Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Click here“

Wetten Du denkst mindestens 5000x am Tag an:

Montag, 13. Juli 2015

An was denn? An Sex? Aber nein doch, Sex ist völlig irrelevant, es gibt doch viel Schöneres und Wichtigeres, nämlich…

Manchmal… aber nur manchmal, leiden Menschen ein Leben lang und alles nur
weil sie ingrorant [sic!] sind.

Überleg mal:

Wie viel oft am Tag denkst Du an Geld?

…Geld.

Die Zeilenumbrüche dieses freundlichen Reichwerdexperten stammen übrigens aus dem Original. Die Spam kam auf einer Mailadresse an, die ich eigens für die Harvester-Skripten der Spammer ins Internet gelegt habe und die Menschen gar nicht erst zu Gesicht kriegen. Es ist schon ein Jammer! Da haben die Reichwerdexperten so viel Geld im Angebot, aber es liegt bleischwer im Regal und geht ohne illegale und asoziale Spam gar nicht weg. Wie kann das nur kommen? :mrgreen:

Ehrlich… zähl mal all die Momenten mit rein, in denen Du denkst „zu teuer“,
„kann ich mir nicht leisten“, „das ist Geldverschwendung“ etc.

Du wirst feststellen, dass ein normaler Mensch mehr als 5000x pro Tag
an Geld denkt. (krass oder?)

Wie, soll ich das jetzt zählen? Aber dabei wird bei mir herauskommen, dass ich höchstens fünf- bis zehnmal am Tag vergleichbare Gedanken habe, weil mir ganz einfach nix fehlt. (Obwohl ich völlig mittellos bin und seit Jahren vom Betteln und von dem, was mir kampflos gegeben wird lebe. Krass, oder?)

Und ist Dir noch etwas aufgefallen?

Ja, mir ist aufgefallen, dass ich eine dumme, kriminelle Mail eines spammenden Reichwerdexperten lese.

Ich geh jede Wette ein: Mehr als 90% Deiner Gedanken drehen sich um den Mangel,
darum das zu wenig von diesem bunten Papier mit den Zahlen drauf da ist.

Nein, denn ich habe diesen Mangel einfach nicht.

Doch warum ist das so?

Soll ich jetzt etwa die Frage beantworten? Nein, das erledigt der freundliche Spammer für mich, der alle tiefen Geheimnisse des Reichwerdens kennt:

Weil Du zu wenig davon hast. Hättest Du mehr davon, hättest Du ganz andere Gedanken,
könntest Dir mehr leisten, würdest besser leben, wärst glücklicher.

Wenn ich mehr bunte Läppchen habe, werde ich glücklicher. Alle Probleme lassen sich also durch Läppchen lösen. Und es gibt sogar einen Grund dafür, dass ich so wenig bunte Läppchen habe, und der ist…

Und warum hast Du noch nicht mehr im Portemonai?

Ganz einfach:

Weil Du nicht weißt, wie einfach es geht.

…dass ich dumm und unwissend bin. Ganz im Gegensatz zu diesem Reichwerdexperten. Aber der hat ja Abhilfe für mich:

Und damit das nicht so bleibt, sondern Du besser leben kannst,
habe ich ein Geschenk für Dich.

Ich habe es geschafft 50 Exemplare der Nebeneinkommensbibel
(die normaler Weise [sic!] 97€ kostet), für Lau zu bekommen, da der Autor mir
einen Gefallen schuldig war und gebe diese gern an meine Leser weiter.

Denn in einem Buch… sorry… in einer Bibel, die mir in einer illegalen und asozialen Spam auf eine Honigtopfadresse angeboten wird, kann ich alles lesen, was ich wissen muss, um mich selbst mit mehr Geld noch glücklicher zu machen, als ich eh schon bin. 😀

Wenn der Absender wirklich so ein selbstloser, um das Glück irgendwelcher Unbekannten bemühter Wohltäter wäre, würde er das dumme Buch ja einfach einscannen und einen Torrent uppen, aber wer wird denn gleich solche Gedanken denken…

Schau einfach hier nach ob noch ein Exemplar verfügbar ist (kommt drauf an,
wann Du diese Mail liest, kann gut sein, dass sie schon weg sind).

Stattdessen sind die Dinger auch noch Mangelware, man muss also schnell und nach Möglichkeit ohne jedes vorherige Nachdenken klicken, sonst kriegt das schöne Geld Flügel und flattert zu jemanden anders. Wäre doch schade um die tollen Glücksmöglichkeiten! :mrgreen:

Die Website sieht übrigens so aus (zum Vergrößern klicken):

Screenshot der betrügerischen Website, die vorgibt, von einem gewissen G. K. zu stammen

Toll! Wie bei Spamganoven üblich gibts natürlich keinen direkten Download-Link, sondern ich soll meine Mailadresse angeben. Bei einem Spammer. Und um das überhaupt tun zu können, muss ich auch noch Javascript gestatten, weil der Spammer nicht will, dass ich es ohne Javascript kann. (Es gibt keinen technischen oder sachlichen Grund, das so zu machen.) Ich soll also der Website eines Spammers, der jedes Honigtöpfchen mit seinem mutmaßlich kriminellen Müll vollkackt, das Privileg einräumen, Code im meinem Browser auszuführen. Wer das macht, hat schon verloren!

Aber immerhin, es gibt keine Katzen im Sack, sondern…

Was erfährst Du darin?

Die Internet Nebenverdienst Bibel zeigt Dir:
1 Strategie, 3 einfache Schritte, 3 Stunden, 300€ Nebenverdienst – garantiert!
Funktioniert GARANTIERT für jeden – egal wie alt – egal welche Vorgeschichte,
100% sicher und seriös, ohne Kosten, von zu hause, am Abend oder am Wochenende
und so oft Du willst.

…ganz jetzt echt mal total sichere „Strategien“, wie jeder Mensch (und auch so manches gelehrige Meerschweinchen) unabhängig von irgendwelchen Fähigkeiten und Kenntnissen hundert Øre in der Stunde machen kann. Garantiert! Mit großem Spammerehrenwort, feierlich in den Honeypot geschworen! Nein, da sagt man nicht mehr nur einfach „Bingo“, bevor man den Müll löscht! 😀

Also sicher Dir Dein Exemplar, falls noch eins da ist. Das Buch kostet im Buchhandel
97Eu – hier kannst Du Dir eine Exemplar für Lau sichern.

Übrigens: Wer möchte, kann sich von mir exklusiv (und nur auf persönliche Anfrage) eine Version von „Unser täglich Spam“ in gedruckter und gebundener Form anfertigen lassen, für nur noch wenige zehntausend Euro, handsigniert, nummeriert und in streng limitierter Auflage (es gibt ja nicht unendlich viel Papier). Aber hier auf der Website Unser täglich Spam kann man sich das ganze Lesevergnügen auch für Lau sichern.

Also: Fühlt euch privilegiert! Und spart weiter! 😉

Sparen24 (punkt) net
Strovolou 77
Nicosia, Strovolos, 2018
Cyprus
Website: http://sparen24.net

Die Mail kam allerdings aus New Jersey, USA. Ist sicherlich nur so ein unbedeutender Zufall und hat nichts damit zu tun, dass das angebliche Impressum dieses Spammers nur ausgedacht ist.

Klicken Sie hier wenn Sie Probleme haben diese Nachricht zu lesen Im Internt Browser ansehen. Verteiler abbestellen | Verteiler verwalten

Und ganz wichtig: Wenn die Spam kaputt aussieht, weil der Spammer zu doof ist, eine HTML-formatierte Mail zu verfassen, dann klicke man einfach rein, um eine kaputte HTML-formatierte Website zu sehen. Großes Kino aus dem kleinen Köpfchen!

Der hier angebotene Versuch, Spam abzubestellen, hat übrigens nur eine Folge: Dass die Spammer wissen, wo die Spam ankommt und beklickt wird. Im Ergebnis gibts noch mehr von dieser dummen, illegalen und asozialen Spam.

Deshalb den Müll einfach nur löschen!

YOUR EMAIL ACCOUNT IS FULL UPGRADE NOW

Samstag, 27. Juni 2015

Nein, die folgende, sehr auffällig in HTML gesetzte Spam kommt nicht von einem E-Mail-Provider, sondern von einem Spammer. Sie kommt auch auf Mailadressen an, die keinerlei Probleme mit dem Speicherplatz auf der Server haben. Sie sieht so aus:

Screenshot der Spam

Bitte auf keinen Fall diese Spam beklicken! Einfach löschen und vergessen! Sie kommt nicht von einem E-Mail-Provider. (Ja, ich wiederhole mich.) Das behauptete Problem liegt nicht vor. Jeder kann diese Spam bekommen! Es handelt sich offenbar um einen Phishing-Versuch, vielleicht sogar um etwas wesentlich Übleres.

Dear sag (at) ich (punkt) net

„Liebe Mailadresse“ ist immer eine gute Anrede!

We noticed your e-mail account has almost exceed it’s limit. And you may not be able to send or receive messages any moment from now

Ihr sendet zwar mit gefälschter Absenderadresse aus der Domain admin (punkt) com und habt nichts mit dem Server zu tun, auf dem eure Opfer ihre Mail empfangen, aber ihr wollt wissen, wie viel Platz das Mailpostfach dort belegt. Dafür behauptet ihr in einem hübschen Bildchen, es seien 1969 MiB von verfügbaren 2000, so richtig gucke mal mit Balken, der kaum noch Platz hat.

Your E-mail Account will be closed if you fail to increase Storage capacity Kindly Click here [sic!] to increase your storage capacity by 30.00GB Free..

Die Lösung, die ihr dafür vorschlagt, ist nicht etwa, Platz zu schaffen, indem nicht mehr benötigte Mails gelöscht werden – denn zwei GiB sollten selbst für die Korrespondenz eines neurotischen Zwangsschreibers ausreichend sein¹ – sondern klicki klicki in eine Spam zu machen. Auf den Text „Click here“, den man wirklich nur in Spams und unerwünschter Reklame liest, weil kein fühlendes Wesen so einen dummen Technosprech schreiben würde. Das wird auch nicht besser, wenn ihr mechanonett „kindly“ davor schreibt, dann aber das Wichtigste „vergesst“, nämlich, diesen Text auch noch zu verlinken.

Macht aber nichts, habt ihr euch gesagt, dann tippen wir eben nochmal „Click here“, diesmal aber mit einem Link.

Click here to add up free 20GB storage.

Großes Kino aus einem kleinen Gehirn! :mrgreen:

Natürlich geht der Link nicht in die Domain, in der die Empfänger ihre Mail empfangen. Die „Reise“ geht stattdessen in die Domain turbolinktar (punkt) info, und der Link funkt über einen URI-Parameter zurück, dass die Spam angekommen ist und welche Mailadresse der Empfänger hatte.

Erstaunlicherweise funktioniert der Phishzug noch nicht einmal. Die Domain turbolinktar (punkt) info existiert zwar (und sie ist sogar alt), sie wird aber zurzeit zu keiner IP-Adresse aufgelöst. Das sieht ein kleines bisschen danach aus, als hätte ein Hosting-Provider, der die kriminellen Machenschaften dieses Packs mitbekommen hat, die Notbremse gezogen. Leider bedeutet das nicht, dass das Phishing auf E-Mail-Konten (denn genau darum scheint es sich hier zu handeln) nicht schon in einer halben Stunde über einen anderen, flugs angemieteten Server irgendwo in der Welt wieder läuft.

Ach ja, wenn man mit dem Klicken nicht schnell macht…

If not gotten from you in the next 24 hours, We shut down your E-mail Account,

…wird übrigens der Mailaccount plattgemacht. Nur, damit man auch nicht lange überlegt. Nichts macht einem Spammer nämlich so viel Sorge wie die Vorstellung, dass ein „an sich geeignetes“ Opfer durch einfaches Nachdenken bemerkt, wie dumm und dünn der Bullshit in der Spam ist. Und deshalb hetzen Spammer gern, insbesondere beim Phishing. Da wird dann erzählt, dass man nur ganz wenig Zeit hat, um Druck aufzubauen; wohlwissend, dass Stress dumm macht.

Until after proper verification before you can access your E-mail Account Again….!!!

Wow, „verification“ kenne ich sonst immer von den Banken, bei denen ich nicht Kunde bin und „von denen“ ich „E-Mail“ kriege, um mein Konto zu verifizieren. Denen darf ich dann immer alles noch mal sagen, was die Banken längst schon wissen. Aber natürlich nie auf deren eigenen Servern, immer nur an eher obskuren Orten im Internet… :mrgreen:

Thanks.
Domain Security 2014/2015.

Wie, nächstes Jahr wollt ihr aufhören? Das wär schön! 😀

Und nun noch etwas ganz Wichtiges!

Da die Website der Spammer zurzeit nicht existiert, weiß ich nicht, worum es wirklich ging. Es scheint mir aber sicher, dass es sich um Phishing handelt, mutmaßlich auf E-Mail-Passwörter (und damit vor allem auch auf Leute, die für viele verschiedene Dienste immer wieder das gleiche Passwort benutzen).

Bitte, achtet immer darauf, wo ihr eure Passwörter eingebt!

Ein Passwort ist eine Sicherheitsmaßnahme, die nur funktionieren kann, wenn das Passwort geheimgehalten und nur dort verwendet wird, wo man sich mit diesem Passwort identifiziert. Deshalb sollte man bei jeder Passworteingabe besonders aufmerksam sein und sich immer vor der Eingabe vergewissern, dass man das Passwort wirklich dort verwendet, wo man sich mit diesem Passwort identifiziert. Bei einem Webdienst kann man dies etwa tun, indem man in die Adresszeile seines Browsers schaut.

Diese Vorsicht ist der einzige und wichtigste Schutz gegen den Missbrauch von Zugangsdaten. Sobald dieses Passwort einem Dritten mitgeteilt wurde, ist es kompromittiert.

Bitte seid so vorsichtig! Wenn diese Vorsicht mit einem klug gewählten Passwort kombiniert wird, das in keinem Wörterbuch zu finden ist, keinen Namen und kein Geburtsdatum enthält, das im günstigsten Falle eine völlig sinnlose Zeichenfolge ist, dann ist viel für die Sicherheit im Internet getan. Und das sollte es wert sein.

Danach stellt sich nur noch eine Frage: Ist mein Passwort sicher genug? 😉

Danke, M., dass du mir das weitergeleitet hast.

¹Zum Vergleich: Unser täglich Spam ist ein Blog, das seit beinahe achteinhalb Jahren nahezu täglich mit Text befüllt wird. Es enthält ferner Leserkommentare. Das Blogsystem speichert bei Korrekturen auch die vorherigen Versionen, und ich lösche die im allgemeinen nicht. Der gesamte Datenbestand – mit technischen Zusatzdaten wie Schlagwörtern, Kategorien, Metadaten aller Art – in der Datenbank umfasst in diesem Moment 21,1 MiB, dazu wurden 153 MiB weitere Daten (hauptsächlich Bilder) hochgeladen. Wenn ich für dieses Blog „nur“ zwei GiB zur Verfügung hätte, dann hätte ich in diesen achteinhalb Jahren lediglich ein Zehntel davon belegt. Kein Mensch bekommt leicht ein Gibibyte voll! Es ist verdammt viel Platz!

