Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Spamflut“

Kia

Donnerstag, 10. April 2014

So nannte sich das devolutionäre Kopfödland, das den folgenden Kommentar auf Unser täglich Spam unterbringen wollte – weil solche in Dadasprache dargebrachten Darlehensangebote in der Kommentarspam zurzeit eine regelrechte Seuche sind, möchte ich einfach noch ein derartiges „Meisterwerk“ herauspicken:

Kia Slim ist hier, um die Öffentlichkeit, die in Not von Darlehen sind zu informieren, um Start-up Unternehmen, Haushalts Zweck schlechten Schulden zu begleichen oder zahlen Sie Ihre Schulden, ein Haus bauen oder für andere Entwicklungsprojekt, das strategische sind. Wir geben aus Darlehen zu niedrigen Zinssatz von 3%. Wenn Sie Kredit für eine dieser genannten Zweck oder für andere Zwecke kontaktieren Sie bitte unsere E-Mail jetzt: kia (underline) credit (at) blumail (punkt) org

Ohne Worte.

Apropos Dada: Natürlich gehen Darlehensangebote auch in klassischer SEO-Kommentarspam mit Links auf Schlüsselwörtern, wie mein Kommentator mit dem schönen Namen „jxaxigde“ vor zwei Stunden belegt hat, als sein Skript den folgenden Kommentar posten wollte:

Zum Begiessen verwende man filmzitateraten.de sofortkredit dwqxtrrjzx sofortkredit sofortkredit http://filmzitateraten.de die guten oder ueblen Folgen ihres Verhaltens in dieser Welt zu geniessen.

Das muss diese künstliche Intelligenz sein, die sie mir schon in den Siebziger Jahren versprochen haben! :mrgreen:

RechnungOnline Monat März 2014

Dienstag, 18. März 2014

Auch, wenn es ermüdet, das immer wieder zu sagen.

Die zurzeit massenhaft überall eingehenden E-Mails mit dem Betreff „RechnungOnline Monat März 2014″, die vorgeben, eine Rechnung der Deutschen Telekom zu sein, kommen nicht von der Deutschen Telekom, sondern sind gefährliche, kriminelle Spam mit Schadsoftware im Anhang. Diese Spams kommen auch bei Leuten wie mir an, die keine Kunden der Deutschen Telekom sind.

Bei der Deutschen Telekom sollte man auch immerhin die Kompetenz voraussetzen können, einen Umlaut korrekt in den Betreff der Mail zu bekommen. Spammer tun sich mit derartigen Banalitäten zum Glück oft etwas schwerer.

Auf gar keinen Fall von der überzeugenden Gestaltung der Spam beeindrucken lassen! Ein klares Erkennungszeichen dafür, dass es sich hier um eine Spam handelt, ist, dass auf eine persönliche Ansprache verzichtet wird. Stattdessen klingt es dem Empfänger so entgegen:

Ihre Rechnung fur März 2014
mit dieser E-Mail erhalten Sie Ihre aktuelle Rechnung. Die Gesamtsumme im Monat Februar 2014 betragt: 55,12 Euro.

Der Deutschen Telekom fiele ganz gewiss eine bessere „Anrede“ als „Ihre Rechnung“ ein, schließlich hat sie ein Interesse daran, ihre Kunden auch zu behalten… 😉

Im Anhang liegt folglich auch nicht etwa eine Rechnung, sondern ein – wie beinahe immer in der Schadsoftware-Spam – ZIP-Archiv, in dem sich eine einzige Datei befindet, deren Dateinahme auf .pdf.exe endet, um mit diesem recht alten Trick einen falschen Eindruck vom Dateitypen zu erwecken. Das ist – völlig egal, welches Piktogramm dazu dargestellt wird – kein PDF-Dokument, sondern eine von Kriminellen zugestellte, ausführbare Datei für Microsoft Windows. Ein Doppelklick auf diese Datei führt Software vom Verbrechern aus. Dass es sich dabei um Schadsoftware handelt, wird zurzeit von weniger als der Hälfte der gängigen Antivirus-Programme sicher erkannt.

Bitte den Sondermüll einfach löschen!

Rechnung

Montag, 9. Dezember 2013

Oha, und gleich so viele davon auf einmal!

Von: DHL <info@telekom.de>
Betreff: Rechnung

Aha, DHL ist die neue Telekom. :mrgreen:

Rechnung

Ja, das ist die ganze Mail. Mehr Text steht nicht drin.

