Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


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Erbenberechtigter

Mittwoch, 20. August 2025

Eigentlich ohne Worte. Aber ich sehe so etwas in letzter Zeit hin und wieder einmal, und deshalb suche ich mir mal so eine Spam heraus.

Von: Clare Lombardelli <aervin@avolve.net>
Antwort an: lombardelliclare12@hotmail.com

Jede weitere Kommunikation über das „Erbe“, das sicherlich in mindestens siebenstelliger Höhe liegen wird, geht über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei Microsofts Freemailer. Microsoft hat sich schon für meinen Hinweis auf den Missbrauch bedankt. Es ist ja auch nicht Google. 😉️

Mails, in deren Headern eine Antwortadresse bei einem Freemailer angegeben wurde, gehen bei mir automatisch in die Spam. Denkende und fühlende Menschen, deren Mitteilungen interessant und lesenswert sind, machen so etwas nicht.

Aber nun zum „Inhalt“, denn der ist auch sehr dumm:

Sie wurden als Erbenberechtigter identifiziert. Um den Anspruch geltend zu machen, wenden Sie sich bitte mit Ihrem vollständigen Namen an Silvana Tenreyro unter lombardelliclare12@hotmail.com Eine schnelle Antwort hilft uns, den Prozess zu beschleunigen.

Wie gesagt: Eigentlich ohne weitere Worte. Das ist so lächerlich, dass nicht einmal ein Kind darauf hereinfallen sollte.

Aber weil ich so eine plumpe, durchschaubare Einleitung eines Vorschussbetrugs schon lange nicht mehr verbloggt habe, gibt es doch noch ein paar weitere Worte von mir:

  1. Seit welcher deutschen Sprach- und Rechtschreibreform heißt es nicht mehr „Erbberchtigter“, sondern „Erbenberechtigter“?
  2. Wer ist überhaupt gestorben? Vielleicht möchte ich ja zur Beisetzung, wenn wir uns gekannt haben oder sogar verwandt sind…
  3. Woran wurde ich identifiziert? An meiner Mailadresse? An meiner Aura im Internet? An meinem Foto auf Finster-Gram? Oh, von mir gibt es ja gar keine Fotos im Internet, anhand derer man mich identifizieren könnte, und das aus ziemlich vielen Gründen.
  4. Und wie heiße ich überhaupt? Ich muss doch irgendwie benannt worden sein, wenn ich in einem Testament als Erbberechtigter stehe.
  5. Ein Erbe muss ich nicht geltend machen. Ganz im Gegenteil: Ich muss es ausschlagen, wenn ich es nicht annehmen will.
  6. Wieso ist mein „vollständiger Name“ nicht bekannt, wenn ich doch als Berechtigter identifiziert wurde?
  7. Was ist dieses Silvana Tenreyro? Soll das der Name eines Anwaltes, Bestatters oder Abdeckers sein?
  8. Warum kann ich ausgerechnet so eine Mail nicht beantworten, indem ich an die Absenderadresse antworte? Und warum soll es ausgerechnet über eine Freemailer-Adresse gehen?

Es ist nicht schwierig, zu bemerken, dass so eine Spam einfach nur sehr schlecht gemachter, betrügerischer Quatsch ist. Man benötigt dafür auch keine besonderen technischen Kenntnisse. Es reichen sehr einfache Fragen beim Lesen des Textes. Fragen, die ein aufgeweckter Elfjähriger stellen könnte.

Davon, dass die Post vom Anwalt aus rein rechtlichen Gründen im Regelfall mit der Sackpost kommt – was nicht bedeutet, dass freundliche Anwälte oft zusätzlich eine E-Mail versenden, weil es ja oft um Fristwahrungen und Geld geht, wo es auch mal auf einen Tag ankommen kann – brauche ich da gar nicht erst anzufangen.

Ein schnelles Löschen hilft, den Prozess zu beschleunigen. 🗑️

Re: Urgent Request for Discussion

Mittwoch, 20. August 2025

Wieso „Re“?

Von: Patrick R. Cervantes <bruno@2b4mec.com>
Antwort an: patrick.rene@legolasco.com

Ich kenne dich nicht und habe dir noch nie geschrieben. Unter keiner deiner beiden Mailadressen. Aber…

Dear ,

…du kennst mich ja auch nicht. Dann passt das ja wieder.

I hope this message finds you well.

