Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Webbug“

Werbung Gelegenheit

Mittwoch, 20. April 2022

Ah ja! 💩️

Von: Jonas Becker <jonas@businessella.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Von jemanden, den ich nicht kenne, an die Mailadresse für unseriöse Angebote aus dem Impressum; die einzige Mailadresse, die man auch mit einem sehr schlecht programmierten Harvester abgreifen kann. Das ist doch sicherlich eine Qualitätsspam. 🏆️

Hallo ,

Genau mein Name! 👏️

Ich weiß, dass Sie jeden Tag Millionen solcher E-Mails bekommen, aber ich hoffe, dass meine lesenswert ist!

Nein, Millionen sind es nicht, sonst könnte ich mein Spamaufkommen auch mit Computerhilfe nicht mehr überschauen. 😉️

Der Absender will also, dass sich die Leser wichtig vorkommen, dass sie sogar glauben, dass sie von einem Spezialexperten für Menschen gehalten werden, die mit unseriösen Angeboten überschüttet werden. Zum Glück gibt es diese Menschen nicht. Das unverlangte Zustellen von Geschäftsvorschlägen und Reklame ist dankenswerterweise nicht nur asozial, sondern auch illegal. Sonst bekäme vermutlich jeder Mensch wirklich jeden Tag eine Spamflut, in der jede menschliche Nutzung des Internets und jede wirkliche Kommunikation zwischen denkenden und fühlenden Wesen im Reklamemorast untergeht. 🌊️

So bekommen wir alle zum Glück „nur“ die Spam von ein paar schmierigen Kriminellen. Immer noch eklig genug. 🤢️

Ich habe mich auf die Suche nach Websites gemacht, die im Marsch mit meinen Inhalten aufwarten könnten, und wie ich sehe, haben Sie großartige Inhalte auf tamagothi.de und ich würde gerne über das Schreiben von Inhalten für Sie sprechen.

So so, „im Marsch“. Da war wieder ein Qualitätsdolmetscher am Werk. 🥉️

Nein, ich schreibe meine Inhalte selbst. 😃️

Ein Teil meiner Arbeit besteht darin, einen Link für einen Kunden einzubauen (der natürlich von Ihnen abgezeichnet werden muss), und obwohl meine Inhalte immer werbefrei sind, habe ich ein Budget, um Sie für die Platzierung zu bezahlen, wenn Sie es für nötig halten.

Nein, ich verlinke deine „Kunden“ nicht. 🖕️

Auch nicht, wenn du mir Geld dafür geben willst. Ich schreibe für meine paar Leser, nicht für Geld. Wenn ich etwas verlinke, dann tue ich das, weil ich glaube, dass es für meine paar Leser praktisch oder unterhaltsam ist. Ich tue es nicht, weil irgendein in einer Spam dahergelaufener Honk Geld dafür bezahlen will, dass er verlinkt wird, weil es sonst offenbar niemand tun würde. Die Idee, einfach für eine Handvoll Euro die Intelligenz meiner Leser zu verachten, finde ich dumm. Ich bin ja auch kein Journalist. 😉️

Aber wenn du noch ein paar Eurogroschen in deiner Portokasse hast, dann kannst du sicher 2,50 € monatlich für ein einfaches Webhosting entbehren. Da kannst du Links setzen, bis der Webserver erbricht. Das ist auch ganz einfach. Und sehr billig. Wenn du es noch billiger haben möchtest: Ich habe den ersten Treffer einer Websuche mit sehr naheliegenden Suchbegriffen genommen, nicht den billigsten. Es wird also noch merklich billiger gehen. Etwas weiter unten gab es auch 0,27 € pro Monat fürs Webhosting. Vermutlich ist auch das nicht der Billigste. Aber er liegt in seinem Jahrespreis auf dem ungefähren Niveau einer Einzelfahrkarte des hannöverschen Nahverkehrs und sollte selbst für einen Hartz-IV-Empfänger finanzierbar sein. 😎️

Willst du mir etwa noch weniger für deine spammigen Dreckslinks geben, um ein bisschen Geld zu sparen? 🤣️

Ich passe die Inhalte an die Zielgruppe und die Nischen der Website an und zahle die vereinbarten Gebühren schnell und zuverlässig. Ich baue auf dauerhafte Beziehungen und sorge dafür, dass die Inhalte für Website-Betreiber wie Sie funktionieren.

Wenn du deine „Inhalte“ so schreibst wie deine Spam, dann kannst du sie dir dahin stecken, wo keines kecken Sönnchens Licht die kotigen Massen zu durchdringen vermag. Allein das Wort „Zielgruppe“, das sich wie ein Fadenkreuz anhört, durch das man die Menschen betrachtet, ist widerwärtig. 🤮️

Das war’s! Ich hoffe, wir können zusammenarbeiten – lassen Sie mich wissen, wenn Sie Fragen haben, und ich werde mich so schnell wie möglich bei Ihnen melden! Sie können sich auch abmelden, wenn Sie einfach nicht interessiert sind (aber ich hoffe, Sie sind es!)

Ja, wir können zusammenarbeiten. Du lässt dich auf einen Stuhl fesseln, damit deine Zuckungen und Abwehrbewegungen nicht so stören, und ich massiere dir ein halbes Stündchen lang mit Fäusten das Gesicht. Mehr geht nicht. 🥊️

Natürlich kannst du dich davon auch abmelden, wenn du daran nicht interessiert bist. Aber ich hoffe, du bist es. 😁️

Vielen Dank,

Jonas

Mit pseudohöflichem Dank für Nichts 💩️
Dein asozialer Linktausch-Spammer 🚾️

PS: Ach, übrigens, Spammer! Wenn man einen Zählpixel in eine E-Mail einbauen will, so dass die E-Mail bei schlecht konfigurierter Mailsoftware nach Hause funkt, dass sie angekommen ist und gelesen wurde, dann sollte man dieses Bild nicht an die Mail anhängen, sondern aus dem Web nachladen. Es freut mich, zu sehen, wie gut du die Dinge verstehst, mit denen du dich beschäftigst. 👍️🤦‍♂️️

Bezahlter Blog-Beitrag für spam.tamagothi.de

Samstag, 3. November 2018

Wie, ihr wollt mir jetzt Geld dafür geben, dass ihr bei mir über eure eigene Spam bloggt? Das gefällt mir. :mrgreen:

Hallo,

Genau mein Name!

Ich schreibe von Source Global Media. Wir sind eine Content-Vermarktungs- & digitale Agentur mit Sitz in Großbritannien.

Schön für dich, dass du eine digitale Agentur bist. Bei „digital“ fragt man sich ja immer, wo die Einsen und wo die Nullen sind.

Wir möchten Partnerschaften mit Unternehmen wie Ihnen aufbauen – und unsere Content-Platzierungs-Möglichkeiten erweitern.

Erstens bin ich kein Unternehmen. Es hätte weniger als dreißig Sekunden Recherche bedurft (Finden und Überfliegen des Impressums), um das herauszukriegen. Aber wenn man Spammer ist und alle Mailadressen mit Spam zuballert, die mit einem Harvesterskript in irgendwelchen Websites gefunden werden, dann spart man sich halt diese Sorgfalt. Schrotmunition trifft ja auch oft genug. (Natürlich ging diese Spam an eine Honigtopf-Adresse.)

Zweitens kenne ich nur eine mögliche „Partnerschaft“ mit einem illegal und asozial vorgehenden Spammer: Er kann mir als Testpuppe für Schläge mit stumpfen Gegenständen dienen.

Und drittens gibt es hier keine Möglichkeiten, Reklame zu platzieren. Auch nicht, wenn man die Reklame als „Content“ bezeichnet, weil das besser als Reklame klingt. Und schon gar nicht für Spammer.

Wir sind bereit zu zahlen, um gesponserte Inhalte auf spam.tamagothi.de zu veröffentlichen, senden Sie uns bitte Preisinformationen per E-Mail zu.

Mein Tipp an dich: Klick dir einfach schnell ein Blog zusammen und stell da deinen tollen „Content“ rein! Das ist viel billiger, und mit dem eingesparten Geld kannst du sicherlich eine Menge anfangen. Das Bordell ist ja immer so teuer.

Ach, deinen „Content“ würde nicht einmal ein frisch Schädelamputierter freiwillig lesen wollen? Deshalb musst du das auf anderen Websites machen, die schon Leser haben? Am besten „Content“ voller Links auf Websites mit illegalen Angeboten (Arzneimittel, Casinos, Trickbetrug etc.). Und ich soll so einen mutmaßlich kriminellen Dreck auf meine paar Leser loslassen? Ganz so, als ob ich sie verachtete? In der Bundesrepublik Deutschland, dem Land der Linkhaftung, wo ich für deine Verbrechen in den Knast ginge? Dabei am besten die von dir bezahlte Reklame nicht mal als Reklame kenntlich machen? Denn Schleichwerbung ist sehr beliebt, wenn auch nicht legal – was aber nicht stört, wenn man gleich kriminellen Dreck bewirbt.

Komm, Spammer, leg dich sterben! Dein Gehirn ist in seinem käsigem Zerfall ja schon längst in Richtung Tod vorangegangen.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören.

Ich freue mich, wenn ich deine Todesanzeige sehe.

Vielen Dank, Ben.

Deinen pseudohöflichen Dank dafür, dass du mir mit deiner Spam etwas von meiner Lebenszeit geraubt hast, kannst du dir gepflegt in den Arsch stecken. Er ist widerlich und leserverachtend.

Damit ich auch wirklich sicher bemerke, dass du ein ganz schlimmer Finger bist, hast du unterhalb deines dummen Textes noch einen Webbug verbaut, damit meine Mailsoftware zu dir zurückfunkt, dass und wann ich dich gelesen habe. Tracking finden wir ja alle ganz toll. Vor allem, wenn es halbseidene bis grenzkriminelle Lümmel wie du sind, die da ihre Trackingversuche auf die Welt loslassen.