Die ganze Mail? Aber mitnichten, denn daran hängt noch ein Anhang. Er trägt den tollen Dateinamen TR pdf.zip und will damit schon verbergen, dass es sich um ein ZIP-Archiv handelt. In diesem ZIP-Archiv befindet sich die Datei TR pdf.exe, die ebenfalls kein PDF-Dokument ist, sondern eine ausführbare Datei für Microsoft Windows, deren Absender mit einem Dateinamenstrick den Eindruck erwecken will, dass es sich um ein Dokument handele. Wer diese Datei auf seinem unter Microsoft Windows laufenden Rechner mit einem Doppelklick ausführt, hat hinterher einen Computer anderer Leute auf seinem Schreibtisch stehen. Und die werden damit etwas anfangen, was keinem Menschen gefallen kann.

Da es – wie üblich in derartigen Spams – sehr aktuelle Schadsoftware ist, wird sie nur von einem guten Drittel der gängigen Antivirus-Programme erkannt. Vor einigen Stunden sah es noch trüber aus. Zum Glück ist es für ein handelsübliches Gehirn bei dieser Mail sehr einfach, zu bemerken, dass es sich um eine Spam handelt. Und in einer illegalen und asozialen Spam von mindestens halbseidenen, oft sogar offen kriminellen Leuten klickt man nicht herum, die löscht man. 😉

Sagt mal, Spammer: Wen wollt ihr damit beeindrucken?!

Job-Vorschlag

Freitag, 6. Dezember 2013

Dieser Müll kommt mit ganz vielen verschiedenen Betreffzeilen, aber immer dem gleichen Text. Damit man schon auf dem ersten Blick bemerkt, dass der Absender der Spam gefälscht ist, steht die eigene Mailadresse als Absender drin.

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich habe keine Ahnung, wer du bist…

Ich benutze diese Gelegenheit, um Ihnen eine freie Stelle in unserer Firma vorzuschlagen und ihre kurze Beschreibung zu geben.

…und ich sage dir auch nicht, wer ich bin. Wie die „Firma“ heißt, deren freie Stellen nur noch mit illegaler und asozialer Spam weggehen, sage ich dir auch nicht.

Haben Sie Ihre Karriere schon beendet, sind die im Schwangerschaftsurlaub, ein Rentner oder einfach Arbeitslose?
Dann ist diese Stelle für Sie.

Denn diese „Firma“ nimmt wirklich jeden. Man muss nichts können. Man muss einfach nur eine Anschrift und ein Bankkonto haben. Auf der Anschrift empfängt man Pakete, auf die man einen anderen Aufkleber mit einer anderen Anschrift pappt, um sie weiterzusenden, und auf dem Bankkonto empfängt man Geld, dass man abhebt, um es über Western Union oder MoneyGram anonym an mich weiterzuleiten. So kommt die Polizei zu dir, du hast die Anklage wegen Geldwäsche, Betrug und Verstoß gegen das Kreditwesenkontrollgesetz am Halse und ich kann in aller Ruhe das ergaunerte Geld bei Kokain und Nutten verprassen. Dazu kannst du doch gar nicht „nein“ sagen, oder?!

Und wenn du dich nicht darüber wunderst, dass du mit einer illegalen und asozialen Spam mit gefälschtem Absender…

Beschäftigungsgrad: Teilbeschäftigung – 1 bis 3 Stunden pro Tag.
Mindestens 20 Stunden der Beschäftigung pro Woche können wir Ihnen garantieren.
Gehalt: 3000 Euro pro Monat plus Kommissionsgeld.
Arbeitsort: Europa

…einen Halbtagsjob kriegst, bei dem du sechs lila Lappen im Monat (und noch etwas drauf) verdienst, dann bist du genau der Richtige für mich. Ein bisschen gediegene Dummheit kann nämlich bei denen, die für uns Muli spielen, nicht schaden. Ganz im Gegenteil. Jeder Mensch mit normaler Lebenserfahrung und durchschnittlicher Intelligenz würde angesichts der Tätigkeiten sofort merken, mit was er es zu tun hat.

Und da man den ganz Dummen wirklich alles ganz langsam erklären muss, sage ich noch mal…

Beachten Sie bitte!
Sie brauchen keinen einziges Cent auszugeben, um an die Arbeit in unserer Firma zu gehen.

