Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Your BlackBerry ID has been created

Dienstag, 12. Februar 2013

Wie jetzt, ich habe gar kein Telefon…

(Gefälschter) Absender der Mail ist donotreplay (at) blackberry (punkt) com. Die Mail ist mir durch die Spamfilter geflutscht, und das wird vermutlich auch bei anderen immer wieder einmal geschehen.

Your BlackBerry ID has been created

Das hast du schon im Betreff gesagt.

Hello,

Der Absender hat keine verdammte Ahnung, wie seine Empfänger heißen. Vermutlich müssen sie…

You‘ve created a BlackBerry ID!

…bei der Erzeugung einer BlackBerry ID nicht auch noch sagen, wer sie sind.

To enjoy the full benefits of your BlackBerry ID, please follow the instructions in the attached file

Diese angehängte Datei ist etwas, worauf ich gleich noch einmal zurückkomme:

BlackBerry ID is your universal BlackBerry key. Here’s what it offers:

  • One sign in for all BlackBerry applications, services, and websites.
  • Automatic transfer of some email accounts and services when you switch smartphones.
  • Full access to all features in BlackBerry App World™ storefront.
  • Protection of financial transactions using BlackBerry services.

You can learn more about BlackBerry ID by visiting https://blackberryid.blackberry.com/

The BlackBerry Team

This email has been automatically generated. Please do not reply to this email.

If you have not previously indicated that you wish to receive emails from Research In Motion Limited and/or its affiliated companies regarding exclusive offers and updates about BlackBerry products and services and you would like to do so, please click here.

Research In Motion Limited, 295 Phillip St., Waterloo, Ontario, Canada, N2L 3W8

2012 Research In Motion Limited. All rights reserved. BlackBerry, RIM, Research In Motion and related trademarks, names and logos are the property of Research In Motion Limited and are registered and/or used in the U.S. and countries around the world.

Alle Links führen auf die Domain blackberry (punkt) com, die Mail sieht also durchaus „echt“ aus. Dass sie nicht echt ist, zeigt sich zum Beispiel daran, dass sie auch bei mir angekommen ist, obwohl ich lieber ein smart brain als ein smart phone habe. Ein Blick in den Mailheader und ein bisschen anschließendes whois-Tippen zeigt, dass diese Mail über die dynamische IP-Adresse eines indischen Zugangsproviders versendet wurde, also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit über einen mit Schadsoftware gekaperten Privatrechner. Sämtliche Angaben in dieser Mail haben also nichts mit dem wirklichen Absender zu tun.

Diese Mail soll auch niemanden dazu bringen, auf einen Link zu klicken. Vorlage für den Text ist vermutlich eine echte derartige Mail. Es gibt genau einen Satz, der einen Fehler enthält: Der Hinweis, dass man den Anhang öffnen soll, wird nicht mit einem Punkt beendet. Dieser Hinweis wurde also vermutlich von den Spammern hinzugefügt, um Empfänger zu Opfern zu machen.

Der Anhang ist ein ZIP-Archiv, das genau eine Datei enthält. Diese hat den Dateinamen BlackBerry Instructions (punkt) pdf (punkt) exe, es handelt sich also nicht um ein PDF, sondern um eine ausführbare Datei für Microsoft Windows, die von kriminellen Spammern unter Angabe eines falschen Absenders versendet wird. Wer sein Windows in den Voreinstellungen belassen hat, die wirkliche Dateinamenserweiterung .exe nicht gesehen hat und die trügerisch harmlos aussehende Datei deshalb mit einem Doppelklick geöffnet hat, hat Software von Kriminellen auf seinem Rechner ausgeführt und hat jetzt einen Rechner anderer Leute vor sich stehen, der beliebig von Kriminellen missbraucht werden kann und missbraucht werden wird.

Wie so oft, wird die Schadsoftware zurzeit nicht von allen so genannten „Virenscannern“ erkannt. Wer sich auf die „gefühlte Sicherheit“ verlassen hat, die ihm sein Antiviren-Programm vermittelt, ist also in vielen Fällen verlassen. Wer hingegen in den Ansichts-Einstellungen für den Windows-Explorer das Häkchen bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ entfernt hat¹, konnte auf dem ersten Blick sehen, dass es sich bei dem angeblichen PDF-Dokument um eine ausführbare Datei für Microsoft Windows handelt und sich seinen Teil dazu denken, warum jemand so einen Mummenschanz nötig hat.

Die naheliegende Frage, warum Microsoft Windows nach der Installation in einer unsicheren Voreinstellung daherkommt, die in erster Linie der organisierten Internet-Kriminalität hilft, ohne dass sie dem Anwender einen Nutzen bringt, bitte an Microsoft stellen. Irgend etwas werden die sich dabei schon gedacht haben. Ich weiß nur nicht, was…

¹Korrigiert nach Hinweis von Elisa M. Ich wusste nicht genau, wie das in der deutschen Übersetzung heißt, weil ich beinahe niemals an einem deutschen Windows sitze.

Dringende Mitteilung!

Montag, 11. Februar 2013

Aber ganz dringend!

Sie haben sich erfolgreich mit Ihrer Karte registriert .

Fragt sich nur, mit welcher Karte. War es die Pik Drei oder die Herz Sieben? Oder war es gar meine Visitenkarte? Und wo habe ich mich damit jetzt registriert? Moment, der Absender behauptet, „Visa – MasterCard“ zu sein? Fragen über Fragen… :mrgreen:

Bitte aktivieren Sie Ihr Konto.

Fragt sich nur, für wen. :mrgreen:

Um das Papier zu halten, aktualisieren Sie bitte Ihre Informationen.

Ach so, das ist gar keine Phishing-Spam, das ist ein großer dadaistischer Lyriker. So einer wie O. T. Zinker.

Klicken Sie hier, um die Aktivierung gehen.

Klicken sie! Gehen sie nicht über Los! Ziehen sie keine 3000 Mark ein! Ist ein total vertrauenswürdiger Link, der nicht etwa auf die Domain eines Kreditinstutes geht, sondern auf eine IP-Adresse aus dem IP-Range einer taiwanesischen Limited, die Hosting-Dienste anbietet und aus meiner Sicht nicht besonders professionell wirkt. Da kann man dann den Weg zur Aktivierung der eigenen Kreditkartendaten für die organisierte Internet-Kriminalität gehen… wenn man es schafft, eine derartig hingestümperte Phishing-Mail überhaupt ein bisschen glaubwürdig zu finden. Und um das zu schaffen, muss man sich nur vorher sein Gehirn wegklicken. Dann klappts auch mit dem „Klicken sie hier“ der Phisher.

Dieses Exemplar aus dem Beklopptenbrutschrank des mies gemachten Phishings wurde mir von meinem Leser Irrelephant zugesteckt.

LieberFreund

Montag, 11. Februar 2013

LieberFreund

Das habe ich zwar schon im Betreff gesagt, aber ich kann gern nochmal wiederholen, dass ich keine verdammte Ahnung habe, an wen ich diese Spam überhaupt schreibe.

Mein Name ist Elvis Roland Matuya, bin ich der Kredit-Manager bei Chartered Bank Johannesburg South Africa, ich schreibe Ihnen auf einer Geschдftsreise Vorschlag, eine groЯe Summe Geld 4.500.000 Ђ Euro (Ђ 4,500.000), um Ihr Land zu ьbertragen. Dieses Konto gehцrte Herrn Christian Eich, ein Kunde unserer Bank, der zusammen mit seiner Familie starb bei einem Flugzeugabsturz.

Ich habe mir einen tollen Namen ausgedacht und komme aus dem sonnigen Südafrika, dem Land, in dem man die kyrillische Codepage am Computer benutzt und irgendwelchen Unbekannten mal eben ein paar Millionen Euro in die Hand drückt.

Herr Christian Eich war deutscher Herkunft. Ich brauche die Zusammenarbeit mit einem auslдndischen Partner, wie Sie das Geld in Ihrem Land zu ьbertragen. Dieser Fonds wurde auf dem Konto unseres verstorbenen Kunden ruhenden seit dem Jahr 1999.

Immerhin habe ich einen deutsch klingenden Namen gefunden. Den kann ich ruhig gestorben sein lassen, um die absurde Geschichte ein bisschen auszuschmücken.