Allerdings lädt meine Mailsoftware gar keine Grafiken aus Drittquellen nach. Das ist schade für dich. Und gut für mich. Deshalb benutze ich ja auch eine gute Mailsoftware. Das ist einfach und kostet nichts – und ich kann es auch anderen Menschen nur empfehlen.

2-Minuten-Solaranlagen-beratung

Montag, 23. April 2018

Diese HTML-formatierte Spam – bei mir auf eine für Harvester-Skripten der Spammer ausgelegte Mailadresse angekommen, die menschliche Leser niemals zu Gesicht bekommen – enthält beinahe keinen Text, sondern nur von externen Quellen eingebettete Bilder. Diese funkt an den Absender zurück, dass die Spam gelesen wurde, wenn die Bilder beim Lesen der Spam geladen werden – so dass in Zukunft immer etwas im Postfach los sein wird.

Die Spam sieht so aus:

SOLAR AUF DEM DACH -- UNABHÄNGIG WERDEN UND STROM SELBST PRODUZIEREN & SPEICHERN -- Persönliche Energieberatung -- Zertifizierte Anbieterauswahl -- kostenlos & unverbindlich -- 2-MINUTEN-SOLARANLAGEN-BERATUNG -- SOLARANLAGEN-ANBIETER VERGLEICHEN & BIS ZU 30% SPAREN -- Bitte geben Sie ihre Postleitzahl an: [Weiter] -- BIS ZU 30% SPAREN -- STROMKOSTEN SENKEN -- STAATLICHE ZUSCHÜSSE SICHERN -- Der Werbetreibende hat keine persönlichen Daten -- Diesr Newsletter wurde von einem Partner gesendet - Promo News. -- Bitte kontaktieren Sie sie bei Fragen zu Ihren persönlichen Daten promonews.eu@yandex.com -- Klicken Sie hier, um diese Nachricht als unerwünscht zu melden -- Wenn Sie keine weiteren Newsletter erhalten möchten, klicken Sie hier.

Angesichts der Tatsache, dass die Weiterleitungen über Javascript realisiert sind und vorsätzlich schwer analysierbar gemacht wurden, habe ich gerade nicht die Lust, mir den Schwindel näher anzuschauen.

Aber ich rate strikt davon ab…

  • …in eine illegale und asoziale Spam zu klicken;
  • …einem asozial und illegal vorgehenden Spammer zu glauben, dass es Vorteile bringen und Geld sparen kann, wenn man in eine asoziale und illegale Spam klickt; oder
  • …auf die unendlich dumme Idee zu kommen, auf einer Website, die in einer illegalen und asozialen Spam verlinkt wurde, irgendwelche persönlichen Daten anzugeben. Dies gilt insbesondere für Name, Meldeanschrift und das Geburtsdatum. Denn diese Angaben zusammen mit dem Wissen des Kriminellen, dass jemand so viel Bonität hat, sich für Solaranlagen auf „seinem“ Dach interessieren zu können, ist beinahe schon eine Garantie für einen kriminellen Missbrauch der Identität für allerlei Betrugsgeschäfte. Und ein solcher Identitätsmissbrauch kann einem leicht zwei bis fünf Jahre der beschränkten Lebenszeit mit ganz viel Ärger verhageln.

Wer eine Beratung für eine Solaranlage haben möchte, wird sicherlich mit weniger als zehn Minuten Aufwand seriöse Anbieter finden, die es nicht nötig haben, wie ein schäbiger Betrüger mit illegalen und asozialen Mitteln Reklame zu machen.

Redaktionelle Werbung

Sonntag, 18. März 2018

Dieser Sondermüll kommt auf Mailadressen an, die für menschliche Leser völlig unsichtbar sind. Es ist klare Spam.

Von: Annie-Mai <outreach@editorialcontent.co.uk>

Kenne ich nicht.

Hallo,

Genau mein Name!

Entschuldigen Sie meine E-Mail.

Nein. 👿

Mein Name ist Annie und ich bin die redaktionelle Leitung bei Editorialpr.com in Großbritannien.

Das ist ja toll, dass wenigstens du einen Namen hast. Und dass du etwas zu sein behauptest, das sich viel besser als illegal vorgehender, asozialer Spammer anhört. Bedauerlicherweise für dich ist es nicht besonders glaubwürdig.

Wir haben momentan einen Kunden, der daran interessiert ist, auf Ihrer Webseite vorgestellt zu werden.

Und, warum schreibt dein „Kunde“ mich nicht direkt an, damit ich ihm höflich „nein“ sagen kann, sondern wendet sich an eine spammige Spamklitsche? Ich bin doch kein Kundenvorsteller… 😀

Haben Sie redaktionelle Werbemöglichkeiten auf der Webseite, an denen wir zusammenarbeiten könnten?