…dass man für die „Arbeit“ nicht auch noch bezahlen muss (jedenfalls erstmal nicht, hinterher hat man zivilrechtliche Forderungen in sechsstelliger Höhe am Hals), sondern bezahlt wird. Damit du auch siehst, was für Leute ich will. :mrgreen:

Wenn Sie bereit sind, den Fragebogen und mehr Information über diese Stelle zu bekommen,
ein Telefongespräch zu vereinbaren, schicken Sie bitte einen Brief auf Josie (at) germany (strich) googleapps (punkt) com
unter Angabe

1. Ihrer ID-Nummer für diese Stelle: IDNO: 2354
2. Namen und Vornamen
3. Telefonnummer im internationalen Format

So, und wenn du genau so einer bist, wie ich ihn will – also naiv, unerfahren, gierig und ein bisschen dumm – dann sag mir doch bitte mal, wer du überhaupt bist. Weitere Lügen folgen dann in meiner nächsten Mail.

Diese Spam wurde automatisch erstellt und ist ohne Grußformel gültig.

Muss ja irre wichtig sein…

Montag, 25. November 2013

Important message - Wichtige Nachricht von Angelo Merkel

Hey, „Angelo Merkel“,

die riesige Wichtigkeit deiner wichtigen Nachricht wird nicht noch riesiger und wichtiger, wenn du mir regelmäßig drei- bis fünfmal kurz nacheinander ins Postfach machst, was eine irre wichtige Nachricht du für mich hast. Ganz im Gegenteil.

Aber ich bin guter Dinge, denn du wirst dein Skript ja nicht nur für mich so verkackt haben. Und so merkt wenigstens jeder, der kurz mit dem Gedanken spielte, bei dir Adressen und Software zum asozialen und illegalen Spammen zu kaufen, was für ein irre zuverlässiger und seriöser Typ du bist. Einmal ganz davon abgesehen, dass du deine angepriesene Software womöglich auch selbst für deine Müllmailings benutzt… :mrgreen:

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

ein ehemaliger Banker deckt auf

Mittwoch, 20. November 2013

Huch, und gleich so oft! Aber nur auf irgendwelchen Honigtopf-Adressen…

Hallo,

Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer du bist. Das hält mich aber nicht davon ab, dir gleich elfmal meine Drecksmail ins Postfach zu machen, denn…

nicht einmal Banker halten es noch aus, diese Geheimnisse für sich zu behalten! Wir, 99% der Bevölkerung, haben ein Recht auf die Wahrheit! Wie kommt die schmale Elite zu ihrem Vermögen?

…ich will dir und zwei bis drei Millionen weiteren Empfängern meiner illegalen Drecksmail ein Geheimnis verraten. :mrgreen:

Diese Wahrheit erfahren wir nun von einem Banker. Er wird von vielen Seiten attackiert und seine Webseite ist möglicherweise bald offline.

Nein, nicht ich, sondern ein Banker. Der hat allerdings keinen Namen. Und seine Website wird nicht direkt verlinkt, sondern über ein Skript eines spammenden Halunken in der Domain dewynex (punkt) com. Beim Klick…

>>>LINK<<<

…auf den Link mit dem saudummen Linktext „Link“ wird eine eindeutige ID mit übermittelt, damit die Spammer auch wissen, dass ihre Drecksspam ankommt – und zwar bei jemanden, der auch noch in solche hirnbröseligen Nonsens-Texte reinklickt.

Wer von den versprochenen Geheimnis eines mit Geld vollgesogenen, angefeindeten und möglicherweise schon wenige Wochen nach dem Weltuntergang verschwundenen Bankers ohne Namen, der bei einer Bank ohne Namen gleichfalls namenlose Banker-Jobs machte, noch nicht dumm genug geworden ist: Hier ist der Reiz, wo bei jedem pawlowschen Hund des Kapitalismus unmittelbarer Speichelfluss im Wasserfallmodus einsetzt:

ALLE Informationen sind absolut GEBÜHRENFREI und es bestehen KEINE Verpflichtungen! Die bislang geheime Methode ist simpel aber grandios. Es ist verblüffend, wie schnell man dabei hohe Erträge erreichen kann!

Es kostet dich nichts und es bringt dir Geld! Verstehst du?! Geld. Viel Geld.

Das muss man einfach glauben! Es ist ja schließlich auch bald wieder Weihnachten.

Beeilen Sie sich und Sie können in exakt 27 Minuten schon Ihre ersten Euros verdienen! Ich sehe Sie gleich auf meiner Webseite

Na, dann guck mal schön in deine Webseite, Spammer, ob du da jemanden siehst! :mrgreen:

Ihr
Hajo Erzbach

Diese Spam wurde mechanisch erstellt und ist auch ohne Anrede und mit einem ausgedachten Namen eines spammenden Idioten gültig. Dass der Absender sich im Mailheader „Martin Werfel“ nennt, um dann mit „Hajo Erzbach“ zu „unterschreiben“, gehört nicht zu den Dingen, von denen sich die künftigen Opfer in der Zielgruppe irritieren lassen. Wer glaubt, dass ein Klick in eine kriminelle, asoziale Spam eines Verbrechers reich macht, der ist zum Denken kaum noch imstande.

