Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Kreditkarte“

Wichtige Aktualisierung für Ihre ADAC Kreditkarte

Mittwoch, 15. Januar 2025

Nein, die Spam kommt nicht vom ADAC, was…

Von: ADAC Kreditkarten <t7LjZO+noreply@t7LjZO.tegdainty.com>

…man auch schon an der Absenderadresse sehen kann. Durch einfaches Hinschauen.

Oh, ich als Mensch, der kein so genanntes „Smartphone“ benutzt, habe gestern erst gehört, dass es auf so genannten „Smartphones“ Mailsoftware gibt, welche die Absenderadresse gar nicht mehr anzeigt, sondern nur noch den dazu vom Absender frei wählbaren Namen. Ich weiß nicht, wie häufig das in Mailsoftware für so genannte „Smartphones“ so gemacht wird, aber es ist eine intellektuelle Bankrotterklärung und offene Förderung der Kriminalität. Wer so eine Mailsoftware benutzt, sollte jetzt sofort eine andere Mailsoftware aus dem Appstore installieren! Um sich selbst und sein Geld vor dieser gnadenlos dummen Idee eines Idioten zu schützen. Eine Software, die nicht so gefährlich ist. Ich kann da leider keine Empfehlungen geben. Ich habe aus vielerlei Gründen kein so genanntes „Smartphone“ und keine Erfahrungen mit der dort üblichen Software. Aber welche Mailadresse der Absender als Absenderadresse benutzt hat, sollte sie schon anzeigen. Und zwar direkt nach der Installation als Standardeinstellung. Es ist eine wichtige Information. In diesem Fall wäre für jeden Menschen sofort klargeworden, dass der Absender nicht – wie behauptet – der ADAC ist. Denn der wird für seine Mails nicht irgendeine kryptische Quatschdomains mit t7LjZO verwenden, der hat ja schon eine gute Domain, in der auch seine Website läuft.

Softwareentwickler, die es für eine gute Idee halten, in ihrer Mailsoftware den Absender einer Mail unsichtbar zu machen, sollte man meiner bescheidenen Meinung nach so lange mit glühenden Zangen zwicken, bis ihr Gehirn wieder zu arbeiten beginnt. Es ist mir unbegreiflich, wie man auch nur auf die Idee kommen kann, dass das eine gute Idee ist.

Okay, zur Spam:

- die Nachricht wurde von einem vertrauenswürdigen Absender gesendet.

StarbucksCoffeeLoversBox_1

< map id=“map1604679881378″ name=“map1604679881378″>

désabonnez-vous en cliquant ici.

Das war die gesamte Spam.

Oh, so ein Hinweis, dass die Mail von einem vertrauenswürdigen Absender kommt, ist ja toll. Vor allem, wenn er von einer auch für Menschen ohne vertiefte Kenntnisse sofort als kaputt erkennbaren Spam gefolgt wird. Dieser Text hier wurde übrigens von einem vertrauenswürdigen Blogger geschrieben. 🥳️

Irgendwie hat es dieser lächerliche Quatsch bei mir durch die Spamfilter geschafft. Sonst würde ich darüber gar nicht schreiben.

Die Spammer arbeiten immer wieder an Tricks, mit denen sie sich irgendwie an Spamfiltern vorbeischummeln können. Sie leben davon. Anstelle der „Schachtel Nummer 1 für Liebhaber der überteuerten Kaffeeplörregetränke von Starbucks“ sollte natürlich ein Bild erscheinen, das in der mir vorliegenden Version als fehlerhaft codierte Data-URL angegeben wurde. Aber vielleicht hat der Spammer ja beim nächsten Mal etwas mehr Glück bei der Datenverarbeitung! Er braucht es.

Einmal ganz davon abgesehen, dass Menschen mit sicher konfigurierter Mailsoftware das Bild sowieso nicht sehen würden. Sie sehen genau den eben von mir zitierten Text, und nach einer kurzen Zuckung im Löschfinger sehen sie den Quatsch nicht mehr.

Ich habe keine Mühen gescheut, der Fehler war systematisch. Das Bild sollte so aussehen, und in der nächsten Spamwelle dieser Bande wird es vermutlich auch so aussehen:

Das Bild enthält den folgenden Text: ADAC KREDITKARTE -- Sehr geehrte/r Kunde/in, -- wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass eine Aktualisierung Ihres Zugangs erforderlich ist. Um sicherzustellen, dass Sie weiterhin alle Vorteile und Funktionen nutzen können, bitten wir Sie, diese Aktualisierung innerhalb der nächsten 48 Stunden vorzunehmen. -- Sie können Ihr Konto ganz einfach über den folgenden Link aktualisieren: -- [Aktualisieren Sie Ihr Konto] -- Mit besten Grüßen, -- Ihr Kundenserviceteam -- © 2024 ADAC. Alle Rechte vorbehalten. -- Bitte beachten Sie: ADAC wird Sie niemals per E-Mail nach sensiblen Daten fragen. Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Unsicherheiten.

Die überlagerte Warnung „SPAM“ habe ich natürlich zusätzlich reingefummelt. Ich werde nicht so gern Bildhoster für Trickbetrüger.

Eins hat der Spammer bei seinem von ihm selbst unverstandenen Gefummel allerdings völlig vergessen: Den Link auf die Phishingsite. Da kann man noch so viel auf „Aktualisieren Sie Ihr Konto“ rumklicken, es passiert einfach nichts. Und auch der Link mit dem französischen Linktext zum Abbestellen irgendwelche Hinweise von Problemen mit der Kreditkarte ist kaputt, so dass man nirgends in dieser Spam herumklicken kann. Der vergiftete Link ist ja nur das Wichtigste bei diesem Betrug. Dieser Spammer ist sogar zum Spammen zu dumm. Vermutlich ist er in der Birne genau so kaputt wie es seine Spams versprechen. 🤦‍♂️️

Man kann sich übrigens wirksam vor Phishing schützen, indem man niemals in E-Mail klickt. Stattdessen einfach für die häufig besuchten Websites, bei denen man auch ein Benutzerkonto hat, Lesezeichen im Browser anlegen und diese Websites nur noch über diese Lesezeichen aufrufen. Dann kann einem kein Trickbetrüger mehr einen giftigen Link unterschieben. Meistens bekommen diese Leute ihre Tricks besser hin als das Krepelchen aus meinem heutigen Posteingang. Es ist ja auch nicht so schwierig, einen Link zu setzen.

Dass der ADAC nichts mit diesem Müll zu tun hat, ist hoffentlich klar genug geworden. Ich bin übrigens kein Mitglied des ADAC, und bei mir kommt das auch an. Es ist eben Spam. Dumm und kriminell. Wahllos wie Schüsse mit der Schrotflinte ins Dunkle. Wenn die nächste Welle dieser Spam funktionierende Links und ein fehlerfrei codiertes Bild hat, bitte trotzdem nicht darauf reinfallen.

Wichtige Aktualisierung erforderlich

Mittwoch, 1. Januar 2025

Das fängt ja gut an im Jahre 2025!

Ich bin kein ADAC-Mitglied. Ich habe kein Auto. Ich habe auch keinen Führerschein. Keine meiner wichtigen Interessen wird von diesem Verein vertreten.

Diese Spam trotzdem kommt auch bei mir an, wie auch viele andere Phishingspams für ADAC-Mitglieder. Sie ist also ganz sicher nicht vom ADAC. Stattdessen zeigt sie alle Merkmale einer schlechten Phishingspam: unpersönliche Ansprache; Pseudohöflichkeit; Drohung, dass man nicht mehr an sein Geld kommt, wenn man nicht reagiert; Nötigung zum Klicken.

Ich finde es übrigens bemerkenswert – also wert, dass man es bemerke und sich merke – dass es so außerordentlich viel ADAC-Spam gibt. Ich vermute, dass ADAC-Mitglieder besonders leichte Opfer sind, sonst würde diese Welle ja nicht über Monate laufen. Wenn sie ein Mitglied des ADAC sind, ist vielleicht auch für sie die Frage einmal bedenkenswert, warum Leute aus der Praxis des gewerbsmäßigen Betrugs – also Leute, die jeden Tag viel Erfahrung mit der Leichtgläubigkeit und Übertölpelbarkeit anderer Menschen machen, weil sie nun einmal davon leben – zur Auffassung kommen können, dass Mitglieder des ADAC eine besonders gute Zielgruppe sind. Sind die Merkmale einer Phishingspam dort etwa der alltägliche Stil in der internen Kommunikation, so dass das Spamdeutsch nicht sofort auffällt? Da würde ich aber ganz schnell austreten. Das wäre ja widerlich! 🏃‍♀️️

Es kann aber auch einfach daran liegen, dass der ADAC immer noch der größte Verein Deutschlands ist. Wo das Aas ist, sammeln sich die Geier.

Aber es ist schon ein bisschen auffällig. Genau so, wie es auffällig ist, dass die ING DiBa seit vielen Monaten die Bank ist, für die ich die meiste Phishingspam sehe. Früher waren das mal Sparkasse und Postbank… ach! Zur Spam:

ADAC KREDITKARTE

Sehr geehrte/r Kunde/in,

wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass eine Aktualisierung Ihres Zugangs erforderlich ist. Um sicherzustellen, dass Sie weiterhin alle Vorteile und Funktionen nutzen können, bitten wir Sie, diese Aktualisierung innerhalb der nächsten 48 Stunden vorzunehmen.

Sie können Ihr Konto ganz einfach über den folgenden Link aktualisieren:

Aktualisieren Sie Ihr Konto

Mit besten Grüβen,
Ihr Kundenserviceteam
© 2024 ADAC. Alle Rechte vorbehalten.
Bitte beachten Sie: ADAC wird Sie niemals per E-Mail nach sensiblen Daten fragen. Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Unsicherheiten.

Oh, das hatte ich aber lange nicht mehr, dass ein griechisches Beta „β“ anstelle eines deutschen Eszett „ß“ verwendet wird. Der Autor dieser Zeilen hat ganz sicher keine deutsche Tastatur vor sich gehabt. Die meisten Menschen im deutschen Sprachraum wissen nicht einmal, wie man ein „β“ eingibt, während das „ß“ direkt auf der Tastatur erreichbar ist, rechts neben der Null gelegen. 🔍️

Meine Vermutung: Die Phrase „Mit besten Grüßen“ stammt aus einem eingescannten Dokument – und die Schrifterkennung konnte auch kein Deutsch. Aber das ist nur eine Vermutung, und meine Kristallkugel ist mir gerade in den Kaffeesatz gefallen. 🔮️

Natürlich kommt diese Spam nicht vom ADAC, sondern von Verbrechern. Der Link führt auch nicht zur Website des ADAC, sondern zu einer Website von Verbrechern, die der ADAC-Website zum Verwechseln ähnlich sieht, obwohl eine ganz andere Adresse in der Adresszeile des Browsers steht. Dort bekommt man die Möglichkeit, etwas sehr Dummes zu tun: Seine Anmeldedaten, seine persönlichen Daten und seine Kreditkarte an Verbrecher zu übergeben. Die werden damit schon etwas anzufangen wissen. Hinterher ist das Konto bis ans Limit leergeräumt und man kriegt jede Menge Briefe von Inkassoklitschen, Polizeien und Staatsanwälten, weil die eigene Identität für diverse Betrugsgeschäfte mit hohem Schaden benutzt wurde. Weder das Geld noch die mit unfassbarem Ärger versalzenen rd. zwei Lebensjahre bekommt man jemals zurück.

Deshalb klickt man ja auch nicht in eine E-Mail! Phishing ist eine der ältesten Betrugsnummern des Internetzeitalters, und es ist immer noch verheerend für die, die darauf hereinfallen. 🖱️🚫️

Und: Man klickt in überhaupt keine E-Mail. Niemals. Egal, wer der scheinbare Absender ist. Stattdessen legt man sich einfach für jede Website, auf der man ein eigenes Benutzerkonto hat, ein Lesezeichen im Webbrowser an. Wenn eine Mail kommt, die zum Klicken auffordert und die man nicht sofort an klaren Schwächen – wie hier dem unpassenden Beta – als eine Spam erkennen kann, dann ruft man die Website über das dafür angelegte Lesezeichen auf und meldet sich wie gewohnt an. Das ist ohne jeden Komfortverlust, denn in beiden Fällen klickt man ja einfach nur. Aber: Beim Lesezeichen im Browser kann einem kein Trickbetrüger einen giftigen Link unterschieben. Wenn man dann nach der Anmeldung sieht, dass das in der Mail behauptete Problem nicht existiert, hat man einen dieser gefährlichen Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Tut das! 🛡️

Ja, die meisten Cyberangriffe werden über E-Mail vorgetragen. Auch die, die es in die Nachrichten schaffen, weil sie richtig großen Schaden anrichten. Und es gibt einen Schutz dagegen, der auch wirkt: Nicht in E-Mail klicken!

Ach, übrigens Spammer, bevor ich es vergesse: Schön, dass du ein geistiges Eigentum deklarierst, du bist ja auch sonst geistig etwas eigentümlich. Aber wir haben inzwischen das Jahr 2025. 🗓️

Herzlichen Glückwunsch! Sie wurden für eine Paramount+-

Montag, 22. Januar 2024

Ja, was wurde ich denn?

Herzlichen Glückwunsch! Sie wurden für eine Paramount+

Hmm, jetzt weiß ich es immer noch nicht. Aber dafür weiß ich, dass der Spammer nicht einmal zur Angabe des richtigen Encodings oder zur Verwendung von HTML-Enititäten für die Umlaute fähig ist. Vielleicht findet er ja demnächst einen aufgeweckten Zehnjährigen, der ihm das mal erklärt, damit es nicht mehr ganz so peinlich und lächerlich aussieht.

Ach, wenn ich keine halbwegs sichere Mailsoftware benutzen würde, dann würde da noch ein anonym und kostenlos beim Imgur hochgeladenes Bild nachgeladen:

Achtung!!! Paramount+ Mitgliedschaft -- Paramount+-Logo -- Sehr geehrter Kunde, Ihre Mitgliedschaft ist abgelaufen! -- aber im Rahmen unseres Treueprogrammes konnen Sie jatzt kostenlos fur 90 Tage verlangern -- [Kostenlos verlangern] -- Nach der ANledung mussen Sie Ihre Kreditkartendaten zur Validierung Ihres Kontos eingeben. Wir weren keine Betrage abheben.

