Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


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„Dieser Lulutox Tee lässt Pfunde schmelzen“

Donnerstag, 26. Juni 2025

Hört sich ja ganz schön „toxisch“ an, der Quatschmarkenname für den quacksalberischen Zaubertee. Aber hey, wenn man tot ist, dann verschwindet auch die Wampe. Leider hat man nichts mehr davon.

Aber nein, die meinen natürlich irgendwas mit „Detox“. Das ist ein englisches Wort, das im Grunde dasselbe wie das deutsche Wort „Entschlackung“ sagt und genau so widersinnig ist. Weder ist der menschliche Körper ein Hochofen, in dem sich irgendwelche der Wissenschaft völlig unbekannte Schlacken ansammeln, die entfernt werden müssten; noch gibt es im menschlichen Körper irgendwelche der Wissenschaft völlig unbekannten Giftstoffe, die man durch Teetrinken daraus entfernen könnte. Das ist auch besser so, denn unsere behaarteren Vorfahren konnten sicherlich nicht regelmäßig einen Tee aufbrühen. Das, was aus dem Körper herausmuss, geht ganz ohne irgendwelche Quacksalbereien und erfreulich kostenlos aus ihm heraus, so läufts bei Mensch, Reptil und Maus. Vor allem beim Atmen, Pinkeln und Kacken. Und wenn das einmal nicht mehr funktioniert… ach, dann ist man sehr schnell in einem Zustand, in dem man seinen Spameingang nicht mehr lesen kann.

Übergewicht und die Wampe entstehen natürlich auch nicht durch eine Vergiftung. Sie entstehen dadurch, dass man mehr lecker Energie isst, als man durch seine Lebensvorgänge verbraucht. Dieser Überschuss wird für schlechtere Zeiten in Form von Körperfett gespeichert, denn unsere natürlicher lebenden Vorfahren hatten mangels industrialisierter Landwirtschaft auf der Grundlage ausreichender Mengen Stickstoffdünger dank chemischer Industrie nicht jeden Tag genug zu essen. Da ist es gut, wenn man von Vorräten zehren kann, statt zu sterben. Vor allem, wenn man mindestens anderthalb Jahrzehnte überleben muss, bis man endlich einen Beitrag zur Arterhaltung leisten kann. Wenn man Übergewicht und Wampe loswerden will, muss man weniger über den Mund in sich reinwerfen, und nicht – wie Quacksalber regelmäßig in ihren Lügen behaupten – noch mehr. Alles weitere erfährt man von einem richtigen Arzt oder aus einem einführenden Lehrbuch der Biologie. 📖️

Ich schrieb durchgehend „man“, aber davon nicht irreführen lassen: Diese Spam richtet sich eher an Frauen mit stark gestörtem Selbstbild, denen man in ihrem Elend einfach noch rasch das Geld aus der Tasche ziehen will, bevor es zum Selbstmord oder langfristigen Klapsmühlenaufenthalt kommt. Denn hinterher kann ein spammender Quacksalber doch gar kein Geld mehr an ihnen verdienen, egal, ob sie tot oder dauersediert sind. Von dieser Geldgier abgesehen, ist den zynischen Spamquacksalbern scheißegal, was mit den Frauen geschieht, die auf ihre Spam reinfallen. Das gleiche widerliche und asoziale Geschäftsmodell gibts übrigens auch – im Gegensatz zur Spam leider legal – aus der Frauenzeitschrift und aus der Apotheke, und es ist genau so zynisch und menschenverachtend.

Weil die lustigen Behauptungen aus der Spam wohl durch keinen Spamfilter der Welt mehr hindurchpassten, werden sie kurzerhand in ein großes JPEG-Bild mit einer Dateigröße von übertrieben moppeligen 723,1 KiB¹ geschrieben, mit lustigen Bildern angereichert und aus dem Web nachgeladen. Das steht nicht nur in bescheidenem Verhältnis zum rd. einem halben KiB Text, das damit transportiert wird, es schließt überdem blinde und schwer körperbehinderte Menschen vollständig von der Lektüre aus. Und natürlich alle Menschen mit einer halbwegs sicher konfigurierten Mailsoftware, die zum Schutz der Privatsphäre niemals in einer HTML-Mail irgendwelche Grafiken aus dem Web nachlädt oder gar keine HTML-Mail darstellt. Die Darstellung in einer unsicheren Mailsoftware sieht dann so aus:

Lulutox unterstützt Sie Tag und Nacht

LuluTox -- Dieser Superfood-Detox-Tee hat mich vor Entbehrung, Diäten & endlosen Workouts gerettet (Ich habe tatsächlich schneller abgenommen!) -- Spezialbeitrag von Joanna Solivan, leitende Redakteurin -- Abbildung -- Abbildung -- Abbildung -- Logos von marie claire, allure, Women's Health, Fox, NBC und Shape -- Fühl dich endlich wieder wohl in deinem Körper! -- Zeitlich begrenztes Angebot. Spare 75 % und finde zurück zu dir selbst -- Abbildung -- Zeitlich begrenztes Angebot. Spare 75 % und finde zurück zu dir selbst

