Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Danke“

Oh, wie erfreulich!

Sonntag, 3. September 2023

Nein, keine Spam. Sondern eine Freude über „keine Spam“. Nicht, dass hier noch schlechte Laune ob der täglichen Fluten aufkommt. 😉️

Das Botnetz der Medikamenten-Spammer mit ihrer täglichen Flut von Kommentarspam scheint gerade down zu sein. Statt einiger hundert dummer Spamkommentare mit englischsprachigen „Texten“, die aussehen, als ob sie mit einer Markowkette und einem Zufallsgenerator generiert wurden und die stets mehrere, immer auf Betrugsapotheken verlinkte Medikamentennamen mitten im „Text“ enthalten… null. Oh, da könnte ich mich aber dran gewöhnen. 😍️

Diese dumme Spam begeitet mich schon seit vielen Jahren und sie hat in der ganzen Zeit nicht einen Tag Pause gemacht. Ja, sicher, sie war einfach auszufiltern. Trotz des riesigen Botnetzes und der IP-Adressen, die sich über die ganze Welt verteilten, so dass weder Geoblocking¹ geholfen hat, noch das gezielte Blocken der IP-Adressen dieser Spammer einfach möglich war. Vielleicht war ja auch ihr Smartphone, ihr sonstiger „smarter“ Tinnef oder ihre Überwachungskamera Bestandteil des Botnetzes. Wenn sie manchmal merkwürdige Probleme haben und Teile des Internet gar nicht für sie verfügbar sind, kann es auch daran liegen, dass ihre IP-Adresse von Serverbetreibern wegen Spam und Crackversuchen blockiert wird. Weil eine Schadsoftware auf ihrem Rechner, ihrem im WLAN benutzten Smartphone oder von einem anderen Gerät mit Internet läuft, die von Kriminellen verwendet wird. Unglaublich viele preiswerte Überwachungskameras sind in Botnetzen. Die kriminelle Übernahme solcher Geräte erfordert keine besonderen Fähigkeiten, wenn diese seit Monaten und Jahren keine Patches für Fehler und Sicherheitsprobleme bekommen haben. Die Fehler und Schwächen sind bekannt. Skripten zur Erlangung eines administrativen Vollzugriffs stehen frei für jedes experimentierfreudige Kind zur Verfügung. Der Angriff ist leicht und vollständig automatisierbar. Man muss dafür nicht viel können. Als ein Mensch, der noch aus einer Zeit kommt, in der man mit einem Bein im Knast stand, wenn man etwas an seinem Telefonanschluss selbst gemacht hat, bin ich der etwas unpopulären Meinung, dass der Handel mit und der Betrieb von internetfähigen Geräten, die keine Softwareupdates (mehr) erhalten, illegal sein sollte.

Ich werfe immer noch beinahe jeden Tag einen Blick in das Glibbersieb des Spamfilters, weil ich mich nicht darauf verlassen kann, dass da nicht auch einmal ein Kommentar eines denkenden und fühlenden Menschen dabei ist. Ich blogge hier ja schließlich über Spam, da wird auch schon einmal eine Spam in einem Kommentar zitiert. Und dabei habe ich bis vorgestern jeden Tag diese ziemlich gesundheitsgefährdenden Fluten gesehen:

These two studies for dichloromethane do not recommend systemic immunosuppression, but the Aranyi et al. In addition, in latest weeks, the European all-trigger mortality monitoring system confirmed all-trigger excess mortality above the expected fee in Belgium, France, Italy, Malta, Spain, Switzerland and the United Kingdom, mainly within the age group of sixty five years and above. Asthma is primarily a clinical analysis, but additional info may be gained from a couple of investigations medications for depression cost of methotrexate. Some households seem to have genetic adjustments that put them at a barely larger danger for growing abdomen most cancers. The girl had ingested 50 tablets (100 mg each) of dapsone plus six alcoholic drinks. Systemic pharmacology Irrespective of the primary design, ethics, conduct, monitoring, auditing, action of the drug, its effects on main organ systems similar to nervous, cardiovascular, respiratory, renal, g bacteria 4 living conditions order genuine ciprofloksacin line. Prognosis Infants with bowel obstruction sometimes present within the early neonatal interval with symptoms of vomiting and abdominal distention. Manifestations of persistent intoxication with amphetamines might embody extreme dermatoses, marked insomnia, irritability, hyperactivity, and persona modifications. The problem of lymph node metastases and prognosis is still debated since lymph node involvement predicts local recurrence however doesn’t contribute significantly to affected person survival mayo clinic on cholesterol lowering foods purchase lasuna with mastercard

Nicht eine am Tag, und auch nicht nur zehn, sondern oft über vierhundert. Jeden Tag. Und ein Spamkommentar dümmlicher als der andere.