Einmal ganz davon abgesehen, dass ich mit Paramount+ überhaupt nichts zu tun habe und schon gar kein Kunde bin: Der Spammer kriegt ja nicht einmal die Umlaute in einer Grafik hin! 😆️

Aber schön, dass er mir schon in seinem Quatschbild erzählt, worauf es ankommt. Dass ich ihm Zugriff auf die Kreditkarte gebe. Wisst schon: Weil er davon überhaupt kein Geld abheben will. Echt nicht! Ehrlich! Ganz dickes Spammerehrenwort!

Da muss man schon ein bisschen dumm sein… ob ich so etwas in naher Zukunft wohl auch für andere Streaminganbieter sehe (vielleicht sogar ein bisschen überzeugender), oder ob die Leute einfach (noch) nicht dumm genug dafür sind? Wir werden sehen. Ich habe da auch schon so eine Befürchtung, was wir sehen werden. 😐️

🔔Letzte Notiz🔔…. 📦gammelfleisch, Lieferung Ihres Pakets ⛔Problem Benachrichtigung⛔ lD#4121504📦⚠__Wed, 26 Oct 2023 08:15:45 -0400

Donnerstag, 26. Oktober 2023

Da steht ja wirklich alles mögliche im Betreff: Die Empfängeradresse, Datum, Uhrzeit (in einer obskur falschen Zeitzone und in falscher Sprache) und dass es sich bei der Mail um eine „Benachrichtigung“ handelt. Vor allem auf Letzteres wäre ich bei einer Mail ja gar nicht gekommen. Angesichts des Übermaßes an Emojis hätte ich eher vermutet, dass es sich um einen Intelligenztest für die „Generation Teletubbie“ handelt. Die verstehen dann vielleicht auch, was die lustige und völlig nichtssagende Nummer lD#4121504 vor dem lustigen Datum bedeuten soll. 🤔️

Wer schreibt denn?

Von: 📦 UPS© <info@jang.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

So so, „UPS“ schreibt. So schade, dass die keine eigene Domain für ihre Mailadressen haben. Aber hey, dafür haben sie ein Emoji vor ihrer Firmierung! Wie jede Unternehmung, die ernst genommen werden möchte. 😆️

Apropos „ernstnehmen“ und so… es folgt der Text der Spam:

PAKET WARTEN

Hallo GAMMELFLEISCH,
✉️ E-mail : gammelfleisch@tamagothi.de

Gammelfleisch Sie haben (1) Paket in unserem Lager.

Leider konnten wir Ihr Postpaket nicht rechtzeitig zustellen, da Ihre Adresse nicht korrekt ist.

Aber meine Mailadresse steht drauf, oder was? 🤣️🤣️🤣️

Bitte antworten Sie uns mit der korrekten Lieferadresse. ✍️ Hier✍️

Natürlich ist der Link nicht direkt gesetzt, wie das jeder normale Mensch und jedes seriöse Unternehmen tun würde. Stattdessen gibt es eine kleine Weiterleitungskette. Nicht, dass diese lästigen Spamfilter zu schnell lernen und der ganze Kram automatisch in den Müll sortiert wird. 🤖️

$ location-cascade "http://dl255.dinaserver.com/2754347Mn7226128SD543692941Tx14100yW1har175595Ny"
     1	https://www.trivecommerce.com/4HM9B62/21HJC2SL/?sub1=2754347&sub2=12b-2754347-7226128-175595-14100-543692941
     2	https://www.lpredirect.com/24QSBG/GJC4BF2/?source_id=2173&sub1=2c92deb2c74e41eaa26ae2b01ad23ee7
     3	https://leahfarra.me/QSaFSLqD2t/?encoded_value=24QSBG&sub1=2c92deb2c74e41eaa26ae2b01ad23ee7&sub2=&sub3=&sub4=&sub5=7649&source_id=2173
     4	https://leahfarra.me/?encoded_value=24QSBG&sub1=2c92deb2c74e41eaa26ae2b01ad23ee7&sub2=&sub3=&sub4=&sub5=7649&source_id=2173
$ surbl leahfarra.me
leahfarra.me	okay
$ _

Funktioniert doch! Die Phishingsite ist noch nicht auf den Blacklists. Wäre ja auch schade fürs Geschäft der Spammer, wenn die Opfer eine deutliche Warnung ihres Webbrowsers statt eines gefährlichen Datensammel- und Phishingversuchs sehen würden. 🎣️

Natürlich ist die Website nicht von UPS. Wer auf einen der vielen Links klickt, kann das sogar durch bloßes Hinschauen sehen, ohne extra in die Adresszeile seines Webbrowsers gucken zu müssen:

Screenshot der angeblichen UPS-Website.

