Die im Folgenden anonymisiert zitierte E-Mail stammt zweifelsfrei von LinkedIn, der im Mailheader angegebene Absender ist eine Fälschung:
Betreff: Einladung in mein Netzwerk bei LinkedIn
Von Klaus Mustermann
Öffentlicher Dienst Fachkraft
Hannover und Umgebung, DeutschlandElias Schwerdtfeger,
Ich möchte Sie zu meinem beruflichen Netzwerk auf LinkedIn hinzufügen.
- Klaus Mustermann
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Toll, mit Postanschrift des Absenders. Liebe Meteoriten, nutzt eure Chance! 👿
Nein, LinkedIn, ich bestelle nichts bei euch ab, was ich niemals bei euch bestellt habe. Ihr seid stinkende, asoziale Spammer. Die Absenderadresse von Klaus Mustermann bei Google Mail habt ihr auch gefälscht, denn diese Mail ging nicht von Google aus, sondern von eurer eigenen IP-Adresse 199.101.162.92
– ihr schreckt also in eurer verrotteten, stinkenden Drecksspam auch nicht davor zurück, den Absender zu fälschen und wie eine gewöhnliches Kotaustrittsöffnung von Phisher oder sonstigem Betrüger im fremden Namen zu sprechen, um auf diese Weise die Leute zu überrumpeln.
Immerhin, den angeblichen Absender kenne ich wirklich, so dass ich ihn mal fragen konnte, wie zum hackenden Henker er auf die Idee gekommen ist, einer
Betreff: Deine „Einladung“
Von: Elias Schwerdtfeger
An: Klaus MustermannHallo Klaus,
wie bist du auf die dumme Idee gekommen, dass ich irgendeinen Grund haben könnte, so eine üble Datensammelseite wie LinkedIn mit Daten zu versorgen? Wieso hast du diesen Laden meine private Mailadresse zusammen mit meinem Namen gegeben? Du weißt doch, was ich von solchen Läden ohne seriöses Geschäftsmodell halte, die auf den Datenschutz scheißen…
http://blah.tamagothi.de/?p=12304
Deine „Einladung“ (sie wurde nicht von dir, sondern von LinkedIn versendet) ist angehängt. Sag nicht, dass die einfach in deinem Namen rummailen, ohne dass du davon weißt!
Nicht ganz so fröhliches Grüßchen
Elias
Die Antwort ließ ein paar Tage auf sich warten.
Betreff: Antw: Deine „Einladung“
Von: Klaus Mustermann
An: Elias SchwerdtfegerHallo Elias,
entschuldige das bitte! Ich habe denen nicht deine addr. gegeben, aber ich hab linkedin irgendwie zugriff auf mein googlekonto gegeben. Die haben alle addr. von jedem mitgenommen und jeden eine einladung geschickt. Konnte man wohl irgendwo einstellen ich hab’s nicht mitgekriegt.
Bis bald
Klaus
Wer für eine solche Praxis wie die hier von LinkedIn angewendete ein trefflicheres Wort als „Spam“ kennt, möge es dafür benutzen. Ich nenne dieses automatische und massenhafte Zustellen unerwünschter und unbestellter „Angebote“ an klandestin ermittelte Mailadressen mit gefälschtem Absender Spam.
Und ich hoffe, dass eine Klitsche, die der Meinung ist, dass sie solcher Spam-Methoden für ihr fragwürdiges und in meinen Augen unseriöses Geschäftsmodell bedarf, möglichst schnell und rückstandsfrei verschwindet und dass sie vorher die angemessene gesellschaftliche Ächtung für ihre verrottete, asoziale Drecksspam erfährt.
Jeder, der bei LinkedIn mitmacht, kooperiert mit einem Spammer. Ich hoffe, dass ich noch erlebe, dass eine solche Kooperation die beruflichen Chancen drastisch reduziert.
Die asozialen und in der Methodik kaum von der Vorgehensweise der organisierten Kriminalität zu unterscheidenden Machenschaften (Spam, in fremden Namen kommunizieren, klandestines Datensammeln, Trojanische Apps auf Smartphones), die zum Hohn auch noch unter dem Oberbegriff „social media“ eingerissen sind, müssen beendet werden!
¹S/M ist meine Abk. für „social media“. Aus Gründen. Wer dabei an BDSM denkt, assoziert wie gewünscht.