Diese Spam passte zumindest bei mir trotzdem nicht durch den Spamfilter, und ich bin guter Dinge, dass sie auch bei anderen Menschen meistens ausgefiltert wird. Die Domain der verlinkten Website…

$ surbl www.coolmountainleevelride.sbs
www.coolmountainleevelride.sbs	LISTED: ABUSE
$ _

…steht nämlich wegen Spam und Spam und Spam schon auf allen Blacklists dieser Welt. Die scheinen ganz viel „Marketing“ für ihren Quacksalbertee gemacht zu haben.

Das vielleicht faszinierendste an dieser Spam ist, dass man aus ihr gar nichts erfährt. Gut, es gibt 75 % Rabatt, und der Mensch, der die Grafik gebaut hat, hat sich sogar befleißigt, ein schmales Leerzeichen zwischen Ziffern und Prozentsymbol zu setzen, was ich im Zeitalter der typografischen Geschmacklosigkeit generell sehr selten und in Spam eigentlich niemals sehe. Aber dafür verschweigt er das Wichtigste: Was in diesem Tee überhaupt drin ist. Man könnte ja auch einen Tee aus geflecktem Schierling, Fingerhut und Bilsenkraut aufbrühen, aber voll pflanzlich und natürlich. (Nein, macht das bitte nicht!)

Und so, wo man die Katze im Sack kaufen soll, kann man auch nicht kurz die Websuchmaschine seines Vertrauens danach befragen, ob die „Wirkstoffe“ überhaupt eine Wirkung haben. Aber wer so skeptisch ist, dass er nicht einfach jede von Kriminellen verkaufte Pampe in sich reinschütten will, ist vermutlich schon zu schlau für diese Spam.

Ach ja, natürlich steht in der lustigen Grafik aus der Spamhölle auch nicht, auf welchen Grundpreis ein Preisnachlass von 75 % gegeben wird. Es wird überhaupt kein Preis genannt, außer, es gibt eine mir unbekannte Währung „Prozent“. Wer rechnen kann und will, ist ebenfalls zu schlau für diese Spam. 😅️

¹Im Original. Ich habe beim Bearbeiten dieser Grafik auch die Qualität „ein bisschen“ runtergesetzt.

Achtung: Verdächtige Vorgänge in Ihrem Konto.

Mittwoch, 25. Juni 2025

Lebt es, das Konto?

Natürlich lebt es nicht. Es ist das ganz gewöhnliche und etwas ermüdende Phishing, das immer noch gut genug zu funktionieren scheint, so dass ich es jeden Tag sehe. Weil immer noch Menschen darauf reinfallen und den Schaden haben. Phishing ist eine sehr alte und eigentlich auch sehr primitive Betrugsmasche im Internet. Zumindest sollte jeder Mensch wissen, was das ist und wie man sich dagegen schützt. Leider weiß es nicht jeder Mensch. Nicht einmal jeder gebildete Mensch.

Von: PaypaI <postmaster@fbf2e49655.nxcli.io>

Das ist nicht PayPal. Die würden sich auch nicht „Paypai“ nennen, denn der letzte Buchstabe ist kein kleines „L“, sondern ein großes „i“. Das ist übrigens völlig unnötig. Man kann jeden belieben Namen vor die Mailadresse schreiben. Diese Angabe dient nicht für den Transport der Mail, sondern als Hinweis an den Empfänger. Vermutlich hat der Spammer das noch nicht verstanden, denn dass er seine Spam absichtlich verdächtiger als nötig machte, wäre ja dumm. Obwohl… die meisten Spammer sind ziemlich dumm.

Ungewöhnliche Aktivitäten auf Ihrem Konto

Das steht aber schon im Betreff. Und es wird durch die Wiederholung mit leicht abgewandelten Wörtern nicht intelligenter und auch nicht informativer.

Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir ungewöhnliche Aktivitäten auf Ihrem PayPal-Konto festgestellt haben. Um die Sicherheit Ihres Kontos und Ihrer Gelder zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Identität zu bestätigen, um sicherzustellen, dass keine unbefugte Nutzung vorliegt.

Jetzt prüfen

Wer da klickt, hat verloren. Der Link führt nämlich nicht in die Domain von PayPal, sondern in die nicht so vertrauenerweckende Domain antai (punkt) cloudaccess (punkt) host. Alle Daten, die man dort eingibt, gehen direkt an Trickbetrüger, die nach der scheinbaren „Anmeldung“ das Konto leerräumen und für Betrugsgeschäfte missbrauchen. Regelmäßig werden bei dieser Masche auch Kreditkartendaten abgefragt, damit der Schaden noch größer wird. Am Ende ist man nicht nur einen oft fünfstelligen Betrag losgeworden, den man sich nicht zurückholen kann, sondern hat auch noch jahrelangen Ärger mit Rechtsanwälten, Polizeien, Inkassoklitschen, Auskunfteien. Das ist sehr belastend und unerfreulich. Und mit dem Geld weiß hoffentlich jeder Mensch etwas besseres anzufangen, als so einem kriminellen Geschmeiß den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren.