Nun, ich bin hier in der BRD und ich habe gerade mal wieder einen Tag der Hochverfügbarkeit beim Internet. Die Verbindung bricht alle paar Sekunden einfach zusammen. Das ist hier der Normalzustand, für den man einen Spitzenpreis mit Weltrekordambitionen bezahlt. In der BRD schmeckt sogar das Internet nach Bananengeschmack. Aber deine asoziale Spam ist trotzdem angekommen und wurde automatisch in den stinkenden Eimer sortiert, in dem sie reingehört. Die spanische IP-Adresse, über die du deinen Dreck versendet hast, steht schon auf den Blacklists, und der Dienstleister – hoffentlich hat er wenigstens Vorkasse von dir genommen, denn sonst sieht er überhaupt kein Geld für seinen ganzen Ärger – dessen Server du für deine asoziale Spam missbraucht hast, ist gewiss nicht erfreut darüber, dass jetzt eine seiner IP-Adressen auf allen Blacklists der Welt steht und damit praktisch aus dem Internet rausgekegelt wurde, nur, weil du Idiot deinen spamgetriebenen Trickbetrug machen willst. Da hat jetzt jemand ein paar Stunden Arbeit, um das wieder hinzubiegen. Mit etwas Glück ist die IP-Adresse in zwei Tagen wieder verwendbar. Alles deinetwegen, du Patrick du!

Kurz: Wenn du einfach weg wärst, Spammer, dann wäre die Welt ein etwas schönerer Ort. Subtrahier dich! 👆️

Und, um was geht es heute?

I am reaching out to discuss an important matter that requires your attention. To facilitate a prompt and productive conversation, I kindly request your response at your earliest convenience via email (patrick.rene@legolasco.com).

Aha, es geht um ein Überraschungsei. 🥚️

Das einzige, was ich in deiner „Mitteilung“ davon erfahre, du Patrick, du, ist, dass ich nicht an die Absenderadresse antworten soll.

Ich lege dir nahe, deine wichtige Angelegenheit besser mit einem angelernten neuronalen Netzwerk – von Politikern, Journalisten und sonstigen digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet – zu besprechen. Ach, denen kannst du kein Geld aus der Tasche schwätzen? Und das ist das Einzige, worauf es dir überhaupt ankommt? Schade, dann musst du wohl weiter lächerlichen und kryptischen E-Müll spammen.

Thank you for your time and consideration. I look forward to your reply.

Vielen Dank für deinen Dank für nichts! Ich freue mich schon auf deine Bestattung.

Best regards,
Patrick Rene Cervantes
[patrick.rene@legolasco.com]

Entf! 🗑️

Ich bin mir sicher, dass hier versucht werden soll, einen Vorschussbetrug einzuleiten. Lustig, dass nicht einmal die extrem kryptische Textkunst dieser Spam ausgereicht hat, den Müll am Spamfilter vorbeizumogeln.

Tagesschau: „Betrug mit Fake-Seiten weiter hoch im Kurs“

Montag, 18. August 2025

Vorab: Benutzt einen Adblocker im Browser! Schaltet ihn niemals ab! Er schützt euch, eure Nerven, euren Computer und euer Geld.

Dies ist keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen im Kontext interessanten, aktuellen Tagesschau-Artikel zu den Reichwerdexperten aus der Spam [Archivversion]:

Ob Robert Habeck, Sahra Wagenknecht oder Dietmar Hopp: Sie alle haben in Talkshows ihre Geldanlagestrategien verraten, mit denen Anleger ohne Kenntnis oder Kapital reich werden können. Zumindest wird das in gefälschten Artikeln behauptet, die seriöse Nachrichtenseiten wie die tagesschau imitieren. Sie werden als Anzeigen unter anderem in sozialen Netzwerken oder auch auf seriösen Nachrichtenseiten ausgespielt. Hinter diesen Betrugsseiten stecken Cyberkriminelle

So „schade“, dass ich einen Adblocker benutze und deshalb die „Anzeigen“ dieser Verbrecher nicht sehen muss, sondern „nur“ ihre Spam. Ich empfehle das dringend jedem Menschen zur Nachahmung. Um sich selbst vor Betrug zu schützen, den Computer vor einer folgenreichen kriminellen Übernahme durch Schadsoftware und um das Web viel erfreulicher, übersichtlicher und schneller zu machen. Ich mache aus dieser Empfehlung ja auch keinen Hehl. Ganz im Gegensatz zur Tagesschau-Redaktion, die diese Möglichkeit gar nicht zu kennen scheint. Schon schade, wenn man von solchen Journalisten digitaltechnisch geschult wird. Die einzigen, die davon profitieren, sind Verbrecher und die gewerbsmäßigen Lügner aus der Reklameindustrie.

Wenn man einmal davon absieht, dass ich das alberne Cyber-Präfix der Politiker und Journalisten nicht benutze, weil die damit bezeichneten Kriminalitätsformen nicht einmal in skuriller Weise an die Kybernetik erinnern – aber woher soll ein informationstechnisch bis an den Rand des Analphabetismus ungebildeter Journalist das denn auch wissen – kann man dort das gleiche lesen, was ich auch immer über die Reichwerdexperten, ihre Versprechungen, ihre unter fremden Logo geschriebenen Quatschnachrichten und ihren Betrug schreibe. Die wichtigsten Unterschiede liegen darin, dass ich keine Rundfunkgebühr dafür bekomme und nicht wie die Tagesschau wegen eines von Presseverlegern lobbyistisch in den Dunkelkammern des Reichstages herbeigeführten Rechtsrahmens dazu verpflichtet bin, meine Inhalte nach einer Frist zu „depublizieren“. Dieses den politisch gewünschten Zustand verschleiernsollende Wort aus der herrschaftlichen Schwafelhölle bedeutet auf klardeutsch übrigens: löschen. Ist doch ganz einfach, das so zu sagen, wie es gemeint ist. Die Tagesschau wird diesen Artikel in absehbarer Zeit löschen müssen. Das ist politischer Wille in der BRD.

