Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Geschäftsvorschlag“

Anerkennen

Samstag, 18. Juni 2011

Anerkennen

Das hast du schon im Betreff gesagt.

Ich habe ein gegenseitiges Geschдft Vorschlag von gemeinsamem Interesse, mit Ihnen zu teilen; Es geht um die Ьbertragung einer groЯen Geldsumme. Ich habe Ihren Hinweis in meiner Suche nach jemandem, der passt mir vorgeschlagenen Geschдftsbeziehung. Wenn Sie sind in der Arbeit mit mir kontaktieren Sie mich durch meine interessiert private E-Mail (wong_p (at) yahoo (punkt) cn) fьr weitere Einzelheiten Ihre frьheste Reaktion auf dieses Schreiben wird geschдtzt.

Best Regard,
Mr.Peter Wong
Hang Seng Bank Ltd

Toll, wie international! Ein angeblicher chinesischer Banker schreibt mir in „Deutsch“, schade nur, dass das Übersetzungsprogramm nicht wusste, wie man dieses „Best Regards“ auf Deutsch sagt. Und dann benutzt er dafür nicht etwa Unicode (wie beinahe jeder Chinese), sondern die kyrillische Codepage, damit die verkackten Umlaute auch so richtig klar machen, dass es ein stümperhafter Spammer ist. Wers trotzdem noch glaubt, soll die Mail natürlich nicht beantworten, indem er in seiner Mailsoftware auf „Antworten“ klickt, denn der Absender ist gefälscht.

Einmal die übliche Idiotie der Vorschussbetrüger, hier mit besonders wenig Hingabe aufgeführt…

Hello

Donnerstag, 10. März 2011

Ah, mal wieder ein klassicher Deppenbetreff in der besonders blödsinnigen Spam.

Hello,

Ich weiß nicht, wer du bist. Ich weiß gar nichts über dich.

My name is Muhamad and I am Business man and Politician residing on a temporary political asylum in Europe as the government of my country have attempted to take the life of my family and I.

Mich selbst nenne ich mal محمد, weil das ein besonders häufiger Name in der arabischsprachigen Welt ist und weil ich mit dieser behaupteten Herkunft wenigstens Bezug auf aktuelle Ereignisse nehme, die ihr ja alle aus Glotze und Presse kennt. Da kann ich beim Barte dieser uralten Masche schwören, dass ich hier politisches Asyl gefunden habe und jetzt nur noch jemanden brauche…

I have got a huge business proposal for you and would like you to get back to me so I can give you more details.

…der mit mir Geschäfte machen will. Wer das ist, ist mir völlig egal. Sind ja nur gewaltige Geschäftsangebote. Deshalb habe ich ein paar Millionen Spams auf das Internet losgelassen. Wer doof ist, möge mir bitte antworten, um weitere Lügen von mir zu hören und sich nicht darüber wundern, dass ich so eine Kommunikation über die kostenlose Mailadresse eines Freemailers abwickele. Übrigens benutze ich zum Spammen eines dieser Standard-Skripten, die so tun wollen, als ob sie ein Microsoft Outlook wären, die es aber wegen der Unfähigkeit des Programmierers nicht schaffen. Dieses Skript ist schon lange im Umlauf und es taucht immer wieder mal auf, aber ich wollte oder konnte es mir nicht anpassen. Ist mir doch egal, wenn meine Lügen öfter mal im Spamfilter hängen bleiben, ein paar werden schon durchkommen.

I hope to find a courageous partner who will be capable to handle this enormous project.

Ich hoffe, ich finde auf diese Weise zwei Handvoll Hirnlose, die mir abkaufen, dass ich auf diesem Wege gewaltige Geschäftsvorschläge mache. Denen werde ich dann am Telefon mit meinem russischen (oder bjelorussischen) Akzent schöne orientalische Märchen von sagenhaften Geldbeträgen erzählen, die irgendwo in den aktuellen Unruhe- und Bürgerkriegsgebieten rumliegen, aber leider muss mein Opfer immer ordentlich Vorleistung blechen, damit ein Teil dieses nicht existenten Geldes zu ihm fließt. Natürlich wird über Western Union, MoneyGram und Konsorten bezahlt, ich will schließlich anonym bleiben und das ganze Geld verprassen, um mir ein schönes Leben zu machen.