Zum Glück für uns alle gibt es einen einfachen und hundertprozentig sicheren Schutz gegen Phishing, die häufigste Betrugsmasche im Internet: Niemals, niemals, niemals in eine E-Mail klicken! Wenn man nicht in eine Mail klickt, kann einem kein Verbrecher so einfach einen giftigen Link unterschieben.

Stattdessen für Websites wie etwa die von PayPal ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Website nur noch über das Lesezeichen aufrufen. Wenn man so eine Mail empfangen hat und nicht sofort bemerkt, dass es Spam ist, dann ruft man PayPal einfach über das Lesezeichen im Browser auf und meldet sich dort wie gewohnt an. Wenn es dort keinen Hinweis auf das angebliche Problem gibt, hat man einen dieser gefährlichen Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Macht das! 🛡️

wer gern noch mehr Sicherheit hätte, wo es um Geld geht: Einfach für PayPal, die Bank und andere Unternehmen, bei denen man für Betrüger interessante Accounts hat, jeweils eine eigene Mailadresse verwenden, die man nirgends anders benutzt! Wenn niemand anders diese Adresse kennt, wird sie auch nicht irgendwann „veröffentlicht“ und empfängt deshalb auch keine Phishingspams. Ich mache das schon seit Jahren, und ich habe noch nie eine Phishingmail auf die „richtigen“ Mailadressen bekommen. (Ich habe eine eigene Mailadresse für jedes Ding im Web, bei dem ich ein Benutzerkonto habe und mich mit meiner Mailadresse registrieren musste.) Auch dieser Schutz ist sehr einfach und kostet nichts. Selbst Freemailer bieten oft Alias-Adressen an, die man auf diese Weise für den besseren Phishingschutz nutzen kann. Schaut einfach mal nach, wie das geht – oder fragt den Support! Danach könnt ihr jeder Mail ansehen, ob sie möglicherweise echt ist, indem ihr auf die Empfängeradresse schaut. Aber Achtung! Trotzdem nicht einfach reinklicken! Es ist nicht so ein guter Schutz, wie er mit digitalen Signaturen möglich wäre, die uns leider von allen Unternehmen im Internet seit Jahrzehnten verweigert werden, obwohl sie die Unternehmen nichts kosten würden. 😐️

Hilfe & Kontakt | Sicherheit | Apps

Oh, da hat der Spammer wohl die Links vergessen. 🤭️

PayPal tut alles, was es kann, um Sie vor betrügerischen E-Mails zu schützen. PayPal wird Sie immer mit Ihrem Vor- und Nachnamen anschreiben. Wie Sie Phishing-Mails erkennen

Oh, da hat der Spammer wohl noch einen Link vergessen. Aber das mit dem Vor- und Nachnamen hat er nicht verstanden, weil er gar kein Deutsch kann, und deshalb dringelassen. Das ist aber schlecht für das betrügerische Geschäftsmodell! 😅️

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, klicken Sie auf Hilfe & Kontakt.

Oh, der Spammer ist sehr vergesslich mit den Links. Ich will mal hoffen, dass dieses Textfragment nicht aus einer echten Mail von PayPal kopiert wurde. Denn mit solchen Click-here-Links würde PayPal seine Kunden an die typischen Machenschaften der Phisher gewöhnen. Und das wäre doch sehr dumm.

Sie sind sich nicht sicher, warum Sie diese E-Mail erhalten haben? Mehr erfahren

Der Spammer ist sich nicht sicher, wozu er sein Gehirn erhalten hat und klickt jetzt schon seit einem halben Monat auf einen fettgesetzten Text und wartet darauf, dass ein Keks aus dem Computer kommt. 😁️

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RCS Luxemburg B 118 349

PayPal RT000465:en_DE(de-DE):1 .1.0:f560728c975fa

Nein, diese Mail kommt nicht von PayPal. Sie wurde über die IP-Adresse eines Hosters aus den USA versendet, der hoffentlich Vorkasse genommen hat, denn sonst wird er kein Geld mehr für seine Dienstleistung sehen. Die Abuse-Mail ist draußen.