Wir haben laufen grьndliche ьberprьft jede nдchsten Angehцrigen ohne Erfolg finden. ich habe beschlossen, Sie zu kontaktieren, so dass wir das Geld bekommen kann, um zu vermeiden unserer Staatskasse das Geld zu kassieren, wie nachrichtenlosen Gelder.

Also glauben sie das schon! Ich weiß nicht einmal, wie sie heißen, und will ihnen Millionen Euro in die Hand drücken. Wer würde das nicht glauben?!

Ich werde alles mцglich durch die Hilfe von meinem Anwalt alle rechtlichen Dokumente erhalten zu tun, damit unsere Bank das Geld in Ihrem Namen als rechtlicher Empfдnger / partner Transfer zum verstorbenen Herrn Christian Eich.

Ihre Aufgabe wird es sein, die Gelder erhalten und uns helfen, das Geld investieren in Ihrem Land.

Ich werde, wenn sie so doof sind, alles mögliche tun, um sie zum Zahlen einer finanziellen Vorleistung nach der anderen zu bringen, immer schön anonym über Western Union und MoneyGram, damit ich auch nicht ins Gefängnis gehe. Ihre Aufgabe ist es, mir meinen verfeinerten Lebensstil zu finanzieren.

Fьr Ihre Hilfe, erhalten Sie 40% der Gesamtsumme, wдhrend die restlichen 60% zwischen meinen Kollegen und I. geteilt werden

Und jetzt stellen sie sich mal schön 1,8 Millionen Euro vor! Hoffentlich macht sie das so gierig, dass sie ihren Verstand verlieren. Das ist genau die dumme Gier, von der wir leben wollen.

Hinweis: Es gibt kein Risiko bei dieser Transaktion.

Und weil ich ihnen den ganzen Zaster schön anonym aus der Tasche leiere, habe ich nicht das geringste Risiko. Das gefällt mir.

Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie interessiert sind durch meine private E-Mail: e (punkt) myatuya (at) aim (punkt) com fьr weitere Details.

Bitte beantworten sie die Mail nicht, indem sie einfach auf „Antworten“ klicken, denn mein Absender ist gefälscht.

Bitte lesen: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm

Bitte niemals lesen, wie oft ich und andere Betrüger schon diesen Link auf diese BBC-Meldung für Betrugsnummern verwendet haben. Nur der Tote hat jedes Mal einen anderen Namen.

Ohne Gruß
Dein Vorschussbetrugsspammer

Nach fünf Jahren mit dieser Nummer sollten die Idioten doch endlich mal etwas gegen die hübschen kyrillischen Kringel in ihren Mails tun können – ach, wenn sie sich Mühe gäben, wären sie keine Spammer geworden…

@MVPeCommerce hat Geld für euch!

Sonntag, 10. Februar 2013

TwitterSpammer's Hall of Shame: @MVPeCommerce

In die „Hall of Shame“ für Twitterspammer kommen nur die ganz… na, nicht jetzt, was man gleich denken möchte, sondern… Die ganz Positiven! Die Besten der Besten! Die, die mit ihren großartigen Geschäftsideen nicht hinterm Berg halten, sondern sie wie Spatzen von den Dächern pfeifen. Die über jeden Kanal Geld wegzugeben haben. Die verhinderten Messiasse, die nicht darauf warten wollen, Nachfolger zu finden, sondern selbst allem und jedem folgen, immer in der Hoffnung, dass einer von hundert darauf hereinfällt und zurückfolgt. Um sich Spam in die Timeline zu holen. Und Spam. Und Spam. Und Spam…

Jede Menge neue Follower mal wieder. Wer ist denn dieser Typ, der sich einfach „Prutschke“ nennt und mir folgt? Warum hat der Interesse an meinen marginalen kleinen Fiepserchen? Mal einen Blick in sein Profil werfen:

Prutschke -- @MVPeCommerce folgt Dir -- Erzielen Sie ein hohes passives Zusatzeinkommen durch das Lesen/Anschauen von personifizierter Werbung. Komplett anonymisiert. Jetzt informieren. No Paidmail! -- Göttingen -- vmCash4u.de

Ein Interesse in eher menschlicher Form scheint nicht zu bestehen, aber dafür ein hoher Mitteilungsdrang in „geschäftlicher“ Hinsicht: Soso, ein passives Zusatzeinkommen, ja, sogar ein hohes, verspricht dieser großartige Zeitgenosse seinen Profilbesuchern. Einfach dafür, dass sie sich Reklame anschauen. Und eine extratolle Website gibt er als seine „Homepage“ an, eine, die mir schon auf der Startseite dieses hoch seriös klingende Geschäftsangebot unterbreitet:

Lukrativer (Neben-)VERDIENST
Mit nur 2 Min./Tag 50€/Monat verdienen!

