Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Dummes“

Business Online Banking Account Alert!

Mittwoch, 21. Juli 2010

You must submit verification documents to continue using your account without interruption. To view the details of this request and submit the required information, click on the following link (or copy & paste it into your web browser):

http://gr8britton.com/Upload_documents_blank.exe

We thank you for your assistance in this matter.

Hallo, wir können dich leider nicht ansprechen.

Wir wissen aber auch nicht, wer wir selbst sind, denn die „Bank“, die dir einen doch recht unbestimmten Alarm bei deinem „Geschäftskonto“ zumailt, ohne dich irgendwie ansprechen zu können, die hat nicht einmal einen Namen. Trotzdem sagt sie dir, dass du unbedingt ein paar Informationen bei ihr hinterlegen musst, um dein Geschäftskonto trotz des unbestimmten Alarmes ohne Unterbrechung weiterbenutzen zu können. Warum das so ist, sagt sie dir aber erst, wenn du auf einen Link in ihrer tollen Mail geklickt hast. Dieser Link führt zwar offen erkennbar auf eine .EXE, also auf eine ausführbare Datei für Microsoft Windows, und die Internetadresse sieht alles in allem auch nicht gerade vertrauenswürdig aus, aber lass dich davon nicht abhalten. Am besten, du namenloser Empfänger führst diese tolle Software eines namenlosen Kreditinstitutes auf deinem Rechner aus und schaltest dein Gehirn dabei ab.

Vielen Dank, dass du uns geholfen hast, wieder einen Rechner zu übernehmen.

Diese Spam wurde automatisch erstellt und ist auch mit gefälschtem Absender und ohne Unterschrift gültig.

Der dümmste Versuch seit vielen, vielen Monaten! Und ich habe viel Dummes gesehen…

Streben Sie nach Gold – hier spielen

Freitag, 16. Juli 2010

- Spielen Sie von zuhause, im Büro, am Strand – hier gibt es für jeden das Richtige, egal wo Sie sich aufhalten.

So stellen sich die Spammer also ihr Opfer vor. Liegt am Strand und hat keine bessere Idee als sein Geld zu verzocken. Ist auf Arbeit und hat nichts anderes im Sinne als sein Geld zu verzocken. Und letzteres führt auch erfreulich schnell dazu, dass gar kein Geld zum Verzocken mehr da ist, weil auch keine Arbeit mehr da ist – kein Chef dieser Welt wird es hinnehmen, wenn die Computer am Arbeitsplatz dazu verwendet werden, während der Arbeitszeit illegale Glücksspiele bei windigen Anbietern zu machen und wenn dafür gar die „Casino-Software“ derartiger Anbieter installiert wird.

- Die Auszahlungsquoten sind fantastisch – Sie gewinnen garantiert VIEL MEHR als Sie einzahlen!

Und die Spammer stellen sich ihr Opfer auch als ziemlich dumm vor. So ein Opfer soll also glauben, dass es garantiert viel mehr gewinnt, als es einzahlt. So ein Opfer soll glauben, dass die Casinobetreiber einen Geldbaum im Garten stehen haben, von dem sie die Banknoten einfach nur pflücken müssen. Und natürlich, dass die Casinobetreiber mit dem ganzen Zaster nix besseres anzufangen wissen, als ihn in die ganze Welt zu verschenken und dass sie dafür noch Millionen von Spams rausschicken müssen, weil ja niemand gern Geld annimmt.

http://livecasinotop.ru

Wer da klickt, ist also nach Meinung der Absender dieses Müllbriefes ein dummer Idiot. Und das deckt sich völlig mit meiner Meinung. Gut, dass die meisten Menschen Hirn tragen und deshalb auf so einen Klick verzichten können…

elias Recovery

Mittwoch, 16. Juni 2010

Vorab gesagt: Skype hat mit dieser Mail nichts zu tun. Die Firmierung wurde von kriminellen Spammern missbraucht. Dass Skype mit dieser Mail nichts zu tun hat, sieht man übrigens schon, wenn man die Absenderadresse betrachtet – denn es ist nicht davon auszugehen, dass Skype seine Kunden über einen kostenlosen Freemail-Account beim schwedischen Yahoo anmailen würde, ganz so, als ob eine renommierte Internet-Unternehmung keine Server betreiben könnte.

This is an automated email, please don’t reply.

Das glaube ich euch aufs Wort.