Tanja adelsberger

Dienstag, 24. Juni 2025

So nannte sich das Krepelchen mit seiner IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland – nur einmal darauf hingewiesen, damit auch niemand glaubt, dass Geoblocking in der Spambekämpfung noch eine Wirkung habe –, das mit einem fehlerfreien Spamskript heute um 15:12 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen gescheitert ist, obwohl er so rührend klingt:

Es ist wirklich rührend zu sehen, wie Frau Anita Marie mir mit einem Darlehen von 10.000 Euro helfen konnte, als ich mich in einer wichtigen Situation für die Gesundheit meines Mannes befand, denn es war unglaublich zu sehen, wie die Großzügigkeit und Freundlichkeit anderer, die mich lesen, Leben verändern können. Meine Dankbarkeit ihr gegenüber ist wirklich aufrichtig und verdient, Sie können sie für Ihre verschiedenen Anfragen nach Gelddarlehen kontaktieren, hier ist ihre Adresse:
rousseauxxxxxxx@gmail.com

Oh, Anita Mariechen heißt in der Mailadresse etwas mit „Rousseau“. Oder ist das jetzt die Mailadresse von Tanja Adelsberger? Na, es kann ja jeden mal passieren, dass man seinen eigenen Namen nicht mehr so richtig hinkriegt. 😁️

Es ist wirklich ermüdend zu sehen, dass solche Kommentarspams zur Einleitung eines Vorschussbetrugs immer noch laufen. Und es ist unglaublich zu ahnen, dass die Trickbetrüger damit immer noch Opfer finden. Denn sonst würden sie sich die Mühe solcher Spams ja nicht mehr machen, wenn es sich nicht mehr lohnte.

Die Mailadresse beim dicksten Freund und Komplizen des Trickbetrügers, bei Googles GMail, habe ich hier unkenntlich gemacht. Von einer Meldung der kriminell missbrauchten Mailadresse bei Google sehe ich ab. Es ist nach allen meinen bisherigen Erfahrungen Zeitverschwendung.

Erhöhen Sie jeden Schritt mit hochmodernen Einlegesohlen

Dienstag, 24. Juni 2025

Abt.: Standardquacksalber aus dem Spameingang

Der Betreff klingt wirr und dümmlich.

Erleben Sie die Magie magnetischer Einlegesohlen für schmerzfreie Schritte

Der Inhalt – das war der ganze Text – klingt nach Hokuspokus. Magneten an den Füßen helfen übrigens nicht gegen Schmerzen beim Gehen. Und Magie hilft auch nicht. Beides auch nicht in „hochmoderner Form“, was immer das auch sein soll. Braucht es eine Batterie? Spricht da etwa ein geheimnisvoll glimmender Automat auf Knopfdruck einen Zauberspruch?

Wer mir nicht glaubt, darf auch gern mal einen richtigen Arzt fragen. Aber auf gar keinen Fall einen von den vielen Kurpfuschern, die ihren Patienten auch wirkungslose Geistheilung anbieten. Sie nennen das „Homöopathie“, was doch gleich viel griechischer, gebildeter und respektgebietender als das unmittelbar verständliche Wort „Geistheilung“ klingt. Bei diesem Verfahren entfalten auf eine wissenschaftlich unbekannte und mit momentanen Wissensstand auch nicht plausibel zu erklärende Weise nicht mehr vorhandene Substanzen eine Zauberwirkung, wenn man sie unter Klopfen, Reiben und Schütteln kaskadiert verdünnt und das Verdünnte in weiteren Iterationen immer wieder verdünnt hat. Besonders „stark“ sind diese meist in Zuckerkügelchen herumspukenden Heilgeister entschwundener Substanzen nach Auffassung der Vermarkter, wenn die eigentliche Substanz dabei physikalisch vollständig verschwunden ist. Mit so genannten „Naturheilverfahren“, bei denen echte Reize und Wirkstoffe natürlichen Ursprungs verwendet werden, hat das nichts zu tun. Es ist Spuk und Hokuspokus. Die Krankenkasse bezahlt für den Hokuspokus und übernimmt zum Ausgleich dafür lieber nicht mehr die Kosten wirksamer Hilfs- und Arzneimittel, die sie in den besseren Zeiten der staatlich erzwungenen Krankenversicherung selbstverständlich bezahlt hat, damit Menschen weniger vermeidbare Einschränkungen und Leiden durch ihre Krankheit haben. Jetzt kann man Menschen, die leiden und Linderung suchen, den teuersten Zucker der Welt verkaufen. Zu Apothekenpreisen. Teure Placebos wirken ja auch messbar besser als billige. Denk doch mal einer an die armen, notleidenden Apotheker!

Oh, war das ein weiter Abschweifer! Ich fände es auch besser, wenn Ärzte nicht für eine faulige Handvoll bösen Geldes jede noch so dumme Quacksalberei mitmachten und das Vertrauen ihrer Patienten missbrauchten.

Aber zum Glück braucht man gar keinen Arzt, um sich vor solchen Spams zu schützen. Es reicht ja, wenn man sieht, dass irgendwelche scheinmedizinischen Dinge, Mittel, Apparate in einer Spam angeboten werden. In einer asozialen und illegalen Spam. Das hätte niemand nötig, dessen Heilverfahren auch wirken. Alles, was mit Spam kommt, ist Betrug und Beutelschneiderei und sonst nix.

