Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Spongebob

Mittwoch, 30. Januar 2008, 3:58 Uhr

Dieser Kommentarspammer nennt sich „Spongebob“, und er scheint auch unter erhelblicher spongiformer cerebraler Desintegration (schwammartiger Gehirnzerfall) zu leiden:

Spongebob: We are proud to present you our brand new online-pharmacy…

Zunächst einmal hat der „Kommentator“ (also das verwendete Skript) offenbar nicht verstanden, dass es in einem WordPress-Blog keinen BBCode gibt, sondern nur direktes HTML. Um herauszukriegen, dass ein WordPress vorliegt, hätte ein kurzer Blick in die Meta-Informationen des Blogs gereicht. Aber so viel Mühe macht sich dieses Skript, das wahrscheinlich auch noch Foren und Gästebücher vollscheißt, nicht.

Des weiteren wird eine direkt angegebene URL fast überall in einen Link umgewandelt, so dass das ganze Markup an sich gar nicht nötig ist.

Und wenn man schon nicht funktionierende Links in einem Kommentartext setzt, sollte man vielleicht wenigstens die dazu angegebene Website auf das setzen, was man eigentlich mit krimineller und asozialer Spam bewerben will: Nämlich auf die Website eines kriminellen Pillenvertickers. Dann wird vielleicht wenigstens ein Link sichtbar…

Aber darauf wäre es auch nicht angekommen, da der Spamfilter diese sinnfreie Mitteilung einfach in das digitale Nirvana verschoben hat. Nichtige und unerwünschte „Texte“ werden mit hohem technischen Aufwand in die Mülltonne befördert. Das ist Innovation. Das ist der Sinn der Technik. Zumindest für diese Arschlöcher, die ein etwas schwammiges Hirn haben.

Diese Kommentarspam war eine von ca. 900, die ich eben gerade endgültig löschte…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert