Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kommentarspamdurchfall-Splitter

Freitag, 31. Mai 2024, 11:13 Uhr

Von einer einzigen IP-Adresse eines US-amerikanischen Hosters werden hier bei Unser täglich Spam zurzeit sehr viele Kommentarspams abgesetzt – die Abuse-Meldung ist natürlich schon draußen, und ich hoffe mal für den Dienstleister, dass er Vorkasse genommen hat. Denn dass diese Spammer eine offene Rechnung bezahlen, ist leider eher nicht zu erwarten.

Mit Stable Diffusion erzeugtes, dadaistisches Bild einer goldenen, reichverzierten ToiletteDie Machart der Spams ist erfreulicherweise immer gleich, was die Filterung (trotz des relativ guten und fehlerfrei programmierten Spamskriptes) sehr erleichtert hat. Alle Spams dieser Enthirnungsreste sind in englischer Sprache, obwohl es hier keinen einzigen englischsprachigen Blogeintrag gibt. Offenbar handelt es sich um Spam zur Manipulation von Suchmaschinen, also um SEO. Ja, SEO ist Spam, und sonst nichts. Und zwar eine Form der Spam, die mir nahezu jeden Tag meines Lebens irgendeinen Ärger und Arbeitsaufwand bereitet. Denn wenn ich eine Litfasssäule betreiben wollte, würde ich eine Litfasssäule an der Straße aufstellen, statt ein Blog im Web zu machen, und wenn ich eine öffentliche Toilette betreiben wollte, würde ich eine öffentliche Toilette aufmachen, statt ein Blog mit Texten zu füllen. Und natürlich würde ich dort auch ein angemessenes Entgelt für die Benutzung nehmen. Das mit dem Entgelt hat Spammern noch nie gepasst, für die kann es gar nicht billig genug sein.

Kleine Kotpro… ähm… Kostprobe? Gern doch:

Und so weiter und so weiter. 1.554 Spamkommentare in dreißig Stunden. Gut, dass die so leicht automatisch zu filtern waren und alle von der gleichen IP-Adresse kommen. Man sieht übrigens an den ganzen angegebenen „Homepages“, dass nicht nur hier gespammt wurde, bis die Leitung glüht.

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