Bitte nicht das schöne Geld für irgendwelche Quatschmedizin ausgeben, nur weil man eine illegale Spam bekommen hat! Mit Geld kann man nämlich etwas besseres anfangen, als kriminell spammenden Quacksalbern ein schönes Leben zu finanzieren.

classroom whiteboards

Samstag, 21. Juni 2025

Mit diesem etwas unvorteilhaften Namen wurde der Spam-SEO mit seiner IP-Adresse aus Australien und seinem fehlerhaften Spamskript gestraft, der gestern abend um 20:14 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber dabei an seiner eigenen Unfähigkeit gescheitert ist:

classroom whiteboards

Hello! This is kind of off topic but I need some guidance from an established blog. Is it hard to set up your own blog? I‘m not very techincal but I can figure things out pretty fast. I‘m thinking about creating my own but I‘m not sure where to begin. Do you have any ideas or suggestions? Thanks

Aber hallo, du dummes Stück Spammer. Wenn du Beratungsdienstleistungen von mir möchtest, solltest du vielleicht einen anderen Weg als ausgerechnet einen Spamkommentar unter einem SEO-trächtigen Keywordnamen wählen, denn sonst bekomme ich meistens gar nicht erst mit, was du dir da für ein Zeug zusammenschmierst. Vor allem, wenn du das auch noch mit deinem kaputten und etwas stümperhaft programmierten Skript machst.

Ich kenne mich ja gar nicht aus mit dem SEO-Geschäft. Wie viel Geld knöpfst du deinen Kunden dafür ab, dass du so unbeholfen und wahllos Keywordlinks zur spammigen Suchmaschinenmanipulation rumspammst? Lohnt sich das Geschäft überhaupt noch? Gibt es überhaupt noch Leute, die Spammer wie dich bezahlen? Gibt es noch Leute, die keine Fragen stellen, was du eigentlich machst und wie nachhaltig schlecht dein höchst asoziales Verhalten für ihre Reputation sein kann? Die dir einfach nur das Geld in die Hand drücken? Ach klar, natürlich: Betrügern und spammigen Affiliate-Lumpenkaufleuten ist ihre „Reputation“ ja scheißegal. Und wenn die Spam nicht durchkommt, dann macht man eben noch mehr Spam. Und dazu noch ein wenig Spam. Ja, das ist genau das richtige Umfeld für dich, SEO-Spammer. Spam kannst du ja.

Nein, es ist nicht schwierig, ein Blog aufzusetzen. Jeder Mensch mit grundlegenden Kenntnissen, wie man einen Computer bedient, kann sich auch sein Blog klicken. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, versuch es mal mit einer Suchmaschine, bevor du irgendwelche Blogs, die in für dich unverständlichen Fremdsprachen gefüllt werden, mit solchen Quatschvorwänden für einen Spamkommentar vollmachst! Die großen Blogsysteme haben Nutzerforen, in denen man vermutlich jede Frage beantwortet bekommt, und sie haben eine ausführliche Dokumentation, die man zumindest einmal überflogen haben sollte, bevor man im Forum rumpostet. Wenn das Blog erstmal aufgesetzt oder bei einem Anbieter zusammengeklickt ist, ist die Benutzung sehr einfach. Fast so einfach wie E-Mail. Man macht es morgens auf, sieht seine zurzeit dreihundert bis fünfhundert Spamkommentare und löscht. Alles dumme Spamkommentare von Idioten wie dir. Gut, dass es gute Hilfsmittel gibt, die einem den ganzen meist kriminellen Müll schon einmal ein bisschen vorsortieren! Ich hätte sonst schon lange keine Lust mehr. Ja, mir geht auch so die Lust zuweilen ein wenig verloren.

Komm, ich mache dir auch einen Vorschlag: Erschieß dich einfach, Spammer! Und schieß dir nicht in den Kopf, denn da drinnen könnte das Licht schon längst ausgeschaltet sein! Es macht dein Leben leichter, es macht mein Leben leichter und das gesamte Web ein kleines bisschen schöner. Niemand vermisst etwas, wenn du weg bist.

Oh, dazu bist du zu dumm? Schade.

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

Verpasse nicht deine Temu-Prämie #D21449

Freitag, 20. Juni 2025

Huch, wie kam dieser Müll durch den Spamfilter? 😲️

Ich war noch nie auf der Website von Temu, habe dort keinen Account und natürlich erst recht noch nie etwas dort gekauft. Ich habe überhaupt keinen Bedarf an fabrikneuen Müll aus der Waste Economy.

Von: Special <store+91858567502@t.shopifyemail.com>
Antwort an: Special <jeremseliah@gmail.com>

Ach, das ist ja auch gar nicht von Temu. Und die Antwort soll über eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse beim dicksten Kumpel und Komplizen des Betrügers, bei Googles GMail, laufen.