Die naheliegende Frage, warum ein möglicher Lohn von 3.000 Euro im Monat – Geld, das einfach nur dafür bezahlt würde, dass man jeden Tag zwei Stunden seines Lebens irgendeine Reklame hinzufügt – also warum ein derartig guter Lohn, von dem man einen beachtlichen Lebensstandard ohne viel Mühe und Können finanzieren könnte, so schwer im Regal zu liegen scheint, dass das ganze leichtverdiente Geld ohne derartiges Buhlen um Aufmerksamkeit durch mechanische, spammig schmeckende Follows auf Twitter nicht wegzugehen scheint… tja, diese Frage kann ich nicht beantworten. Aber ich kann mir etwas dazu denken, und das kann vermutlich beinahe jeder nachvollziehen, der ebenfalls ein bisschen denken kann. Und ich vermute, die Gedanken jedes anderen Menschen sind da genau so wenig schmeichelhaft wie meine. Eine Empfehlung, auf der Website seine E-Mail-Adresse anzugeben, wie es dort zum ganz dicken, mühelosen Geldverdienen vorgesehen ist, sind diese Gedanken in keiner Weise.

Aber vielleicht twittert Herr Prutschke ja wenigstens etwas, das irgendwie zu meinen auf Twitter sichtbar werdenden Themen und Interessen passt. Mal ein bisschen durch die Timeline scrollen…

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So viel nur zu dem Tweets der letzten sechzehn Stunden. Das Zitieren der restlichen 516 Tweets erspare ich den Lesern mal, aber so viel kann ich verraten: Da kommt zwar noch hin und wieder eine andere Formulierung, aber eben nicht mehr viel Neues. Wer das mit einer menschlichen Kommunikation verwechselt, hält einen Presslufthammer auch für ein wohltönendes Musikinstrument und den Beschuss aus einer Maschienpistole für eine wohltuende Massage. Der Spamcharakter des gesamten Auftretens ist offensichtlich. Was dieser Spamcharakter über die so transportierte Geschäftsidee aussagt, überlasse ich der Intelligenz meiner Leser. Von mir dazu nur ein kleiner Tipp: Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen.

So, jetzt ab damit in die Spamsenke und als Spammer melden, und Ruhe ist.

Sehr geehrter Kunde

Samstag, 9. Februar 2013

Die Absenderadresse contact (punkt) update (at) postbank (punkt) de ist natürlich gefälscht, und diese Mail kommt nicht von der Postbank.

Sehr geehrter Kunde,

Spammer, das hast du schon im Betreff gesagt. Toller Betreff, übrigens, da weiß man gleich, um was es geht. Nicht.

Übrigens ist „Kunde“ ein ziemlich blöder Ersatz für eine persönliche Anrede, auf die niemand verzichten würde, der wirklich einen Kunden anspricht. Selbst einem Hund gibt man einen Namen, um ihn anzusprechen (außer man heißt Lieutenant Columbo, der hat seinen Hund immer nur „Hund“ genrufen) – aber die Empfänger dieser Phishing-Strunzmail sollen wirklich glauben, dass sie von der Postbank nicht beim Namen gerufen werden?!

Im Jahr 2012 hat unsere IT-Abteilung nach den besten Lösungen gegen Internetbetrug gesucht. Mit sehr guten Ergebnissen haben wir ein sichereres System für online-Banking [sic!] entwickelt.

Das ist doch eine tolle Nachricht. Und was habe ich damit zu tun?!

Wir aktualisieren derzeit unser online-System. Dazu gehört die Installation von neuer Sicherheitssoftware für 2013. Wir bitten um Ihre Mitarbeit, Ihre Daten mit unserem neuen System zu verknüpfen. [sic!] Mit dieser Innovation [sic!] wollen wir, dass unsere Kunden nutzen das Internet banking besser und sicherer zu machen [sic!], damit in Zukunft Sie unbeschwert unsere online-Dienste verwenden können. Für dieses System erfolgreich zu sein müssen Sie die Schritte und abzuschließen. [sic!]

[Woran erinnert mich nur diese eigentümliche Wortstellung? Klingt sehr, wie eine slawische Sprache, die annähernd wörtlich ins Deutsche übersetzt wird. Merke, Spammer: Das Wörterbuch ist kein Ersatz für einen Deutschkurs.]

Ach so, dass habe ich damit zu tun. Ihr habt also im Jahr 2012 einen neuen Text für eure meist brotdummen Phishing-Mails entwickelt und lasst den jetzt massenhaft auf die Leute los, selbst noch auf solche, die kein Konto bei der Postbank haben. Und denen wollt ihr weismachen, dass die Kunden etwas tun müssen, wenn die Postbank irgendwas auf ihren Servern verbessert oder installiert, nämlich „ihre Daten mit dem neuen System zu verknüpfen“. Klingt ja auch viel besser als: „Die Daten, die einen Zugriff auf das Konto erlauben und die der Postbank selbstverständlich bekannt sind, auf einer obskuren Website eingeben“. Für die Zukunft und so, ganz unbeschwert und leichtsinnig.

nach Abschluss erfolgt eine automatische Aktualisierung Ihrer Daten in unserem System. Sie werden bald angegangen [sic!], von einem von unserer Mitarbeiter auf die Aktualisierung erfolgreich abgeschlossen. [sic!] Vielen Dank für Ihre Zeit und Zusammenarbeit.

Nach Abschluss dieser Dateneingabe erfolgt eine automatische Aktualisierung des Datenbestandes der organisierten Internet-Kriminalität. Wer das gemacht hat, wird von einem Verbrecher nach der Aktualisierung erfolgreich abgeschossen. Dafür bedanken wir uns pseudohöflich, obwohl wir den Menschen mit dieser Drecksspam etwas von ihrer Lebenszeit geraubt haben und sie mit einem kriminellen Phishing-Versuch belästigt haben.

Verwenden Sie den Link:

Aktualisieren Sie Ihre Online-bankieren [sic!]

Oh toll, endlich mal ein anderer Text als „Klicken sie hier“. Leider vermag dieser Text auch nicht zu überzeugen.

Dr. M.Daberkow
IT/Operations
POSTBANK DE

Mit Gruß vom Phisher, der nicht einmal die Domain der Postbank richtig anzugeben vermag. Das macht diesen Auftritt noch überzeugender!

Diese Phishing-Mail ist ein Zustecksel meines Leser Irrelephant – und sie zeigt, dass die Phisher sich inzwischen etwas mehr Mühe mit ihren Mails geben. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass auf die allzu plumpen Maschen niemand mehr hereinfällt.

Grüße meine Lieben

Freitag, 8. Februar 2013

Wow, Glückwunsch! Das mit den Umlauten und dem „ß“ im Betreff bekommt nicht jeder hin…

Absender dieser Mail ist mrsadellemadou00 (at) hotmail (punkt) com.

Grüße meine Lieben,

Grüße auch dich, meine Spamme; seiest du erinnert daran, dass du haben geschrieben dieses Gruß schon ins Betrefffeld.

Haben Sie Tim wegen das für mich?

Und mögen daran denken du für weiteres Spamversuch, dass du lassen lesen deines Deutsch von Menschens, wo verstehen Deutsch ein bisschen, damit Empfängeren können verstehen was du meinen mit lustiges Geschreibsel!

Ich bitte Sie, mit dem Namen Gottes Antwort mich sofort Sobald ich Ihre Antwort werde ich Ihren Informationen die an die Bank weiterzuleiten, um das Geld zu Ihnen Informationen ist in Ordnung übertragen bekommen

Du sicher jeden Tag danken Satan, dass Gott nicht mehr machen Feuer regnen auf Heuchlers und Vorschussbetrügers wie dich. Und dann danken Gott, dass er gemacht haben so viele Dumme auf große Welt, die glauben, dass kriegen Berg von Zaster von irgendwelche Leuts wo nicht mal wissen Name für Anreden sie.