Ihre Werbebotschaft

Dienstag, 16. Juni 2015

Screenshot der Spam -- Wenn Sie Probleme beim Lesen dieser E-Mail haben, klicken Sie hier für eine Web-basierte Version -- Bedruckte Haftnotizen -- WERBUNG DIE GARANTIERT KLEBEN BLEIBT! -- KLICKEN SIE HIER -- Beste Qualität, haftet an nahezu allen Oberflächen! -- Jede Auflage möglich! (bereits ab 25 Stück) -- Gestaltungs-Service -- Haftnotizen als Block, bedruckt, ohne Umschlag -- Haftnotizen in individueller Formgebung -- Jetzt unverbindliches Angebot einholen! -- Haftnotizen sind ein begehrter Werbeträger mit tatsächlichem Nutzen. Das ideale Produkt, mit dem Sie sich täglich bei Ihren Kunden/Klienten ins Gedächtnis rufen können. -- Diese E-Mail wurde gesendet an xxxxxxxxxxx@xxxxxxxxx.xx, unter Beachtung der gesetzlichen Rechte in Bezug auf E-Mail-Marketing-und Datenschutzgesetze in Europa. Wenn man bedenkt, dass diese E-Mail Ihnen Fehlerhaft gesendet wurde, so informieren Sie uns bitte so bald wie möglich. Um Ihre E-Mail aus der Mailingliste zu entfernen, klicken Sie hier.

Unbekannter Spammer,

findest du es nich auch selbst sonderbar, dass du Werbung für ein Werbemittel machst, aber dass du dich selbst dabei nur das gleichermaßen illegalen wie asozialen Werbemittels der Spam bedienst? Man könnte ja fast glauben, dass du selbst nicht so viel Vertrauen in dein eigenes Produkt hast… 😈

Übrigens finde ich das Wort „Haftnotizen“ sehr erfreulich. Ich stelle mir dabei vor, wie du im Knast sitzt und dir Notizen machst, was du in deinem Leben verbessern könntest. Tatsächlich würde ich dir eine derartige Zeit der Orientierung und Besinnung sehr wünschen.

Dein dich „genießen“ müssender
Nachtwächter

[ PayPal ] 💳 Secure your account now ✉

Sonntag, 14. Juni 2015

Oh, ihr könnt ja lustige Zeichen. Genau das Richtige für die Grabverweigerer aus der Generation Jamba, die ihren durch technisch vorangetriebene Verdummung und Infantilisierung erworbenen funktionalen Analphabetismus ebenfalls durch allerlei lustige Zeichen überspielen. Und ihr glaubt wohl sogar, dass dadurch eure dumme Spam ein bisschen mehr wie eine Mail von PayPal aussieht? Ich muss euch enttäuschen, denn dafür fehlt euch zu viel vom Talent, Buchstaben sinntransportierend zu Wörtern, Sätzen, Mitteilungen zu gruppieren.

PayPal

This is an automated email, please do not reply

Immerhin, automatisiert versendet wurde diese Mail, das stimmt also. Allerdings nicht von PayPal.

Dear Client,

Genau mein Name!

You Must Confirm Your Informations!

Und warum? Handelt es sich um eine Anordnung Gottes?

Please click on the following link to Confirm It:

Click here to Confirm Your Account Informations.

You Must Confirm Your Information To Save It .

Genau, ständige Wiederholung inhaltsleerer Befehle ist der neue PayPal-Stil, und info (strich) customer (strich) pl (punkt) esy (punkt) es ist die neue PayPal-Domain.

Thanks You For Helping,
Support Team

Nach so viel Wiederholung autoritärer Aufforderungen wirkt der Dank fast verdächtig… 😀

Need Assistance? We‘re happy to help by phone at 1-518-741-xxxx, Monday to Friday 9:00am to 5:00 pm EST, or by email

Wer diese Mail für eine echte Mail von PayPal hält, sollte noch ganz andere Telefonnummern wählen!

Copyright 2015. All rights reserved.

Und als kleines Krönchen auf den gärenden Bullshit das deklarierte „geistige Eigentum“ auf den Text einer Mail.

Spammer, verklag mich doch für dieses Zitat hier! :mrgreen:

we have accredited your account with nodeposit

Donnerstag, 4. Juni 2015

Wie denn das? Ihr kennt mich doch gar nicht und schreibt an einen Honigtopf.

$100FreeChip + $500CashPrize!

Angezeigte Zahlen werden immer gern wie Freibier ausgegeben, weil sie nichts kosten. Und angezeigte Zahlen sind kein „Cash“, sondern angezeigte Zahlen. „Cash“ ist das, womit ich Nudeln kaufen kann.

You‘ve Been Awarded This Exclusive Offer from CoolCatCasino!

Oh, eine „kühle Katze“, die mich nicht kennt, macht mir „exklusive“ Angebote, die als Millionen von Spams an jede Mailadresse gehen. Was ist das? Richtig: Eine Auszeichnung für die Empfänger.

