerbung wird natürlich angereichert um weitere Reklame.
Manchmal finde ich ja, dass das Pressesterben viel zu langsam geht… 👿
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Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren. Die Information, dass die E-Mail unter einer Empfängeradresse angekommen ist, gelesen wurde und sogar noch beklickt wurde, geht direkt an asoziale und illegal vorgehende Spammer. Das wird Folgen haben. Jeden Tag ein Postfach voll, eine Spam schäbiger als die andere.
Anbieter
Für den Versand des Newsletters ist verantwortlich:
Werbestrategen
Department Gewerbenewsletter
Eigerstr. 2
3007 Bern
SchweizFon & Fax: +49 3212 990xxxx
eMail: info@gewerbenewsletter.com
Web: www.gewerbenewsletter.comProjektleiter: Gerard Vaggi
SBV-Mitglied: 646943804
Und noch einmal: Nein, das ist kein „Newsletter“. Das ist eine Spam. Illegal und asozial. Von widerlich-asozialen Typen, die klar illegal vorgehen.
Aber immerhin mit Anschrift. Liebe Meteoriten! Nutzt eure Chance! 😈