Danke, Spiegel, für deinen ausführlichen und mit Beispielen versehenen Aufklärungstext über Spam, den ich gern zum Lesen empfehle.
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Leseempfehlung zum Euro VIP Casino
Die wohl vollständige Aufklärung darüber, was es mit diesem unter ständig wechselnden Namen und Internet-Adressen auftretenden Euro VIP Casino und seinem Geschäftsmodell auf sich hat, wird in den Memoiren des Josh K. Phisher gegeben. Da ich selbst noch nie auf die Idee gekommen bin, die Zugangssoftware auf irgendetwas zu installieren (ich besitze keinen unter Microsoft Windows laufenden Rechner), habe ich doch ziemlich falsche Annahmen über das wirkliche Geschäftsmodell gemacht… 😉
Nun gut, Irren ist menschlich.
Wer hätte sich auch ohne genauere Untersuchung denken können, dass da im Hintergrund ein ganz anderer Internet-Zockladen namens „Magic Box Casino“ auftritt, der „natürlich“ gar nichts mit dieser unerträglichen Spampest zu tun hat, sondern einfach nur davon profitiert, dass andere die illegale Spam in die Postfächer stopfen und dafür eine Provision erhalten, die offenbar völlig unabhängig von der Legalität der angewendeten Werbeformen ist. Wenn den Betreibern des „Magic Box Casinos“ die Form der angewendeten Werbung nicht gleichgültig wäre, gäbe es die ganze Spam vom Euro Royal Magic Jackpot Dice Vegas Club VIP Vegas Casino Kasino Kazyno nicht mehr, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sich in den vergangen 24 Monaten niemand bei einem „Unternehmen“ beschwert haben sollte, dass von dieser Spam ganz unmittelbar profitiert. Das ist denen in ihrer Zauberschachtel scheißegal, auf welche Weise die Leute dazu gebracht werden, dass sie sich Software installieren und Geld überweisen. Hauptsache, der Rubel rollt!
Unbedingte Leseempfehlung: Zu Besuch im Euro VIP Casino in den Memoiren des Josh K. Phisher
Völlig überflüssig zu erwähnen, dass es sich trotz dieser Klärung immer noch um ein in der BR Deutschland illegales Glücksspiel handelt, bei dem schon die Teilnahme strafbar ist. Wenn man von einem solchen Anbieter also so richtig abgezockt und beschissen wird, hat man nur wenig Chancen, sich dagegen zur Wehr zu setzen – falls man es in diesen völlig intransparenten und durch nichts und niemanden kontrollierten „Spielen“ überhaupt bemerkt. Genau das gleiche gilt übrigens für alle anderen Anbieter von Internet-“Glücksspielen“ jenseits der in der BR Deutschland geltenden Gesetze und Verordnungen.
Deshalb: Finger weg vom „Glücksspiel“ im Internet! Das gilt im besonderen Maße, wenn eine solche „Spiel“-Möglichkeit zu allem Überfluss mit massenhafter krimineller Spam beworben wird. Es ist nicht legal, man ist als Spieler entrechtet und jede nur erdenkliche Form des Betruges ist für die Betreiber problemlos möglich.