Click Here to download thefree [sic!] casino, and sign up for a real-money account.

Was ist noch peinlicher als der Linktext „Click here“, den es nur in Spams und vergleichbaren Kommunikationsversuchen hirnlosen Gezumpels gibt? Richtig, wenn man vergisst, „Click here“ zu verlinken. Warum sollte der freundliche Kriminelle mit seiner „kühlen Katze“ sich auch die Mühe machen, seinen Strunz vorm Absenden auch nur mal kurz zu überfliegen und ein paar ganz doofe Fehler zu beseitigen? Wenn er sich Mühe machen wollte, könnte er ja auch gleich arbeiten gehen.

Choose from the most e xciting casino [sic!] games online!

Wow, die aufregendsten Casinospiele! Und alle haben sie gemeinsam, dass sie vom Veranstalter – anders als richtige Casinospiele in richtigen Casinos, die übrigens schon so nachteilhaft für Spieler sind, dass regelrechte Casinopaläste gebaut werden können – beliebig und in keiner Weise nachvollziehbar manipuliert werden können. Wer könnte dieser „Aufregung“ widerstehen. Zumal, wenn sie mit einer illegalen und asozialen Spam kommt und man dafür auch noch sein Geld irgendwelchen Unbekannten aus dem Internet anvertrauen muss?

Get started in just 4 steps:

Vier Schritte zum Abgezocktwerden:

1. Download the casino software

Lade dir eine Software runter, deren Webadresse über den URL-Kürzer tinyurl (punkt) pl verborgen wird, damit die Spams noch durch den Spamfilter kommen! Diese Software wird dir von einem kriminellen Spammer empfohlen. Auch, wenn es der Spammer nicht eigens erwähnt: Installieren muss man sich den mutmaßlich hochinfektiösen Kram natürlich auch noch.

2. Sign-up for a real-money account

Gib irgendeinem Unbekannten aus dem Internet Zugriff auf deine persönlichen Daten und auf deine Kreditkarte! Warum? Weil ein krimineller Spammer dir das so sagt. Er wird schon etwas damit anzufangen wissen.

3. Enter the cashier to claim your $100FreeChip.

Hol dir irgendwo die angezeigte Zahl ab, die dir versprochen wurde! Wo? Das wirst du dann schon merken. Zunächst handelt es sich um genau den gleichen Link wie in den anderen Kontexten.

4. Then make your first deposit and get $500CashPrize.

Und dann tausch echtes Geld gegen angezeigte Zahlen ein! Das ist ein richtig guter Tausch, und du brauchst dich nicht einmal um die Frage zu kümmern, wo du deine wertvollen Glasperlen lagerst, weil du so einen „Gegenwert“ gar nicht erst bekommst.

Claim Bonus here:

=>>PlayHere<<=

Komm, mach schon! Kriegst auch Bonus! Lecker lecker Bonus!

Note: Click „NOT SPAM“ to activate link.

Ach ja, lass bitte die Spamfilter lernen, dass diese Spam keine Spam ist, denn das ist besser für das kriminelle Geschäft der Spammer.

Remove/Abuse

Du mich auch!

Nichts habe ich in den letzten Monaten so wenig vermisst wie die dumme Casinospam…

Bringen Sie Ihr Trading auf Hochtouren. Mit 25 Euro

Mittwoch, 15. April 2015

Fahren sie einmal um die ganze Welt. Mit einem halb verdunsteten Tropfen Benzin.

Wenn Sie diese E-Mail nicht lesen können, klicken Sie hier

„Click here“ ist ja schon immer ein peinlicher Linktext, den ich fast nur in Spam und dummer Reklame sehe. Aber wenn man dann auch noch vergisst, da einen Link drauf zu setzen, macht es beim „Genuss“ des Ergebnisses ein bisschen Aua im Kopfe.

Melden Sie sich bei Markets.com

Bitte melde dich! :mrgreen:

Bringen Sie Ihr Trading auf Hochtouren

Verlassen Sie sich auf die Präzision, Geschwindigkeit
und Konsistenz Ihrer Handelsplattform

Geben sie ihr Geld, mit dem sie ihr Glück im Börsencasino versuchen wollen, doch gleich Leuten, die eine Website betreiben, von der sie nur durch Spam erfahren. Das erspart ihnen die Gedanken darüber, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen.

Markets.com

Oh, der Spammer kann auch einen Link. Natürlich ist das ein Link, an dem eine eindeutige ID gehängt wurde und der deshalb den Spammern mitteilt, dass die Spam angekommen ist und beklickt wird. Deshalb klickt man ja auch nicht in eine Spam. Außer, man möchte unbedingt noch mehr Spam haben.

Mit 25 Euro
GRATIS einsteigen

Fünfundzwanzig Euro ist das neue GRATIS!!!1!

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Noch ein Link mit ID.