Mehr muss man nicht sehen, um diesen Müll zu löschen, wenn er nicht automatisch als Spam erkannt wird. Aber ein bisschen Spaß muss ja auch mal sein. Also rein in die Spam!

Vielen Dank für Ihre Teilnahme! -- Als Dankeschön für Ihre Zeit haben Sie exklusiven Zugang zu unserer limitierten Temu Mystery Box -- Jetzt nur 1,99 € statt 59,99 € -- ⚠️ Nur noch 2 Stück verfügbar! -- [Jetzt ihre Box sichern] -- *Nur Versandkosten werden berechnet. Angebot gültig solange der Vorrat reicht. -- Diese Seite steht in keiner Verbindung zu Temu und dient ausschließlich zu Promotionszwecken

Aber ich habe gar nicht teilgenommen.

Das Bild wird ausnahmsweise mal nicht aus dem Web nachgeladen, sondern ist ein als Data-URL hinterlegtes, Base64-codiertes PNG-Bild mit einer originalen Dateigröße von 623,1 KiB. Die Mail hat dadurch eine Größe von 882,9 KiB bekommen, was eine ganz schöne Stopfmasse für so ein Mailpostfach ist. Vor allem, wenn das Bild auch noch so unfassbar mies aussieht.

In diesem Bild gibt es übrigens auch ein schnuckeliges Detail. Ich speichere das mal in etwas besserer JPG-Qualität, damit der Text nicht völlig unlesbar wird. Er ist schon bei verlustfreier Kompression sehr schwierig zu lesen. Hier kommt der spammige Sehkrafttest des Tages:

Nahezu unlesbarer Text aus der Grafik oben: Diese Seite steht in keiner Verbindung zu Temu und dient ausschließlich zu Promotionszwecken

Ja, ich schreibe das ja schon hin, denn ich konnte diese extrem kontrastarme Zeile selbst kaum lesen, trotz meines Hochskalierens im Grafikprogramm:

Diese Seite steht in keiner Verbindung zu Temu und dient ausschließlich zu Promotionszwecken

Ohne weitere Worte.

Bislang haben die Spammer in solchen Spams ja nur blinde und schwer körperbehinderte Menschen ausgeschlossen, die Texte in Grafiken nicht lesen können. Inzwischen schließen sie auch Sehende aus. Ich finde ja, dass das ein Schritt in die richtige Richtung ist. Aber leider machen sie es noch nicht mit dem gesamten Text in solchen Quatschbildern. 😁️

Und nein, das sieht nicht nur unseriös und vorsätzlich betrügerisch aus, das ist unseriös und vorsätzlich betrügerisch. Es ist ja auch eine Spam. Von Trickbetrügern. Die einen falschen Eindruck erwecken wollen. Alle Daten, die jemand eingegeben hat, nachdem er auf dieses Phishing reingefallen ist und geklickt hat, gehen direkt an eine Trickbetrügerbande. Das gilt für den Login zu Temu, den man vermutlich eintippen soll. Das gilt aber auch für die Kreditkartendaten, mit denen man die rd. zwei Euro „Nur Versandkosten“ bezahlen soll. Über die Kreditkarte wird schnell das Konto völlig leergeräumt, anschließend werden noch Betrugsgeschäfte auf der ganzen Welt damit gemacht. Man verliert eine Menge Geld, und kriegt „zum Ausgleich dafür“ jahrelangen Ärger, weil man immer wieder zum Ziel von Ermittlungen der Kriminalpolizei wird. Ein schier unendlicher Spaß! 😐️

Das ist auch mal eine Art Überraschungspaket. Es ist ja nicht jede Überraschung so angenehm wie ein Paket voll mit billigem Tinnef, oder, wie es Werber zu nennen pflegen, eine „Mystery Box“.

So, und jetzt noch zum Text. Die Spam hat auch etwas Text, der wohl eher so als sinnlose Spamprosa gemeint ist. Denn eine Mail, die nur aus einem Bild besteht, kommt durch Spamfilter nur selten hindurch, und das wäre doch schlecht für das „Geschäftsmodell“ eines Trickbetrügers.

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Nein danke, alle meine Fragen sind erschöpfend beantwortet. Es ist alles Roger.

Entf! 🗑️

Die Höhle der Löwen: Abnehmen war nie einfacher

Donnerstag, 19. Juni 2025

Der Wiedergänger des Tages

Die drei aus dem täglichen Spameingang bekannten Zierfrauen und Grinsepüppchen aus dem deutschsprachigen Gossenfernsehen halten im heutigen Bericht von „Ella Schmitz“ (nicht einmal einen neuen Namen denken sich die Spammer aus) mal wieder andere Flaschen mit einem anderen Etikett hoch:

In die Spam eingebettete Grafik: Der Wahnsinns-Deal: jeder in der Jury von 'Die Höhle' unterstützt dieses Produkt! -- Ein Bericht von Ella Schmitz | Dienstag, 1. April 2025 -- Sorry, ich habe keine Lust den Rest des Textes zu transkribieren, guckt einfach in frühere Versionen der Masche, hier ist nichts anders...