Thanking you for your time and hope to hear from you as soon as possible.

Danke, dass ich dir etwas von deiner Zeit rauben konnte. Schon mit dieser scheinbaren Höflichkeit zeige ich dir, wie sehr ich dich verachte.

Regards

Muhamad

Mann, geh sterben, Scummer!
Du bist besonders zynisch, schamlos und widerwärtig.

Good day,

Dienstag, 1. Juni 2010

Ja, der Betreff endet wirklich mit einem Komma.

Dear Friend

Die Anrede ist „not so friendly“, sondern geradezu typisch.

I am Joe Smith, the client manager of a Finance house here in Europe. I saw your contact during my private search at the information centre and I have a deep believe that you will be very honest, committed and capable of assisting me in this business venture.

Hallo, ich nenne mich Klaus Mustermann und sage, dass ich mich bei einem europäischen Bankhaus (ohne Namen) um de Kunden kümmere. Gefunden habe ich dich, als ich in einem obskuren, nicht näher benannten Infozentrum gesucht habe. Das heißt: Da habe ich eigentlich nicht dich gefunden, sondern nur deine Mailadresse, deshalb kann ich dich auch nicht mit Namen anreden. Aber trotzdem habe ich total das Vertrauen in dich gefasst, dass du ein geeigneter Partner für geschäftliche Unternehmungen bist.

It is based on this that I am contacting you to stand as the beneficiary to a late client of the Finance House so that the total sum of $12.5million (Twelve Million Five Hundred Thousand United States Dollars) will be released and paid to you as the next-of-kin to the deceased.

Und das ist der Grund, weshalb ich dir zusammen mit ein paar Millionen weiteren Empfängern diesen Müllbrief schreibe. Denn ich möchte, dass den Erben eines Kunden meines namenlosen Bankhauses spielst und dich als nächster Verwandter ausgibst, um ein riesen Haufen Kohle abzuholen. Jeder würde schließlich jeden Menschen, den er nicht näher kennt, ein paar Millionen Dollar in die Hand drücken, oder? Denn solche Geldangelegenheiten benötigen kein gewachsenes Vertrauen.

All documents, and proof to enable you get the funds have been carefully worked out as I have secured it from different offices concerned for the smooth transfer of the fund to you. If this proposal satisfies you, please respond to me with the following information. FULL NAMES, TELEPHONE/FAX , MOBILE NUMBERS, ADDRESS, AGE / SEX and OCCUPATION.

Aber über so etwas brauchst du gar nicht weiter nachzudenken. Ich erzähle dir jetzt einfach, dass alle Dokumente fertig gefälscht sind und dass man für das Geld nur noch zugreifen muss. Natürlich existiert das Geld gar nicht und es werden immer wieder irgendwelche Vorleistungen fällig, die du mir über Western Union oder MoneyGram zukommen lässt, denn obwohl ich voll der Banker bin, möchte ich doch lieber kein Bankkonto benutzen. Das fängt mit kleinen Beträgen an, aber wenn ich mit dir fertig bin und du vorher nicht merkst, was ich am Telefon und über Mail mit dir abziehe, denn sauge ich dir zehntausende der Euros raus. Wenn du doof genug bist, auf diesen Vorschussbetrug reinzufallen, denn teil mir doch bitte in der gebotenen Ausführlichkeit mit, wer du überhaupt bist, denn wie schon gesagt kenne ich dich ja gar nicht.