Nur eines stimmt nicht:

Vor allem Formate, die als seriös gelten, würden häufig verwendet werden

Die Spammer schrecken auch nicht vor Unterhaltungssendungen (wie Talkshows), Sport und Trashformaten zurück, sie haben auch keine Hemmung, die „ein Lügenblatt bitte“ Bildzeitung zu imitieren. Denn selbst das sieht noch seriöser als der eigentlich verkaufte Betrug der Marke „Geben sie uns einfach ihr Geld und wir vervielfachen es mit hokus pokus Kryptogeld, ohne dass sie dafür etwas verstehen oder können müssten“ und lustigen Apps, die Quatschzahlen anzeigen. Das reicht leider schon, dass der Betrug sich lohnt:

Allein in Bayern liege der angezeigte Schaden in den vergangenen Jahren bei ungefähr 500 Millionen Euro. Es wird jedoch von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen, da nicht jeder Schaden auch angezeigt werde

Ich gehe mal davon aus, dass die meisten betrogenen Menschen etwas besseres mit ihrem Geld anzufangen gewusst hätten, als diesen Betrügern den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren. Die Tagesschau sollte ihre letzten Website-Zuleser meiner Meinung nach zum Selbstschutz ermächtigen, indem sie zur Benutzung von Adblockern auffordert.

Bereit für den nächsten Schritt?

Montag, 18. August 2025

Aber ich stehe doch schon am Abgrund!

Wer schreibt mir denn heute?

Von: Neue Rezeptur <neue_rezeptur@gmx.com>

Ist es eine neu zusammengepanschte Cocacola?

Die Mail wurde übrigens über die französische IP-Adresse eines VPN-Anbieters versendet und hat niemals einen Server von GMX auch nur im Vorübergehen gesehen. Alles andere hätte mich auch gewundert. GMX und web.de gehen – im Gegensatz zu Google – gegen die Missbrauch ihrer kostenlos angebotenen Dienste durch Kriminelle vor. Deshalb sieht man die Freemail-Adressen der Marken der 1&1 Mail & Media GmbH nur sehr selten in Spams.

Mal reinschauen:

Endurancer24 begleitet dich in wichtigen Augenblicken

Endurancer24

Ist es ein Sozialpädagoge?

Mal in den Quelltext schauen? Oh, das zweite „Endurancer24″ ist nur ein Alt-Text für ein Bild, das aus der Cloud von Google nachgeladen wird. Und wenn ich eine unsicher konfigurierte Mailsoftware verwenden würde, die so einen Quatsch einfach aus dem Internet nachlädt, dann könnte ich auch sehen…

Get yours today 2 free capsules -- [Try it now] -- No shipping costs -- Test Endurancer24 without any risk -- Hi, -- How to recharge your sex batteries! -- In 14 studies with over 1200 participants it was proven: Endurancer24 causes a 120 percent increase in the men's hormone testosterone. 82% of participants reported enormously increased stamina. 73% reported the ability to have multiple orgasms again and again. -- Request now and discover yourself how strong Endurancer24 really is. We hope you have fun! -- [CLICK HERE] -- 100% Success Guarantee

…dass hier jemand schon bereit für den nächsten Schritt war, obwohl er den ersten Schritt noch nicht gemacht hat. Das Ergebnis ist eine deutschsprachige Spam „begleitet dich in allen wichtigen Angelegenheiten“, deren „Mitteilung“ in englischer Sprache in einem Bild steht. Das verursacht eine 120prozentige Steigerung der Lächerlicherkeit. 82 % der Empfänger berichteten von einer stark erhöhten Heiterkeit, 73 % berichteten, dass sie noch vor einem Leseversuch gelöscht haben. Ohne Lieferkosten, aber dafür mit „Click here“ und gleichermaßen prallen wie vollen hundert Prozent Erfolgsgarantie, nicht nur zweiundachtzig. 😁️

Und nein, das Bild habe nicht ich so komisch zugeschnitten. Das hat einer gemacht, der mir seine Pimmelpillen verkaufen will. Ich habe nicht einmal eine Vorstellung, wie es dem Stümper wohl „gelungen“ sein mag, diese hässliche dunkle Linie mitten im Klickeknopf mit der Bezeichnung Try it now zu machen. Ich vermute, es war einmal ein dunkler Schatten am unteren Rand wie bei Click here, den er versehentlich verschoben hat – und dann hat er es entweder nicht bemerkt, weil es ihm viel zu viel Mühe wäre, sich den Scheiß, den er produziert, auch noch anzuschauen, oder es war ihm gerade entfallen, wie man das wieder rückgängig macht, und deshalb hat er es einfach so gelassen. Hauptsache, mit den 14 Studien und den Pimmelpillen kennt er sich aus!