Woran man das sieht?

  1. Das Logo ist nicht das Logo von UPS, sondern von einer vermutlich daherfantasierten Klitsche namens „Liefern“. 😅️
  2. Es gibt kein Impressum. 🔍️
  3. Unten steht etwas kontrastarm der Text: „Diese Website ist nicht mit UPS oder einer ähnlichen Marke verbunden oder wird von dieser unterstützt und erhebt keinen Anspruch darauf, die Marken, Handelsnamen oder Rechte zu repräsentieren oder zu besitzen, die mit den Produkten verbunden sind, die Eigentum ihrer jeweiligen Eigentümer sind, die dies tun diese Website nicht besitzen, unterstützen oder fördern“. Das ist zwar übertrieben verschwurbelt formuliert, aber immer noch klar genug. Ich fasse es mal zusammen: Das hier ist nicht UPS, auch wenn in der Spam von UPS die Rede war! Das in der Spam war Lüge. 🤥️

Wer das alles vor Augen hat und nicht sofort den Browsertab schließt, kann natürlich mit einem dummen Klick „das Paket verfolgen“ und in den nächsten Schritten ein paar lustige Daten angeben, um die Liefergebühr mit der Kreditkarte zu bezahlen, damit das Paket auch ankommt. (Nach der Lieferadresse, von der in der Spam als Hinderungsgrund die Rede war, wird gar nicht mehr gefragt.) Ich habe mir mal Daten vom Fake Name Generator erzeugen lassen, um noch ein paar Screenshots zu bringen:

Screenshot der ersten Stufe des Bezahlens: Angabe von Name, Vorname, Mailadresse, Telefonnummer

Screenshot der zweiten Stufe des Bezahlens: Angabe von Name, Kreditkartennummer, Gültigkeit der Kreditkarte, CVV

Natürlich funktioniert das Bezahlen nicht. Und die ganzen eingegebenen Daten landen direkt bei kriminellen Spammern. Mit der Identität und der Kreditkarte eines anderen Menschen kann man schon ganz „schöne“ Betrugsgeschäfte machen. 😕️

Das Paket gibt es natürlich nicht. Es hat nie existiert. 🕳️

Auf die Angabe einer Sendungsnummer in der Mail, die man dann auf der echten UPS-Website verfolgen könnte, haben die Spammer diesmal verzichtet. In der Vergangenheit ist dabei beinahe immer sofort klar geworden, dass das Paket gar nicht existiert. Das ist natürlich schlecht fürs Betrügergeschäft, wenn man nicht genug Opfer hat. Also gibt es nur noch einen Link. Und damit man den Link auch wirklich findet, kann man den ganzen Text anklicken. Sonst klickt das mögliche Opfer noch daneben! Und das wäre ja schlecht fürs Betrügergeschäft, wenn die letzten Leute, die darauf reinfallen, auch noch danebenklicken. Deshalb ist alles ein Link. Und wer als mögliches Opfer nicht lesen kann, versteht ja vielleicht die Emojis. 😎️

Zum Klicken war leider noch nie jemand zu dumm. 🖱️🚫️

Das Gleiche gilt für die Tätigkeit, die sich auf „klicken“ reimt. 😉

Beste grüße,

UPS Belohnung

Die Belohnung grüßt mich! 👋️

Update address

Das Deutsch ist ausgegangen. Und nein, das ist kein Link, obwohl es aussieht, als wäre es als Link gedacht gewesen. Denn unverlinkt ist es einfach nur so ein peinlicher Sprachstummel, der da kontextlos unter der Spam hängt. 🤭️

Entf! 🗑️

Verlängerung Ihrer Domain tamagothi.de.

Sonntag, 15. Oktober 2023

Schön, mit Punkt am Ende des Betreffs. Das macht die Filterung ein bisschen einfacher. 🙂️

Natürlich kommt diese Mail…

Von: Kundеnѕеrvісе H0STEUROPE <contact-76764f87@syndictoulouse.com>
An: sag@ich.net
Antwort an: contact-81f4b792@syndictoulouse.com

…nicht von HostEurope. Die würden ja auch eine Mailadresse aus ihrer eigenen Domain verwenden. Und sie wüssten…

Sehr geehrter Kunde,

…wie ihre Kunden heißen und würden ihre Kunden namentlich ansprechen. 🔍️

Ihr Domainname tamagothi.de läuft innerhalb von 3 Tagen ab.

Sie können Ihre Domain automatisch erneuern, indem Sie eine Domainverlängerung anfordern.

Klicken Sie auf den Link in dieser E-Mail, um die Domain für ein weiteres Jahr zu verlängern.

Sie sollten Ihren Domainnamen so bald wie möglich erneuern, damit er in Ihrem Namen registriert wird.

Klicken Sie hier wenn Sie Ihre Domain verlängern möchten : Erneuern Sie Ihren Domainnamen

So so, ich soll eine Domain, die registriert ist – sieht man zum Beispiel gut daran, dass Unser täglich Spam in dieser Domain läuft – so bald wie möglich erneuern, damit sie registriert wird. Mit einem dummen Klick in eine Spam, die zehn Meilen gegen den Wind nach Phishing duftet. 🎣️

Natürlich führt auch der Link nicht in die Domain von HostEurope, sondern in eine völlig andere Domain. Nichts, was man dort zu sehen bekommt, hat irgendetwas mit HostEurope zu tun. Der Domainname wird einfach als URI-Parameter übergeben. Na, das ist doch eine gute Gelegenheit, einfach mal eine neue Domain „in meinem Namen“ zu registrieren!!1! 😁️

Screenshot der Phishing-Seite. Als Domainname wird microsoft.com angezeigt, und ich soll Kreditkartendaten eingeben, um angeblich 6,20 Euro für die Domain zu bezahlen.

So so, Kartenformular, um eine Karte zu beantragen. Eben sollte ich noch eine Domain bezahlen. Aber hey, dafür ist ein Schlösschen auf dem Bezahlknopf. Das muss also sicher sein… 🔐️

Alle Kreditkartendaten, die man da eingibt und alle weiteren Daten, die man eventuell in weiteren Schritten eingibt – ich hatte keine Lust, das heute erschöpfend anzuschauen – gehen direkt an die Betrüger, die einem diese schlechte Phishingspam ins Postfach gemacht haben. Danach hat man ganz sicher ein Problem. ☹️

Deshalb denkt man ja auch vorher nach. Am besten schon lange, bevor man eine fiese Spam eines Betrügers vor sich hat. 🧠️👍️

Und dann klickt man niemals in eine E-Mail. Wenn man sich angewöhnt, für solche Websites Lesezeichen im Browser anzulegen und diese Websites grundsätzlich immer nur über das Lesezeichen aufzurufen, kann einem kein Trickbetrüger einen giftigen Link unterschieben und man ist vor Phishing – immer noch eine der häufigsten Kriminalitätsformen im Internet – sicher. Dies geschieht völlig ohne Komfortverlust, denn man klickt ja weiterhin. Nur eben nicht in eine Mail. Einfach den HostEurope-Kundenlogin über das angelegte Lesezeichen aufrufen und sich dort ganz normal anmelden. Wenn man dort sieht, dass man überhaupt nicht auf das behauptete Problem hingewiesen wird, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das! Der Spuk ist vorbei, bevor er begonnen hat. Die Spam kann man einfach löschen. 🛡️

Sobald wir Ihre Zahlung erhalten haben, erhalten Sie eine Bestätigung, daß Ihre Domain erneuert wurde .

Sobald die Betrüger eine weitere Kreditkarte für ihre Betrugsgeschäfte haben, darf man sich mit langanhaltendem und möglicherweise sehr teurem Ärger herumschlagen. Jeder wird mit seinem Geld und seiner Lebenszeit etwas Besseres anzufangen wissen. ⛱️

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen.

Nur echt mit echtem „Dank für Nichts“. 🖕️

Mit freundlichen Grüßen

Kundenservice Hosteurope

Mit Grüßen vom spammenden Betrüger.

Entf! 🗑️

Ihr DHL Paket wird Zurückgesendet

Montag, 23. Januar 2023

Huch, wie ist dieser Müll durch die Spamfilterung gekommen? 🤔️

Von: DeutschePost <de-23322@skynet.be>
An: Hilfe & Kontakt – Deutsche Post DHL <de-23322@skynet.be>

Ist nicht von der Post, und ist auch nicht für mich, sondern geht an ganz viele Empfänger gleichzeitig. Ist eben Spam. 🌊️

DHL

Sehr geehrter kunde,

Aber so genau mein Name! 🏆️

Paket: 3S25671830

Fehlgeschlagener Zustellversuch: 20.01.2023, 16:30 Uhr.

Grund: Unvollständige Lieferadresse.

Aber meine Mailadresse stand drauf? 🤭️

Oder wieso erfahre ich das über eine E-Mail? Ich habe jedenfalls noch nie eine Mailadresse auf einen Paketschein geschrieben. Wozu auch. Pakete werden nicht per E-Mail versendet. 📦️

Ach, ihr wollt nur die Dummen erreichen? Dann ist ja gut… 😁️

Um Ihr Paket , senden Sie uns Ihre Adresse oder n korrigieren

und bezahlen Sie die neuen Versandkosten (1,99 €) unter folgendem link:

Aha! 😂️

Senden Sie mein Paket

Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren! Natürlich führt der Link nicht zu DHL, es ist ja eine Spam. Nach dem Klick landet man zwar nach einer etwas aufwändigen Weiterleitungskette in einer Seite, die aussieht…