Aha, leserverachtende, ungekennzeichnete Schleichwerbung nennt man jetzt „redaktionelle Werbemöglichkeiten“. :mrgreen:

Nein, so etwas mache ich nicht. Ich mache nicht einmal offene Werbung, und ich würde solche nur für Dienstleistungen und Produkte machen, von denen ich wegen persönlicher Erfahrungen überzeugt bin.

Bitte beachten Sie, ich habe eine knappe Frist und muss meine Platzierungen für den vereinbarten Monat so schnell wie möglich bekommen.

Hey Spammer, du beachtest ja auch nicht, dass meine Lebenszeit viel zu knapp befristet ist, sondern versuchst mir etwas davon mit deiner stinkenden Spam wegzunehmen. Ich finde, dafür solltest du auch etwas so schnell wie möglich bekommen, aber leider bist du außerhalb meiner Faustreichweite. :mrgreen:

Falls Sie interessiert sind, melden Sie sich bitte so schnell wie möglich bei mir, damit ich Ihnen alle Einzelheiten des Projekts mitteilen kann.

Du würdest deine spammige, spambeworbene Drecksschleichwerbung auf jeder Website platzieren, hauptsache, die Links auf Abzockcasinos, Pimmelpillenapotheker oder Datingbetrüger werden von den Indexern der Suchmaschinen verarbeitet. Mehr muss ich über deine „Projekte“ nicht wissen. Hau ab, du stinkst!

Vielen Dank,

Wofür? Ich habe nichts getan. Und wenn ich dir etwas getan hätte, würdest du dich kaum dafür bedanken. Steck dir deine hastig hingeheuchelte Höflichkeit dorthin, wo keines Sönnchens Strahl die kotigen Massen zu durchleuchten vermag und leg dich sterben!

Foto der angeblichen Annie-Mai Annie-Mai
Editorial Lead
W: EditorialPR.com

Editorialpr

Deine lustigen Ideen, mit extern referenzierten Bildern in HTML-formatierten Spams zu blenden, lassen dich auch nicht erfreulicher aussehen, du Krebsgeschwür am Internet!

Die tolle Domain, in der du deine impressumslose Website laufen lässt…

$ whois -H editorialpr.com | grep WHOIS
   Registrar WHOIS Server: whois.tucows.com
$ whois -h whois.tucows.com editorialpr.com | grep ^Registrant | sed 7q
Registrant Name: Contact Privacy Inc. Customer 0142757061
Registrant Organization: Contact Privacy Inc. Customer 0142757061
Registrant Street: 96 Mowat Ave
Registrant City: Toronto
Registrant State/Province: ON
Registrant Postal Code: M6K 3M1
Registrant Country: CA
$ _

…betreibst du – standesgemäß für Spammer, Trickbetrüger und Kriminelle – über einen Dienstleister aus Kanada vollständig anonym, damit auch sofort die Vertrauensgrundlage für irgendwelche Geschäfte mit dir zerstört ist.

Zu schlechter Letzt versuchst du auch noch, mich mit hilflosem Juragestammel einzuschüchtern, wobei dir leider das Deutsch ausgegangen ist:

This e-mail message (and its attachments) may contain confidential, proprietary or legally privileged information and is intended only for the individual named addressee. You should not review, disseminate, distribute or copy this e-mail. Please notify the sender immediately by e-mail if you have received this e-mail by mistake and delete this e-mail from your system. E-mail transmissions cannot be guaranteed to be secure or error-free as information could be intercepted, corrupted, lost, destroyed, arrive late, incomplete or contain viruses. The sender, therefore, does not accept liability for any errors or omissions in the contents of the message.

Diese Spam (und ihre hier nicht vorhandenen Anhänge), die unverschlüsselt, im Klartext und offen wie eine Postkarte durch das Internet befördert wird, kann voll die ganz geheimen Geheimgeheimnisse enthalten und ist einzig für die Mailadresse bestimmt, die im To-Header steht. Die darfst du nicht besprechen, verbreiten, verbreiten oder kopieren. Warum nicht? Weil der Absender es dir sagt, und so tut, als seiest du daran gebunden. (Nein, wir haben keinen Vertrag miteinander, denn der würde auf Gegenseitigkeit beruhen, nicht auf Spam.) Sollte diese Spam durch einen Irrtum bei dir ankommen, unterrichte bitte den Absender darüber, damit dieser Spammer auch fein seinen Adressbestand vergrößern kann, und iss die Mail auf, um die geheimen Geheimgeheimnisse zu schützen, weil der Absender mit dieser Aufgabe überfordert ist. Bei der Übertragung von E-Mail kann nicht garantiert werden, dass sie sicher oder fehlerfrei ist, denn die Informationen können abgefangen, verändert, verloren oder zerstört werden, verspätet ankommen, unvollständig sein oder infektiösen Schmodder von Kriminellen enthalten. Der Absender, der nach seinen eigenen Angaben auf seiner in der Spam verlinkten Website eine Klitsche für Webkrams und damit ein IT-Dienstleister ist, ist wegen seiner Blödheit leider zu blöd, digitale Signaturen zu verwenden und damit zumindest die Integrität der empfangenen E-Mail überprüfbar zu machen, desweiteren ist er außerstande, seine ganz geheimen Geheimtexte zu verschlüsseln. Und aus diesem Grunde seiner gnadenlosen Blödheit lehnt der Absender jegliche Verantwortung für seine illegale und asoziale Drecksspam ab. Und er glaubt vermutlich selbst nicht daran, dass so ein Bullshit-Text irgendeine rechtliche Wirkung hat, aber belästigt dennoch seine Mailempfänger mit dieser Einschüchterung, die bei naiven Menschen durchaus wirken kann.

Leute, die so einen Bullshit unter ihre E-Mail schreiben, kann man einfach nicht mehr ernst nehmen. Und vor allem: Man kann sie nicht als Geschäftspartner betrachten.

If you don’t want to receive email from us, please click here to unsubscribe.

Du kannst mich auch mal klicken! Aber kreuzweise.

[DEALL1]

Jaou, solche Artefakte sehen richtig gut in einer Spam aus! Nicht.

Ganz am Ende kommt noch etwas, was der Leser nicht sieht, wenn er sich nicht den Quelltext der Spam anschaut:

<img src="https://editorialcontent.co.uk/leads/?mailster=103&k=9398242cdf9518f4215e5987ae5bf5a8" alt="" width="1" height="1">

Das ist ein Webbug, ein für den Betrachter unsichtbares, extern referenziertes Bildchen, das über seine URI-Parameter beim Abruf an den Absender zurückfunkt, dass genau diese Mail angeschaut wurde. Wegen solcher Überwachungstechniken, die leider weit über kriminelle Kreise hinaus auch unter Werbern verwendet werden, lädt man niemals extern referenzierte Grafiken in einer E-Mail.

Nicht immer nur an Kaffee denken! Acht Lebensmittel, die Ihnen sofort Energie geben

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Zunächst: Was ist der Zweck dieser Spam? Sie hat (wie zurzeit übrigens viele vergleichbare Spams) keinen Link, keinen Anhang und erweckt durch nichts Verdacht. Allerdings ist sie HTML-formatiert und enthält…

  <img src=3D"http://bhv2017.net/file/2ZA8ZYfsKkcC3P4p3Z7roaBZ7cshDEpNMLD1Y=
ybqKimSKyPfgAp2zcPcSBKGKpAe5h.gif" width=3D"1" height=3D"1" border=3D"0">

…in ihrem HTML-Quelltext ein unsichtbares, aus dem Internet nachgeladenes Bild, dessen Dateiname eine eindeutige ID ist, einen so genannten Webbug. Wenn man sich diese Mail nur anschaut, wird bereits an die Spammer „zurückgefunkt“, dass Spam auf dieser Mailadresse ankommt und auch gelesen wird. Dieses Wissen der Spammer wird Folgen haben.

Die momentan erhöhte Häufigkeit dieser Spams ist ein Zeichen dafür, dass die Kriminellen ihren Datenbestand bereinigen; die breite „inhaltliche“ Streuung lässt mich vermuten, dass sie auch überprüfen wollen, welche Inhalte noch halbwegs ungehindert durch die Spamfilter hindruchkommen.

Wer eine „anständige“ Mailsoftware verwendet – ich empfehle immer noch den Thunderbird, den sich auch Anwender mit weniger guten Kenntnissen beinahe vollautomatisch einrichten können – bekommt bei solchen Mails eine Warnung angezeigt, dass nachgeladene Inhalte zum Schutz der Privatsphäre blockiert wurden. Diese Standardeinstellung wird wohl immer gewünscht sein. Kein Mensch hat Lust darauf, sich von Kriminellen, von Werbern und von vergleichbaren Stalkern mit derartigen Methoden überwachen zu lassen.

Wer seine E-Mail hingegen über eine Website macht, ist dieser Überwachung meist schutzlos ausgeliefert.

Und (nicht nur) deshalb verwendet man eine anständige Mailsoftware. 😉

So, nun aber zur Spam – ich mache es kurz und schmerzlos:

Ein freundliches Hallo

Die meisten Menschen greifen bei Müdigkeit zu einer Tasse Kaffee. Doch wussten Sie, dass bestimmte Lebensmittel dem Körper sogar mehr Energie liefern können? FOCUS Online hat mit einem Ernährungmediziner gesprochen und verrät, welche das sind.

Es passiert schon wieder: Sie müssen sich ein Gähnen verkneifen, obwohl der letzte Kaffee noch gar nicht so lange her ist. Doch um dem beruflichen Stress stand zu halten, müssen Sie sich nicht unbedingt darauf beschränken. Denn es gibt jede Menge leckere Alternativen, die mitunter mehr Koffein enthalten – und nebenbei um einiges gesünder sind.