Wer immer das Botnetz dieser Idioten heruntergefahren hat: Danke! 😻️

Wenn jetzt auch noch jemand diese Idioten „runterfahren“ würde, wäre die Welt gleich wieder etwas schöner. ⚰️

Schade nur, dass kriminelle Dienstleister schnell ein neues Botnetz aufbauen werden und auch an Spammer vermieten werden. Das Geschäft lohnt sich ja, und die Märkte regeln das schon. Diese dumme Spam wird also irgendwann wiederkommen, und vermutlich sogar in Kürze. 😐️

¹Ich verwende generell kein Geoblocking für die Kommentare, weil sich das auch Nutzern in den Weg stellt, die zum Schutz ihrer Privatsphäre mit einem Proxyserver, einem VPN oder mit Tor unterwegs sind. Nur manchmal, bei starken Spamfluten, mache ich vorübergehend eine Ausnahme. Das ist in letzter Zeit sehr selten geworden. Auch Spammer wissen, wie man Proxyserver, VPN und Tor benutzt. Und Spammer sind darauf angewiesen, dass ihre Spam ankommt. Sie leben davon.

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Montag, 16. Mai 2022

Abt.: Ich habe da ein paar Links für dich, klick mal grundlos! 🖱️😵️

Hello dear,

Hope your doing well
My name is belly

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Websites

https://bmmagazine.co.uk/

https://businesspost.ng/

https://thisgengaming.com/

https://www.reliablecounter.com/blog/

https://www.businesstelegraph.co.uk/

https://goodmenproject.com/

https://newsdio.com/

https://thegameofnerds.com/

https://meganewsmagazines.com/

https://barbaraiweins.com/

https://www.thekickassentrepreneur.com/

https://theedinburghreporter.co.uk/

https://marketresearchtelecast.com/

https://www.deadlinenews.co.uk/

https://www.momdoesreviews.com/

https://dailycannon.com/

https://www.euroweeklynews.com/

https://www.twinztech.com/

https://businesscasestudies.co.uk/

https://thehomesteadsurvival.com/

https://businessner.com

http://businessnewsthisweek.com/

https://businessupside.com

https://www.thebusinesswomanmedia.com/

Please let me know if you have any questions
I am waiting for your reply

Thank you

Auch dir, Spammer, einen tiefgebückten und aufrichtigen Dank ohne jeden Grund. Auf eine Antwort verzichte ich mal. Ohne weitere Worte. 🖕️

Nachricht ID: LBJCO-598698

Samstag, 30. März 2019

Die Mail muss wichtig sein! Sie hat eine Nummer. Wer will da noch am Betreff sehen, um was es überhaupt geht? 😀

Von: Volks- und Raiffeisenbank <info@theinboxbox.com>

Wie, soll dieses theinboxbox (punkt) com jetzt die neue Domain der Volks- und Raiffeisenbanken sein? Da fälscht der Spammer schon den Absender, aber bekommt nicht einmal das überzeugend hin.

Logo der Volks- und Raiffeisenbanken
Datum: 29.03.2019
Ticketnummer: EMYVJ-8160751131

Das überflüssigerweise angegebene Sendedatum – es steht natürlich auch im Mailheader und wird deshalb von jeder Mailsoftware zu jeder Mail angezeigt – ist das Einzige an dieser Mail, was stimmt. Der Versuch, irre wichtig auszusehen, indem gleich noch eine zweite für dem Empfänger völlig bedeutungsleere Nummer in die Mail geschrieben wird, ist lächerlich.