Hello, elias

Hey, aber ihr könnt immer den Namen vor dem @ in der Mailadresse abschreiben. So viel „Leistung“ kriegt nicht jeder Spammer hin. Und was wollt ihr nun von mir?

Password token

Reset your password with this temporary code

If the link doesn’t work, you can enter the code manually using this token: cccc60e59383a70e51b62a70e59fe51b

Ich wette ja, dass in jeder dieser Müllmail die gleiche sedezimale Zahl steht. Aber wo zum Henker soll ich jetzt eigentlich mein Passwort zurücksetzen?

Talk soon,
The people at Skype

Ah, bei Skype. Da habe ich aber gar keinen Account. Und dazu gibt es gleich noch ein paar weitere entzückende Links:

Lost Password Account Settings Help Terms of Service Privacy

Wie süß! Alle diese Links führen auf die gleiche brotdumme URL auf dem Server www (punkt) raubold (strich) heiner (punkt) de, ganz ohne jeden Paramter oder irgendwas. Wenn man sich diese Seite anschaut (auf einem nicht besonders gesicherten System ist das wirklich dumm), denn sieht man ein hübsches Angebot von Pimmelpillen. Ich gehe übrigens davon aus, dass diese Website auf kriminellen Wege übernommen wurde, denn diese Domain existiert seit Ende 2007, was nicht in das Schema der Pimmelpillen-Betrüger passt. Diese betreiben ihre Websites meist nur für wenige Wochen. Es handelt sich zurzeit um eine Weiterleitung auf die „richtige“ Betrüger-Domain direktkur (punkt) com, die eher dem üblichen Schema entspricht, denn sie wurde erst am 29. Mai dieses Jahres registriert und lässt trotz des „tollen“ Layouts…

Screenshot der Website

…das übrigens dem gegenwärtigen Standard der Pimmelpillen-Spammer entspricht, nicht den Verdacht aufkommen, dass es hier einem ernsthaften Händler um Kundenbindung gehen könnte. Tut es ja auch nicht, es geht hier ein paar plumpen, asozialen Idioten darum, andere Leute zu betrügen.

Wie die Spammer nun allerdings auf die Idee kommen, dass jemand bei einem windigen „Händler“ irgendwelche Pillen kaufen könnte, nachdem er so mit einer „Mail von Skype“ irregeführt wurde, dass es wirklich noch der Blindeste bemerken muss, das bleibt das Geheimnis der kriminellen und dummen Spammer und Website-Cracker.

Damit die Mail auch ein bisschen mehr nach Skype aussieht, haben die Idioten da ein paar weitere Zeilen aus einer vermutlich typischen Skype-Mail reinkopiert:

If You Are Still Having Problems
If you‘re still having difficulty retrieving your password please contact a support agent via https://support.skype.com/support_request

Im Gegensatz zu Skype (wie ich vermute) kommen die allerdings nicht auf die Idee, die Internetadresse des Skype-Supports mal zu verlinken. Na ja, sind ja wirklich genug Links in der Spam.

Protect Your Password
Skype staff will NEVER ask you for your password via email. The only places you are asked for your password are when you sign in to Skype or on our website if you want to buy something or check your account. You will always sign in via a secure connection, and we ask you to ensure that the address in your browser begins exactly like this https://secure.skype.com It should also show a little padlock symbol to indicate the secure connection.

Schon klar. Wer das liest, bemerkt vielleicht sogar, dass die Links in der Spam nicht gerade mit dieser Zeichenfolge beginnen… :mrgreen:

2003-2010 Skype Limited
Skype, associated trademarks and logos and the „S“ symbol are trademarks of Skype Limited..

Und was hier ein Markenzeichen von wem ist, das kümmert die Kriminellen auch nicht weiter. Der Ruf einer Firma kann ja ruhig in den Schmutz gezogen werden, wenn man Leuten das Geld aus der Tasche ziehen will. Schade nur, dass sich Spammer auf ihre Anonymität verlassen können und dass so selten ein Spammer vor Gericht steht. Deshalb müssen eben alle anderen bei der Internet-Benutzung ihr Gehirn einschalten.

Kommentarspamsau des Tages

Samstag, 22. Mai 2010

Und hier die saudumme Kommentarspam-Sau des Tages:

Ich moechte ihnen ein geschaeftliches Angebot bezueglich ihrer Webseite machen, schreiben Sie mir bitte eine Email, falls Sie interessiert sind. -- Hello there, I recently located your site und would like to speak to you about a potential business venture that would be of great benefit to you. Please email me at the given email adress.

