Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „VoIP“

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Freitag, 20. September 2024

Zielgruppe ist, wer noch mit solchen Telefonen telefoniert und von den technischen Fortschritten der vergangenen rd. vierzig Jahre nichts mitbekommen hat:

Mit Stable Diffusion erzeugte Zeichnung eines alten Telefones mit Wählscheibe

Aber das ist doch schön: Mal wieder eine Mail, die sich mit einem Emoji im Betreff wichtig machen möchte. So etwas geht direkt in den Glibber, denn denkende und fühlende Menschen machen das in aller Regel nicht. Spammer machen es häufig.

Natürlich ist diese Spam aus der Wenlock Road ein alter Bekannter. Davon gibt es immer eine Menge. Das ist wie die chinesische Wasserfolter, und das einzige, was daran erheitert, ist manchmal der Blick in die Quelltexte des HTML-formatierten Spammülls vom Donnerbalken des Internet. Zuweilen entstehen im erfolglosen Kampf gegen die Spamfilter ja eigentümliche, ästhetisch ansprechende Muster:

Detail aus dem Quelltext der Spam

Natürlich hat das nicht funktioniert. Mein rspamd hat für diesen Müll 9,19 Punkte vergeben, und ab fünf Punkten gehts automatisch ins eklige Tönnchen. Aber für eine weniger strikte Konfiguration könnte es tatsächlich ausreichen, dass diese Spam „durchkommt“. Sie wurde übrigens über eine deutsche IP-Adresse versendet. Geoblocking hilft nicht gegen dumme, kriminelle Spam, sondern behindert nur Menschen, die Wert auf ihre Privatsphäre legen.

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Schon an diesem ersten Satz fallen zwei Dinge auf:

  1. Der Autor gendert mit Partizipien. Das ist zwar eine bis ins Bürgertum und in Gesetzestexte greifende sprachliche Mode, aber im Ausdruck sehr unglücklich, kommt mit der krampfigen und papiergeborenen Anmutung der Bürokratie und des Steuerbescheides daher und ist zu alledem auch noch logisch falsch. Ich habe zumindest schon sehr häufig in meinem Leben irgendwelche Mitarbeiter erlebt, die keine Mitarbeitenden waren. Eine auffällige Häufung dieser für ihre Anwesenheit während der Arbeitszeit bezahlten Leute gab es zum Beispiel im Conrad-Laden in der hannöverschen Innenstadt, der inzwischen mangels Rentabilität geschlossen wurde, weil man doch gleich im Internet bestellen kann, wenn die Leute dort keine Lust haben und fragende Kunden lieber mit unhöflicher Patzigkeit abwimmeln. Aber vielleicht bin ich auch einfach fünfzig Jahre zu alt für diese dumme, kranke Zeit, wenn so einen sprachlichen Unterschied noch wahrnehme. Große Teile der nachwachsenden Generation sprechen längst im Alltag ein deutsches Pidgin, und lesen können sie auch oft nur mühsam. Die merken das vermutlich nicht mehr. „Idiocracy“ war für viele ein lustiger Film, für mich die einzige Science Fiction, die ich jemals überzeugend fand.
  2. Aus den „ab 2,50 Øre“ des Betreffs sind jetzt „ab 3 Øre“ geworden. Sind ja nur Zahlen, sind ja nur Preise, ist ja alles für den Kaufmann nicht so wichtig. 😂️

ONLINE VIEW
null

Nein, so ein „guck dir unsere illegale und asoziale Spam doch im Webbrowser an, vielleicht sieht sie da ja besser als in der Mailsoftware aus“ wird nicht ein bisschen intelligenter, wenn man da „null“ drunterschreibt. Dem Spammer, der das für eine gute Idee gehalten hat, gratuliere ich zu seiner vollständig vollendeten Verblödung. 🏆️

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Ich bin ja kein professioneller Layouter, aber ich hätte das mit den Schriftgrößen hier genau umgekehrt gemacht. Alle Links kommen natürlich mit einer eindeutigen ID als Parameter, und wenn man darauf klickt, teilt man den Spammern mit, dass ihre Spam angekomen ist, gelesen wurde und sogar beklickt wurde. Das lassen sich Spammer nicht zweimal sagen.

