Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „ADAC“

ADAC-Jubiläum mit einem Auto-Notfallset feiern

Samstag, 20. Dezember 2025

Abt.: Gnobbelmatsch im Spamfilter

Liebe ADAC-Kunden,

Wir haben dieses Programm entwickelt, um Ihnen eine praktische und herzliche Möglichkeit zu bieten, unsere Kunden mit einem Auto-Notfallset zu belohnen.

Unser Ziel ist es, die Bedeutung zu betonen, die wir unseren Kunden beimessen, und eine Umgebung zu schaffen, in der sich jeder geschätzt fühlt.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie als einer unserer wertvollen Gewinner ausgewählt wurden! Als Zeichen unserer Dankbarkeit freuen wir uns, Ihnen ein Auto-Notfallset anzubieten. Vielen Dank für Ihr fortwährendes Vertrauen und Ihre Unterstützung.

FORDERN SIE IHRE BELONUNG AN

Eine weitere Spam der Umfragebande, die von einem angelernten neuronalen Netzwerk – von Journalisten, Politikern und anderen digitaltechnischen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet – formuliert wurde. Der ADAC (der natürlich Mitglieder hat und keine Kunden) hat damit nichts zu tun.

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Mittwoch, 17. Dezember 2025

Von ADAC? Ich bin da nicht Mitglied. Ich habe nicht einmal einen Führerschein.

Von: ADAC Mitgliedergeschenk <adac@fp.buildfirst.shop>

Der ADAC würde seine eigene Domain verwenden. Dieses Mail ist nicht „von ADAC“, dieses Mail ist „von kriminelle Betrügerbande“. 😅️

Die Zeit
Läuft Ab

Oder von Freund Hein. ⚰️

Letzte Chance, einen brandneuen
Michelin Wagenheber

Aber wann war jetzt meine vorletzte Chance? 🤔️

Beantworte einfach ein paar Fragen und gewinne.

Ich glaube, den Gewinn will ich nicht. Denn…

Deine Chance zu glänzen wartet!

…ich mag nicht mit metallischem Lack besprüht werden. Am Ende glänze ich noch so wie die deutschen Sprachkenntnisse dieses unbekannten Autors.

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Es ist schon merkwürdig. Als ich vor rd. achtzehn Jahren damit anfing, hier über die ganz besonderen Intelligenzleistungen spammender Krimineller zu spotten (und ganz nebenbei ein wenig über ihre Machenschaften aufzuklären), da war gefühlt die ganze Welt am Pokern und Zocken im Abzockcasino. Überall gabs tolle Prämien, Aktionen und Bonusse, und die Texte waren mit schlechten Übelsetzungsprogrammen direkt aus dem Englischen übelsetzt:

Zollfreie Einfuhr in sieben Turniere…

Eine einzige Dada-Maschine! Irgendwann war dann aber der letzte aus der Zielgruppe ein gebranntes Kind. Seitdem höre ich nur noch wenig von „Casinos“ in deutschsprachiger Spam. In indonesischer Kommentarspam hier auf Unser täglich Spam sieht es hingegen völlig anders aus, da gibt es noch so viele Arme und Ungebildete, denen man die letzten Pfennige aus der Tasche klauen kann. Gut, dann sind halt auch ein paar indonesische Wörter auf meine großen Liste von Spamkennzeichen. Gut, dass für Indien meist auf Englisch gespammt wird! 😐️

Und darauf folgend gab es müheloses Reichwerden durch Spekulation in binäre Optionen. Automatisch, ohne Vorkenntnisse und Geld für jeden. Ohne Kenntnisse. Aus der Steckdose. Hokus Pokus Internet. Mit lustigen Websites voller lustiger Details:

Das Handelssystem der Privatbankiers, dass die Quantentechnologie nutzt! Werden Sie Mitglied des exklusiven Clubs.

Das Deutsch wurde langsam besser. Man musste schon lesen und verstehen können, um zu bemerken, wie lächerlich es war. Und der Unterschied zwischen „dass“ und „das“ fällt auch vielen native speakers ein bisschen schwer. Selbst ich tendiere dazu, wenn ich unkonzentriert bin, direkt nach einem Komma „dass“ zu schreiben, auch wenn es mal falsch ist. In ihrem Streben nach größeren Zielgruppen für den Betrug – nein, die automatisierten Handelsplattformen gab es nicht, die angezeigten Zahlen waren Bullshit und das „investierte“ Geld ging direkt zum Koksdealer und ins Bordell – wurde die Sprache über Jahre hinweg immer besser. Und als dann endlich genügend durchsickerte, dass „binäre Optionen“ ein legalisiertes Glücksspiel sind und Privatmenschen der Handel mit „binären Optionen“ praktisch verboten wurde, da haben die Betrügerbanden nicht etwa ihre immer lukrativere Betrugsmasche aufgegeben, sondern sind direkt auf das Kryptogeld am Angelhaken umgestiegen. Die meisten ihrer Spams und Websites klangen inzwischen so, als wären sie von Menschen formuliert worden, die im Alltag auch wirklich Deutsch sprechen.

Nur inhaltlich war es immer noch ein „Ziehen sie sich das Geld doch einfach aus der Steckdose“, aber weil Menschen vom Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland leider nicht darüber aufgeklärt wurden…

  1. …was Kryptogeld eigentlich ist;
  2. …wie Kryptogeld technisch realisiert wird;
  3. …dass die absurden, aber dennoch oft als Symbolbild zu Kryptogeldartikeln verwendeten „Bitcoin-Münzen“ nichts mit Kryptogeld zu tun haben;
  4. …dass Kryptogeld für seinen einzigen und eigentlichen Anwendungsfall, nämlich die Nutzung als Zahlungsmittel, aus technischen und physikalischen Gründen völlig ungeeignet ist und außerhalb krimineller Schattenwirtschaften auch nicht mehr als Zahlungsmittel genutzt wird; und
  5. …dass der gesamte, stets im Rausch raketengleich zum Himmel aufsteigender Zahlen vermeldete Kurs für Kryptogeld (mit besonderem Fokus auf Bitcoin) eine rein spekulative Erscheinung ist, im Wesentlichen eine Wette darauf, wie viel Geld wohl der nächste Käufer bezahlt;

…sind viele Menschen, darunter durchaus auch formal gebildete und vermögende Menschen, auf den ganzen Betrug mit dem „Geld aus der Steckdose“ reingefallen und haben dabei teilweise Millionenbeträge an Trickbetrüger verloren. Nein, nicht durch Spekulation, sondern durch Betrug. Damit wurde das Thema auch relevant für den gewöhnlichen Journalismus, ganz im Gegensatz zum oft existenziell zerschmetternden Schaden des „armen Schluckers“, der nur ein paar tausend Euro Erspartes verliert oder sich verschuldet, um „investieren“ zu können und dessen Schicksal dem armenhasserischen Journalisten völlig gleichgültig ist. Ja, „investieren“ haben es die Betrüger genannt. Nicht „spekulieren“, was der Wirklichkeit des Kryptogeldes viel näher gekommen wäre. Und für die Wirklichkeit des Betruges wäre eher das Wort „wegschmeißen“ richtig gewesen. Aber das Wichtigste am Betrug ist nun einmal, dass er für die Zielgruppe seriös aussieht. 👔️

Zu guter Letzt haben die ursprünglichen Spammer – Spam ist eine besonders billige Methode der Reklame – sogar mit der E-Mail-Spam aufgehört und stattdessen Werbebanner geschaltet, die dann den Genuss der Zeitungswebsite, des Social-Media-Kanales oder der Videoschleuder mit Betrügerlügen vergällt haben. Denn sie konnten sich das jetzt leisten und haben zum Abschied von ihrer Nummer noch einmal so richtig fett zugelangt. Dies hat sich regelmäßig mit der Aufforderung der Zeitungswebsite, des Social-Media-Kanales oder der Videoschleuder kombiniert, dass man seinen wirksamen Adblocker abschalten solle, wenn man einen benutzt hat. Daran, dass es sich bei dieser Aufforderung um offene Kriminalitätsförderung handelt, hat sich weder der Betreiber der Zeitungswebsite, noch der Betreiber des Social-Media-Kanales, noch der Betreiber der Videoschleuder Gedanken gemacht. Es war für ihn ja nur ein Problem anderer Leute.

Ein weiter Schlenker, ich weiß. Die ganz große Zeit für das „Geld aus der Steckdose“ ist vorbei. Nichts ist so erfolgreich wie ein Betrug, dessen Zeit gekommen ist. Aber irgendwann geht jede Zeit vorüber, und dann hören Betrüger nicht etwa mit dem Betrügen auf, sondern überlegen sich neue Maschen. Sie backen kleinere Brötchen. Und es kommen natürlich neue Betrüger hinzu. Lauter Leute, die sich keine Mühe geben wollen, um an das Geld anderer Leute zu kommen, denn sonst könnten sie ja gleich arbeiten gehen.

Und die Sprache so mancher Spam klingt wieder wie vor achtzehn Jahren. Lächerlich, dadaistisch und unangenehm hirnkitzelnd. Der wichtigste Unterschied: Jetzt kommt sie oft aus dem neuronalen Netzwerk, das von Politikern, Journalisten und anderen digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet wird. Diese Spam ist vermutlich ein Beispiel für einen Text, dessen Kern mit einem Prompt erzeugt wurde und anschließend mit einem anderen neuronalen Netzwerk – also mit viel Statistik, aber dafür völlig sprachgefühllos – ins Deutsche übelsetzt wurde. Der als Firmierung missverstandene Vereinsname „ADAC“ wurde vermutlich von einem Menschen nachträglich eingetragen und ersetzte eine ursprünglich andere Firmierung. Mein Exemplar dieser Spam wurde übrigens aus Thailand versendet.

Ich nenne dieses Deutsch meist einfach Gnobbelmatsch. Ich sehe so etwas inzwischen sehr regelmäßig in der Spam. Es ist eigentlich gar nicht so schwierig zu erkennen, wenn die Sprache redundant und repetitiv wird, während die verwendeten Metaphern nur so humpeln und hinken.

Leider werden wir gerade alle an diese Sprache gewöhnt. In journalistischen Produkten, die mit billigem Gnobbelmatsch gefüllt werden, um noch mehr Köder für das eigentliche Geschäft zu haben, für die Vermarktung von Werbeplätzen. Denn der Text, die Meldung, der Kommentar… das alles ist aus der contentindustriellen Logik heraus nicht etwa ein Beitrag zur Volksbildung und lebenspraktischen Ertüchtigung, sondern nur ein Köder. Der eigentliche Inhalt ist die Reklame. Und den nackten Haken beißen die Fischlein nun einmal nicht. Deshalb braucht man Köder. Je billiger der Köder ist, desto besser fürs Geschäft. 🎣️

Diese Ähnlichkeit zwischen Journalismus und Spam ist ein Teil des Problems, und das auch schon seit langem. Es ist kein Zufall, dass die ganzen Reichwerdspammer ihre Betrugswebsites wie Journalismus aussehen ließen, sondern ein Spiegelbild der wesensgleichen Vorgehensweise. Der Mensch, der das entweder gar nicht erst bemerkt oder, wenn er es doch einmal ahnen oder sehen sollte, niemals so deutlich schreiben wird, ist übrigens der schlecht bezahlte Schreibtischtäter, der contentindustrielle Journalist an seinem Texterstellungsplatz. Der hat viel zu viel Angst davor, demnächst von einem angelernten neuronalen Netzwerk ersetzt zu werden und das brutale Hartz VI beantragen zu müssen, das er selbst aktiv mit herbeigeschrieben hat, also verdrängt er lieber. Und zwar zu Recht. Denn eines kann sie schon vortrefflich, die so genannte „künstliche Intelligenz“: Dummheit.

Aktualisierung Ihrer Telefonnummer und Ihrer Karte, die auf Validierung wartet.

Montag, 10. November 2025

Im Moment gibt es mal wieder Phishing bis der Mailserver raucht. Diese Spam ist von heute ganzfrühmorgen, 3:59 Uhr.

Von: ADAC Kreditkarte <infos@adac.de>

Ich will es mal so sagen: Ich habe kein Auto, keinen Führerschein, keine Kreditkarte und bin auch nicht im ADAC (was soll ich da auch). Trotzdem kommt dieser kriminelle Dreck bei mir an. Weil es ein Trickbetrug ist, der als völlig wahllose Schrotmunition der Spam jede Mailadresse trifft, die irgendwie an Betrüger gelangt ist. Spam kostet ja nichts, und ein paar leichtgläubige ADAC-Mitglieder wird die Spam schon erwischen.

Natürlich ist die Absenderadresse gefälscht. In Wirklichkeit wurde die Spam über eine Mailadresse aus Island versendet, was ein sehr seltener Gast im Spamglibber ist. Einen Server des ADAC hat sie niemals auch nur aus der Nähe gesehen. Natürlich wurde die Spam schon über SPF als Absenderfälschung erkannt und aussortiert. Natürlich ist auch DKIM einfach nicht verwendet worden. Eigentlich sollte diese Spam nirgends mehr ankommen, zumindest nicht ohne Kennzeichnung als Spam. Weil es eine hingestümperte und leicht automatisch erkennbare Spam ist.

ADAC

Und ich bin der Weihnachtsmann! 🧑‍🎄️

Wichtige Aktualisierung Ihrer Sicherheitsdienste

Was bitte? Ich habe gar keine Sicherheitsdienste. 😁️

Sehr geehrte ADAC-Mitglieder,

Genau mein Name!

seit dem 1. November 2025 haben wir neue Sicherheitsdienste in unser Schutzsystem integriert.

Das ist ja schön, dass „ihr“ euch um euren Technikkram kümmert. Was soll eigentlich ein „Sicherheitsdienst“ sein? Ich kenne das nur als Angebot des Bewachungsgewerbes. Kriege ich jetzt einen Wächter neben mein geparktes Auto, damit es keiner mehr klauen kann? Angesichts der tollen „Komfortschlösser“, die völlig verantwortungslos und kriminalitätsfördernd in die modernen Schleudern verbaut werden, wäre das nur angemessen. Und was soll ein „Schutzsystem“ sein? Für mich klingt das eher nach einem Kondom. Hoffentlich hat das keine Löcher. 😆️

Schon peinlich, wenn ein Betrüger mit tollen Begriffen beeindrucken will, aber selbst kaum Deutsch kann.

Was bedeutet das für Sie? Sie erhalten Zugang zu zusätzlichen Funktionen und profitieren weiterhin von den Ihnen bereits bekannten Diensten, ohne dass sich Ihre monatlichen Kosten ändern.

Ihre Vorteile auf einen Blick:

*5-Sterne-Schutz

*6 Reiseversicherungen inklusive

*2 % Rabatt auf Kraftstoff weltweit und vieles mehr

Ich habe gar nicht so viele schützenswerte Sterne, und der Kraftstoff fürs Fahrrad besteht aus Nudeln, auf die ich gewiss keinen Rabatt bekomme. Aber abgesehen von diesem Bullshit steht hier sehr wortreich, dass sich für mich lebenspraktisch gar nichts verändert.

Angelerntes neuronales Netzwerk? Oder fehlende „natürliche Intelligenz“ beim Deutschexperten in der Betrügerbande?

Um eine reibungslose Synchronisierung dieser neuen Dienste mit Ihrem Konto zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, Ihre Telefonnummer und Ihre ADAC-Kreditkarte zu aktualisieren. Dieser Schritt ist unerlässlich, um die Sicherheit Ihrer Konten zu erhöhen und Ihren Vertrag zu aktualisieren.

Meine ADAC-Telefonnummer und Kreditkarte synchronisieren

Jede Spam ist auch ein Intelligenztest. Wer auf den Link klickt, hat den Test verloren. Wer den Test nicht verlieren will, klickt gar nicht erst in eine Mail, sondern legt sich für häufiger besuchte Websites, bei denen er ein Benutzerkonto hat, Lesezeichen im Browser an und ruft diese Websites nur noch über die Lesezeichen auf. Wenn man so einen Rotz wie diese betrügerische Spam erhalten hat, kann man einfach die ADAC-Website über das Browserlesezeichen aufrufen und sich ganz normal anmelden. Wenn es dort keinen Hinweis gibt, dass irgendein Problem besteht und dass man deshalb etwas tun muss, hat man einen dieser gefürchteten „Cyberangriffe“ abgewehrt, viel Geld gespart und nachhaltigen Ärger vermieden. So einfach geht das! Macht das! Klickt nicht in Mail! 🛡️

Der Link führt nicht etwa zur Website des ADAC, sondern zunächst in die Domain wes (strich) skipperpaule (punkt) helpjuice (punkt) com. Das sieht man übrigens, wenn man in seiner Mailsoftware den Mauszeiger auf dem Link liegen hat. Man braucht dafür also keinerlei technische Kenntnisse, sondern muss nur hinschauen. Aber am besten, man kommt gar nicht erst auf die Idee, in die Mail zu klicken. Das ist und bleibt der sicherste Schutz gegen Phishing, eine der immer noch häufigsten Methoden des Trickbetrugs im Internet.

Und hey, so so: „Vertrag aktualisieren“. Was ist denn der neue Vertragstext? Gibt es keinen? Worin besteht dann die Aktualisierung. Eigentlich muss spätestens bei dieser Formulierung völlig klar sein, dass es sich um unverständiges Geschwätz handelt, mit dem Dumme und Naive beeindruckt werden sollen. Doch selbst Dumme sollten wissen, dass man Verträge besser liest, bevor man ihnen zustimmt.

Diese Aktualisierung dauert nur wenige Minuten und ermöglicht Ihnen die sorgenfreie Nutzung der neuen Online-Dienste.

*Bitte beachten Sie, dass der ADAC bei Nichtbeachtung dieser Empfehlung keine Haftung für Schäden im Zusammenhang mit der Sicherheit Ihres Kontos übernehmen kann.

Bitte beachten: Nachdem man in eine Mail geklickt hat, darf man sich nicht wundern, wenn es teuer wird und möglicherweise jahrelangen Ärger gibt. Deshalb klickt man nicht in Mail. Natürlich sagen Trickbetrüger immer, dass man irgendwelche Nachteile hat, wenn man jetzt nicht sofort klickt, um ganz schnell ein Problem zu beheben. Das ist Lüge. Es sind Betrüger, die einen unter Druck setzen wollen. Der echte ADAC würde mit seinen Vereinsmitgliedern hoffentlich auch einen zivilisierteren Ton wählen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.

Keine miese Spam ist vollständig ohne den pseudohöflichen Dank für Nichts. Bei mir darf übrigens auch jeder mal hinten lecken.

Oder fehlt da noch etwas? Aber natürlich fehlt da noch etwas: Das juristisch völlig wirkungslose, nur zur Einschüchterung proklamierte „geistige Eigentum“ auf einen Mülltext, der noch nicht einmal in die Nähe einer schützenswerten Schöpfungshöhe gekommen ist, der fehlt noch. Aber hier ist er:

© 2025 ADAC. Alle Rechte vorbehalten.

Schön, dass man endlich mal wieder erfährt, welches Jahr wir gerade haben. Damit man es nicht vergisst.

Aktualisiere deine persönlichen Daten für mehr Sicherheit.

Montag, 27. Oktober 2025

⚠️ Phishing-Alarm! ⚠️

Von: ADAC <datenschutz@adac.de>
An: ADAC | Online <datenschutz@adac.de>

Da stehe ich ja gar nicht als Empfänger drin. Die schreiben einfach an sich selbst. 🤭️

Die Mail wurde übrigens über eine IP-Adresse aus Island versendet. Sie kommt nicht vom ADAC. Deshalb kommt sie auch bei Menschen wie mir an, die kein Mitglied des ADAC sind, nicht autofahren und noch nicht einmal einen Führerschein haben. Dieser Müll geht an alle möglichen Mailadressen:

ADAC – Kundendienst

🔔 Dringende Sicherheitsüberprüfung – Bitte reagieren Sie umgehend!

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei einer routinemäßigen Überprüfung Ihrer Kontoinformationen wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt. Um Ihr Benutzerkonto vor möglichen Risiken zu schützen und dessen volle Funktionalität zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Angaben zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren.

Zur schnellen Bestätigung Ihrer Daten klicken Sie bitte auf den nachstehenden Link und folgen Sie den angezeigten Schritten:

Daten jetzt überprüfen

Der Link geht natürlich auch nicht zum ADAC. Wer da klickt, besucht die Website von kriminellen Spammern.

Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr entgegengebrachtes Vertrauen.

Vielen Dank für den pseudohöflichen Dank für nichts an die sehr geehrten Damen und Herren.

Batteriegesetz Widerrufsbelehrung Datenschutz AGB Impressum

Auf ein im deutschen Rechtsraum für gewerbliche E-Mail obligatorisches E-Mail-Impressum wurde hingegen verzichtet. Ein kaputter Link – alle fünf Links führen nicht ins Web – ist kein Ersatz für die erforderlichen Angaben. Es wäre nicht einmal ein Ersatz, wenn der Link auf ein Impressum in einer Website führte. Der ADAC würde sicherlich die Gesetze der BRD einhalten.

Bitte nicht darauf reinfallen und einfach löschen!

🚗 ADAC Geschenk: Ihr neues Auto-Notfallset ist da!

Freitag, 10. Oktober 2025

Der Wiedergänger des Tages

Oh, ich habe diese Dummfrage-Spams – komm, wir sind ADAC und schenken dir auch was, wenn du klicki-klicki ein paar ganz dumme Fragen beantwortest, und jetzt mach dich mal schön vor Spammern datennackig – gar nicht vermisst, als sie mal ein paar Monate lang nicht mehr gesehen habe.

🛠️ Kostenloses ADAC Car Emergency Kit sichern

Glückwunsch! -- Sie können einen exklusiven Preis gewinnen -- Auto-Notfallset -- Wir Schätzen Ihr Feedback! -- Sie wurden als einer der wenigen Glücklichen ausgewählt und haben die einmalige Gelegenheit, ein brandneues Produkt zu erhalten -- Auto-Notfallset! -- Beantworten Sie dazu einach ein paar kurze Fragen zu Ihren Erfahrungen mit ADAC. -- [Hol Es Dir Jetzt!]

Das Bild wird aus der Cloud von Google, dem dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers nachgeladen. Von einer Abuse-Meldung bei Google nehme ich Abstand. Ich habe heute keinen Appetit auf eine Portion Kafka.

Nein, der ADAC hat damit ganz sicher nichts zu tun. So eine Spam kommt sogar bei mir an, der ich ganz sicher nicht Mitglied des ADAC bin. Ich habe nicht einmal einen Führerschein, und erst recht kein Auto. Was soll ich da mit dem Auto-darf-alles-Club? Aber selbst, wenn ich in dem Club drin wäre, hätte der keine Mailadresse von mir. Oder nur eine sehr spezielle, wenn ich die Angabe nicht vermeiden könnte, damit ich den Müll besser vorsortieren kann. Ich kriege schon genug Spam. Und so genannter „Autojournalismus“ ist nichts als Spam, Lüge, Bestubsung, Schleichwerbung und Fakenews. Wenn der über irgendetwas aufklären würde, dann würden die Leute doch keine Autos kaufen, die ihnen wegen technofeudalistischer Gängelsoftware mit Abzockschnittstelle der Marke „Zahlen sie monatlich soundsoviel Øre, um eine bereits in ihr Auto verbaute Funktion nutzen zu können, am besten bargeldlos und bequem per Bankeinzug“ gar nicht selbst gehören. So dumm ist doch keiner. So dumm kann man doch gar nicht sein… oder? ODER?! 😱️

Alle Daten, die man angibt – das gilt auch für die angebliche Lieferadresse und eventuelle weitere Angaben wie Telefonnummer, Geburtsdatum und Kreditkartennummer – gehen direkt an spammende Kriminelle, die am liebsten unter falschem Namen auftreten.

Ich hoffe mal, dass die Nummer inzwischen nicht mehr läuft. Es gab eine Zeit, in der ich solchen Müll nahezu täglich hatte, auch mit angeblichen Umfragen ganz vieler Unternehmen.

Nur für kurze Zeit: Ihr ADAC Bonus wartet!

Samstag, 1. Februar 2025

Ach, geht das mit den angeblichen Geschenken für die Teilnahme an einer Umfrage denn schon wieder los?

Von: ADAC <ADAC-vip@caramail.com>
Betreff: Nur für kurze Zeit: Ihr ADAC Bonus wartet!

Bleiben Sie sicher unterwegs – Mit dem ADAC Notfall-Set!

In die Spam eingebettetes Bild: ADAC -- Sehr Geehrter ADAC Kunde, -- Wir möchten Ihnen die einmalige Gelegenheit bieten, eine brandneue -- Notfallset fürs Auto! -- zu erhalten Um Anspruch zu erheben, nehmen Sie einfach an dieser kurzen Umfrage zu Ihren Erfahrungen mit ADAC teil. -- [STARTEN SIE DIE UMFRAGE] -- Ihr eindeutigr Code: #4824292 -- Es können Versandgebühren anfallen -- Wenn Sie sich abmelden möchten, klicken Sie hier

Dass diese Spam nicht vom ADAC kommt, sieht man schon an der Absenderadresse. (Das ist kein sicherer Hinweis.) Der Link geht natürlich auch nicht zum ADAC. Woran das liegt? Daran, dass die Spam nicht vom ADAC kommt. Der würde seine Mitglieder wohl auch kaum als Kunden ansprechen.