Wissenschaftlich bestätigte Gewichtsabnahme

Wie bestätigt man eigentlich so eine Gewichtsabnahme „wissenschaftlich“? Doch nicht etwa durch einfache Messung mit einer so genannten Waage. Profitipp dazu: Wenn man sich erst nach dem Kacken und Pissen auf die Waage stellt, hat man sogar noch mehr abgenommen! 😁️

(Deshalb wirken viele Quacksalberdiäten auch zunächst entwässernd, was recht zügig anderthalb bis drei Kilo bringt. Gesund ist das nicht unbedingt, und nachhaltig noch weniger. Außer bei Menschen mit gestörtem Selbstbild und erheblichen psychischen Problemen, da ist es sehr nachhaltig. Bis zum Suizid nachhaltig. Grüße auch an den „Journalismus“ der so genannten „Frauenzeitschriften“.)

Der gesamte Text im Bild ist von einer früheren Kampagne mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln in Arzneifläschchen mit einem anderen Etikett übernommen worden. Klar, Schreiben ist anstrengend, vor allem, wenn man immer wieder das Gleiche schreiben muss. Ich merke es ja selbst gerade, weil ich schon wieder etwas über das Spamthema „Die Höhle der Löwen“ in die Tasten kloppe und kaum noch etwas weiß, was ich nicht schon geschrieben hätte. Vor allem bei den Schlankheitspillen, die dort angeblich vorgestellt wurden. Die behauptete Sendung hat es nie gegeben. Vergleicht es einfach mal mit den früheren Versionen der gleichen spammigen, betrügerischen und quacksalberischen Masche! Zum Beispiel mit Body Flow. Oder mit K2! Oder mit K! Wenn der Spammer schon keine Lust auf Arbeit hat, dann kann ich auch einfach mal zurückverweisen. Wenn alles gesagt und getan ist, dann wurde viel mehr gesagt als getan.

Die angebliche Sendung „Die Höhle der Löwen“ hat natürlich nie stattgefunden. Die Fotos aus der Spam sind manipuliert, was man leicht durch Vergleich mit früheren Fotos aus ähnlichen Spams sehen kann. Es ist alles Lüge. Wer jetzt sehr dumm ist, kann natürlich ganz feste daran glauben, dass wenigstens die Wunderbehauptungen mit dem Abnehmen stimmen und sich deshalb das Zeug vom Spamarzt kaufen und in sich reinwerfen. Es ist ja auch nicht völlig wirkungslos. Es wirkt zum Beispiel vorzüglich gegen zu schwere Geldbeutel. Aber gegen die Wampe wirkt es nicht. Um die Wampe schrumpfen zu lassen, muss man auch weniger Zeug in den Mund stecken, und nicht noch mehr. Wer mir das nicht glaubt: Gut so! Es kann ja auch jeder alles behaupten, wie man jeden Tag in der Spam sieht. Bitte einfach mal einen richtigen Arzt fragen! (Aber besser nicht den Apotheker, der einem – ganz ähnlich wie diese Spammer – für teuer Geld Quacksalberprodukte andreht, weil er nun einmal davon lebt.)

Mit einem Adblocker wäre das nicht passiert

Mittwoch, 18. Juni 2025

Keine Spam, sondern ein Hinweis auf eine Heise-Meldung über leider ganz normale Werbung, die jeder für eine Handvoll Geld zum Beispiel im Suchergebnis einer Websuchmaschine schalten lassen kann:

Die Täter schalten Werbeanzeigen, die auf die Support-Seiten von renommierten Unternehmen verweisen, unter anderem Apple, Bank of America, Facebook, HP, Microsoft, Netflix und Paypal […] Die Adressleiste des Webbrowsers zeigt die korrekte Domain des gesuchten Anbieters an, wodurch bei Besuchern kein Misstrauen aufkommt. Jedoch bekommen Besucherinnen und Besucher irreführende Informationen angezeigt, da der Werbelink so manipuliert wurde, dass die Webseite die betrügerische Telefonnummer in einem Feld anzeigt, das nach einem Suchanfragenfeld aussieht.