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Ja, eines davon bin ich. 👍️

Sie sind auf der Suche nach einer Telefonanlage für Ihren Betrieb? Ob kleines Unternehmen, Großraumbüro oder Arztpraxis – für jede Anforderung gibt es die passende TK‑Anlage.

Nein, ich habe keinen Betrieb. Die hier vollgemüllte Mailadresse habe ich ausschließlich für die persönliche Kommunikation verwendet. Sie wurde mit einer von Kriminellen programmierten Schadsoftware, einer trojanischen App, aus dem Handyadressbuch eines Bekannten mitgenommen. Dieser Müll kommt bei jedem Menschen an, dessen Mailadresse für Spammer verfügbar ist.

VoIP-basierte Telefonanlagen aus der Cloud haben zahlreiche Vorteile!

  • Niedrige monatliche Gebühr statt hoher Anschaffungskosten
  • Keine Wartung oder Installtion [sic!] durch Techniker nötig
  • Ortsunabhängige Nutzung Ihrer Rufnummer im Büro, Homeoffice oder von unterwegs
  • Reduktion Ihrer Telefonkosten durch EU-weite Flatrates

Und das Beste daran: Wenn das Internet mal weg ist oder die Computer anderer Leute – hier mit dem Reklamewort „Cloud“ bezeichnet – mal aus irgendeinem Grund nicht verfügbar sein sollten, bleibt das Telefon ruhig, statt dauernd rumzubimmeln. Endlich kann man mal ungestört von irgendwelchen Kunden Kaffee trinken! ☕️

Vom Datenschutz und der DSGVO will ich gar nicht anfangen. Es gibt genug Gründe, warum man auf keinen Fall wollen kann, dass die Daten von Kunden irgendwo im Internet veröffentlicht werden. Zum Beispiel, weil man seine Kunden behalten möchte. Wenn Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland als Menschenschutz verstanden würde, dann wäre auch das heftige, den Insolvenzverwalter herbeiwinkende Bußgeld ein Grund. Aber diesen Grund gibt es zumindest nicht. Denn in der Bundesrepublik Deutschland wird der Datenschutz für Autokennzeichen wirksamer und strikter als der Datenschutz für Menschen durchgesetzt. Kein Wunder, dass so viele Menschen nicht verstehen, dass es sich beim Datenschutz um Menschenschutz handelt. Einige verstehen es erst, wenn sie mit einem fiesen, personalisiert vorgetragenen Betrug konfrontiert werden oder wenn ihre Identität von Kriminellen für betrügerische Geschäfte missbraucht wird und die Polizei vor der Tür steht. ‍

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Jetzt zu einer Website von Spammern durchklicken, die behauptet, dass man dort Angebote miteinander vergleichen könne. Und natürlich daran glauben, dass man damit Geld spart.

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Hört sich irgendwie nach Aufzügen an. Aber es kann ja auch nicht jeder eine gute Firmierung für sein Geschäft finden. Diese hier klingt, als würde ein Autohändler als „Fahrradwerkstatt“ firmieren. 🤡️

Ich frage mich, ob die lustigen Anführungszeichen zur Firmierung gehören. Oder sind sie einfach nur ein weiteres Denkmal der Unfähigkeit von Spammern, die verwendeten Spamskripten auch zu verstehen. Die wollen Computer ja auch nur zum Spammen verwenden, aber sich nicht umständlich und lange in die verwendeten Hilfsmittel einarbeiten. Dieser Technikkram hirnt ja auch immer so. Wodka ist viel schöner. 🍻️

Aber hauptsache, mit Telefonanlagen in der Cloud kennen sie sich aus! 🤭️

Telefonieren zum Festpreis – Flatrate für alle Mitarbeiter

Volle Kostenkontrolle bei gleichzeitiger Ersparnis gegenüber einem klassischen Telefonanschluss: mit einer cloudbasierten Telefonanlage telefonieren Sie und Ihre Mitarbeiter zum Festpreis innerhalb der gesamten EU und in alle Handynetze.

Na ja, SIP haben wir schon benutzt, als den Werbern ihr volksverdummendes Blendwort „Cloud“ für die Computer anderer Leute noch gar nicht eingefallen war. Und es gab sehr preiswerte Anbieter. Einmal ganz davon abgesehen, dass Asterisk zwar durchaus ein bisschen garstig bei der Konfiguration ist, aber dabei immer noch zehnmal durchschaubarer, als alles, was Siemens zu meinen Zeiten den Leuten als Telefonanlage verkauft hat.

Darum lohnt sich eine digitale Telefonanlage

Telefonanlagen aus der Cloud haben in den letzten Jahren die Business-Telefonie revolutioniert. Testen auch Sie die Vorteile und profitieren von erheblichen Kosteneinsparungen.

Ich glaube erst an eine Revolution, wenn ich die Guillotine sehe. Danach gibt es dann vermutlich wirklich ein paar Vorteile und erhebliche Kosteneinsparungen. ‍

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Funktionen – Einzelplatz bis Callcenter

Dank der rein digitalen Technologie ist die Telefonanlage aus der Cloud immer auf dem modernsten Stand. Funktionen wie Konferenzen, Weiterleitungen, Fax, Voicemail und vieles mehr gehören zum Standard ohne Aufpreis. ‍ Funktionen im Überblick →

Krass, die späten Achtziger Jahre¹ wollen die Leistungsmerkmale für ihre Telefone wiederhaben. 😸️ ‍

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Rufnummern – Ortvorwahl für jeden Standort

Sie können beliebig viele Rufnummern – sowohl ortsgebundene als auch Service‑Rufnummern (0800 & Co.) bestellen. Selbstverständlich ist auch die Mitnahme bestehender Rufnummern möglich. ‍ Mehr über Rufnummern →

Das ist ja toll, dass ich auch beim Spammer meine Telefonnummer mitnehmen könnte (wenn ich eine hätte) und nicht nur bei den auf Spam verzichtenden Telekomunternehmen! ‍

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CRM-Integration – immer nah am Kunden

Moderne Cloud-Lösungen lassen sich bequem mit beliebten CRM-Systemen wie Salesforce, Hubspot oder Pipedrive vernetzen. So haben Sie sofort alle Informationen zu einem Kunden parat, der gerade anruft. ‍ Mehr über CRM-Integration →

Schön, dass mit „modernen Lösungen auf den Computern anderer Leute“ genau das Gleiche geht, was viele schon in den Neunziger Jahren deutlich lokaler, datenschützender, sicherer und weniger störanfällig erlebt haben. Gut, damals meist mit einem S₀-Bus und einer ISDN-Karte im Computer, und die damalige Deutsche Bundespost hat ziemliche Mondpreise genommen. ‍

Hardware oder Softphone
Hardware oder Softphone – Telefon nach Wunsch

Ihnen steht frei, ob Sie mit einem klassischen Telefon (mit VoIP-Funktionalität) oder einem Headset an Ihrem Computer telefonieren. Wenn Sie bereits über ein VoIP-fähiges Telefon verfügen, können Sie dieses weiter nutzen. ‍ Telefone & Softphones im Überblick →

Das ist ja toll, dass ich ein Telefon weiterbenutzen kann, wenn es die verwendeten technischen Standards unterstützt! Das ist ja fast so toll wie die Tatsache, dass ich mit einem Webbrowser – im Gegensatz zu einer App für so genannte „Smartphones“ – mehr als nur eine Website benutzen kann! 💃️ ‍

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Was im aufgeblähten und recht inhaltsleeren Text dieser Spam überhaupt nicht genannt wurde, ist übrigens der Preis, den man mit irgendwas vergleichen soll. Stattdessen gibts nur das Wort „gratis“ für einen Test. Und natürlich die übliche intelligenzverachtende Behauptung, dass man sparen könne, indem man Geld ausgibt.

So, und jetzt ein großer Eimer üblicher Bullshit:

Technischer Betreiber: tradingtwins GmbH

Ach, ihr könnt auch VoIP in der Cloud? Ich dachte immer, ihr könnt nur Spam und Spam und Spam

Impressum des technischen Versenders:

Was nach diesem Textbaustein fehlt, ist übrigens das Impressum. 🤣️

Stattdessen gibts noch ein schönes Kackhäufchen²:

Sie erhalten diese Nachricht, da Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse #sag@ich.net bei einem Portal oder einem sonstigen Dienst von uns oder einem unserer Partnerunternehmen angemeldet haben.

Nein, das habe ich definitiv nicht getan. Genau das gleiche wurde von den selben, aber gern mal die Firmierung wechselnden Spammern auch schon für sehr viele Mailadressen behauptet, unter anderem für reine Honigtopfadressen, die ich gar nicht benutze und manchmal für menschliche Leser unsichtbar im Web platziere, damit die Harvester der Spammer sie finden. Das sollte ich vielleicht mal wieder machen… es ist immer wieder herrlich, wenn dann in den Spams behauptet wird, dass ich mich dafür angemeldet habe. 😃️

Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist.

Ich würde dafür so gern dem Spammer einen kraftvollen Stahlkappentritt in die dumme Fresse geben und ihm sagen: „Dieser Tritt war ein kommerzieller Auftrag meines Kunden, der allein für die Durchführung verantwortlich ist“. 🤬️

Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Und der Versender – heute mal als tradingtwins GmbH firmierend – hat leider die Angabe einer Anschrift und weiterer Kontaktdaten im Impressum vergessen. Gut, dass der nicht auch noch meine Mailadresse vergessen hat! 😁️

Bei Fragen zu den beworbenen Produkten und Diensten wenden Sie sich bitte direkt an den Werbetreibenden.

Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter! 👅️

SERVICE ABMELDUNG:
Sie können sich jederzeit für den Newsletter abmelden.

Nein, das ist kein „Newsletter“, denn einen „Newsletter“ hätte ich bestellt, und zwar im Double-Opt-In. Ihr kriminellen Spammer könnt mir gern mal den Nachweis vorlegen, dass ich das getan habe. Das ist eine Spam. Und die kann man nicht abbestellen. Ganz im Gegenteil: Wenn man reinklickt, gibt es noch mehr davon. Weil man den Spammern – die sich längst dazu entschlossen haben, illegal, asozial und mindestens grenzkriminell vorzugehen – mitteilt, dass ihre Spam ankommt, gelesen wird und beklickt wird. 🖱️🛑️

IMPRESSUM:
TERMINAL24 HOLIDAY LTD. | 20-22 Wenlock Road | N1 7GU, London, England.
Geschäftsführer: Nuban CHEAWCHAN | Registered in England, Company Number: 11536064 Kontakt: info[dot]terminal24-ltd[dot]com

Na, habt ihr immer noch den Pub in der Wenlock Road? Ganz nahe an diesem hässlichen Haus mit den vielen Büros und Briefkästen? Schade, dass euch das lecker Bier nicht reicht; schade, dass ihr immer die Lackeimer leersaufen müsst!

Entf!

¹Entsprechende Dienste wurden zusammen mit der Digitalisierung der Vermittlungstechnik im Jahr 1989 in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt, und ja, sie waren oft praktisch. Seit 1995 sind sie flächendeckend verfügbar.

²Ich habe die Mailadresse im Zitat geändert, weil ich sehr interessiert daran bin, wo man überall das mit Schadsoftware eingesammelte Adressmaterial verwendet. Diese Gelegenheit verbaue ich mir, wenn ich die Mailadresse im Web nenne.

Neue Abrechnung Nr. 132090

Freitag, 27. Mai 2016

Von: support (at) sipcall (punkt) ch

Diese Spam hat niemals die Schweiz auch nur gesehen. Mein Exemplar kommt von einer dynamisch vergebenen IP-Adresse eines indischen Zugangsproviders.

Es ist ja auch eine Spam. Da ist der Absender immer gefälscht.

Guten Tag

Gute Nacht!

Im Anhang erhalten Sie die neue Rechnung des vergangenen Monates mit der Abrechnungsnummer 132090.

Nicht einmal den Monat können die Spammer in ihre Spam reinfummeln. Sonst müssten sie ja auch etwas können. Von daher ist es erfreulich, dass im Text der Spam die gleiche Nummer verwendet wird wie im Betreff, denn auch das kriegt nicht jeder Spammer hin.

Und inhaltlich: Rechnung für was? Auf Grundlage welchen Vertrages? Von wann? Mit wem? Das alles kann man nur erfahren, wenn man einen Mailanhang öffnet, der von Spammern unter irreführenden Angaben zugestellt wurde. Was wird das wohl sein? Kleiner Hinweis: Eine Rechnung ist es nicht, aber erfreulich ist es auch nicht.

Ach ja, der Mailanhang. Es ist ein Microsoft-Word-Dokument, das man auf gar keinen Fall in Microsoft Word öffnen sollte. Das „Dokument“ ist völlig leer, enthält aber ausgesprochen kryptisch geschriebene Makros, die beim Öffnen automatisch ausgeführt werden. Das ist Programmcode von Kriminellen. Wer das Ausführen von Makros in Microsoft Office zulässt – standardmäßig ist es zum Glück deaktiviert – hat nach dem Öffnen dieses „Dokumentes“ einen Computer anderer Leute auf dem Schreibtisch stehen. Deshalb lässt man die Ausführung von Office-Makros ja auch abgeschaltet. Es ist gefährlich und für die meisten Menschen völlig unnötig.

Wer sich auf sein Antivirus-Schlangenöl verlässt, ist wieder einmal verlassen. Diese Schadsoftware ist eine ganz aktuelle Brut der Verbrecher, die zurzeit nur von jedem achten Antivirus-Programm erkannt wird.

Deshalb ist es auch so wichtig, Schadsoftware per E-Mail selbst zu erkennen. Jedes Mal, wenn in der Mail objektiv nichts steht, der Inhalt der Mail alarmierend ist (Rechnung, Anwalt, Mahnung, Bestellung, etc.) und man nur aus dem Anhang erfahren kann, um was es eigentlich geht, handelt es sich um eine Spam mit Schadsoftware. Das gilt ausnahmslos. Jeder, der geschäftliche E-Mail schreibt, wird sich im Text der E-Mail unmissverständlich ausdrücken.

Grundsätzlich sollten Mailanhänge von Unbekannten niemals geöffnet werden – und auch, wenn der Absender bekannt ist, sollte man daran denken, dass sich die Absenderadresse einer E-Mail beliebig (und sehr leicht) fälschen lässt und lieber telefonisch nachfragen.

Für eine fristgerechte Bezahlung danken wir Ihnen. Bei Fragen oder Anregungen steht Ihnen unser Kundendienst gerne zur Verfügung.

Was meine Formulierung, dass man „nur aus dem Anhang erfahren kann, um was es eigentlich geht“, bedeutet? Schauen wir doch mal diesen kurzen, eben zititerten Absatz an, in dem mit vielen Worten nichts Wesentliches gesagt wird:

  1. Es gibt einen zu bezahlenden Betrag. Wie hoch dieser ist, wird nicht erwähnt.
  2. Es gibt eine Frist für die Zahlung. Wann diese endet, wird nicht erwähnt.
  3. Es gibt einen Kundendienst. Eine Telefonnummer, Mailadresse oder sonstige Kontaktmöglichkeit wird nicht erwähnt. Weiter unten erfahren wir sogar, dass nicht einmal diese Mail beantwortet werden kann.

So ist Schadsoftware-Mail fast immer aufgebaut: Objektiv steht mit vielen und vorsätzlich einschüchternden und verunsichernden Worten gar nichts drin. Wer dieses momentane Muster der Schadsoftware-Spammer erkennt und davon sofort Zuckungen im Löschfinger bekommt, tut mehr für seine Computersicherheit, als er mit allen wirkungslosen Sicherheits- und Antivirus-Programmen dieser Welt tun könnte.

Freundliche Grüsse
Ihr VoIP Provider

Freundlich wie ein nachgeladener Erpressungstrojaner…

Dies ist eine automatisch generierte Nachricht. Antworten auf diese E-Mail können nicht bearbeitet werden.

In der Tat: Diese Spam wurde von einem Skript automatisch generiert. Und antworten geht nicht.