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Cliqz: Addon-Spam im Firefox-Browser

Montag, 9. Oktober 2017, 14:45 Uhr

Der Firefox-Browser der Mozilla Foundation wird in kommenden Versionen mit einem Spam-Addon des Burda-Verlages namens „Cliqz“ ausgeliefert. Bei diesem Addon handelt es sich um klare Schadsoftware, nämlich um eine Adware und um eine Überwachungssoftware, die sogar die Mausbewegungen des Nutzers überwacht. Diese sicherlich bei beinahe jedem Menschen unerwünschte Software wird zusammen mit einem Teil der Firefox-Downloads ausgeliefert, heimlich installiert und ohne Rückfrage automatisch aktiviert.

Angesichts der Tatsache, dass die Mozilla Foundation sich dazu entschlossen hat, ihren beliebten Webbrowser Firefox zu einer Distributionsplattform für Addon-Spam und Schadsoftware zu machen, rate ich dringend davon ab, weiterhin einen Browser der Mozilla Foundation zu verwenden.

Etwas mehr zu diesem Thema nebst einiger Verweise habe ich auf meiner Homepage geschrieben, so dass ich hier nicht noch einmal in die Breite gehen möchte. Hier geht es mir lediglich um den Hinweis auf die neue Spammethodik der vom Distributor Freier Software ausgelieferten Addon-Spam mit Schadsoftware, die über einen technischen Kanal in Kooperation von Mozilla Foundation und Burda-Verlag in einer den Benutzer überraschenden und überrumpelnden Weise klandestin und massenhaft dem erwünschten Download hinzugefügt und heimlich aktiviert wird, und die im Regelfall vom Empfänger völlig unerwünschte Reklameauslieferungs- und Überwachungsfunktionen implementiert.

Unternehmen, die nach sicherlich erfolgter kaufmännischer Abwägung ein dermaßen halbseidenes, in der Methodik von der Organisierten Internetkriminalität abgeschautes Marketing nötig zu haben glauben, haben jegliches Vertrauen verspielt. Ihre Produkte sollten so lange gemieden werden, bis jenseits jedes vernünftigen Zweifels sicher davon auszugehen ist, dass sie von solchen grenzkriminellen Machenschaften Abstand nehmen.

Meine Empfehlung für einen Browser ist bis auf weiteres Pale Moon:

Screenshot des Browsers Pale Moon

Dieser Browser verwendet eine quelloffene und freie Rendering-Engine, die von der Firefox-Engine abgeleitet wurde, wird aber ohne Schadsoftware und nicht von der Mozilla Foundation angeboten. Die unentbehrlichen Addons uBlock Origin und NoScript funktionieren. Die Benutzerschnittstelle entspricht der alten, in meinen Augen unverschandelten Benutzerschnittstelle des Firefox.

Übrigens fühlt sich Pale Moon etwas flotter als ein Firefox an und scheint auch etwas schonender mit dem verfügbaren Speicher umzugehen.

Für die journalistischen und verlegerischen Angebote des Burda-Verlages – zum Beispiel das Nichtigkeitenblatt „Bunte“, die Computernutzerverdummungszeitschrift „Chip“, die Lügen- und Klatschpostille „Freizeit Revue“ oder die Bildzeitung für Schlipsträger namens „Focus“ – gibt es zum Glück ausreichend und jedem Menschen bekannte und verfügbare Alternativen.

22 Kommentare für Cliqz: Addon-Spam im Firefox-Browser

  1. tux. sagt:

    Dieser Browser verwendet zwar die quelloffene und freie Rendering-Engine, die auch im Firefox Verwendung findet

    Nein, Goanna ist inzwischen ein Fork von Gecko, also nicht mehr „die gleiche“.

  2. […] benutze Pale Moon, weil der Firefox von der Mozilla Foundation in eine Distributionsplattform für Schadsoftware umgebaut wurde und damit nicht mehr benutzbar ist. Zum Glück für uns alle gibt es noch […]

  3. […] ich benutze Pale Moon als Webbrowser und kann ihn nur empfehlen. Firefox ist leider von der Mozilla Foundation zu einer Distributionsplattform für Schadsoftware umg… und deshalb nicht mehr […]

  4. […] der springerstiefel-verlag und der grenzkriminell webbrauser-verwanzende burda-verlag jetzt mit dem scheiß-fratzenbuch koopierieren, das sich mir damals mit seiner […]

  5. […] fest, dass man den feierfox beim besten willen nicht mehr benutzen kann. Ich weiß das schon seit über zwei jahren und vermisse nichts ohne feierfox. Die drexseits (meist jornalistischer natur, also direkt aus dem […]

  6. […] burda-verlach — das sind die feinde, widerlinge und arschlöcher, die uns auch über addon-spam eine wanze in den webbrauser machen wollen — erfreut seine offenbar besonders dummen und leicht hirnzufickenden leifsteilorientierten […]

  7. […] gehört zu 54,84 % burda. Das macht halt schlechtes karma, ihr burda-arschlöcher, wenn man in komplizenschaft mit der „mozilla foundation“ einen beliebten webbrauser um e…. Hoffentlich wird die datenschleuderei mal richtig […]

  8. […] war das ja schon klar, als die korrupten arschlöcher der mozilla foundation für eine faustvoll dollar den beliebten feier…. Aber bei manchen leuten fällt der groschen eher etwas später. Aber immerhin: er fällt. Das ist […]

  9. […] jeder reschersche. Aber dem nach scheiße stinkenden, etisch längst insolventen, gierkalten und schadsoftwäjhr als fiese feierfox-äddon-spämm verteilenden burda-verlag ists egal, der interessiert sich nur für die vermarktung von reklameplätzen und […]

  10. […] dass der feierfox von „mozilla foudation“ und burda-verlag zur distribuzjonsplattform für schadsoftwäjhr über addon-spämm umgewidmet wurde, war Fefe egal? Na, dann schön ein lecker häppchen scheiße nach dem anderen […]

  11. […] passend: wenn die mozilla foundation zur abwexlung mal etwas gutes für die privatsfäre der feierfox-nutzer tut, dann durch einen programmierfehler […]

  12. […] durch diverse kwatschzeitschriften mit prominenten-gerüchterstattung und durch den versuch, über von mozilla ausgelieferte addon-spämm nutzern des feierfox-brausers schadsoftwäjhr auf ihre …, ist zielscheibe einer kleinen, harmlosen satire seines kwalitätsjornalismus geworden und findet […]

  13. […] ist. Angefangen hat das übrigens mit dem webbrauser feierfox der mozilla foundation, der in eine distribuzjonsplattform für schadsoftwäjhr umgewidmet wurde. Als ob man im heutigen internetz einen mangel an überwachung hätte. (Der krohm, dieser brauser […]

  14. […] übrigens ein Bedürfnis, dem völlig zu Unrecht noch viel zu gut angesehenen Burda-Verlag – der auch schon einmal zusammen mit der Mozilla Foundation aktiv daran gearbeitet hat, den Firefox-We… – dazu zu gratulieren, dass er nicht die geringsten Hemmungen hat, seine lustigen […]

  15. […] scheißburda, stirb! Verrecke, verleger, verrecke! Ihr könnt ja einen spämmverseuchten feierfox-brauser mit in eure würmergrube nehmen, damit ihr nicht so allein seid, ihr stinkenden […]

  16. […] kümmern muss, wenns nervt. Für die mozilla foundation gibt es nun einmal wichtigeres. Und wenn der feierfox-daunlohd von der offizjellen seite gleich mit reingespämmter schadsoftwäjhr des burda… [ergänzung: ich bin damals auch mal mit einem professjonellen lügner und PR-heini dieser […]

  17. […] nach scheiße stinkende scheißburdaverlag will seine bezahlinhaltsstrategien verstärken… ist das von der internetzkriminalität abgeschaute geschäft mit der im webbrauser installierten sch…, ihr arschlöcher bei scheißburda?! Geht endlich verrecken! Ihr könnt ja ein paar trojaner mit in […]

  18. […] Freier softwäjhr auf der website der kompjuternutzerverdummungszeitschrift „chip“ und die in zusammenarbeit mit der mozilla foundation vorangetriebene verseuchung des feierfox-brausers m… (siehe auch hier) — hat einen neuen obermotz. Nein, nicht wegen der grenzkriminellen […]

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