Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Spam-Addons für Browser

Samstag, 14. Februar 2015, 8:58 Uhr

Dies ist keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen lesenswerten Artikel bei Heise Online, der völlig klar macht, dass die (legale) Werbeindustrie sich im Internet der gleichen grenzkriminellen Methodik bedient wie die (illegalen) Spammer:

Um Werbung in besuchte Internetseiten einzubetten, injizieren die Add-ons ein Code-Geflecht, das mehrere URLs enthält, von denen die Werbung letztlich geladen wird. Bei diesen Internetadressen handelt es sich Cisco zufolge um Adressen, die über einen Domain-Erzeugungs-Algorithmus basierend auf Begriffen aus einem Wörterbuch erzeugt wurden. Dabei haben sie im Zeitraum von Januar 2014 bis November 2014 570 derartige Domains gezählt. Die eigentliche Einblendung der Werbung geschehe indessen auf eine sehr unauffällige Art und Weise und es habe den Anschein, als wäre die Anzeige passgenau in der jeweiligen Internetseite verankert. Zudem seien die Werbeanzeigen auf das jeweilige Betriebssystem zugeschnitten

Um das zu erreichen, wird Schadsoftware in Form von Browser-Addons installiert, und zwar bei der Installation kostenlos und legal heruntergeladener Software. Diese klandestinen Vorgehensweisen belegen, dass Werber Menschen sind, mit denen kein friedliches Miteinander möglich ist – sie haben jede nur denkbare Ächtung verdient.

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