Guten Tag,

Das ist genau mein Name! 😀

Eine echte Bank, die ihre Kunden wegen des Kontos anschreibt, würde allerdings immer den Kunden namentlich ansprechen und die Kontonummer erwähnen, auf die sich das Schreiben bezieht – denn es gibt gar nicht wenige Menschen, die mehrere Bankkonten haben, etwa, um als Selbstständige geschäftliches und privates Geld sauber voneinander zu trennen. Ein Spammer kennt natürlich im Regelfall keine Kontonummer und schreibt deshalb lieber absurde „Ticketnummern“ und „Nachrichten-IDs“ in seine Spam.

wir haben zur höheren Sicherheit und Komfortabilität unsere Sicherheitseinstellungen angepasst und können Ihnen nun ein angenehmeres Erlebnis beim Online-Banking bieten.

Das ist ja nett von euch. Und, was habe ich damit zu tun?

Aufgrund der neuen Sicherheitseinstellungen ist nun eine Aktualisierung Ihres Kontos erforderlich, um eventuelle Fehlinformationen aufzudecken.

Ach so, das habe ich damit zu tun: Nichts hat sich an meinem Vertrag mit euch geändert, meine Stammdaten sind allesamt gleich geblieben, aber ihr habt etwas umgestellt und habt das so verpatzt, dass alle eure Kunden noch einmal alle möglichen Daten eingeben müssen, die ihr eigentlich schon längst kennt. Das ist die älteste Phishing-Kost aus dem Spam-Neolithikum und an sich schon völlig unglaubwürdig, weil kein Unternehmen eine solche Neueingabe längst bekannter Daten für irgendetwas nötig hätte. Aber wie ich daran sehe, dass ich so etwas immer wieder in der Spam lesen „darf“, scheint es immer noch genug Leute zu geben, die darauf hereinfallen und dann mit schnellem Klick ihr Bankkonto an Kriminelle übergeben.

Klicken Sie bitte auf den unten stehenden Link, um die Aktualisierung zu starten.

Weiter

Heute gibt es ein „Click here“ mit Weiter-Klickeknopf. Aber die Formulierung ist genau so dumm und sprachgefühllos wie dieses „Klicken sie hier“, das man niemals in Mitteilungen fühlender Lebewesen, sondern nur in den dummen und dreisten Kommunikationsversuchen der Spammer und Werber zu Gesicht bekommt.

Der Link geht zu einer Website in der Domain volksbnk (strich) private (punkt) de (strich) entryjfej (punkt) eu, die natürlich nicht von den Volks- und Raiffeisenbanken betrieben wird, sondern von spammenden Betrügern. Dort bekommt man dann die Möglichkeit…

Screenshot der Anmeldemaske dieses Phishings

…den Betrügern erst seine Anmeldedaten an der Banking-Website und in den folgenden Schritten genug Daten für einen kriminellen Missbrauch der Identität und des Bankkontos (und natürlich auch der Kreditkarte) mitzuteilen. Wer Glück hat, bekommt „nur“ das Konto leergeräumt, wer Pech hat, bekommt wegen des Identitätsmissbrauches jahrelangen Ärger, der viel Geld kostet und eine Menge begrenzte Lebenszeit raubt. 🙁

Zum Glück gibt es einen ganz einfachen Schutz vor Phishing: Niemals in eine E-Mail klicken! Schon haben die Betrüger keinerlei Möglichkeit mehr, einem den Link auf eine derartige Website anzudrehen.

Die Webbrowser haben schon seit dem Jahr 1994 eine praktische Lesezeichenfunktion, die es ermöglicht, durch schnelle Auswahl im Browser an die Website seiner Bank und anderer, regelmäßig besuchter Websites zu kommen. Diese Funktion ist einfach zu nutzen und nicht nur hilfreich, sondern auch ein Beitrag zur Verbesserung der Computersicherheit. Wenn man niemals in eine E-Mail klickt, sondern ausschließlich die selbst im Browser angelegten Lesezeichen verwendet, ist man vor Phishing sicher – und zwar auch dann, wenn man einmal unter persönlichem Stress stehen sollte und deshalb einen gesenkten kritischen Verstand hat oder wenn die Phishing-Spam einmal sehr viel besser als das vorliegende, eher unterzeugende Beispiel sein sollte. Diese Vorsicht kostet kein Geld und ist mit keinen Bequemlichkeitsverlusten verbunden, spart aber schnell tausende von Euro und Jahre vergällter Lebenszeit.

Deshalb: Nutzt Lesezeichen im Webbrowser und klickt niemals in eine E-Mail!

Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihre Mühen in dieser Angelegenheit.