Zitronen

Als natürliche Wachmacher gelten Zitrusfrüchte. Aufgrund ihres hohen Anteils an Vitamin C haben Früchte wie Zitronen, Grapefruits oder Orangen einen anregenden Effekt auf den Körper. Am besten genießen Sie das saure Obst pur. Ganz nebenbei stärken die Muntermacher so die Abwehrkräfte und fördern die Aufnahme des blutbildenden Mineralstoffs Eisen.

Ich wünsche dem hirnentkernten Spammer noch ganz viel Spaß mit seinen Zitronen, die mehr Koffein als Kaffee enthalten. :mrgreen:

Verkündung Sanierung – Baulärm

Donnerstag, 31. August 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir werden in den nächsten Wochen diverse Straßenbauarbeiten durchführen. Hierbei kann es in Ihrer Umgebung zu diversen Behinderungen sowie Baulärm kommen. Bitte haben Sie hierfür Verständnis. Eine neue Umgebung freut sich auf Sie!

Freundliche Grüße
Ortsamt Abteilung C469

Eine scheinbar völlig sinnlose Spam eines angeblichen Ortsamtes mit einer Nummer, ohne persönliche Ansprache, ohne genaue Information, ohne Ansprechpartner für Rückfragen. Allerdings ist diese Spam HTML-formatiert, und der Quelltext offenbart, von welchem Zweck dieser Spam der dumme Text ablenken sollte.

<img src="http://rlv-news.info/resource/[lange ID entfernt].gif" width="1" height="1" border="0">

Hier ist ein unsichtbares Bild, ein Webbug, eingebaut. Dieses Bild „funkt“ über einen eindeutigen Dateinamen an den Spammer zurück, dass die Spam angekommen ist und gelesen wurde. Außerdem wird dem Spammer mitgeteilt, wann die Spam gelesen wurde und – über den HTTP-Header beim Abruf der Datei – mit welcher Software auf welchem Betriebssystem die Spam gelesen wurde. Das hier angewendete Verfahren, eine eindeutige ID in den Dateinamen zu kodieren, funktioniert auch bei jenen Bilder nachladenden Webmail-Lösungen, die ein derartiges Tracking eigentlich verhindern sollen, also auch bei Google Mail.

Das ist der Grund, weshalb man niemals eine externe Grafik in einer E-Mail automatisch nachladen lassen sollte – was zum Glück in jeder anständigen Mailsoftwre die Standardeinstellung ist. Ich empfehle (immer noch) Thunderbird, wo man auf die nicht geladenen Grafiken hingewiesen wird und sie mit einem Klick explizit nachladen kann:

Screenshot des eben beschriebenen Hinweises im Thunderbird

Es ist grundsätzlich keine gute Idee, seine E-Mail in einem Webmailer zu machen…

Börsentagen beginnt früher, wenn jeder im Shark Tank registriert ist.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Na, dann willkommen im Haifischbecken, in dem der Schlaf schneller beendet wird!

Hallo an Alle!

Wer würde sich davon nicht angesprochen fühlen?! 😀

Shark Tank, das größte Unternehmen in Handelsmärkten, unterzeichnete in Vereinigte Staaten von Amerika mit Firmen auf der ganzen Welt, hat das Shark Tank Wettbewerb 2016 angefangen!

Wer würde einen Spammer, der sich als das größte Unternehmen in Handelsmärkten bezeichnet, nicht sofort glauben?! Dass das Geld für einen richtigen Dolmetscher nicht übrig war, kann doch keinen Zweifel wecken.

Wir haben zufällig von unserem System 7 gezeichnete Mitglieder ausgewählt um sie zur.
Registrierung und Teilnahme im Wettbewerb einzuladen, die einmal jährlichen Wettbewerb! Dieses Jahr, anders als im Vorjahr haben wir eingeladen, Brad Christian ein erfolgreicher Händler, der bekannt durch seine erfolgreichen Handel für die letzten 10 Jahre in den Handel Märkte.

Dieses Jahr alles, was Sie zu tun haben, ist die Kopie seiner Trades, wie Spiegel.

Wer würde diesen merkwürdig in Absätze gegliederten Kürzsttext nicht mehrere Male durchlesen und versuchen, sich zurechtzureimen, was zum hackenden Henker der Spammer hier eigentlich sagen will?!

Jemand, der vom käsigen Hirnzerfall durch Spam gezeichnet ist?

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link oder kopieren und fügen Sie ihn in Ihren bevorzugten Browser:

http://ganglink.com/competition

Auch nicht zu vergessen die Software zum Herunterladung [sic!] hier:

http://ganglink.com/APfYg (Agent47)

Wer würde nicht sofort zur „Herunterladung“ – oder neudeutsch: Downloadung – von Software schreiten, die von so einer tollen Spam empfohlen wird?! 😀

Wir haben auch den Live Chat Option integriert, wo Brad wird Ihnen das Handwerk
Und auch er legt seine eigenen Geschäfte, Alles, was Sie zu tun haben, ist das Kopieren seiner Trades automatisch von seinem eigenen Konto!

