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An dieser elegant formatierten und formulierten Spam, die Werbung für Spamwerbung machen will, entzückt nicht nur die Stümperhaftigkeit, dass man sie nicht beantworten kann, indem man auf Antworten klickt, weil der Absender mit seinem Drecksskript, dessen Dienste er darin anbietet, nicht den Header Reply-To
in der Mail setzen konnte. Solcherart technische Inkompetenz auf dem Level eines intelligenzmäßig minderbegabten Zehnjährigen, der mal eben schnell einen RFC quergelesen und halbverstanden ausprobiert hat, prägt die Kost der täglichen Spam. Nein, auch ist der USA-Begriff dieses Absenders etwas erweitert… denn meine Mailadresse ist nicht die eines Einwohners dieses seltsamen Staates.
Da tröstet es doch, dass man nur bezahlen muss, wenn die Spam erfolgreich zugestellt wurde. Wie man das überprüft? Na, man könnte doch jeden Empfänger einzeln anrufen: „Haben sie auch meine Spam bekommen, die mit den Pimmelpillen im Jackpotcasino?“ und jedes Mal einen Stich machen, wenn diese Frage mit deftigen und lästerlichen Verwünschungen beantwortet wird. Wenn man diese Striche am Ende zählt, müsste ja eine Million herauskommen – wie schon Josef Stalin sagte, ist Kontrolle besser als Glaube. Aber diesem Messverfahren haftet doch der Makel an, nicht besonders zuverlässig zu sein, da etliche Menschen mit einer Mailadresse jedem Spammer dieser Welt die Beulenpest zusammen mit der Syphillis, der Cholera, dem langsamen eitrigen Hirnzerfall und der anschließenden Höllenstrafe an den Leib wünschen werden, so dass man sich eingestehen muss, dass die Zustellung der Mails gar nicht richtig überprüfbar ist – zumal der Spammer wohl kaum seine Adressliste herausgeben wird und diese Adressliste wohl keine Telefonnummern zu den Mailadressen zuordnen wird. Es bleibt also nur die Wahl, dass man dem Spammer 175 Dollar mit einem anonymen Verfahren dafür rüberbeamt, dass man ihm glaubt, dass er fünf Millionen unerwünschter und asozialer Drecksmails zugestellt habe. Und dazu besteht ja aller Grund. Es wäre ja schlechterdings absurd, wenn man annähme, dass ein hinter einer Freemail-Adresse versteckter, anonymer Jemand, der seine Absenderadresse fälscht, in solchen Dingen lügen könnte.
Ein rundes, goldiges Angebot für Zeitgenossen, die mit dem Geschenk ihres Verstandes nicht einverstanden waren und es deshalb gegen einen im Dickdarm endenden Schädel umgetauscht haben.
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