Oh, wie schön pseudohöflich sich hier mal wieder bedankt wird! Ich habe aber gar keine Geduld und meine einzige Mühe besteht im Verbloggen der Spam.

Ich will mal darauf hoffen, dass es kein einziges Unternehmen gibt, das an seinen Kunden hängt und ihnen trotzdem derartige Formulierungen voller Kundenverachtung ins Gesicht rotzt.

Mit freundlichen Grüßen,
Volks- und Raiffeisenbank

Wenn das die freundlichen Grüße sind, will man die unfreundlichen nicht mehr kennenlernen.

Diese Email wurde an gammelfleisch@tamagothi.de verschickt. Wenn Sie keine weiteren E-Mails erhalten
möchten, können Sie sich hier abmelden.

Nein, den Link zum Abmeldenkönnen habe nicht ich vergessen, den hat der Spammer vergessen. Da war die eigentliche Botschaft, die Phishing-Spam, fertig formuliert, und schon waren die Gedanken des Spammers wieder im Bordell und seine Ausführung wurde nachlässig. Wenn sich ein Spammer Mühe geben wollte, könnte er ja gleich arbeiten gehen.

Re: Re:

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Kontra! Re! Bock!

Von: AMOUSSA Asli <Asli.AMOUSSA@cnrs.fr>
Antwort an: sa7090832@gmail.com <sa7090832@gmail.com>

Der Absender ist gefälscht.

Und nein, ich kenne diese Canaille nicht. Auf gar keinen Fall ist diese Mail eine Antwort auf eine Mail von mir. Der Betreff ist also vorsätzlich irreführend, und mehr muss man eigentlich nicht wissen, um die Mail in den Müll befördern zu können.

Hallo, […]

Genau mein Name!

[…] es gibt dringende Informationen […]

Aber von so dringender Dringlichkeit sind diese Informationen, dass es ihnen nicht einmal gelingt, durch den Spamfilter zu dringen.

[…] zu Ihrem Namen, […]

Meinst du meinen Namen „Hallo“? 😀

[…] die ich gerne mit Ihnen in meinem Büro besprechen würde.

Und, wo ist die Büroadresse?

Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Details.

Ach, die Antwortadresse für eine Mail mit gefälschtem Absender ist deine Büroadresse. Und alles Weitere läuft über eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse bei einem Freemailer. Na klar, du bist ja auch ein Spammer und willst mit dieser gleichermaßen unbeholfen wie kryptisch formulierten Spam vermutlich einen Vorschussbetrug einleiten.

Danke

Oh, dieser pseudohöfliche Dank von dahergelaufenen, stinkenden Leuten, die mir mit ihrem Kommunikationsmüll etwas von meiner beschränkten Lebenszeit geraubt haben! Wie gerne würde ich ihnen mit großer Wucht ins Gesicht treten, um mich anschließend ebenfalls bei diesen dummen Arschlöchern zu bedanken! 👿

Und das Schlimmste daran: Diese verächtliche und verachtenswerte Unsitte ist inzwischen weit eingerissen, häufig in der Reklame und gar in Briefen an sich reputabler Unternehmen an ihre Kunden zu finden. Hat denn niemand mehr ein verdammtes Quäntchen Sprachgefühl? Oder werden Menschen heute einfach nur noch offen verachtet, nicht nur von Verbrechern, sondern von jedem Kaufmann?

Ach! 🙁

Lobende Erwähnung

Donnerstag, 17. März 2011

Wenn jeder von diesen URL-Kürzungsdiensten so schnell und entschlossen darauf reagieren würde, dass ein Missbrauch durch Spammer gemeldet wird, wie es notlong.com tut…

Link Disabled

…dann wäre das gesamte Internet schon ein viel erträglicherer Platz, denn inzwischen versteckt fast jeder Spammer seine kriminellen Dreckslinks hinter einem derartigen URL-Kürzer. Leider reagiert nicht jeder von diesen Kürzungsdiensten, die das Leben in der auf SMS-Länge gestümmelten Kommunikation über Twitter erst möglich machen, so schnell und entschlossen auf einen Missbrauch durch Spammer. Tatsächlich scheint man darauf eher mit einer gewissen Gleichgültigkeit zu reagieren.

Um so wichtiger, dass auch mal auf ein gutes Beispiel hingewiesen wird.