Ihr wisst ja: Wenn Spammer sich Mühe geben wollten, dann brauchten sie gar nicht zu spammen, sondern könnten gleich arbeiten gehen.

Entf! 🗑️

lisa

Sonntag, 17. August 2025

So nannte sich das Kommentator auf Unser täglich Spam mit seiner IP-Adresse aus den Niederlanden, das heute um 11:45 Uhr den folgenden unter Verzicht auf Spamskripten eigenhändisch ins Kommentarfeld kopierten Text veröffentlichen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen gescheitert ist:

The innovative company Captain SUPREME ASSETS RECOVERY was created to address the challenges associated with recovering cryptocurrency assets. A group of seasoned professionals with backgrounds in offshore legal solutions, asset recovery, crypto intelligence, and crypto investigations founded SUPREME ASSETS Recovery. For people and companies who have been the victims of bitcoin fraud or theft, his goal is to offer complete recovery options. Conatc address (supremeassetrecovery07@gmail.com)

Hierzu nur zwei Anmerkungen:

  1. Es ist nicht möglich, Bitcoin oder anderes Kryptogeld zurückzubuchen. Wenn das möglich wäre, dann wäre Bitcoin oder anderes Kryptogeld auf der Stelle wertlos, weil es nicht mehr als Zahlungsmittel geeignet wäre. Dass man etwas bezahlen könnte, um sich hinterher einfach das Geld zurückzuholen, machte das Zahlungsmittel auf der Stelle unbrauchbar. Es wurde sehr hoher kryptologischer Aufwand getrieben, um genau dieses Szenario unmöglich zu machen. Wenn darin eine Lücke ist, dann ist Kryptogeld auf der Stelle völlig wertlos. Wer das nicht versteht, sollte sich unbedingt ein anderes Hobby als ausgerechnet Kryptogeld suchen!
  2. Finanzdienstleistungen von Kommentarspammern, die nichts als eine anonym und kostenlos registrierte Adresse bei Googles GMail, dem dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, haben, helfen nur gegen eines: Gegen das Schwerer-Geldbeutel-Syndrom. Weil man von Betrügern übern Tisch gezogen und abgezockt wird. Das gilt auch für Darlehen und Geldanlagen. Spam ist darüber hinaus immer ein ganz schlechtes Zeichen, und „innovative Unternehmen“ in irgendwas mit Kryptogeld, die nicht einmal eine Website haben, sind eine Lachnummer.

Im Moment gibt es das Thema in der Kommentarspam wieder häufiger. Bitte nicht darauf reinfallen! Jeder Mensch kann etwas besseres mit seinem Geld anfangen, als so einem Geschmeiß das schöne Leben zu finanzieren.

Hadmut Danisch empfing ein „Artikelangebot“

Samstag, 16. August 2025

Hier geht es nicht um eine Spam – im Moment ist der Spameingang bei mir zwar nicht gerade leer, aber von der Wiederkehr der immer gleichen Dinge geprägt, über die ich mich schon ausgelassen habe, teilweise sogar mehrfach – sondern um einen für Leser möglicherweise interessanten Text im Blog von Hadmut Danisch zu einer sehr obskuren Masche, die ich noch nicht selbst gesehen habe:

Jemand mit einem real erscheinenden, aber völlig austauschbaren, häufig vorkommenden Allerweltsnamen, zu dem man ganz sicher ganz viele Personen mit diesem Namen und damit keine eindeutige findet (einen weltweit eindeutigen Namen wie ich zu haben, hat Vor- und Nachteile), und der mir und anderen „Redaktionen“ einen Artikel anbietet – kostenlos und unter Creative Commons. Das kommt eher selten, nur hin und wieder mal vor, dass jemand nicht fragt, wieviel Geld ich für Fremdartikel verlange, sondern so daherkommt, dass er mir kostenlose Artikel anbietet, die ich einfach so nutzen könne. Da frage ich mich dann immer, wieviele Redaktionen auf so etwas hereinfallen, denn wenn die Masche nicht wenigstens ab und zu Erfolg hätte, würde man es ja kaum immer wieder versuchen.

[…] Ich halte das deshalb für einen lancierten Agentur-Fake. Die ganze Domain sieht aus, als hätten Agenturen da eine virtuelle Person erfunden, die nicht wirklich existiert. Wer sich als Aktivist wichtig machen will, versteckt sich nicht derart hinter kommerziellen Agenturen.