Denn Brad legt euch das Handwerk und legt seine Geschäfte. Einfach nachmachen.

Dies ist ein Aufruf für eingeladen und unregistrierte Mitglieder in der Shark Tank Competition 2016 – nach dieser Seite sie werden umgeleitet auf der Seite Präsentation!

Dies ist eine Spam aus dem Haifischbecken des kriminellen Internet.

[Die folgenden Mailadressen sind von mir unbenutzbar und die Nachnamen unkenntlich gemacht worden, nicht etwa vom Spammer. Im Original stehen da Mailadressen mit vollem Namen. Ich weiß nicht, ob es diese Personen gibt, aber sie sind gestraft genug durch die Drecksspam, da muss ich nicht auch noch die Daten hier „verewigen“.]

Benutzerliste:

alvaro (underline) moreira (at) gmail (punkt) com – Alvaro M. – United States – Registered – 01/05/2016 – Status: Trading – Profits: $6670
Bernisfk (at) web (punkt) de – Bernis F. – Germany – Registered – 02/05/2016 – Status: Trading – Profits: $8661
andrea (underline) boticelli (at) yahoo (punkt) it – Andrea B. – Italy – Registered – 01/05/2016 – Status: Trading – Profits: $7880
gammelfleisch@tamagothi.de [Huch?! Ich?!] – Not Registered – No Country Specified – Not Registered – Status: Not Confirmed [Tolle Daten!]
keven (punkt) stpierre (at) hotmail (punkt) com – Keven S. P. – Canada – Registered – 02/05/2016 – Status: Trading – Profits: $6651
anna (underline) us (at) yahoo (punkt) com – Anna M. – United States – Registered – 03/05/2016 – Status: Trading – Profits: $4200
kevin (underline) zied (at) gmail (punkt) com – Not Registered – No Country Specified – Not Registered – Status: Not Confirmed

Wahnsinn, „meine“ Mailadresse steht in der Benutzerliste. Und als „Name“ steht daneben „Not Registered“. Sehr überzeugend! :mrgreen:

***Für alle unregistrierten Mitglieder ( gammelfleisch@tamagothi.de , kevin (underline) zied (at) gmail (punkt) com ) Bitte registrieren Sie sich über den Link unten vor dem 30. Mai, um den Start des Handels mit Haifischbecken.

Und weil ich den schönen Namen „Not Registered“ habe, soll ich jetzt klicki klicki machen. Um ins Haifischbecken zu hüpfen. Happ, happ!

BITTE NICHT VERPASSEN!

Börsentagen beginnt früher, wenn jeder im Shark Tank registriert ist.

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link oder kopieren Sie ihn und fügen ihn in Ihren bevorzugten Browser:

http (doppelpunkt) (doppelslash) sirwilliambot (punkt) info (slash) /(fragezeichen) b (gleich) 1 (ampersand) lang (gleich) de (ampersand) a (gleich) 191 (ampersand) brand (gleich) Marketsrally (ampersand) aid (gleich) 0 (ampersand) p1 (gleich) competition

Wer könnte da widerstehen?! :mrgreen:

Und es kommt noch besser. Es ist eine HTML-Spam, und der Link geht keineswegs auf die lange URI¹, die da angezeigt wird, sondern mit eindeutiger ID über ein Trackingskript in der Domain alfamotors (strich) eg (punkt) com. Die gnadenlos komische Website, die man nach einem Klick auf diesen gnadenlosen Link zu sehen bekommt, habe ich bereits vorgestern ausführlich gewürdigt (mit Screenshot). Wer mal wieder lachen möchte, muss also nicht an die Spammer zurückfunken, dass er die Spam bekommen hat.

Auch nicht zu vergessen die Software zum Download hier: http://ganglink.com/APfYg (Agent47)

Wartet auf Sie im Shark Tank,

Wer würde da nicht sofort in das Becken hüpfen?! 😈

Mit besten Grüßen

Und vor allem: Mit der bestmöglichen Leistung, die dieser Spammer auf Grundlage seiner mentalen Fähigkeiten hinbekommen konnte.

Oliver – Shark Tank
Mobile: 1-438-39649xxxx
Address: Main Street Boulevard, 32 Floor 2
Toronto, Canada
Skype: Skype Plugin fehlt [sic!]

Das Skype-Plugin ist leider nicht das einzige, was bei diesem Enthirnungsrest fehlt. :mrgreen:

Abgeschlossen wird diese frechdumme Intelligenzverachtung von…

<img 
src="http://alfamotors-eg.com/open.php?M=9442524&L=121&N=1240&F=H&image=.jpg"
height="1" width="10">

…einem für die „normalen“ Leser unsichtbaren Webbug, der zum Spammer zurückfunkt, dass die Spam angekommen ist und gelesen wurde, wenn man sie sich anschaut.