Dass derartige Drecksspammer – seine kryptische, mit einem Skript registrierte Mailadresse bei einem Freemail-Provider wird wohl stimmen, denn das ist ja sein Geschäft, aber als Website hat der Hirnstummel google (punkt) com angegeben – auch immer glauben, dass ich mit meinen kleinen, unbeachteten Sites unbedingt ein Geschäft machen will. Und dass sie immer zu denken scheinen, dass ich ohne ihre tollen Vorschläge gar keine Idee hätte, wie man mit einer Website ein Geschäft machen könnte. Unfassbar, für wie doof die einen halten.

Ach ja, stimmt ja. Das Geschäft, das diese Halunken machen wollen, richtet sich ja an Doofe. :mrgreen:

Gefährliche ICQ-Spam

Freitag, 30. April 2010

Hier der Irrsinn, der heute über ICQ bei mir vorbeischaute, als ich mal wieder diesen Dreck benutzen musste:

Hallo mein Lieber. Erinnerst Du dich an mich? Auf diesem Foto sind wir beide. Hast Du mich erkannt? Schreibe mir, wenn Du dich an mich erinnern kannst.

Nun, das wäre kein Foto gewesen, sondern eine ausführbare Datei für Microsoft Windows:

Der Schädling tarnt sich dabei als harmlose Bilddatei mit der Bezeichnung IMG0207402702010.JPG. Erst auf den zweiten Blick lässt sich erkennen, dass es sich um eine auf Windows-Systemen ausführbare Bildschirmschoner-Datei mit der Dateiendung .SCR handelt.

Der Wurm verbreitet sich selbständig: Er versendet automatisch die gleiche Meldung samt Download-Link des Bildes an alle in der Messenger-Liste enthaltene Kontakte. […]

Ist der Schädling mit den oben genannten Datei-Merkmalen erst einmal auf dem System aktiv, ist eine Entfernung sehr schwierig.

Bitte, ihr Windows-Anwender da draußen: Klickt nicht auf alles, was sich anklicken lässt, auch dann nicht, wenn es scheinbar von wirklichen Bekannten kommt. Wer einen Computer hat, der unter Microsoft Windows läuft, kann sein Gerät ganz schnell in eine Spamschleuder der üblen Sorte verwandeln.

Dear elias@hxxxxu.de -48% on Pfizer.

Mittwoch, 28. April 2010

[Warum ich die Mailadresse hier unkenntlich mache, sollte klar sein, oder…]

Open in your browser

http://matthewrefill.ru?486014091=elias@hxxxxu.de

Hey, Spammer! Wenn man das derart dumm und offensichtlich macht, dass mit einem Klick auf den Link die Mailadresse bestätigt wird, denn muss man seine „Kunden“ aber für ganz schön bescheuert halten. Wer hat schon Lust auf 50 bis 100 weitere Nullmitteilungen der Machart wie der vorliegenden?

Deine – dir in der Hirnlosigkeit ihrer Mitteilungen in Nichts nachstehenden – „Kollegen“ aus dem gleichen Gewerbe hängen da wenigstens einen md5-Hash der Mailadresse dran, den sie dann mit ihrer Datenbank abgleichen. Aber dazu bist du Depp wohl zu inkompentent, was? Und hast auch nicht das Geld, jemanden dafür zu bezahlen, der sich damit auskennt? Na, denn wird es eben nix mit deinem Spamgeschäft. Ist auch besser so.

Kostenlose Online Spiele

Freitag, 2. April 2010

Und hier präsentiere ich „johanes“, den kommentierenden SEO-Dummspammer des heutigen Tages:

da kann ich nur zustimmen kostenlose online spiele

Ob eine dermaßen dümmlich kommentierende SEO-Maßnahme mit verlinkten Schlüsselwörtern für Google wohl eine Empfehlung für die so beworbene Website ist? Und welche von den beiden Schaltflächen ich wohl für diesen „Kommentar“ angeklickt habe?

Sag mal, „johanes“, wenn du als Mitglied des zeitgenössischen Internet-Prekariats schon für eine Handvoll Eurogroschen in allerhand Blogs und Foren von Hand kommentierst, kannst du dir dann nicht wenigstens die Mühe gehen, einen etwas kohärenteren Kommentar zu verfassen. So wird das nie etwas mit deiner Geschäftsidee mit SEO-Aushilfs-Diensten.