Oh, toll. Die Käthy – oder genauer: der Spammer, der mir einen von Käthy erzählt – kann sogar Unicode in den Betreff fummeln. Das kann nicht jeder. 🚑
Was diese Käthy dann wohl nicht können wird?
Richtig, Käthy kann ihre HTML-formatierte Spam nicht so gestalten, dass sie nicht davon ausgehen muss, dass sie auch mal völlig zerschossen beim Empfänger ankommen kann. Das kennen wir „normalen“ Menschen ja alle, dass wir unsere E-Mails so schreiben, dass es eine „Browseransicht“ davon geben muss, weil man sie sonst nicht mehr lesen kann. Denn Käthy legt – wie viele stinkende Werber und kriminelle Spammer – nicht so viel Wert auf einfache, schnelle Mitteilung, sondern viel Wert darauf, dass „ihre“ Spam gut und lecker aussieht:
Worauf Käthy, diese schnell von irgendwo aus dem Internet mitgenommene, instagramgefilterte Fleischauslage eines spammenden Dating-Betrügers, überhaupt keinen Wert legt? Richtig: Darauf, mich einfach direkt anzuschreiben. Denn meine Mailadresse muss sie ja wundersamerweise gehabt haben, obwohl ich diese Frau noch nie gesehen habe. Wenn irgend etwas am Text dieser Spam stimmt, dann muss sie ja einem spammenden Dating-Betrüger meine Mailadresse gegeben haben, damit der mir für sie schreibt. Weil wir alle so gern Spam bekommen. Richtig schön und nur echt mit laut schmatzendem Judasbussi. 💋
Und wenn nicht irgend etwas am Text dieser Spam stimmt… na, dann ist es eben die übliche, dumme Lüge von betrügerischen, abzockerischen, halbseidenen Dating-Fleischmarktbetreibern.
Es ist also völlig egal, wie es zu dieser Spam gekommen ist: Käthy existiert entweder nicht oder aber, sie ist eine dumme Schlampe, die Mailadressen von Leuten, die sie angeblich mag, an Kriminelle gibt. Da hilft dann auch das Lächelfoto und der in seiner Formulierung mühsam um Realismus ringende Text nicht weiter. 💩
Ach, nö, Käthy, du Puffperle, such dir andere Idioten!
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