Deshalb lädt man keine Grafiken in HTML-Mails. Oder noch besser, wenn man es sich leisten kann: Man sortiert alle HTML-formatierten Mails sofort in den Müll. In der Praxis geht es leider nicht so einfach, da viele Unternehmen und Webdienste ohne zwingenden technischen oder sachlichen Grund HTML-Mail versenden. Leider hat das nicht zur Ächtung der ganzen Klitschen und Webdienste geführt, die so vorgehen, sondern zur Gewöhnung an einen Zustand, der die E-Mail noch ungenießbarer macht, als sie es durch die Spampest eh schon ist – und dazu ein in die Privatsphäre eindringendes Tracking von Werbern und Ganoven sowie hin und wieder einmal die Ausbeutung von Sicherheitslöchern durch Kriminelle ermöglicht.

Ach! 🙁

¹Pedanten, Zwangsneurotiker und analsadistisch gestörte Persönlichkeiten sagen mir immer wieder einmal, es handele sich um „den URI“ und nicht „die URI“. Aber in meinem Umfeld sprechen alle von „der URL“ und „der URI“, und ich schreibe das schon seit Jahren so, ohne selbst darüber zu stolpern. (Deshalb stubsen ja die Pedanten immer wieder mal mein Näschen da hinein; so ein Rechtschreibfeler ist ja beliebt, wenn man sonst nichts zum Bekritteln findet.) Das Englische, aus dem die lustigen Aküwörter kommen, kennt kein grammatisches Geschlecht, und jede Zuordnung eines solchen im Deutschen ist völlig willkürlich. Der Duden hat für „URI“ noch keine Entscheidung getroffen, und wenn ich es oft genug so schreibe, wie Pedanten es regelmäßig für falsch halten, wird dieser Fehler vielleicht noch zur Regel. Diese Hoffnung bestärkt mich darin, so weiterzumachen. Beim verwandten Aküwort „URL“ lässt der Duden zurzeit beides zu. Wohl denen, die eine Sprache sprechen, in der es solche Probleme nicht gibt! Und jetzt zur nächsten Frage: Heißt es „die Spam“, „der Spam“ oder „das Spam“? Auch hier habe ich vor fast zwei Jahrzehnten einfach aus dem Bauchsprachgefühl heraus entschieden, „die Spam“ zu sagen, weil sie mir damals meist als Mail kam, weil die Post im Deutschen nun einmal feminin ist und weil sich das für mein Empfinden besser spricht. Ich kann getrost sein, denn auch nach zwei Jahrzehnten Spamseuche ist dem Duden keine verbindliche Regelung des Genus für das Nomen „Spam“ eingefallen. Dem anderen häufigen Kritikpunkt derartiger Pedanten an meinem Geschreibe, dass ich dazu neige, Sätze mit Konjunktionen wie „und“ und „dass“ zu beginnen und dass es sich dabei um ganz miesen Stil handele, kann ich leider nur entgegenhalten, dass mein Stil dann wohl mies sein muss. Er lehnt sich stark an den miesen Stil der gesprochenen Sprache an…

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Sonntag, 24. April 2016

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Was, unser HTML in unseren HTML-formatierten Spams ist so mies, dass du die Spams nicht lesen kannst? Dann schau dir doch mal unser HTML in unserer Website an! :mrgreen:

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Immer gut, die neueste Katze im Sack. Einfach drauf klicken. Ist ja nur eine illegale Spam von Kriminellen, was kann da schon passieren… miau, klick schon!

Übrigens: Um diese neun Wörter seines Kürzsttextes mit immerhin rd. 60 Byte textueller Information zu verbreiten, hat der Spammer 8487 Bytes HTML-formatierte Spam verfasst. Das ist ein Anteil von rd. 7‰ Information an der übertragenen Datenmenge. Und das ist nur der HTML-Quelltext… wenn ich meinen Mailclient so konfiguriert hätte, dass diverse mit CSS-Angaben unsichtbar gemachte Webbugs aus dem Web nachgeladen worden wären, hätte das Verhältnis noch schlechter ausgesehen. Und nein, dieser Spammer hat sich nicht mit einem Tracking-Bild begnügt, er hat derer gleich sieben Stück verwendet. Mindestens vier davon hätten völlig sicher die zugespammte E-Mail-Adresse ins Web „gefunkt“ (sie wurde codiert als URI-Parameter verwendet) und damit Kriminellen beim bloßen Betrachten der Spam mitgeteilt, dass die Spam angekommen ist und angeschaut wird – so dass auch in Zukunft für viel Postfach-Füllmasse gesorgt wäre.

Deshalb lädt man ja auch keine Grafiken in HTML-formatierten E-Mails. Niemals.

Wohl dem, der sogar jegliche HTML-formatierte Mail zurückweisen kann. Leider wird das in letzter Zeit zunehmend erschwert, weil immer häufiger Geräte wie „Smartphones“ zum Mailschreiben verwendet werden, mit deren Standardsoftware offenbar nur HTML-Mails geschrieben werden können – zum Schaden aller Menschen, die E-Mail nutzen oder nutzen müssen.