Erstaunlich: Mindestens ein Dutzend Bücher dieses „Autors“ werden auf der Webseite beworben. Das ist kein geringer Aufwand.

Ich kann nicht sicher einschätzen, um was es hier geht. Ja, es ist Aufwand, einen fiktiven Autor mit mehreren Büchern zu erfinden, aber dank der angelernten neuronalen Netzwerke – von Journalisten, Politikern und digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intellgenz“ bezeichnet – muss man diese Texte ja nicht mehr selbst schreiben, sondern kann sie unter beachtlicher Stromverbrennung von einer Maschine verfassen lassen. Trotzdem bleibt es noch Aufwand und Nacharbeit, zumindest, wenn die Bücher halbwegs echt aussehen müssen. Angelernte neuronale Netzwerke tun sich schwer damit, über größere Bereiche ihres Outputs den Kontext und die innere Logik zu bewahren, und das scheint sich auch mit den immer größeren Modellen nicht mehr wesentlich zu verbessern, ganz so, als würde man sich einer Grenze der verwendeten Technik nähern. Die Fehler, die sie machen, fallen auch bei oberflächlicher Lektüre auf, wenn man dabei seine eingebaute „natürliche Intelligenz“ verwendet. Eine Presseerklärung über die Entdeckung einer neuen Einhornart oder eine Sportmeldung gehen noch, ein überzeugender Essay ist schon Glückssache. Längere strukturierte Texte aus einem angelernten neuronalen Netzwerk mit einem großen Sprachmodell benötigen zurzeit Nacharbeit durch Menschen.¹

Natürlich ist es angesichts der Bezugnahme auf den russischen Krieg gegen die Ukraine sehr gut möglich, dass hier staatlich erstellte Propaganda über Mittelsmänner und obskure Scheinfirmen verbreitet werden soll. Im Falle von Hadmut Danisch, dessen Leserschaft nicht nur mehr oder weniger gemäßigte AfD-Mitglieder, sondern auch Teile der konservativ ausgerichten SPD-Mitglieder und SPD-Wähler, und noch größere Teile der wertkonservativ ausgerichteten CDU-Mitglieder und CDU-Wähler umfassen dürfte, wäre es eine gute Wahl für einen Multiplikator, der einen Einfluss auf die außenpolitische Willensbildung innerhalb dieser Parteien nehmen könnte. In einer solchen Kampagne, die sich über mehrere scheinbar voneinander unabhängige Blogger vorgetragen wird, würde man auch vor einem höheren Aufwand nicht zurückschrecken, es wäre alles immer noch preiswerter als jeder Tag des verdammten Krieges, den man dadurch bei halbwegs gewünschten Ergebnissen einsparen könnte. Dort, wo Menschen so denken, sind die Folgen des eigenen Tuns und generell Menschenleben leider gleichgültig. Ich kann so genannte „Geheimdienste“ in ihren unerquicklichen Machenschaften im quasi rechtsfreien Raum nicht von der organisierten Kriminalität unterscheiden. Es ist die Mafia des Staates. Jedes Staates. Während sie diesen Text lesen, tut der Geheimdienst des Staates, in dem sie leben, Dinge, von denen ihnen glauben gemacht wird, dass sie nur von anderen Staaten getan werden. Das gefällt mir auch nicht. Aber es läuft.

Ich höre aber auch immer ein bisschen das Gras wachsen und sehe eine weitere Möglichkeit: Die gezielte Verspammung des Datenfutters für die angelernten neuronalen Netzwerke.

Inzwischen ist beinahe jede Websuchmaschine mit angelernten neuronalen Netzwerken ergänzt worden, die schnell Antworten auf gestellte Fragen zu liefern versprechen, was von den Menschen so bereitwillig angenommen wird, dass der Traffic-Verlust bei den contentindustriellen Unternehmen längst auffällt und Sorge bereitet, weil ihr einziges und eigentliches Geschäft der Vermarktung von Plätzen für die Lüge der Reklame nach einem Klick aufs Suchergebnis wegfällt.

Es ist möglich, dass es sich hier um die Zukunft der Websuche handelt, die auch nach dem Ende des gegenwärtigen KI-Hypes weiterbestehen wird, weil Menschen sich daran gewöhnen und nichts anderes mehr nutzen. Der Motor der Innovation ist nun einmal nicht Arbeit, sondern Faulheit. Das Schwierige bei Vorhersagen ist allerdings immer diese leidige Zukunft. 😉️

Von einem Bekannten habe ich gehört, dass der gegenwärtige Einbruch bei den Websites eines großen Presseverlages mit mehreren regionalen und überregionalen Zeitungsmarken bei über fünfzig Prozent liegt. Das kombiniert sich mit der immer größeren Popularität von Adblockern, deren immer gründlichere Blockade von klandestinem Tracking und aufmerksamkeitsvernichtender Reklame nichts weiter als ein Spiegelbild der immer übleren und leserverachtenderen Machenschaften in der Onlinewerbung ist. (Der Screenshot in diesem rd. zehn Jahre alten Bild ist echt.) Der damit verbundene finanzielle Einbruch dürfte für etliche Unternehmen, die leider kein anderes Geschäft als die Vergällung erwünschter Kommunikation mit völlig unerwünschter Überwachung, Schadcodeverbreitung und Reklame entwickeln konnten, wirtschaftlich existenzbedrohend sein. Bisherige SEO-Maßnahmen – von mir als eine auf Suchmaschinen gerichtete und leider legale Form der Spam bezeichnet – haben bei diesen fünfzig Prozent der Zielgruppe keinen Sinn mehr.

Von daher wäre ich nicht überrascht, wenn sich zurzeit als Nachfolger der auf Suchmaschinen gerichteten Spam – mit schnell umgelegtem Schlips als „SEO“ bezeichnet und leider immer noch in viel zu gutem Ansehen – eine Form der Spam entwickelt, die sich auf ausbeutbare Schwächen angelernter neuronaler Netzwerke richtet, mit welchem Ziel auch immer. Und selbstverständlich kann es dafür nützlich sein, wenn man entsprechend präparierte Texte in einigermaßen reichweitenstarken Blogs unterbringt.

Und wie ich schon angedeutet habe: Es fällt mir schwer, die Machenschaften von Kriminellen von den Machenschaften der Geheimdienste zu unterscheiden. Wer das nicht nachvollziehen kann und als Verunglimpfung von Geheimdiensten des eigenen Staates empfindet, möge sich bitte einmal in einem ruhigen Monat seines Lebens mit den NSU-Akten beschäftigen! Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Das meiste wird niemals bekannt. Und das bekannt gewordene wird schnell wieder vergessen; vergessen im täglichen Strom der immer wieder neuen Nachrichten aus einer Contentindustrie, deren gesamte Geschäftsgrundlage in Dummheit beim Leser und Lüge in der Reklame besteht.

¹Das gleiche gilt auch für das Vibe Coding, das Erstellen von Programmcode mit angelernten neuronalen Netzwerken. Kurze bis mittellange (einige hundert Zeilen) Skripten – die übrigens kein Mensch gern in die Tasten kloppt, weil es eine geistlose und trotzdem fehleranfällige Arbeit ist, die verblüffend viel begrenzte Lebenszeit kosten kann, in der man lieber etwas produktiveres und interessanteres täte – gehen noch so einigermaßen. Das Ergebnis hat zwar manchmal einen eigenartigen Stil, der kaum als Gedankengang eines Coders auftreten würde und manchmal unangemessene Techniken – etwa unnötige evals in Shellskripten – verwendet, ist aber für einen Menschen, der die verwendete Programmiersprache beherrscht, (manchmal mit Mühe) nachvollziehbar, verbesserbar, ausbaubar. Und bin ich mal ehrlich: Menschen haben auch öfter einen eigenartigen Stil beim Coden. Ich habe in meinem Leben schon genug eigenartigen Code von Menschen anschauen und verstehen müssen. Bei größeren Dingen oder bei etwas höherer Komplexität sieht es aber nicht mehr so toll für die angelernten neuronalen Netzwerke aus. Verblüffend oft ist der dann generierte Code nicht einmal syntaktisch korrekt. Da möchte ich den Rest gar nicht mehr so genau wissen.

Deutsche Telekom AG sendet Ihnen UltraXtend".

Donnerstag, 14. August 2025

Hach ja, Anführungszeichen und Punkte im Betreff. Diese an ihren technischen Schwächen und täglichen Experimenten zur Behebung der Schwächen leicht erkennbare Bande – im Moment bei mir die Pest des Postfachs – wird es wohl nicht mehr hinbekommen. Die haben einfach kein Glück in der Datenverarbeitung. 🍀️

Und nein, die „Deutsche Telekom AG“ ist das nicht. 😉️

Die Botschaft wird – wie so oft bei dieser Bande – nicht als Text transportiert, sondern in einem recht großen Bild, das aus der Cloud von Google, dem bestem Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, nachgeladen wird, wenn man eine unsicher konfigurierte Mailsoftware hat. In einer sicher konfigurierten Mailsoftware sieht man dieses Bild nicht. Blinde Menschen sehen dieses Bild auch nicht, denn es wurde in der Mail kein Alternativtext angegeben. (Sonst hätte ich mir das Bild auch völlig gespart.)

[Telekom-Logo] -- EXKLUSIVES ANGEBOT -- Gewinnen Sie den UltraXTend WLAN-Verstärker! -- Sie wurden für das UltraXTend Gewinnspiel ausgewählt! Füllen Sie die kurze Umfrage aus und verbessern Sie Ihr WLAN sofort. Stärkere Abdeckung, höhere Geschwindigeit und stabile Verbindung in jedem Raum, ohne teure Neuanschaffungen. -- [Abbildung des Gerätes] -- UltraXTend: Darum werden Sie ihn lieben -- *Schnelleres WLAN: optimierte Geschwindigkeit für Streaming, Gaming & Home-Office, -- *Keine Funklöcher: erweritert die Reichweite in der ganzen Wohnung. -- *Stabile Verbindung: zuverlässies Signal auch durch Wände. -- *Plug-and-Play: einfache Einrichtung, anschließen & verbinden. -- *Komapatiel: funktioniert mit gängigen Routern/Netzwerken. -- *Energieeffizient: starke Leistung bei geringem Verbrauch. -- *Exklusives Angebot: sicher Sie sich beute besondere Konditionen. -- [Abbildung] -- Nur für kurze Zeit. Umfrage ausfüllen und Ihre Berechtigung prüfen, bevor die Aktion endet. -- [Berechtigung jetzt prüfen]

Surfen wie ein Profi – Geschenk von Telekom

So so, lieben werde ich also das Kästchen!

Nein, das ist ganz sicher nicht die Deutsche Telekom AG. Dieses hier angeblich verschenkte Wunderkästchen war bereits vor drei Jahren Thema eines Artikels bei Heise Online. Das Wort „Betrug“ wurde in diesem Artikel über ein digitales Bauernfängerprodukt gerade noch vermieden. Sogar das Gehäuse scheint seitdem nicht verändert worden zu sein. Es ist kein Gerät, das von der Deutschen Telekom vermarktet wurde oder wird.

Und natürlich geht der – selbstverständlich nicht einfach und direkt gesetzte – Link auch nicht zur Telekom:

$ location-cascade "https://ita.epicmountainwildhunter.click/*"
     1	https://www.instantcodelink.com/465L9XP/246N7FSF/
     2	https://www.maikope.com/37HF1RW/2ZL8KPNN/?source_id=1964&sub1=91c38f4d62e941e7bda6fd21e0cfd0fc
     3	https://partsanddeals.motorcycles/VT9WmG9B/?sub5=31399&source_id=1964&encoded_value=279768Q&sub1=91c38f4d62e941e7bda6fd21e0cfd0fc&sub2=&sub3=&sub4=&sub5=31399&source_id=1964&domain=www.maikope.com&ip=92.210.164.171
     4	http://partsanddeals.motorcycles/?sub5=31399&source_id=1964&encoded_value=279768Q&sub1=91c38f4d62e941e7bda6fd21e0cfd0fc&sub2=&sub3=&sub4=&sub5=31399&source_id=1964&domain=www.maikope.com&ip=92.210.164.171
$ _

So so, motorcycles! Da scheint sich die Deutsche Telekom aber ganz schön diversifiziert zu haben.

Anders, als ich es gewohnt bin, gibt es dort keine dümmlichen Fragen, für die man als „Belohnung“ eventuell irgendwann ein Geschenk erhalten kann, wenn man dummerweise genug Daten für einen kriminellen Identitätsmissbrauch nebst der klingeling Telefonnummer für Gewinnbimmler und andere Bauernfänger angegeben hat und die Zustimmung zur Nutzung dieser Daten durch so genannte „Partner“ der Seite mit einem beim Absenden erzwungenen Klick abgesegnet hat. Im nächsten Schritt kann man dann oft noch den kriminellen Spammern einen Vollzugriff auf die Kreditkarte gewähren, um die Versandkosten zu bezahlen.

Nein, diesmal ist es die Aufforderung, das Betrugsprodukt „von der Deutschen Telekom“ für nur noch 39,99 € zu kaufen. Auf einer Website in einer Domain mit Motorrädern. Leider verhindern die Betreiber dieser betrügerischen Website, dass sie mit etwas anderem als einem Desktopbrowser abgerufen werden oder mit einem Archivierungsdienst archiviert werden kann. Das soll wohl die Dokumentation und Analyse ihrer kriminellen Machenschaften erschweren. Ich habe deshalb mal meine für solche Zwecke eingerichtete virtuelle Maschine gestartet, um mir das nicht nur anzuschauen, sondern auch einen Screenshot der betrügerischen Website zu machen. Es ist dümmstmöglicher Dummenfang.

Bitte nicht darauf reinfallen!

SEO Guest Posting – Link Building Services.

Mittwoch, 13. August 2025

Schön, mit Punkt am Ende des Betreffs. Und an die Gammelfleischadresse, die man auch mit einem naiv programmierten Harvester aus dem Impressum mitnehmen kann. Für den Fall, dass das immer noch nicht reicht, gleich noch mal zusätzlich an webmaster, weil das ja meistens ankommt. Wir lieben es alle, wenn die Spam gleich doppelt kommt. Das macht ja doppelte Freude. Und generell sammelt dieser Auskenner, der es irgendwie durch den Spamfilter geschafft hat, alles ein, was für ihn wie eine Mailadresse aussieht:

To: webmaster@tamagothi.de, gammelfleisch@tamagothi.de, 
	nachtwaechter@tamagothi.de, elijahu@pod.geraspora.de, goebelmasse@det.social

Vielleicht lernt dieser Spezialspezialist demnächst auch noch mal, was der Unterschied zwischen einer Mailadresse und einem Handle im Fediverse ist. Ja, die sehen zum Verwechseln ähnlich aus, nur dass man das Handle nicht anmailen kann, weil es keine Mailadresse ist, sondern die Angabe eines Usernamens auf einem Pod. Ich habe ja die in meinen Augen gute Angewohnheit, vor einem Handle ein @ zu schreiben, damit ein unkundiger menschlicher Leser nicht ganz so verwirrt ist, weil es sonst genau wie eine Mailadresse geformt ist. Das interessiert den Harvester, der alles rausgesucht hat, was „wegen des @ wie eine Mailadresse aussieht“, aber überhaupt nicht. Da ist ein @ drin? Es wird mit Spam über E-Mail zugespammt. Kostet ja nichts.

Wer schreibt mir denn so schön und kompetent?

Von: Duaa chuhan <duaachuhan@gmail.com>

Die kostenlos und anonym eingerichtete Absenderadresse bei Googles GMail, dem dicksten Kumpel des Spammers und Betrügers, passt vorzüglich zum Bekenntnis im Betreff: „Ich mache SEO. Ich spamme Suchmaschinen mit Dreck zu, damit Leute nicht mehr finden, was sie suchen, sondern was Spammer sie finden lassen wollen. Ich verschlechtere dein und aller Menschen Leben. Gib mir dein Geld dafür“. Eine eigene Domain nebst einer gewerblichen Website, mit der du die Tiefe und Wirksamkeit deiner Ekelkunst aufzeigen könntest, hast du leider noch nicht.

Hello!

Wenn der Harvester jetzt auch noch den Namen aus dem Impressum erkennen würde. Aber da ist ja kein @ drin, das kann man nicht primitivstmöglich automatisch erkennen, also heiße ich mal wieder „Hallo“.

(Es ist vermutlich nicht mehr lange hin, bis auch kriminelle Dienstleister angelernte neuronale Netzwerke benutzen, die Angaben aus einem Impressum mit hoher Trefferquote automatisiert auslesen können. Das wird dann aufs ganze Web losgelassen und geht in eine große Datenbank, und für eine Handvoll Bitcoin kann dann jeder hirnversehrte Honk aus der Hirnhölle gut personalisierte Spam mit überzeugender Anrede als Dienstleistung mieten. Zum Beispiel für Phishing. Wenn sich das mit weiteren Daten aus dem gegenwärtigen Industriestandard des Datenschutzes kombiniert, etwa mit Bank und Kontonummer, wird Phishing wieder richtig gefährlich. Selbst eine schwach formulierte Spam „von der Bank“ wirkt viel überzeugender, wenn man mit seinem Namen angesprochen und die Kontonummer genannt wird. Klickt nicht in E-Mails! Egal, wie glaubwürdig sie aussehen!)

I am a link builder & I have a good number of quality sites, […]

Schön für dich. Was du unter „Qualität“ verstehst, hast du bereits mit deiner Spam deutlich gemacht!

[…] where I can help you to build contextual links which help you to get good page rank and domain authority.

Ich brauche keine künstliche, durch Spamlinks auf irgendwelche Linkfarmen von Spammern hochgetriebene Wichtigkeit in Suchmaschinen. Ich will niemanden irgendwelchem Tinnef verkaufen, ich will niemanden betrügen und ich will niemanden missionieren.

Actually, we provide a paid linking service through blog posts. I have many websites and blogs that have high traffic and good Google indexes. I help my clients boost up their sites and provide blog post service with do-follow back-links via anchor links

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tastefulspace.com 56 65
hoistore.in 60 51
wakeposts.com 53 63
bharatportals.in 53 47
wheelsinpak.com 56 53
filmitamasha.com 54 64
tnesevai.in 56 54
disneywire.com 51 71
thegoneapp.com 49 50
usupdates.com 58 71
geniusupdates.com 53 52
seriesmaza.com 53 57
jonitame.net 54 72
terracehouse-fun.net 55 25
techwiki.in 49 52
citygoldmedia.com 50 65
biographytalk.com 49 49
latestphonezone.com 54 52
colorfy.net 55 56
trendswe.com 55 32
editorialmash.com 31 61
espbr.com 54 58
zomgcandy.com 54 53

If you are interested or have any queries please let us know.

Ja, eine Frage habe ich, Spammer. Wenn du so viele lustige Blogs und Domains voller Spamlinks nebst irgendwelchen Quatschzahlen hast, warum macht du nicht einfach eine Website für deine Dienstleistung und zauberst diese Website mit Spamlinks nach oben? Dann brauchst du nicht mehr deine Reputation durch solche Spammails zu ruinieren.

Waiting for your kind reply!

Entf! 🗑️