I anticipate your urgent response to enable us proceed if you are interested kindly contact me on my private email adress, joesmith (at) excite.it

Dass ich mit gefälschter Mailadresse schreibe, hast du dir ja bestimmt schon gedacht. Und dass ich in technischen Fragen zu unfähig bin, diesen komischen Reply-To-Header für die Mail zu setzen und dass man deshalb zum Antworten nicht einfach in seinem Mailprogramm auf „Antworten“ klicken kann, das weißst du jetzt auch. Ich bin eben ein ganz normaler Stümper auf der Suche nach ein paar Handvoll Opfern, die mir mit ihrem sauer verdienten Geld meinen verfeinerten Lebensstil finanzieren. Als solcher bin ich ein bisschen faul, was ja auch verständlich ist. Deshalb benutze ich ein Spamskript, das ich nicht verstehe. Das Skript ist gar nicht so schlecht, es versucht sogar, sich als Microsoft Outlook auszugeben, aber leider sind die dabei gesetzten Header doch leicht als Fälschung zu erkennen. Das habe ich mir aber nicht selbst geschrieben – dazu wäre ich auch gar nicht imstande – und deshalb wird es auch nicht korrigiert. Aber was solls, ich muss mir ja keine Mühe geben, denn die Mutter der Idioten ist immer schwanger. Und deshalb stümpere ich weiter und verprasse das Geld von Idioten.

Best Regards,
Joe Smith

Mit freundlichem Gruß
Ein skrupelloser und sehr dummer Betrüger

Kommentarspamsau des Tages

Samstag, 22. Mai 2010

Und hier die saudumme Kommentarspam-Sau des Tages:

Ich moechte ihnen ein geschaeftliches Angebot bezueglich ihrer Webseite machen, schreiben Sie mir bitte eine Email, falls Sie interessiert sind. -- Hello there, I recently located your site und would like to speak to you about a potential business venture that would be of great benefit to you. Please email me at the given email adress.

Dass derartige Drecksspammer – seine kryptische, mit einem Skript registrierte Mailadresse bei einem Freemail-Provider wird wohl stimmen, denn das ist ja sein Geschäft, aber als Website hat der Hirnstummel google (punkt) com angegeben – auch immer glauben, dass ich mit meinen kleinen, unbeachteten Sites unbedingt ein Geschäft machen will. Und dass sie immer zu denken scheinen, dass ich ohne ihre tollen Vorschläge gar keine Idee hätte, wie man mit einer Website ein Geschäft machen könnte. Unfassbar, für wie doof die einen halten.

Ach ja, stimmt ja. Das Geschäft, das diese Halunken machen wollen, richtet sich ja an Doofe. :mrgreen:

Anfrage

Dienstag, 13. April 2010

Hey, bislang wurde mir immer nur eine Bezahlung für erledigte Arbeit angeboten, aber inzwischen kann sogar meine Zeit bezahlt werden:

Wir bezahlen fur Ihre Zeit. Fragen Sie nach, wie hoch Ihr individuelles Lohn bei uns sein koennte. Anfragen an benschmit (at) e-mail.ph senden.

Nur nicht darüber verwundern, dass solche tollen Anfragen ganz offen mit gefälschtem Absender kommen. Das wird schon nichts bedeuten…

Und wenn die eine kostenlose Mailadresse bei e-mail (punkt) ph mal nicht mehr verfügbar ist, diese Dummspammer haben noch jede Menge weitere Adressen dort. Zum Beispiel udobergens. Oder auch andrewitt, manchmal aber doch lieber an andrewitte. Neben dem tollen generischen Betreff „Anfrage“ sind auch ein paar weitere Betreffzeilen in Gebrauch, etwa das beliebte „Einkaufer gesucht“, das nur echt mit dem misslungenen Umlaut ist, den die Idioten auch nach vier Monaten noch nicht gefixt bekommen haben. Besser ist da schon das ebenfalls total abgegriffene „Sie koennen eingestellt werden“.

