So nannte sich der Grundschulabbrecher mit seiner IP-Adresse aus den Vereinigten Staaten von Amerika und seinem fehlerhaften Spamskript, der gestern kurz vor Mitternacht den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber am Spamfilter und an seiner technischen Unfähigkeit scheiterte:
Hi there!
Ja?!
Just wanted swinging by to praise your awesome blog. Your insights on making money online are truly inspiring.
Bist du dir sicher, dass du das richtige Blog kommentierst? Ach, du verstehst ja noch nocht einmal die Sprache des Blogs.
Making money from home has never been easier with affiliate promotion.
Klar, das sehe ich ja auch an diesem Keywordnamen, mit dem dich deine Mutter gestraft hat, und ich sehe es an „deiner Homepage“, die du damit verlinken wolltest – natürlich inklusive deiner Affiliate-ID, damit du auch ja „online“ ein bisschen Geld mit deiner unter vollständigem Denkverzicht erstellten Spam verdienst. Jetzt musst du dich nur noch zuhause auf deinem von Spermaflecken besprenkelten Sofa darum kümmern, die Fehler aus deinem Spamskript herauszuholen, damit das mit dem Geldmachen auch klappt. Ach ja, und vielleicht solltest du deinen Text noch ein bisschen umformulieren, denn deine unfassbar dumme Spam wäre auch aus rein inhaltlichen Gründen ganz sicher als Spam erkannt und automatisch in den Müll geschmissen worden. Weil sie da hingehört. Schon dein dümmlicher, als Suchmaschinenspam (so genannte SEO) gedachter Keywordname wäre aussortiert worden. Weil man nicht einmal komplizierte Heuristiken braucht, um den Spamcharakter solcher „Namen“ zu erkennen, sondern einfach nur eine Liste mit Wörtern, die nur in Spam vorkommen. „Affiliate“ zum Beispiel. Oder „Marketing“. So etwas schreibt praktisch kein denkender und fühlender Leser. So etwas schreibt nur so ein analfixierter Rosettenkasper wie du. Aber wenn dein Spamskript so kaputt ist, braucht man sich ja nicht einmal um den Text zu kümmern.
It’s all about leveraging your online presence and promoting goods or services that resonate with your audience.
Deine Meisterschaft im Anklangfinden beim Publikum zeigt sich gar prächtig in deiner Spam. Du verstehst, wovon du schreibst, du Dumpfmeister aus der Spamhölle! 🤦♂️️
Your blog is a valuable resource for those interested in affiliate marketing. Keep up the great work!
Du geborener Organspender warst weder dazu imstande…
- …das Thema dieses Blogs zu erkennen, obwohl man dafür nichts weiter als eine dumme Computerübelsetzung gebraucht hätte; noch warst du dazu imstande…
- …aus diversen Anmerkungen zur täglichen Spam zu erlernen, was man vielleicht besser machen könnte, um wenigstens eine kleine Erfolgsaussicht mit so einer Kommentarspam zu haben, obwohl man dafür nichts weiter als eine dumme Computerübelsetzung… oh, ich wiederhole mich ja.
Ach, das wäre dir alles zu viel Mühe? Du hast ja gar kein Interesse an den Texten, die „du“ kommentierst. Deshalb machst du das ja auch mit einem kaputten Spamskript. Und Lesen war dir schon in der Schule viel zu anstrengend, weil du viel lieber die Teletubbies geguckt hast? Die waren so schön bunt und haben dich nicht überfordert? Du intellektuell unbewaffnete Matschbirne lässt einfach dein dummes, irgendwo runtergeladenes und von dir niemals verstandenes Spamskript auf das ganze Internet los und hoffst, dass immer noch genug von deinem Spamschrott durchkommt, um die Suchmaschinen zu manipulieren? Denn wenn du dir Mühe geben wolltest, brauchtest du ja gar nicht zu spammen, sondern könntest gleich arbeiten gehen? Das merkt man aber auch.
Dein deine Spam „genießender“
Nachtwächter

Wer tippt schon gern ohne Grund Banalitäten? Das machen nur Spammer. Die machen es dafür aber sehr häufig. Das Wort „online“ kommt bei mir zurzeit² in rd. 
Wenn demnächst, was ich zum Glück nicht befürchten muss, Unser täglich Spam mal so relevant, erfolgreich und vielgesucht wird, dass Temu auch für den Suchbegriff „Unser täglich Spam“ an erster Stelle steht, und dass selbst noch Ergänzungen wie „Aus dem Internet frisch auf dem Tisch“ und „Köstlich und aromatisch“ an erster Stelle in den Suchergebnissen zu Temu führen, dann wisst ihr ja, wieso es dazu gekommen sein wird: Weil Temu, dieser Fachhandel für fabrikneuen Müll, so viel Geld für derartigen Suchmaschinenmissbrauch aufwändet, um die Menschen an einer oft unerwarteten Stelle mit dieser ziemlich spammig schmeckenden Quasispam zu belästigen. Für allerlei lustige Suchbegriffe, die eigentlich zu ganz anderen Orten im Web führen sollten. Damit die Menschen nicht mehr finden, was sie suchen, sondern, was Spammer sie finden lassen wollen.
Nun, Herr Danisch, so einen Müll bekomme sogar ich, und zuweilen sogar in extrem nerviger Häufung und Menge, obwohl ich hier ein praktisch bedeutungsloses und außerhalb neuartiger Spamwellen kaum rezipiertes Blog mit nur sehr wenigen Lesern vollschreibe.
Leider gibt es Leute, die für eine Handvoll Geld alles auf ihrer Website veröffentlichen. „Professionell“ nennt man eine Haltung, Dinge für Geld zu tun, obs im Bordell oder im Web ist; und ihr Gegenteil ist die von immer weniger Amateuren wir mir gepflegte brotlose Liebhaberei voller nicht entlohnter Mühsal. Spam funktioniert. Nicht Daten sind das Rohöl des 21. Jahrhunderts, Dummheit ists. Dummheit verbreitet sich übrigens wie das oft innig mit ihr verbundene professionelle Tun über Websuchmaschinen. Die von Amateuren gepflegte brotlose Liebhaberei hingegen nicht so. Da, wo Menschen immer offener und unverhohlener alles für Geld tun, ist eine 
Sämtliche Spamkommentare mit ihren lustigen und etwas aufdringlich nach SEO stinkenden Keywords in allen nur denkbaren Sprachen als Namensangabe und ihrem Link zu Binance sind übrigens nicht aus inhaltlichen Gründen herausgefiltert, sondern weil das Spamskript fehlerhaft programmiert war. Wenn ein Spammer sich Mühe geben wollte, könnte er ja auch gleich arbeiten gehen, und die Spam scheint auch mit geringer Mühe noch an genügend Stellen im Web durchzukommen, dass es sich für die Spammer lohnt. Und ja, ich habe noch viel mehr davon. Sehr viel mehr. Und jeden Tag, ach, was sage ich, jede Stunde kommen neue hinzu. Immer die gleiche Machart. Immer mit solchen angegebenen Mailadressen bei einem Freemailer von Microsoft und einer Ziffernkombination im Namensteil, was ich sehr erfreulich finde, falls das Spamskript vielleicht doch noch mal technisch fehlerfrei wird. Immer mit einer IP-Adresse aus der großen, brummenden „Volksrepublik“ China. Immer mit irgendwelchen wechselnden IDs an den Links, weil man von diesem „Binance“ offenbar eine Handvoll Affiliategroschen bekommt, wenn man ihm einen neuen Kunden zutreibt. Wer dieses Geld für die Spammer bezahlt? Na, die Opfer, die auf solche Spam hereinfallen und Kunden bei „Binance“ werden. Die werden schon dafür bezahlen. Wenn sie „Binance“ benutzen.
Langsam geht es wieder so richtig los mit der Kommentarspam irgendwelcher Spam-SEOs. Dabei habe ich das in den letzten Jahren gar nicht vermisst. Das heutige Prachtexemplar aus der markant duftenden, kotigen Kloake des Internet wurde von seiner Mutter mit dem schönen Namen „Gasstammtisch“ benannt, hat als Homepage
Aber ich fand es eben schon ein bisschen faszinierend, wie man mit Google nach „
Zum Abschluss noch ein kleiner Blick in die Logdatei des Webservers für Unser täglich Spam: In den letzten sieben Tagen kamen lt.