Risikowarnung: Devisen- und CFD-Handel sind äußerst spekulativer Natur und beinhalten ein hohes Verlustrisiko. Solcher Handel ist nicht für alle Investoren geeignet, daher sollten Sie sicher gehen, dass Sie sich der Risiken vollends bewußt [sic! Alte Rechtschreibung.] sind, bevor Sie mit dem Handel beginnen. Bitte lesen Sie auch das „Risikoaufklärung“ [sic! Das Aufklärung], welches Ihnen eine genauere Beschreibung einiger möglicher Risiken gibt. Markets.com ist eine Marke der Safecap Investments Ltd, einem Finanzdienstleister, der von der Zypriotischen Börsenaufsichtsbehörde (Cyprus Securities Exchange Commission, CySEC) unter der Lizenznummer 092/08 amtlich zugelassen und reguliert ist. Sitz von Safecap Investments Ltd ist Kafkasou 9, Aglantzia, P.O. Box 26522, CY 2112, Nicosia, Zypern.

Nett übrigens, dass das Risikoaufklärung in Anführungszeichen gesetzt ist. Hilft sehr bei der Bewertung.

Ihre Information [sic!] werden niemals an Dritte weitergeleitet. Für weitere Informationen lesen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung.

Ganz dickes Spammerehrenwort: Wir machen Datenschutz! :mrgreen:

Neue Nachricht

Montag, 23. März 2015

Oh, was für ein aussagekräftiger Betreff! Wenn es da nicht stände, würde ich gar nicht bemerken, dass eine neue Spam angekommen ist! :mrgreen:

Von: LEO Smartkey <service (at) leo (strich) smartkey (punkt) de>
An: Eine von mir niemals für Registrierungen oder irgendeine Kommunikation verwendete E-Mail-Adresse, die man aber dennoch mit einem Harvester einsammeln kann.

Damit sollte völlig klar sein, dass die folgende, wenn auch zugegebenermaßen gut gemachte Reklame-Mail nicht nur übliche Werbung, sondern illegale und asoziale Spam ist, die beim Empfänger den Verdacht nahelegen sollte, es mit betrügerischen „Geschäftemachern“ zu tun zu haben:

Screenshot der Spammail, wie sie im Mozilla Thunderbird dargestellt wird

Also niemals verblenden lassen, wenn eine Spam mal gut aussieht! (Das kommt ja selten genug vor.) Sie bleibt eine Spam. Sie wird nicht weniger illegal und nicht weniger asozial dadurch, dass sie von jemanden gestaltet wurde, der wenigstens etwas Geschmack hat. Übrigens ist auch die in der Spam verlinkte Website – von einem Klick in eine Spam kann man wegen der davon ausgehenden Gefahr für die Computersicherheit nur abraten! – durchaus gut gemacht und erweckt schnell einen Eindruck, der nicht zum illegalen Werbemittel der Spam passen will, wenn man einmal davon absieht…

KEYOS GmbH - LEO SMARTKEY - Copyright 2014 All rights reserved

…dass das proklamierte Copyright an dieser Website bei einer Klitsche mit dem hübschen Namen „All rights reserved“ liegt. 😀

Die verwendete Domain ist seit dem 4. Oktober 2013 registriert, erweckt also keinen Verdacht zusätzlich zur illegalen Spamwerbung. Die bei der Registrierung gegenüber der DeNIC angegebenen Daten sehen plausibel aus, die Website ist bei 1&1 gehostet. Die E-Mail wurde über eine fest vergebene Business-IP-Adresse der Deutschen Telekom versendet. (Meine Abuse-Mail an die Telekom ist bereits draußen und wird dort bearbeitet.)

Es scheint also tatsächlich der Fall zu sein, dass hier eine echte „Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung“ aus der Bundesrepublik Deutschland aus mir nicht näher bekannten Gründen zur Auffassung gelangt ist, dass mechanisch erzeugte, illegale Massenmail an mit Harvestern eingesammelte Mailadressen von Menschen, die niemals irgendein Einverständnis mit dieser Zumüllung erklärt haben, eine gute und billige Werbung sei. Ich kann dieser Unternehmung hierzu nur mit deutlich gereizter Stimme zurufen: Nein, das ist es nicht; es ist sogar eine dumme Scheißidee, die eure Reputation nachhaltig kaputtmachen wird! Ihr stellt euch in eine Reihe mit Pimmelpillen-Apothekern, Betrugscasinos und Vorschussbetrügern. Da wollt ihr nicht wirklich stehen!

Und jetzt zur Mail:

LEO SMARTKEY

Tja, wenn mans schon im Betreff nicht sagt, worum es geht, muss man es eben an anderer Stelle sagen.

Ab jetzt gibt es ein neues Zuhause für Deine Schlüssel, welches für Staunen und Begeisterung bei Dir und im Freundeskreis sorgen wird.

www.leo-smartkey.de

Nun, zumindest ich gehöre nicht zu den Leuten, die bei jeder Gelegenheit irgendein Dingens aus der Tasche holen, um damit andere Leute zu beeindrucken, weil ich das mit meiner Person und meinen Fähigkeiten nicht hinbekomme. Aber wie man an überteuerten Smartphones mit aufdringlichem Markenfetisch und anderen hochpreisigen gadgets sehen kann, scheint das verhungerte Selbstwertgefühl einiger meiner Mitmenschen ja durchaus eine Geschäftsgrundlage zu sein. :mrgreen:

Neben dem „Feature“, dass man damit Eindruck machen kann, zeigt sich für mich nur wenig Sinn in einem Produkt, dessen Benutzung zur Folge hat, dass man bei leeren Batterien vor verschlossener Tür steht. Das muss dieses „smart“ aus der Produktbezeichung sein, es scheint zu bedeuten, dass etwas formschön gegossener Kunststoff in einigen Fällen durchaus intelligenter als sein Käufer sein könnte.

