Abt.: Wenn ich mir Mühe geben will, kann ich auch arbeiten gehen…
Von: Cemile Uşak <cemile.usak09@gmail.com>
An: undisclosed-recipients: ;
Das ist eine Massenpost, die an ganz viele Leute gleichzeitig geht. Diese Mail „persönlich“ wie eine Postwurfsendung. Und das Beste: Man sieht das schon, bevor man die Mail richtig liest. 💩️
Schönen Tag,
Ich wende mich an Sie bezüglich der nicht beanspruchten Gelder und Vermögenswerte meines verstorbenen Klienten, der den gleichen Nachnamen und die gleiche Staatsbürgerschaft wie Sie hat. Bitte antworten Sie für weitere Informationen.
Grüße!
Ein V. Cemile Usak Esq.
Istanbul, Türkei.
Hey, Cemile,
ich habe den Zaster deines verstorbenen Klienten aber gar nicht. Und mein Name ist übrigens auch nicht „Schönen Tag“. Mehr brauche ich gar nicht zu wissen. Du bist ganz sicher kein Anwalt, sondern ein Betrüger. Und du hoffst, dass deine Opfer dir schnell ihren Namen verraten, so dass du den Namen deines Klienten im Nachhinein anpassen kannst. 🤥️
Winkewinke! 👋️
Ein spamgenießender Nachtwächter 🍽️
Internet, Universum. 🌌️
PS: Schon lustig, wenn du noch nicht einmal „deinen“ sicherlich selbst ausgedachten Nachnamen richtig schreiben kannst. Im Absender heißt du noch „Uşak“, und im Mailtext heißt du „Usak“. Ja, das sieht ähnlich aus, vor allem, wenn man kein Türkisch kann. Aber niemand, der in Deutschland „Müller“ heißt, würde jemals die beiden Punkte über dem „u“ vergessen, obwohl das sehr ähnlich aussieht. Es gibt kaum etwas, wobei sich Menschen so selten verschreiben wie beim eigenen Namen. Außer, wenn sie bei der Angabe ihres Namens lügen. 😁️
PPS: Absolut rückenmarkszuckend-endgeil ist es, was für eine tolle HTML-Formatierung du dir für deine vier Absätze mit insgesamt 42 Wörtern in 303 Zeichen zusammengefummelt hast. Du hast eine „Botschaft“ von 303 Zeichen so in ein größtenteils überflüssiges und völlig absurdes Markup gesteckt, dass sie 2544 Zeichen lang wurde. Das entspricht einem Informationsgehalt von nur rd.
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