Muss ja ein ganz toller Job sein, der wie Sauerbier weggeht! :mrgreen:

Advertising Opportunity – tamagothi.de

Freitag, 26. März 2010

Nein, bei mir gibt es keine Möglichkeit zum Werben. Für fast niemanden. (Außer, ich bin von einem Produkt persönlich so sehr überzeugt, dass ich es auch von mir aus anderen Menschen empfehlen würde, aber solche Produkte benötigen keine Schrotmunition-Werbung an allen möglichen Stellen im Internet. Ein Feuer wirbt für sich selbst.)

To whom it may concern,

Ja, das wäre ich. Aber ich bin trotzdem die falsche Adresse. Übrigens wird mein Name recht gut und groß sichtbar, wenn man sich diese Website einfach nur anschaut

I am writing to inquire about an advertising partnership with tamagothi.de. I would be interested in talking to someone about how we can work together. We are looking for quality websites with quality content such as yours, and at the moment we have several strong brand campaigns that fit your audience well. In addition, we have several different types of partnership arrangements that may be interesting to you.

Du hast aber die Website nicht einmal angeschaut, du Spamsau. Sonst wüsstest du, dass mir Werbung im Internet dermaßen zuwider ist, dass ich niemals auf die Idee käme, einem meiner Leser Werbung auch noch in der unaufdringlichsten Form zumuten zu wollen. Und ob ich „Qualitätsinhalte“ liefere, ist eine Frage, über die man wohl sehr geteilter Meinung sein kann. Und ansonsten hast du eine Menge anzubieten, worüber du aber nichts weiter sagst, aber trotzdem soll es irre interessant für mich sein. So „interessant“, dass du nur über eine solche millionenfache Massenmail ein paar Leute findest, die es haben wollen. Das wird wohl wieder auf Reklame für illegales Glücksspiel hinauslaufen, und wer darauf reinfällt, der sollte sich vorher einmal Gedanken darüber machen, was wohl das Wort „Linkhaftung“ bedeutet.

Please feel free to check out our website, http://www.reduxmedia.com, for some background information, and I look forward to hearing from you at your earliest convenience.

Nein, ich fühle mich so frei, diese Spam so bald wie möglich zu löschen. Vorher gibt es aber noch einen hübschen Blogpost im Spamblog, damit andere auch lernen, dass du ein stinkender, asozialer Spammer bist.

Sincerely,

Hajar Ajam
Coordinator, Publisher Relations

REDUX media Inc.

Tolle Firmierung! Redux media. In der Tat, reduzieren tust du alle Medien. Auf eine Litfaßsäule.

Geh sterben!

Übrigens wird Spam keine Spur seriöser und weniger asozial, wenn drunter steht, wer da gespammt hat:

465 St-Jean St., Suite 300
Montreal, QC Canada
H2Y 2R6
t: 514.866.xxxx ext. xxx [von mir unkenntlich gemacht]
f: 416.352.xxxx [von mir unkenntlich gemacht]
billing f: 514.221.xxxx [von mir unkenntlich gemacht]
e : hajar (at) reduxmedia.com
w: www.reduxmedia.com

Bewertung (jeweils maximal 10 Punkte) – Sprache: 7 (Punktabzug wegen der Anrede), Humor: 2, Selbstbezeichnung: 7 (für die Realsatire darin), Originalität: 2, Dreistheit: 7

Online-Einnahmen durch Ihre Webseite : tamagothi.de

Montag, 8. März 2010

Hui, was haben wir denn da auf der virtuellen Müllkippe des Mailkontos liegen? Eine Mail mit Absender eines kostenlosen Mailproviders (Google Mail), die mir Geld verspricht. Und dieser Absender weiß sogar, was meine Website ist. Das muss irre schwer rauszukriegen gewesen sein, schließlich steht die zum Zuspammen verwendete Mailadresse da drin. Was die Anbieterin dieses tollen Angebotes allerdings nicht herausbekommen hat…

Sehr geehrter Webseiteninhaber,

…ist dieses einfache Stückchen Information, wie ich denn heiße. Habe ich das vielleicht nicht deutlich genug erwähnt? Mal schauen:

Elias Schwerdtfeger. Und das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hats nicht ergriffen.

In der Tat, da kann man gar nicht darauf kommen. Und wer es immer noch nicht merkt, der kann auf diesen recht deutlichen Link mit dem Text „Impressum“ klicken, da steht es nochmal. So sehr „geehrt“, dass man sich vor dem Schreiben dieses Strunztextes mal die Website angeschaut hätte, bin ich also nicht. :mrgreen:

ich wende mich mit diesem Schreiben an Sie, da ich Ihnen ein Geschäftsangebot unterbreiten möchte, das für Sie, als auch für meinen langjährigen Kunden sehr vorteilhaft sei kann. Es geht hierbei um den Kauf von Werbeflächen auf Ihrer Webseite und deren Unterseiten.

Nun, da diese Absenderin sich nicht meine tolle Website (es ist mehr als nur eine „Seite“) angeschaut hat, konnte sie auch nicht bemerken, dass diese Website völlig werbefrei ist. Und zwar nicht etwa, weil ich zu blöd wäre, da ein paar Ads einzubetten, sondern weil ich das nicht will. Auf einigen „Unterseiten“ wird sehr deutlich, dass ich diese Entscheidung nicht aus einer Augenblickslaune heraus getroffen, sondern gründlich reflektiert habe, und man kann dort auch nachlesen, was ich von Werbern und ihren Beglückungsideen halte. Aber nein, diese als Litfaßsäule so „wichtige“ Website, die ich habe, wurde nicht einmal oberflächlich angeschaut. Hier hat einfach nur ein saudummer Harvester Mailadressen aus irgendwelchen Websites gesammelt und ein weiteres, ebenfalls saudummes Skript hat denn die Leute zugespammt.

Damit ist auch klar, warum diese Absenderin, die immerhin scheinbar professionell von einem „langjährigen Kunden“ schwafelt und in Internet macht, weder eine Website noch eine Mailadresse auf einen persönlich kontrollierten Server hat. Stattdessen soll man für die „geschäftliche“ Korrespondenz mit dieser Absenderin die Adresse salinaonlinemktklein (at) gmail.com verwenden, und es ist ihr recht gleichgültig, dass damit die Kontrolle über einen doch etwas empfindlichen Geschäftsbereich aus den Händen gegeben ist.

Ach ja, der „Kunde“, für den ich die Reklame schalten soll…

Um welchen Kunden es sich handelt? Um ein erfolgreiches und bekanntes Web-Entwicklungsunternehmen, das sich auf die Online-Unterhaltungsbranche, vor allem den Bereich Gaming, spezialisiert hat.

…hat zwar auch keine Firmierung, macht aber in (mutmaßlich illegalen) Online-Spielen. Etwas anderes hätte ich von einer Spam auch nicht erwartet. Und…

Dieser Kunde ist zurzeit auf der Suche nach unverbrauchten Marketingmöglichkeiten- und flächen, um die Online-Präsenz seiner Seiten zu verstärken. Mein Kunde und ich sind überzeugt, dass das Schalten von kleinen Werbeblöcken auf Ihren Seiten dazu beitragen kann.

…dieser „Kunde“ sucht ein paar „unverbrauchte“ neue Litfaßsäulen für seine hilflosen SEO-Maßnahmen. „Unverbraucht“ heißt hier: Die Website wurde noch nicht von Google als Spamschleuder erkannt und im Ranking bestraft. Da sollen denn kleine Links auf (mutmaßlich illegale) Angebote geschaltet werden, für die man in der BRD als Betreiber einer Website übrigens haftbar gemacht werden kann – im Falle eines illegalen Online-Glücksspieles kann das recht teuer werden, wenn man auch noch für eventuelle Betrügereien in Regress genommen werden sollte.

Falls Sie dieses Angebot interessieren sollte, würde ich mich über eine Nachricht von Ihnen freuen, um alles Weitere besprechen zu können.