Der größte Teil des scheinbaren Textes liegt in einer Grafik. Diese wird – für die Spammer angenehm anonym und kostenlos – in der Cloud von Google gehostet.

Nein, es gibt kein „Notfallset fürs Auto“ geschenkt, aber alle Daten, die man angibt, gehen direkt an Spammer und Kriminelle. Wenn man diese Versandgebühren, die da anfallen können, „bequem und einfach“ mit der Kreditkarte bezahlt, freuen sich die Kriminellen ganz besonders, denn das Geld anderer Leute gibt sich viel leichter aus als das eigene.

Natürlich kommt diese Mail auch bei mir an, der ich kein Mitglied des ADAC bin. Ich habe kein Auto. Ich habe noch nicht einmal einen Führerschein gemacht.

Wichtige Aktualisierung für Ihre ADAC Kreditkarte

Mittwoch, 15. Januar 2025

Nein, die Spam kommt nicht vom ADAC, was…

Von: ADAC Kreditkarten <t7LjZO+noreply@t7LjZO.tegdainty.com>

…man auch schon an der Absenderadresse sehen kann. Durch einfaches Hinschauen.

Oh, ich als Mensch, der kein so genanntes „Smartphone“ benutzt, habe gestern erst gehört, dass es auf so genannten „Smartphones“ Mailsoftware gibt, welche die Absenderadresse gar nicht mehr anzeigt, sondern nur noch den dazu vom Absender frei wählbaren Namen. Ich weiß nicht, wie häufig das in Mailsoftware für so genannte „Smartphones“ so gemacht wird, aber es ist eine intellektuelle Bankrotterklärung und offene Förderung der Kriminalität. Wer so eine Mailsoftware benutzt, sollte jetzt sofort eine andere Mailsoftware aus dem Appstore installieren! Um sich selbst und sein Geld vor dieser gnadenlos dummen Idee eines Idioten zu schützen. Eine Software, die nicht so gefährlich ist. Ich kann da leider keine Empfehlungen geben. Ich habe aus vielerlei Gründen kein so genanntes „Smartphone“ und keine Erfahrungen mit der dort üblichen Software. Aber welche Mailadresse der Absender als Absenderadresse benutzt hat, sollte sie schon anzeigen. Und zwar direkt nach der Installation als Standardeinstellung. Es ist eine wichtige Information. In diesem Fall wäre für jeden Menschen sofort klargeworden, dass der Absender nicht – wie behauptet – der ADAC ist. Denn der wird für seine Mails nicht irgendeine kryptische Quatschdomains mit t7LjZO verwenden, der hat ja schon eine gute Domain, in der auch seine Website läuft.

Softwareentwickler, die es für eine gute Idee halten, in ihrer Mailsoftware den Absender einer Mail unsichtbar zu machen, sollte man meiner bescheidenen Meinung nach so lange mit glühenden Zangen zwicken, bis ihr Gehirn wieder zu arbeiten beginnt. Es ist mir unbegreiflich, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, dass das eine gute Idee ist.

Okay, zur Spam:

- die Nachricht wurde von einem vertrauenswürdigen Absender gesendet.

StarbucksCoffeeLoversBox_1

< map id=“map1604679881378″ name=“map1604679881378″>

désabonnez-vous en cliquant ici.

Das war die gesamte Spam.

Oh, so ein Hinweis, dass die Mail von einem vertrauenswürdigen Absender kommt, ist ja toll. Vor allem, wenn er von einer auch für Menschen ohne vertiefte Kenntnisse sofort als kaputt erkennbaren Spam gefolgt wird. Dieser Text hier wurde übrigens von einem vertrauenswürdigen Blogger geschrieben. 🥳️

Irgendwie hat es dieser lächerliche Quatsch bei mir durch die Spamfilter geschafft. Sonst würde ich darüber gar nicht schreiben.

Die Spammer arbeiten immer wieder an Tricks, mit denen sie sich irgendwie an Spamfiltern vorbeischummeln können. Sie leben davon. Anstelle der „Schachtel Nummer 1 für Liebhaber der überteuerten Kaffeeplörregetränke von Starbucks“ sollte natürlich ein Bild erscheinen, das in der mir vorliegenden Version als fehlerhaft codierte Data-URL angegeben wurde. Aber vielleicht hat der Spammer ja beim nächsten Mal etwas mehr Glück bei der Datenverarbeitung! Er braucht es.

Einmal ganz davon abgesehen, dass Menschen mit sicher konfigurierter Mailsoftware das Bild sowieso nicht sehen würden. Sie sehen genau den eben von mir zitierten Text, und nach einer kurzen Zuckung im Löschfinger sehen sie den Quatsch nicht mehr.

Ich habe keine Mühen gescheut, der Fehler war systematisch. Das Bild sollte so aussehen, und in der nächsten Spamwelle dieser Bande wird es vermutlich auch so aussehen:

Das Bild enthält den folgenden Text: ADAC KREDITKARTE -- Sehr geehrte/r Kunde/in, -- wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass eine Aktualisierung Ihres Zugangs erforderlich ist. Um sicherzustellen, dass Sie weiterhin alle Vorteile und Funktionen nutzen können, bitten wir Sie, diese Aktualisierung innerhalb der nächsten 48 Stunden vorzunehmen. -- Sie können Ihr Konto ganz einfach über den folgenden Link aktualisieren: -- [Aktualisieren Sie Ihr Konto] -- Mit besten Grüßen, -- Ihr Kundenserviceteam -- © 2024 ADAC. Alle Rechte vorbehalten. -- Bitte beachten Sie: ADAC wird Sie niemals per E-Mail nach sensiblen Daten fragen. Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Unsicherheiten.

Die überlagerte Warnung „SPAM“ habe ich natürlich zusätzlich reingefummelt. Ich werde nicht so gern Bildhoster für Trickbetrüger.

Eins hat der Spammer bei seinem von ihm selbst unverstandenen Gefummel allerdings völlig vergessen: Den Link auf die Phishingsite. Da kann man noch so viel auf „Aktualisieren Sie Ihr Konto“ rumklicken, es passiert einfach nichts. Und auch der Link mit dem französischen Linktext zum Abbestellen irgendwelche Hinweise von Problemen mit der Kreditkarte ist kaputt, so dass man nirgends in dieser Spam herumklicken kann. Der vergiftete Link ist ja nur das Wichtigste bei diesem Betrug. Dieser Spammer ist sogar zum Spammen zu dumm. Vermutlich ist er in der Birne genau so kaputt wie es seine Spams versprechen. 🤦‍♂️️

Man kann sich übrigens wirksam vor Phishing schützen, indem man niemals in E-Mail klickt. Stattdessen einfach für die häufig besuchten Websites, bei denen man auch ein Benutzerkonto hat, Lesezeichen im Browser anlegen und diese Websites nur noch über diese Lesezeichen aufrufen. Dann kann einem kein Trickbetrüger mehr einen giftigen Link unterschieben. Meistens bekommen diese Leute ihre Tricks besser hin als das Krepelchen aus meinem heutigen Posteingang. Es ist ja auch nicht so schwierig, einen Link zu setzen.

Dass der ADAC nichts mit diesem Müll zu tun hat, ist hoffentlich klar genug geworden. Ich bin übrigens kein Mitglied des ADAC, und bei mir kommt das auch an. Es ist eben Spam. Dumm und kriminell. Wahllos wie Schüsse mit der Schrotflinte ins Dunkle. Wenn die nächste Welle dieser Spam funktionierende Links und ein fehlerfrei codiertes Bild hat, bitte trotzdem nicht darauf reinfallen.

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Dienstag, 14. Januar 2025

Abt.: Chinesische Wasserfolter des Posteingangs

Oh, mit Emoji im Betreff. Das muss ja ganz was Tolles sein!

Von: ADAC.Mitglied <no_reply@sparkepos.com>

Das ist nicht der ADAC. Ob der Absender Mitglied im ADAC ist, kann ich allerdings nicht sagen.

ADAC
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Der Auto-darf-alles-Club. Bekannt für seine millionenschweren Angebote.

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So „exklusiv“ wie ein Reklamezettel in Briefkasten, nur in Form von Spam, also auch noch klar illegal.

Als Dankeschön für Ihre langjährige Mitgliedschaft möchten wir Ihnen ein kostenloses Kfz-Notfallset schenken!

Immerhin haben die ADAC-Spammer inzwischen gemerkt, dass der ADAC kein Einzelhändler, sondern ein Verein ist, dass er folglich keine Kunden, sondern Mitglieder hat.

Ich bin übrigens kein ADAC-Mitglied. Ich habe kein Auto. Ich habe nicht einmal einen Führerschein gemacht. Trotzdem kommt dieser Müll bei mir an. Weil es Spam ist, der mit dem ADAC nur insofern etwas zu tun hat, als dass die Vereinsbezeichnung „ADAC“ hier von Trickbetrügern missbraucht und damit in den kriminellen Dreck gezogen wird. Das läuft schon seit Monaten. Vermutlich, weil es im ADAC viele Menschen gibt, die von ihrer geistigen Gestricktheit her für einen primitiven Trickbetrug sehr empfänglich sind. Die Spammer müssen das ja wissen. Die machen ihren Betrug gewerbsmäßig. Die leben davon. Für die lohnt es sich, wenn Mitglieder des ADAC so leicht reinzulegen sind.

Beantworten Sie ein paar einfache Fragen zu Ihren Erfahrungen mit ADAC und sichern Sie sich Ihre Prämie. Es dauert weniger als 60 Sekunden!

Eben war es noch ein Geschenk, jetzt ist es schon eine Prämie. Das sind zwei sehr verschiedene Dinge. Aber wer lesen kann, ist eh zu gescheit. Zielgruppe sind Leute, die „ich kriege was umsonst“ denken, auf diesen Reiz hin sofort ihr Gehirn auswerfen und auf alles klicken, was sich nur klicken lässt. Sogar auf Links in einer Spam.

Holen Sie sich Ihr GRATIS Auto-Notfallset!

Natürlich ist der Link nicht direkt gesetzt, wie das jeder denkende und fühlende Mensch tut, weil es einfach ist und funktioniert. Es ist ja auch Spam, da gibts immer ein paar Weiterleitungen, um Analysen zu erschweren:

$ location-cascade "http://url1540.sparkepos.com/ls/click?upn=u001.nYDlSFg8JKfdFULf9HLB3tkhZP5ehuehops4JzZXF-2B7e0VD-2BNXi6iVnrHHh5HoZyxbchDCbut4oDbiYvVA-2Fw-2B-2BeDXPGD0o-2BcdMMhefulEqA-3DpUPY_TaOmO6jx7NsVl-2FIQgYgqHJG6M9Gm-2BOeWGirjo-2Fi-2Bh3SsdYuJgPZFnBlc0n6QMsD5GYvKuULXEZVzwtS-2BAACSckOZsd-2BMHxR5kvHKKGWYmyXjuc0syScsahXYYHJrNQzFzTfA2z5xgjmYAfwGIpafPSRGqubXPBgf7aPJAf3N8D55H996-2B8kD5oshQ35sPqDEgn-2BIR-2FVeHAdI2yhpDvh0BA-3D-3D"
     1	http://publishtrack.co.uk/2aJ6T3i5dG/offer/0023m/253/gstpw/274a/41/77
     2	https://www.onlinaclub.com/85SPX7/2KTQH2G/?sub1=41|253|gstpw|102538|0023m|77&sub2=253
     3	https://helloskygreen.com/Z53FSH/2T32BD7/?source_id=158&sub1=669d93a195d1440a8195466c9ce972e0&dm=www.celestialnovaforce.com%2Fcmp
$ lynx -dump "https://helloskygreen.com/Z53FSH/2T32BD7/?source_id=158&sub1=669d93a195d1440a8195466c9ce972e0&dm=www.celestialnovaforce.com%2Fcmp" | sed -n 7,10p
   Sehr geehrter ADAC-Kunde,
   Wir möchten Ihnen die einmalige Gelegenheit bieten, eine brandneue
   Notfallset fürs Auto! zu erhalten Um Anspruch zu erheben, nehmen Sie
   einfach an dieser kurzen Umfrage zu Ihren Erfahrungen mit ADAC teil.
$ _

Natürlich haben es die Betrüger immer noch nicht für nötig befunden, ihre eigentliche Datensammel- und Trickbetrugssite mal zu überarbeiten, deshalb ist dort immer noch vom „ADAC-Kunden“ die Rede. Die gleichen Textbausteine werden ja auch in anderen Kontexten verwendet. Auch Sprache, Zeichensetzung und Grammatik entsprechen dem beklagenswerten Zustand…

Screenshot der Trickbetrügerseite mit der gleichen Masche vom 15. September 2024

…den ich jetzt seit fünf Monaten „genießen“ darf und der auch beinahe ein halbes Jahr später immer noch jeden Tag außerordentlich viele Leser auf Unser täglich Spam führt. Warum sollten sich die Spammer auch Mühe geben? Wenn die sich Mühe geben würden, könnten sie ja gleich arbeiten gehen.

Lediglich die gleiche Masche mit der Techniker Krankenkasse führt hier noch zu ähnlichen Zugriffszahlen, wenn auch eine ganze Größenordnung geringer, während der ebenfalls gelaufene, ansonsten identisch vorgetragene Betrug „Beantworten sie ein paar dumme Fragen und erhalten sie ansonsten völlig grundlos ein hochpreisiges Geschenk“ mit den Firmierungen OBI, Spotify, Deutsche Bahn, Lidl und Kaufland immer nach sehr kurzer Zeit eingestellt wurde. Offenbar haben diese Zielgruppen eine viel größere Grundskepsis und erkennen die Spam als Spam, ohne im Web nach weiteren Informationen suchen zu müssen. Es ist ja auch gar nicht so schwierig, diese Spam als Spam zu erkennen. Man muss dafür nur hinschauen und lesen. Oder sich die Absenderadresse anschauen. Die meisten intelligenzbegabten Menschen hätten bereits beim Emoji im Betreff Zuckungen im Löschfinger gehabt.

Meiner bescheidenen Meinung nach sagt das etwas über die Versicherungsnehmer der Techniker Krankenkasse (nur echt mit Deppen Leer Zeichen) und die Mitglieder des ADAC aus, und zwar nichts Vorteilhaftes. 😁️

„Die Umfrage war blitzschnell erledigt und mein Notfallset war in wenigen Tagen da!“ – Thomas H.
„Einfacher geht’s nicht! Ich bin sehr zufrieden mit dem Notfallset.“ – Karin M.
„Das Kfz-Set ist super praktisch und ein tolles Geschenk vom ADAC.“ – Stefan R.

Thomas, Karin und Stefan sind sich einig: An das Internet muss man herangehen wie notgeile Teenager an den Geschlechtsverkehr. Schnell, einfach und gefährlich.

Alle Daten, die man nach dem Klick in die Spam eingibt…

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…landen direkt bei Trickbetrügern. Wenn man die „Versandkosten“ mit der Kreditkarte bezahlt, wird die Kreditkarte für Betrugsgeschäfte missbraucht.

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Der ADAC hat mit diesen Spams nichts zu tun.

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Und der Spammer hat vergessen, noch schnell die letzten Links in seinem dummen Text zu setzen. Er hat ja auch schon an der Wodkaflasche genuckelt und war mit seinen Gedanken wieder im Puff, da wird man schon mal so ein bisschen nachlässig.

Entf! 🗑️