Was darf zum „Fest der Liebe“ auf gar keinen Fall fehlen? Natürlich die Pimmelpillen-Spam „von Pfizer“. [Eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass Pfizer damit gar nichts zu tun hat und so erfolgreiche Produkte hat, dass man der kriminellen Spam nicht bedarf, um diese an den Mann zu bringen…] Dieses Exemplar der schäbigen Spamkunst macht schon im Absender klar, dass der Absender die Tiefen der korrekt angegebenen Zeichencodierung noch nicht sicher durchschwimmen kann, und auch die Anrede mit der Mailadresse ist wirklich schwach:
Klar, dass diese Mail HTML-formatiert ist und dass der scheinbare Link zu viagra (punkt) com
in Wirklichkeit auf eine kryptische Subdomain von pfizer9je (punkt) com
geht. Offenbar fand Pfizer das nicht so lustig, denn zurzeit gibt es unter dieser Domain keine Websites mehr. Aber ich fand es dafür richtig lustig – hey, Spammer, das war ein wirklich guter Witz! – dass ich mich auf einer Website dieser hirnlosen Idioten einloggen soll, um auf sichere Weise eine Mail zu versenden. Spammer sind ja wirklich genau die Menschen, denen ich gern irgendwelche Mailadressen gebe!
Dass der ALT
-Text des eingebetteten (hier nicht sichbaren Bildes) noch von der vorherigen Betrugsmasche stehen geblieben ist und mir keine Schwanzsteifer, sondern Darlehen verheißt, was solls?! Wenn Spammer sich Mühe mit ihren Betrügereien geben würden, denn könnten sie ja auch gleich damit anfangen richtig zu arbeiten, und darauf haben die halt keinen Bock. Sind eben Fäkalmaden. Und dass dieses Bild bei einem kostenlosen Imagehoster und nicht etwa auf dem verwendeten Server abgelegt wurde, macht ja auch klar, dass die Spammer ganz genau gewusst haben, dass die von ihnen verwendete Domain nicht besonders lange zu verwenden sein dürfte.
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