Unsubscribe

„Bestell das Nichtbestellte wieder ab!“ Dümmlicher Link (natürlich mit eindeutiger ID) eines Spammers.

PS: Sehen Sie sich die zahlreichen Berichte an, in denen Leute ihre Erfahrungen weitergeben!

Und nicht vergessen, einen Blick auf die tollen Lügen zu werfen, in denen es mühelos Geld vom Himmel regnet.

Abgeschlossen wird diese strunzdumme Drecksmail von einem Webbug, einem unsichtbaren Bild, das beim Nachladen heimlich mit eindeutiger ID zurückfunkt, dass die Drecksmail angekommen ist und betrachtet wurde. Damit man auch weiß, mit was für einem Geschmeiß man es zu tun hat.

Um was geht es überhaupt?

Es geht hier – genau wie in der zweiten Massenpest des heutigen Tages mit dem Betreff „Hi, wie kann Ihnen ein Pilot 644 Euro pro Tag bringen?“ und einer Geschichte, dass das Geld wie mit einem Autopiloten auf das Konto zufliegt – um den Beschiss mit der Behauptung, jeder könne Börsenhandel betreiben, ganz nebenbei und ohne jede Kenntnis. Zugegeben, das stimmt, jeder kann das, genau so wie jeder fußballspielen kann… 😀

Was ich dazu zu sagen hätte, habe ich schon im Sommer dieses Jahres zum Beschiss mit den „binären Optionen“ geschrieben und werde es deshalb hier nicht wiederholen.

Environmental corporation searching for representatives in European regions.

Mittwoch, 27. März 2013

Hui, gleich so viele Jobs! Und jedesmal mit einem Punkt am Ende des Betreffs…

Dieser Sondermüll ist im Verlaufe zweier Stunden in 18 gleichlautenden Exemplaren in meiner virtuellen Mülltonne gelandet. Wer angesichts solcher Spamfluten glaubt, dass es sich um eine „Arbeit“ handelt, für die man nicht die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft kennenlernt, braucht nicht weiterzulesen und kann sich auf eine aufregende Zeit einstellen, wenn er auf diesen Köder anspringt. Dass die eigene Mailadresse als Absender drinsteht, stört bei so viel Dummheit auch nicht weiter.

Environmental company looking for representation in EU

Namenloses Unternehmen sucht Hilfsgeldwäscher.

5% commission on six figure turnover resulting from online sales of proprietary products

Mach kriminelle „Geschäfte“ für uns mit deinem Konto und deiner Anschrift und leite das Geld oder irgendwelche Güter zu uns weiter. So kommt die Polizei zu dir, und wir können uns neue Autos kaufen und weiterhin mit den Nutten Kaviar essen, Champagner trinken und uns ein schönes Leben machen.

Requirements:
– Ownership of a company or holding a Power of Attorney of the said company
– Daily E-mail, Skype or phone link with us
– Duly performance of all scheduled duties

Besonders begehrt sind Leute, die ein Unternehmen oder die Prokura haben.

If this offer is of interest, please provide the following data:
– Name
– Phone (with country code)
– E-mail [sic!]
– Age

Wenn du daran interessiert bist, erzähl uns anonym auftretenden Anbietern bitte erstmal, wer du bist. Vergiss bitte nicht, deine Mailadresse mit anzugeben, an die wir diesen Müll gemailt haben.

Please email your answer to: Stephanie (at) consultinevropa (punkt) com

Bitte nicht antworten, indem du auf „Antworten“ klickst, denn der Absender ist gefälscht.

Best Regards,
Liaison dept

Mit mechanischem Gruß
Eine Abteilung einer völlig namenlosen Unternehmung

VjaqrRa

Montag, 25. März 2013

Die tollen Versuche von Spammern, sich Schreibweisen für ein bei manchen Zeitgenossen sehr begehrtes Medikament von Pfizer auszudenken, führen nicht unbedingt zur besseren Lesbarkeit. Dafür helfen sie beim Überfliegen der Betreffzeilen sehr dabei, eine einmal durchgeflutschte Spam sofort zu erkennen und ohne weitere Vergeudung von Lebenszeit zu löschen.

Aber tatsächlich gibt es in der täglichen faden Kost der Pimmelpillen-Spam eine ganz kleine Innovation, die mir durchaus mal die Erwähnung wert ist. Dazu einige aktuelle Beispiele:

Betreff: budy VjaqrRa sSupEer Acctivve – otherwise you‘ll have impootence

Don’t spoil your marriage! Buy Levitra, be the best! Just now best deal ever!
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Der Link geht im Original auf http (doppelpunkt) (doppelslash) google (punkt) com (slash) translate (fragezeichen) u (gleich) x (punkt) co (slash) xrWY (fragezeichen) (slash) analyse (prozent) 20economically (punkt) htm (ampersand) hl (gleich) en

Betreff: price fluctuation for vviavqra suoper acctive

Strong and beautiful can be so easy! Here you will get best medicine with surprising discounts!
Link here!

Der Link geht im Original auf http (doppelpunkt) (doppelslash) google (punkt) com (slash) translate (fragezeichen) u (gleich) gg (punkt) gg (slash) 4c76 (fragezeichen) (slash) derive (prozent) 20authoritatively (punkt) htm (ampersand) hl (gleich) en

Und noch eine aus der Müllflut:

Betreff: VjaqrRa sxupcer actinve – you should be grateful to its help

Health comes to those who act! Don’t waste your time – visit our pharmacy store! Be healthy!
Link here!

Der Link geht im Original auf http (doppelpunkt) (doppelslash) google (punkt) com (slash) translate (fragezeichen) u (gleich) gg (punkt) gg (slash) 4ae1 (fragezeichen) (slash) contract (prozent) 20assessable (prozent) 20established (punkt) htm (ampersand) hl (gleich) en

Alle diese Links sind indirekt gesetzt. Sie laufen über den Übersetzungsdienst von Google, der in der momentanen Spamflut allerdings regelmäßig einen Fehler anzeigen wird, weil eine bereits englische Seite in englische Sprache „übersetzt“ werden soll. Das ist natürlich sehr dumm und ein weiterer Beleg der Tatsache, dass Spammer zu faul sind, ihre „cleveren“ Hacks mal zu testen, bevor sie diese wie eine stinkende Flut auf das Internet loslassen. Ansonsten ist die Idee, einen Link zu Google zu setzen, schon eine recht gute Idee, denn Google dürfte ein großes Vertrauen besitzen und ein Link auf Google niemals zu einer Erkennung als Spam führen. Vor einigen Jahren haben die Spammer mit einem ähnlichen „Gedanken“ im Kopf Links auf Google-Groups gesetzt und dabei ebenfalls nicht gerade mit einer gut ausgearbeiteten Spam-Kampagne geglänzt.

Offenbar hat Google bereits „mitbekommen“, dass der Übersetzungsdienst auf diese Weise missbraucht wird, so dass es bei meinen Versuchen zur folgenden, etwas irreführend formulierten Fehlermeldung gekommen ist:

Unsere Systeme haben ungewöhnlichen Datenverkehr aus Ihrem Computernetzwerk festgestellt. Bitte versuchen Sie es später erneut. Warum?

Diese Seite wird angezeigt, wenn Google automatisch Anfragen aus Ihrem Computernetzwerk erkennt, die anscheinend gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Die Sperre läuft ab, sobald diese Anfragen eingestellt werden.

Dieser Datenverkehr wurde möglicherweise von bösartiger Software, einem Browser-Plug-in oder einem Skript gesendet, das automatische Anfragen verschickt. Falls Sie Ihre Netzwerkverbindung mit anderen teilen, bitten Sie Ihren Administrator um Hilfe. Möglicherweise ist ein anderer Computer, der dieselbe IP-Adresse verwendet, für die Anfragen verantwortlich

So ungern ich Google lobe… aber mit so konsequentem Sperren wird dieser frischen kriminellen Pest bereits in ihrer Entstehung die Luft abgedreht. Und das ist gut!

Ein bisschen schade ist es vielleicht für die Pimmelpillen-Apotheker, die es noch nicht einmal geschafft haben, ihre erste Spamwelle fehlerfrei zu versenden. Aber mein Mitleid hält sich da sehr in Grenzen. Am besten, die fressen ihre giftigen Pillen selbst, dann löst sich das Problem sogar noch ein bisschen gründlicher.

Übrigens, du Idiot von Spammer: Schön, dass du nicht mehr den gnadenlos doofen Linktext „Click here“ schreibst, der vermutlich nicht nur bei mir zum sofortigen Aussieben deines Sondermülls führt. Aber der Text „Link here“ ist auch nicht so viel geschickter… :mrgreen: