Hallo, Ich habe einen interessanten Geschäftsvorschlag für Sie. Senden Sie mir eine Nachricht zurück zu meiner privaten E-Mail-Adresse unten:
Sprichst du Englisch? Vielen Dank.
Herr Feng LI – Hong Kong
Hey, Feng Li,
du kennst mich zwar gar nicht, aber du willst mir so richtig tolle Geschäfte andrehen. Geschäfte mir dir aus dem brummenden Hongkong, der du deine Mail mit einer geschäftlich genutzten, fest zugeteilten IP-Adresse aus den USA abgesendet hast¹, also mutmaßlich über einen durch Schadsoftware übernommenen Computer. Und deine „private Mailadresse“ kommt mir auch sehr bekannt vor, die habe ich gerade erst vor einer Woche gesehen, als du deinen anderen Text geschrieben hast. Den Text, in dem du dein eigener Partner sein wolltest. Das scheint dir ja so richtig gut gelungen zu sein; so gut, dass niemand von den paar Millionen Empfängern auf deine Drecksmail geantwortet hat. Sonst hättest du nämlich kaum deinen Text geändert. Denn wenn du dir Mühe geben wolltest, würdest du nicht spammen.
Aber ob es wohl eine gute Idee von dir war, den „geänderten“ Text an die gleiche Spamdatenbank zu versenden?
Fragt sich dein dich „genießender“
Nachtwächter
PS: Auf deine „Antwort“ in Form deines dritten Spammailings mit „neuem“ Text verzichte ich allerdings gerne.
¹Beim besagten Unternehmen handelt es sich übrigens um einen bekannten und großen Hersteller und Vertreiber von Antivirus-Software, dessen Firmierung ich hier wegen des vollumfängliches Rechtsschutzes für beleidigte Leberwürste nicht preisgeben werde. Die werden sich doch nichts eingefangen haben?! Na, zumindest wird sich dort jemand nach einem Hinweis um die „Entseuchung“ befallener Computer kümmern… und dem Rest der Welt wünsche ich auch weiterhin viel Spaß beim tiefen Vertrauen in das ganze Antivirus-Schlangenöl.
Schreibe einen Kommentar