Dein LEO Smartkey Team

Vor allem ist es sooooo „mein“… 😀

You received this email as a client or subscriber of KEYOS GmbH
Click here to unsubscribe.

Och, auf einmal ist das Deutsch ausgegangen! Es war wohl ein bisschen zu mühsam, das Spamskript anzupassen, und hey, der Link ist doch drin, das reicht doch…

Aber dafür steht jetzt endlich ein „Click here“ in der Spam – ein Linktext, den kein denkender und fühlender Mensch jemals tippen würde, wenn er einem anderen denkenden und fühlenden Menschen etwas mitteilte. Das ist ein treffsicheres Merkmal zum automatischen Aussortieren der Kommunikationsversuche von Gestalten, deren Fehlen man gar nicht bemerken würde, wenn es sie nicht gäbe.

Our address: Wetzlarer Str. 86, 14482 Potsdam
Phone: (0800) 7627xxxx

Nun, liebe Meteoriten, nutzet eure Chance und fallet feurig und schwer auf Potsdam herab!

Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
www.avast.com

Und dieser dumme Reklamespruch für das Antivirus-Schlangenöl von Avast ist neben „Click here“ ein weiteres Kriterium, um zielsicher unerwünschte Mail ins virtuelle Tönnchen zu befördern, denn er würde von keinem Menschen, der wirklich etwas mitzuteilen hat, in eine Mail geschrieben.

Warum nicht?

Nun, das hat folgende Gründe:

  1. Wer belästigt andere Menschen mit Werbung? Vor allem, wenn es nicht einmal Geld dafür gibt, dass man diese Werbung macht? Nur ein Vollidiot.
  2. Die Aussage im Werbespruch ist für den Empfänger vollkommen wertlos und möglicherweise sogar gefährlich. Jeder kriminelle Spammer kann diesen Spruch in seine Spam schreiben und eine aktuelle Kollektion von Schadsoftware anhängen. Schon eine – im Falle leichter Verständnisschwierigkeiten – fünfsekündige Benutzung eines handelsüblichen Gehirnes macht also die völlige Nutzlosigkeit einer solchen „Zusicherung“ klar. Wenn Menschen anfangen, zu derartigen zu Reklamezwecken mechanisch in die Mails gemachten „Zusicherungen“ Vertrauen zu entwickeln, ist dies sogar eine Unterstützung für den kriminellen Spammer mit Schadsoftware, der einfach den Spruch übernimmt. Eine Unternehmung, die diesen sinnlosen und potenziell gefährlichen Spruch automatisch unter jede Mail schreibt, macht damit nur klar, dass sie die Empfänger ihrer E-Mail verachtet, für dumm hält und zudem kein Problem damit hat, kriminellen Spammern zuzuarbeiten.
  3. Warum sollte jemand davon ausgehen, dass in einer erwünschten E-Mail eines bekannten Absenders Schadsoftware steckt? Der nichtssagende und potenziell gefährliche Avast-Reklamespruch ist eine Antwort auf eine Frage, die sich bei legitimer E-Mail niemals stellt, die sich jedoch bei halbseidener Reklame und offener Spam regelmäßig stellen sollte. Und genau das spiegelt sich auch in den E-Mails wider, in denen ich diesen Spruch regelmäßig sehe. Da wächst zusammen, was zusammen gehört, der über Spam vorangetragene Betrug findet einen Komplizen im Verkäufer wirkungslosen Schlangenöls.
  4. Natürlich weiß ich, dass in vielen Unternehmungen E-Mail auf dem E-Mail-Server nach Schadsoftware gescannt wird. Wenn dabei so ein reklamehafter und potenziell gefährlicher Spruch unter die E-Mail geschrieben wird, sagt die Unternehmung damit jedem einzelnen ihrer E-Mail-Empfänger: „Du bist es mir nicht wert, dass ich mir anschaue, wie ich von mir verwendete Software so konfiguriere, dass du nicht mit sinnlosen und potenziell gefährlichen Reklamesprüchen irgendwelcher Dritter unter meinen Mails belästigt wirst; der kleine Aufwand, den ich dafür deinetwegen hätte, ist mir zuviel Mühe“. Es mag masochistisch veranlagte Leute geben, die Unternehmungen mit einer derartigen „Kultur“ im Kundenkontakt ganz toll finden, ich gehöre da nicht zu und werde da auch niemals zugehören. Ich würde vielmehr jedem davon abraten, sich dieser Gruppe von Leuten anzuschließen.

Und deshalb landet bei mir jede Mail mit dem Avast-Spruch im Glibbersieb. Das hat sich in den vergangenen Monaten noch nicht ein einziges Mal als eine Fehlerkennung erwiesen, es handelte sich immer um E-Müll.

Heißer Trading Bot enthüllt! [JETZT HERUNTERLADEN!]

Donnerstag, 12. März 2015

Richtig heiß. Die ersten sollen sich schon die Flossen dran verbrannt haben.

Keine Zeit für lange Erklärungen…

Öffnen Sie diesen Link!

> Clicken Sie hier

Das Mailpapier ist voll. Ich erkläre nichts. Klick einfach auf „Click here“, dem dümmsten Linktext, den Werber und Spammer benutzen¹.

und laden Sie sich den Trading Roboter von Trading Professor George S. herunter!

Da gibts tolle Software von einem tollen Professor, der seinen Nachnamen aus lauter Scham lieber abkürzt. Was unterrichtet dieser Professor? „Trading“ unterrichtet er. In der bizarren Hirnwelt eines Spammers kann man nämlich „Trading“ studieren.

Hey, und Software, die in illegaler Weise über Spam verbreitet wird, ist ja immer etwas ganz tolles. So etwas will sich ja jeder auf seinen Rechner aufspielen.

Es ist die gleiche Software, die er seinen Kunden sonst für 3.600,- USD verkauft!

Vor allem, wenn es jetzt statt behaupteter 3,6 Kilodollar nur noch gar nichts kostet.

Heute erhalten Sie eine kostenlose Kopie, die uns während des Betatests zugespielt wurde!

Und warum nicht? Na, weil es eine Betaversion ist, die noch gar nicht richtig fertig ist und noch gar nicht richtig funktioniert. Genau die richtige Version, um auf Grundlage der Programmausgaben dieser Software irgendwelche hochspekulativen Wettzettel der Marke „Binäre Option“ an der Börse zu kaufen und damit den Kurs so zu manipulieren, wie es die kriminellen Verbreiter dieser tollen Software gern hätten. Es geht ja nur um Geld, wer will da schon gereifte, fehlerfreie und bewährte Software benutzen. Fürwahr, der Hirni, der diese Spam geschrieben hat, der ist ein ganz Großer! :mrgreen:

Sie hören richtig! Völlig kostenlos während andere 3.600 USD für diesen Trading Roboter zahlen!

Und er richtet sich an Leute, die ihre Mail hören!

Offenbar handelt es sich also um ein Produkt für Blinde.

Erhalten Sie Ihre kostenlose Version hier:

Eingebettetes Bild in der Spam, das in einer Tabelle zeigt, wie aus jedem Börsengeschäft ein Gewinn geworden ist

> Clicken Sie hier

Und jetzt schnell einen Screenshot von der Tabellenkalkulation machen, damit es so aussieht, als würde jedes Geschäft ein Gewinn, und danach noch einmal den dümmsten Linktext aus Spam und Reklame.

Die naheliegende Frage, warum dieser vergeblich um Freundlichkeit bemühte und mehr als nur etwas dümmlich schreibende Reichwerdexperte nicht einfach mit seiner tollen und kostenlosen Software von namenlosen Trading-Professoren reich wird und stattdessen die Postfächer der Menschen mit illegaler und asozialer Spam zuspachtelt, beantwortet sich nach kurzer Hirnbenutzung. Hier werden unerfahrene Leute gesucht, die man dazu bringen kann, bei gewissen sehr spekulativen Wettzetteln mit ihrem Kauf- und Verkaufsverhalten den Kurs zu manipulieren, um damit dicke Geschäfte zu machen. Übrigens verschwindet oder entsteht das Geld an der Börse nicht, es gehört hinterher nur jemanden anders oder gehörte vorher jemanden anders. Wer so etwas mitmacht, kann nur verlieren. Der Rest ist Lüge. Aber das sieht man ja schon an der Tatsache, dass es durch Spam verbreitet wird.

Danken Sie mir einfach später denn Sie werden es keinesfalls bereuen!

Und nicht vergessen: Diesem Spammer ist man einen Dank schuldig. Er heißt übrigens…

Ihr Support Team!

…Support Team. Jemanden, der von seiner Mutter einen so scheußlichen Vor- und Nachnamen bekommen hat, kann man gar nicht genug bedauern. Kein Wunder, das man mit einer solchen Belastung auf die schiefe Bahn gerät.

Unsubscribe me from this list

Du kannst mich auch mal!

¹Eine Regel, die jede Mail mit „Click here“ automatisch ins Glibbersieb sortiert, macht niemals etwas falsch – denn nur die dümmsten und unseriöstesten Werber nutzen neben kriminellen Spammern diese sinnlos stammelnde Phrase. Wieso sinnlos? Tja, es hat schon immer Software für E-Mail gegeben, bei der man nicht geklickt hat – ich selbst habe lange einen textbasierten Mailer an der Konsole genommen, der HTML-Mails mit Lynx gerendert hat – und im Moment sollen ja auch ziemlich viele Leute ihr Internetzeug mit Tablets und Smartphones machen. Was wäre der richtige Spruch dafür? „Grabschen sie hier“? Klingt doof? Genau so doof klingt „Click here“.

Diese Spam ist ein Zustecksel meines Lesers R.R.F.