Wie immer gibt es die einzige Antwort auf eine unverschämte, kalte und asoziale Spam hier in „Unser täglich Spam“, auf dass jeder mit einer Suchmaschine auch schnell herausfinden kann, um was es sich wirklich handelt.

Mit freundlichem Gruß,
Salina Klein

Mit fröhlichem Druck auf die Löschen-Schaltfläche
Elias Schwerdtfeger

Im Moment häufen sich derartige „Angebote“ mal wieder. Ich kann nur von jeder Form des „Geschäftes“ mit einem Spammer abraten. Wer zum gleichermaßen illegalen wie asozialen Mittel der Spam greift, ist für jegliche „Partnerschaft“ ungeeignet. Wer eine Website mit Werbung finanzieren möchte – ich würde das niemals tun, aber andere sehen so etwas eben anders – wird mit Leichtigkeit seriöse Anbieter finden, die ein paar tägliche Klickercents abfallen lassen.

Reply by email

Dienstag, 8. Dezember 2009

Hui, da hat es endlich mal einer von den Vorschussbetrügern geschafft, seine Spams mit einer Antwortadresse zu versenden, so dass man sie auch ganz normal beantworten kann. Aber der Rest seiner Masche ist dermaßen ausgelutscht und schwach, dass diese Detailverbesserung wohl nichts mehr bringt…

Good day, I am Cheung Eric. I have a Business proposal on 44.5MUSDollars, I want you to be my partner. Please see attachment for details. Thanks. Cheung Eric

[Formatierung des Textes in einer langen Zeile aus der Spam übernommen]

Guten Tag, ich weiß nicht, wer du bist, und für mich selbst habe ich mir einen tollen Namen ausgedacht. Ich biete dir Unbekannten ein paar Millionen Dollar an, wenn du mein Partner sein willst. Sei bitte so blöd und schau dir auch noch den Mailanhang eines kriminellen Spammers an. Danke.

Na, was mag in so einem Anhang schon drinstehen. Es ist ein RTF-“formatiertes“ Dokument ohne besondere Formatierung, aber dafür mit der üblichen Geschichte:

acknowledge

An Iraqi named Haider Hanoon,a business man made a numbered fixed deposit of (346,736,899.68 TWD) for 18 calendar months, this is valued to Fourty Four million Five Hundred Thousand United State Dollars only in my branch.

Upon maturity several notice was sent to him, even during the war, six years ago (2003).he died with his entire family leaving no next of kin behind, 50/50 for both of us if interested indicate by sending the below.

PERSONAL DETAILS IF INTERESTED FOR MORE DETAILS.

1.YOUR NAME 2.YOUR RESIDENT ADDRESS 3.YOUR OCCUPATION 4.YOUR PHONE NUMBER 5.DATE OF BIRTH .COUNTRY OF RESIDENT

Your response with the requested information should be

sent to reach me at
my personal email
address below:
eric.cheung (at) hang-sengbnk.com

Yours Truly,
Dr.Cheunge Eric Li.

Warum dieser brotdumme Text ohne besondere Formatierung nicht in den Text der Mail aufgenommen wurde, sondern als RTF-Dokument angehängt wurde? Na, der Spammer hat sich wohl gesagt, dass so ein Spamfilter keine Anhänge durchscannen würde, und da hat er seinen Dummtext eben angehängt. Da hat er sich leider geschnitten, der dumme Spammer. Aber vielleicht ist es auch einfach eine Art „Intelligenztest“ für die möglichen „Geschäftspartner“, denn nur jemand, der so bescheuert ist, dass er ein angehängtes Dokument in einer Spam aufmacht, der ist auch so dumm, dass er auf die hanebüchenen Geschichten der Vorschussbetrüger reinfällt und tausende von Euro als Vorleistung für irgendein Versprechen von ein paar Millionen Dollar legt.

Der übliche Hinweis: Niemals einen Mailanhang einer Spam öffnen, wenn man kein besonders gesichertes System zur Verfügung hat…