Mein Name ist Frau Adele Madou, ich habe von Eierstock-Krebs-Krankheit gelitten und mein Arzt sagt, dass ich nur ein paar Tage zu verlassen haben. Ich bin 53 Jahre aus Franca, sondern basiert in der Elfenbeinküste. Ich war zu spät Paul Madou, die ein Auftragnehmer mit der Regierung von Côte d‘Ivoire wurde geheiratet, bevor er nach wenigen Tagen im Krankenhaus starb.

Immerhin du haben selbt eine Name für dich ausgedacht. Und übliche anrührende Geschichte von bald sterben du haben auch; leider Geschichte nicht wahr, sonst Mail viel erfreulicher.

Ich bin eine Geschäftsfrau Umgang mit Kakao Export Als mein verstorbener Mann noch lebte deponierte er die Summe von $ 2,500 Millionen Dollar mit einer Bank in Cote d ‚Ivoire. Derzeit dieses Geld ist immer noch im Gewahrsam der Bank hier in Cote d ‚Ivoire.

Und natürlich du ganz reich. Natürlich nicht so reich dass haben du eigenes Server für Mail damit Reden über Millionenbetrags bleiben vertraulich, sondern mailen über anonym eingerichtetes kostenloses Mailadresse bei Hotmail. Das auch besser für dich, denn sonst du kommen in Gewahrsam von Polizeis in Elfenbeinküste, und das kein schöner Knast sein.

Mein Arzt sagte mir, dass es sehr wahrscheinlich, werde ich innerhalb von wenigen Tagen oder Monaten durch A Blutkrebs {LUCAMIA} sterben. Ich habe beschlossen, das Geld für wohltätige Zwecke zu spenden Sie da habe ich nicht ein Kind zu übernehmen und es ist besser ich sterbe nicht verlassen das Geld hier, ohne dass es zu erreichen, um die Armen und die weniger Privilegierten in der Gesellschaft. Sobald ich Ihre Antwort erhalten werde ich sagen, meine Bank, das Geld an Sie zu übertragen. Informationen ist von Ihnen erforderlich sind:

Aber leider du nicht kommen in Knast, und du auch nicht kommen in Sarg, wo du würdest erfreulich gier- und spamfrei vor dich hinrotten. Jetzt noch etwas Geschwafel wo klingen schön sozial, und sagen, dass geben wollen zweieinhalb Milliarden Dollar mir damit ich geben irgendwelche Kinders und Armens. Und wenn ich doof genug glaubens deine Bullshit, denn du glauben, ich auch nicht bemerken…

Ihr vollständiger Name: ____________________

Ihr Haus oder Büro-Adressen: ____________________

Ihr direkter Tel & Fax °: ____________________,

…dass du gar nicht kennen mich und mir trotzdem geben Millardens von Dollar. Für deine Kompliment an meines Hirn ich mich bedanken mit warmes Herz und voller glühendes Liebe von Gott selbst.

Mit diesen Informationen ist, werde ich sie an die Bank unverzüglich zur Übertragung der Fonds auf Ihre Position. Bitte immer für mich zu beten und Gott gib mir mehr gute Gesundheit, um in dieser Welt zu bleiben.

Wenn ich wirklich so doof dass dir und deines Bande geben Telefon, du und deine anderen Betrügers behandeln mich erst richtig und malen Bild von Bergen Zasters in meine Hirn, damit ich werden richtig dumm und gierig. Und dann erzählen lustiges Geschichts von Zustände in Elfenbeinküste und erst ich müssen bezahlen Gebührs für Notar, dann Bestechungs von korruptes Beamte und dann für dieses Formular noch und dann für das nächstes und schließlich noch Gebühr für Bearbeiten durch Bankes und Bestechung für korruptes Angestellten und so weiter. Aber alles schön anonym mit MoneyGram und Western Union, damit nicht kommen Polizist zu euch und setzen euch in Schwedisches Gardinen, weil da ihr nicht könnt kaufen Koks, Auto und Nutte von meine Geld um euch zu machen Leben schön.

Bitte immer für mich beten ich bald für eine Herz-Betrieb gehen wird. Ich bete und bitte Gott für eine göttliche Gunst Ich wünsche Ihnen viel Glück und ein glückliches und friedliches Woche.

Du jeden Tag beten zu Satan und danken für großes Dummheit und Gier unter Menschen, von denen du und deine Bande leben. Herz-Betrieb bei dir auf Zustand von Addiermaschine und kalt. Leider du immer wieder Glück und findens neue Deppens, wo glauben deine Märchen.

Gott segne Sie und Ihre Familie

Treffe dich der Blitz wenn scheißen du auf Klo!

Mrs. Adele Madou.

Ein Leser deines Spam, eines von Millionen.

Diese Spam ist ein Zustecksel meines Lesers B.H.

Zahlungsbestätigung Theheatcompany.com Deutschland GmbH de 2013

Donnerstag, 7. Februar 2013

Diese wundersame Mail mit einem Hinweis einer Zahlungsbestätigung für eine niemals geblechte Zahlung von niemals einer gehörten Firmierung [gnhihi! Deutschland GmbH!] wurde von einer statischen IP-Adresse aus dem Adressbereich der Hetzner Online AG versendet. Davon, dass der „Kunde“ jemals seine zukünftigen Rechnungen bezahlen wird, kann sich die Hetzner Online AG wohl verabschieden. Der Absender efact610 (at) afterbuy (punkt) de ist gefälscht und jedesmal anders. Das gilt im Text dieser Mail auch für die Kundennummer und den Rechnungsbetrag.

п»ї

Hey, Spammer! So schwer ist das nicht, einen richtigen charset hinter dem Content-type anzugeben! Dann brauchst du keine obskuren Konvertierungen deiner Mülltexte machen, die immer wieder einmal fehlschlagen. Zu doof zum Spammen mal wieder…

Kunden-Nr.: 943845872

Guten Tag,

Eine tolle persönliche Ansprache eurer Kunden habt ihr da! Und wenn ich diese Nummer sehe, boah ey, neunstellig! Ihr wollt fast eine Milliarde Kunden haben, obwohl ihr ihnen im Ton so patzige Drecksmails schreibt, in denen man mit einer Nummer und nicht mit einem Namen angesprochen wird, und in denen ihr von irgendwelchen Zahlungen und Rechnungen faselt, ohne zu sagen, wofür?

Kommt, Idioten. Netter Versuch, aber ziemlich verpatzt.

Ihre Rechnung finden Sie in unserer Online-Rechnungsbeilage als ZIP-Datei. [sic!] Die Gesamtsumme im Monat Januar 2013 wurde geändert:
301,68 EUR

Hmm! „In der Online-Rechnungsbeilage als ZIP-Datei“ – habt ihr vor dem Absenden dieses Strunzes mal euren Deutschbeauftragten gefragt, wie das Ergebnis eurer Bullshit-Bemühungen auf einen Empfänger wirkt? Und dann ist meine Rechnung also eine ZIP-Datei. Und ich dachte schon, sie sei etwas lesbares oder druckbares, aber es ist doch nur ein verbreitetes Archiv-Format. Großartig! Ein Zehnjähriger, der so ein Gestammel im Deutschunterricht von sich gibt, bekäme ein „ungenügend“ dafür.

Ach ja, die ZIP-Datei, die an die Mail gehängt ist. Sie besteht aus 244,9 KiB komprimierter Güte und enthält genau eine Datei. Und diese ist ein direkt ausführbares Programm für Microsoft Windows, das von Kriminellen mit einer Spam zugestellt wurde. Wer dieses Progrämmchen gestartet hat, hat verloren. Der Rechner, an dem er sitzt, gehört jetzt anderen und wird aktiv missbraucht. Die Schadsoftware wird zurzeit immer noch nicht (die Mail ist ca. 20 Stunden alt) von der Mehrzahl der so genannten „Antivirus“-Programme erkannt. Unglücklicherweise ist sie zumindest bei mir durch den Spamfilter geflutscht. Wer sich auf Automatismen verlässt und ansonsten von seiner Neugierde getrieben auf alles klickt, was sich nur klicken lässt, kann also darauf reinfallen. Wer sich angewöhnt, solchen Schrott einfach zu löschen, hingegen nicht. Sogar, wenn er gar keinen „Virenscanner“ hat…

Diese Spam wurde mechanisch erstellt und kommt ohne Grußformel.