Unser täglich Spam

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Phishing mit so genannter „künstlicher Intellgenz“

Samstag, 26. April 2025, 11:25 Uhr

Keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen im Kontext der Spam möglicherweise interessanten Artikel bei Heise Online [Archivversion]:

Selbst in Phishing-Software findet Künstliche Intelligenz Einzug: Das „Darcula“ getaufte Toolkit ermöglicht es Laien, Webseiten bekannter Unternehmen zu klonen und für Phishing-Scams zu nutzen, warnt das IT-Security-Unternehmen Netcraft. Neue KI-Funktionen übersetzen die gefälschten Seiten in Sekundenschnelle in die Sprache des Ziellands oder erstellen eine täuschend echte Eingabemaske, aus der Adressdaten oder Passwörter abgegriffen werden.

Kriminelle Nutzer zahlen monatlich für den Zugriff auf eine Reihe verschiedener Tools, die das Ausspähen von Daten ermöglichen. Das Geschäftsmodell der Entwickler ähnelt somit dem „Software as a Service“-Modell (SaaS)

Ich bin nicht überrascht.

Phishing ist immer noch die häufigste Form des Kriminalität im Internet. Und inzwischen ist es sogar für absolute Nichtskönner möglich, eine halbwegs überzeugende Website für das Phishing aufzusetzen, die man dann in Spammails verlinkt. Der Versenden von Spam war ja schon immer einfach.

Von daher kann ich es nicht oft genug sagen: Es gibt einen kostenlosen und hunderprozentig wirksamen Schutz gegen diese häufigste Kriminalitätsform: Niemals in eine E-Mail klicken!

Stattdessen für häufig besuchte Websites, bei denen man ein Nutzerkonto hat, immer Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Websites nur über dieses Lesezeichen aufrufen. Wenn man niemals in eine E-Mail klickt, sondern Browserlesezeichen verwendet, kann einem kein Verbrecher einen Link auf eine giftige Website unterschieben. Das spart schnell eine Menge Geld und oft jahrelangen Ärger.

Bitte, macht das!

Sollen die Phisher doch verhungern!

Ein Kommentar für Phishing mit so genannter „künstlicher Intellgenz“

  1. orinoco sagt:

    Das Dumme ist nur, dass man eben auch legitime Mails z.B. mit Anhängen oder Links bekommt wo man eben nur mit reinklicken an die Inhalte ran kommt bzw. die meisten eben keine IT-forensiche Bildung haben um das eine vom anderen zu unterscheiden.
    Meine Empfehlung daher immer: für alles was geschäftlich oder beruflich ist, eine separate, nicht spam-verbrannte E-Mail Adresse benutzen und diese vor allem nicht öffentlich irgendwo verwenden, dass sie spam-frei bleibt: Sonst sofort die Adresse ändern.

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