Rufen Opfer dort an, melden die Betrüger sich mit der Marke, die beworben wurde, und versuchen, die Anrufer dazu zu bringen, persönliche Daten oder Kreditkarteninformationen preiszugeben. Die Täter könnten auch versuchen, Fernzugriff auf den Rechner zu erlangen. Im untersuchten Fall der Bank of America oder Paypal wollten die Betrüger Zugriff auf die Konten der Opfer, sodass sie diese leerräumen können

Gut, dass man sich davor schützen kann! 👍️

Mit einem wirksamen Adblocker kann so etwas nämlich nicht passieren. Weil man die gebuchte, in Tonfall und Erscheinungsbild vorsätzlich irreführende Werbung gar nicht erst sieht. Ein Adblocker schützt besser vor der real existierenden Internetkriminalität als jedes Schlangenöl für die angebliche Computersicherheit. Außerdem wird das gesamte Web viel schneller, schöner und erfreulicher. Und das Beste daran: Es kostet nichts. Ein Adblocker hat also nur Vorteile für seine Nutzer. Warum Heise Online diesen Hinweis nicht gibt? Weil Heise Online als contentindustrielle Website kein seriöseres Geschäftsmodell als die vermarkteten Werbeplätze hat. Weil Heise Online seine kostenlos zugänglichen Inhalte nur für den Zweck macht, darüber Werbeplätze zu vermarkten. Die würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie darauf hinwiesen, wie man sich einfach und zuverlässig vor Kriminalität schützen kann, indem man sie an der Wurzel unterbindet. Der contentindustrielle Journalismus im Internet lässt seine gläubigen Leser verblendet ins offene Messer laufen. Selbst noch, wenn er ihnen in scheinaufklärerischer Geste seine nicht ganz so wirkungsvollen „Tipps“ gibt, was man tun kann, um nicht auf eine aktuelle kriminelle Masche reinzufallen und dabei tausende Euro zu verlieren. Weil er sich von der Uninformiertheit seiner Leser eine Handvoll Geld verspricht. Die wissen genau, was wirkt. Sonst wären sie in einem Fachverlag fehl am Platze. Aber: Es gibt ja so wertvolle und wichtige Reklamegroschen, fast schon so gut wie die dreißig Silberlinge, die Judas Iskariot für sein kleines Busserl (Lk. 22,47-48) genommen haben soll! Deshalb habe ich zu diesen volksverdummenden Machenschaften und allen Journalistenschergen, die daran teilhaben und gleichermaßen willig wie billig mitmachen, auch eine Meinung, die ich auch gern mal mit etwas derberen Worten ausdrücke, wenn mir handelsübliche Polemik zu mild erscheint. „Hass“ nennen das dann diese „Journalisten“, die ihre eigenen Leser so abgrundtief hassen und verachten. Ich habe das mit dem einfachen Selbstschutz durch Adblocker eben gerade etwas eingedampft und unter völligem Verzicht auf Wörter, die empfindlichen und von sich selbst überzeugten Seelen möglicherweise wehtun könnten – also völlig ohne kleine Querschläger in Richtung Journalismus – als Kommentar für das Forum beim ehemaligen Fachverlag aus der Karl-Wiechert-Allee formuliert, wurde aber erstaunlicherweise beim Absenden einfach ausgeloggt. Mein Text war dann nach dem angeforderten Login futschikato, zusammen mit meiner Motivation für einen zweiten Versuch. Zufälle gibt das aber auch! 🥳️

Ja, Heise Online, ich habe verstanden! Ich bin ja auch nicht dumm. Vor meinem Arsch ist übrigens auch kein Gitter. Aber bitte vorher zähneputzen! (Und ja, es ist bitter und unerfreulich, den Zerfall bei Heise Online mitzuverfolgen. Früher habe ich mich mal gefreut, wenn ich bei meiner täglichen Lektüre endlich zu Heise Online kam. Man braucht ja seine Oasen, wenn man durch die Ödnis wandert, sonst dorrt das Gehirnchen aus. Das ist lange her. Damals gab es noch nicht so viele abgeschriebene Presseerklärungen und noch nicht so viel Schleichwerbung. Und auch noch keinen kernkorrupten Autojournalismus. Die geben Heise sicherlich Geld dafür. Man muss ja immer dafür bezahlen, wenn man will, dass einem jemand Müll abnimmt. Und es gab früher auch keine Neuberpolis. Wer die letzte Ergänzung nicht versteht, weiß gar nicht, was gerade erst verloren gegangen ist.)

Niemals ohne wirksamen Werbeblocker ins Web! Es ist dumm und gefährlich.

Ach ja: Und statt mit einer Websuchmaschine nach Websites von Unternehmen zu suchen, bei denen man Kunde ist, einfach Lesezeichen im Browser anlegen und diese Websites immer nur über diese Lesezeichen aufrufen! Auch, nachdem man eine Mail empfangen hat, die wie eine Mail des Unternehmens aussieht. Lesezeichen klicken, normal anmelden und direkt auf der Website nachschauen! Das schützt auch – weil man dann ja gar nicht mehr in betrügerische E-Mails klickt – vor der häufigsten Kriminalitätsform im Internet, vor Phishing. Aber das schreibe ich ja schon zu jeder Phishingmail, die ich hier verreiße…