Oh, endlich mal wieder ein schlechtes Phishing? Das hatte ich lange nicht. Schön, wenn es schon im Betreff nicht mit den Umlauten klappt, damit man gleich entpanikt wird.
Diese Spam kam auf einer Mailadresse an, die ich nicht für PayPal nutze. Ich kann jedem Menschen nur empfehlen, eine eigene Mailadresse nur für PayPal zu haben, die niemals anders verwendet wird. So kann man solche Phishing-Versuche sofort erkennen und kommt auch bei besser gemachten Spams und auch unter persönlichem Streß niemals in die Situation, dass man auf diesen Betrug reinfallen kann.
PayPal
Nein, das ist nicht PayPal.
Ihr Konto wurde gesperrt.
Wenn man einer derartigen Mail glaubt, dann ist das der Moment, einfach PayPal im Browser aufzurufen (nicht über einen Link in der Mail, sondern am besten über ein Lesezeichen im Browser), sich anzumelden und mal zu schauen, ob das Konto gesperrt ist oder ob PayPal einem irgendwelche Nachrichten anzeigt. Wenn nicht, dann hat man durch dieses bisschen Vorsicht einen kriminellen Angriff abgewehrt und kann im Zustand tiefer Entspannung lesen, mit was für dummen Tricks man wieder übertölpelt werden sollte.
Das beste Mittel gegen Phishing ist es, niemals in eine Mail zu klicken, so dass man nicht von Kriminellen auf irgendwelche von Kriminellen kontrollierten Websites gelockt werden kann. So können auch gute Phishing-Mails keinen Schaden anrichten – denn in dieses miese Machwerk wird ja eh niemand reinklicken, der noch bei Troste ist.
Sehr geehrter Kunde,
Genau mein Name!
Unser System hat verd?htige Aktivit?en auf dem pers?lichen Konto Ihres Kontos am 1. Juli 2019 um 15:17 Uhr registriert. Aus diesem Grund mussten wir den Zugriff auf Ihr Konto vor?ergehend beschr?ken, um Ihr Geld zu sichern. Wir empfehlen, dass Sie so bald wie m?lich mit der Rechnungswiederherstellung fortfahren, indem Sie auf die Schaltfl?he im Brief klicken und den weiteren Anweisungen auf der Wiederherstellungsseite folgen. Der ?erpr?ungsvorgang dauert normalerweise 5 Minuten. Vielen Dank f? Ihre Aufmerksamkeit, Gr廻e, PayPal-Support.
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Wir Dieser Brief ist an Sie gerichtet, weil Sie in Ihren Einstellungen f? PayPal-Marketing „Neues von PayPal“ ausgew?lt haben. Sie k?nen Ihre Einstellungen hier ?dern.
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Nein, auf dieses Phishing kann eigentlich niemand reinfallen. Oder? ODER? 🙁
Der Link geht natürlich nicht auf die Website von PayPal, sondern ist über den URL-Kürzer plip.io maskiert. PayPal würde so etwas niemals tun, aber Kriminelle machen das recht regelmäßig, um ihre mühevoll registrierten Phishing-Domains, die ja nach „irgendwas mit PayPal“ aussehen müssen, nicht allzuschnell bei jedem Spamfilter dieser Welt bekannt zu machen. Am Ende landet man übrigens auf einer Website in der Domain paypai (strich) smarthelp (punkt) info
, der man nur beim Blick in die Adresszeile des Browsers ansieht, dass es sich nicht um die Domain von PayPal handelt – wenn man dann hinschaut. Aber genau das sollte man immer tun, bevor man irgendwo Anmeldedaten eingibt, denn die Sicherheit von Passwörtern basiert nun einmal darauf, dass man sie nur dort verwendet, wo man sich damit authentifiziert und sie ansonsten geheim hält.
Jetzt ist übrigens ein guter Moment, mal schnell zu überprüfen, ob das Passwort noch sicher genug ist…
Wer PayPal & Co, Zahlung per, über das Internet macht, sollte geprügelt werden. Sicher ist da nur der Tag an dem man pleite ist und im Knast landet. Weil ein unfreundlicher Drogen König, Menschenhändler dein Konto wie auch immer benutzt hat. „Geldwäsche“ hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, das Blut vom Geld zu reinigen. Naja in gewisser Hinsicht schon, nur eben nicht ganz so deutlich.
Das Thema „Datenschleudern“ zeigt, wie man unter „Brüdern“ Kundendaten, jeden Tag, schlecht bis gar nicht gesichert im Netz hin und her schiebt. Ein Hacker muß diese Daten nur abfangen und selten noch groß entschlüsseln. Das kapiere ich als DAU sogar.
Wer sich bei einer solchen SPAM das Vergnügen bereiten will, der sende die SPAM unverändert an spoof@paypal.com