Screenshot der Website

…als sei sie von der Deutschen Post, aber gar nicht in der Domain der Deutschen Post liegt, sondern im Upload-Verzeichnis einer von Kriminellen gecrackten WordPress-Website (der Betreiber, dessen Reputation gerade von asozialen Kriminellen im Klo runtergespült wird, ist bereits informiert). Alle Daten, die man dort eingibt, gehen direkt an Kriminelle. 😑️

Wozu man eine Mailadresse eingeben sollte, um ein Paket zu empfangen… ach, es richtet sich ja an Dumme! Die Dummen geben dann auch im zweiten Schritt eine Kreditkartennummer ein¹. Mit Ablaufdatum und Prüfnummer. Damit können diese Phisher schon einmal vortrefflich auf Kosten eines anderen Menschen shoppen gehen. Deshalb gibt man ja auch nicht überall Daten ein! 🛑️

Zum Glück gibt es gegen derartige Überrumpelungen einen hundertprozentig wirksamen und zudem kostenlosen Schutz: Niemals in eine E-Mail klicken! Wer niemals in eine E-Mail klickt, ist vor dem häufigsten Trickbetrug im Internet, vor Phishing, sicher, denn ihm kann kein giftiger Link untergeschoben werden. Wenn man sich für die DHL-Paketverfolgung ein Lesezeichen im Webbrowser anlegt oder die Seite mit der Web-Suchmaschine seines Vertrauens sucht, statt in die Spam zu klicken, wird man schon bei der einfachsten Suche nach der Sendungsnummer feststellen, dass die in der Spam angegebene Sendungsnummer ungültig ist, der gesamte folgende Text mit „nicht zustellbar, stand nur Mailadresse drauf“ also eine Lüge ist. Und schon kann man die Spam löschen. So einfach geht Cybersicherheit! 🛡️

Mіt freundⵏichen Grüßen

Dieser Vorgang ist selbstverständlich kostenlos.
Unser Team ist für Sie da

Herzliche Grüße. DHL-Kundendienst.

Hach, so freundlich und herzlich mal wieder! 🤢️

Oh, da kommen ja noch „ein paar“ Leerzeilen und dann sinnlos reinkopierter Text aus einer anderen Mail:

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Ich breche hier mal ab. Das geht noch „ein bisschen“ so weiter. Aber nachdem im Kontext „Sammeln“ eine ins Gesicht prügelnde Null-Euro-Banknote angeboten wurde, als ob das Geld im letzten Jahr noch nicht wertlos genug geworden wäre, und man sich sogar noch den mittlerweile verstorbenen Ex-Papst sichern kann, ist erstmal ein literarischer Höhepunkt erreicht, den zu übertreffen ich dieser reinkopierten Reklame keine Chance mehr gewähren möchte. 😇️

¹Natürlich habe ich beim Ausprobieren einen Webbrowser in einer dafür aufgesetzten virtuellen Maschine und Daten aus dem Fake Name Generator benutzt und ferner meine IP-Adresse über Tor verschleiert.

Ihre Auszahlung

Dienstag, 15. Dezember 2015

Geld? Für mich?

Auszahlung bis 5.000 EUR sichern .

Erhalten Sie unsere Kreditkarte und dazu einen Kreditrahmen von 5.000 EUR:
http://www.weihnachtsgeldsofort.com/[ID entfernt]/

– Keine Ablehnung
– Ohne Schufa
– Auch Barauszahlung
– Versand innerhalb 48 Stunden

Verpasen Sie nicht diese einmalige Chance

Mit freundlichen Gruessen
Martina Malduro
Buchhaltung

Klingt doch eigentlich viel zu toll, als dass es nur mit illegaler und asozialer Spam weggehen würde, oder? Bonität ist irrelevant; jedes Suppenhuhn, das mit abgeschnittenem Kopf noch ein bisschen herumläuft, bekommt ein Darlehen?

Nun, es stimmt ja auch gar nicht, das kopflose Huhn bekommt die Möglichkeit, einen Antrag auf ein Darlehen und auf eine überteuerte „Prepaid-Kreditkarte“ zu stellen, und welchem dieser Anträge positiv beschieden wird, kann sich hoffentlich auch ein bescheidener Geist leicht vorstellen.

Übrigens kann ich nicht anders, als das von widerwärtigen Werbern ersonnene Wort „Prepaid-Kreditkarte“ in Anführungszeichen zu setzen. Nur ein intelligenzverachtendes Loch von Werber kann auf die Idee kommen, den von ihm in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit verachteten Leuten zu erzählen, dass er ein Darlehen gewährt, wenn sie das verliehene Geld vorher bei ihm hinterlegen. Das Schlimmste daran ist aber, dass es wirklich Menschen gibt, die so ein hirnloses Werbegebrabbel im Alltag wiederholen…

Jetzt aber wieder zur Spam, die fortsetzt, was menschenverachtende Werber begonnen haben.

Die verlinkte Website bettet die Inhalte eines anderen Anbieters in einem FRAMESET ein und hängt eine Affiliate-ID dran, von dort gibts dann wieder eine HTTP-Weiterleitung zu einem dritten Anbieter, dessen Website in der Domain sofort (punkt) credit liegt. Ärgerlicherweise gibt es für die TLD .credit keinen Whois-Dienst, so dass ich nicht bequem an der Kommandozeile nachschauen kann, wann die Domain registriert wurde und welche Daten dabei angegeben wurden. Aber wer wird sich denn auch für solchen „technischen Kleinkram“ interessieren, wenn es doch nur um ein bisschen Geld geht. Allein auf Grundlage dieser „technischen Kleinigkeit“ einer völligen Intransparenz lasse ich mich zur der Aussage hinreißen, dass es in dieser gesamten Domain keinen einzigen Anbieter geben sollte, der auch nur ein bisschen Wert auf Seriosität legt, während es dort vermutlich etliche Anbieter geben wird, die einen eher „gesenkten“ Wert auf Legalität legen.

So weit, so schlecht. Aber es hilft sehr bei der Beurteilung, wenn die benutzte Domain schon alles sagt.

Die Abzocker-Masche aus dieser Mail ist übrigens nicht neu und hat schon vor zweieinhalb Jahren eine ausführliche „Würdigung“ bekommen, als sie noch mit einer anderen Domain lief. Neu ist hingegen das Design einer Website, die so tut, als gäbe es dort Darlehen (zum Vergrößern klicken):

Screenshot der Abzocker-Website unter sofort.credit

Genießer mögen ihren Spaß mit den irreführenden Formulierungen haben, und andere Menschen mögen nicht auf diese Kombination aus Gimpelfang und Beutelschneiderei reinfallen!

Anfrage Sofort-Kredit ohne Schufa Elias

Montag, 22. Juni 2015

Guten Tag Elias ,

benötigen Sie kurzfristig einen Kredit, einfach und schufafrei?

Prüfen Sie jetzt, zu welchen Konditionen welcher Kreditbetrag möglich ist:

http://www.kredit-einfach.biz/[ID entfernt]/

Achtung: Ihre Anfrage ist kostenlos und unverbindlich – Sie gehen keine Verpflichtungen ein!

Mit freundlichen Grüßen,

Janina Busch
Kundenservice Kreditvergabe

Gute Nacht, Spammer,

zunächst einmal vielen Dank für dein gnadenreiches Angebot, dass ich eine Anfrage stellen kann. Ich verzichte allerdings gern auf die „goldene Mastercard ohne Schufa, mit Hochprägung“, bei der es sich um eine vorsätzlich irreführend angebotene Prepaid-Karte handelt, die mich schon bei der Ausgabe unverschämte und die Grenze zum Wucher hinter sich lassende fünfzig Euro kostet, bevor ich damit auch nur einen lausigen Cent ausgegeben habe. Dieser überteuerte Plastikschrott, für den du unappetitliche Leibespforte von Spammer deine Affiliate-Judasgroschen kassierst, wird keinen Deut besser dadurch, dass man zusätzlich ein Darlehen von bis zu fünftausend Euro beantragen kann, das bei der Zielgruppe dieses Beschisses mit Sicherheit abgelehnt wird. Und es wird auch nicht besser dadurch, dass man nicht vorher erfährt, mit wem man zu welchen Konditionen einen Vertrag abschließt, der möglicherweise zu weiteren, ansonsten eher unüblichen Kosten führt. Nein, das alles macht das eh schon unvorteilhafte Dingens, was du da naiven, jungen Menschen andrehen willst, nur noch mieser.

Aber das, Spammer, das ist es nicht, wofür ich mich bedanke.

Es ist die Kombination von Anrede und Mailadresse, an die du deinen kompletten Satz von kriminellen Sondermüll heute morgen geschrieben hast. Ich habe nämlich extra nur für dich eine Mailadresse aufgemacht.

Ich weiß jetzt ziemlich genau, dass du mit deiner Affiliate-Spam die gleiche lichtscheue Gestalt bist, die mir auch ständig mit etwas anders formulierter Spam russische Dating-Sites andrehen will. Und Vergleiche von Krankenversicherungen. Und anderer gleichermaßen nerviger wie krimineller Schrott mehr. Ich habe das schon lange vermutet und auch das eine oder andere Mal als Vermutung anderer Leute in Kommentaren auf Unser täglich Spam und andernorts gelesen, aber jetzt bin ich davon überzeugt.

Zu schade, dass wir uns nie begegnen werden… 👿

http://www.kredit-einfach.biz/abm/[ID entfernt]/

Sinnlose unerklärte Links sind sinnlose unerklärte Links.

Verbrecherische Spams sind verbrecherische Spams.

Geh sterben, Spammer, aber qualvoll!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter