Oh, schön! Jetzt gibt es die Deppen Leer Zeichen schon in der Spam. Ein echter Werber hätte „angebot“ aber groß geschrieben, ist ja ein Substantiv. Man muss ja richtig schreiben, wenn man schon falsch schreibt. 🤭️
Wer schreibt mir denn?
Von: Susanne klatten Trust Funding <@sensi.com.ua>
Antwort an: susantrustfundings@outlook.com
An: Recipients
Ah, mir schreibt jemand mit einer ungültigen Mailadresse als Absender, der irgendwas mit Susanne Klatten sein will, aber den Nachnamen klein schreibt. Alle weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei Microsofts Freemailer gehen, Microsoft ist schon längst informiert und hat sich dafür bedankt. Ist ja auch nicht Google. Diese Mail geht an ganz viele Empfänger gleichzeitig und ist ungefähr so „persönlich“ wie eine Supermarktreklame im Briefkasten.
Aber danke für die ungültige Absenderadresse. Ich mag es, wenn mir die Spamfilterung so erleichtert wird. 👍️
Hallo,
Genau mein Name!
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Schnelle Genehmigung
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Einen Link gibt es nicht. Ich soll also „ein Darlehen beantragen“, indem ich diese Spam beantworte. Mein Antrag ginge dann an die kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse eines Freemailers, denn gewerbsmäßige Trickbetrüger tragen echt ungern diese lästigen Handschellen. Natürlich gibt es da keine Darlehen. Man kann nur Vorleistungen für das Darlehen bezahlen, und nur über komische, anonymisierende Verfahren, weil die Betrüger nicht erwischt werden wollen. Western Union ist da immer noch sehr beliebt bei Betrügern. Diese Darlehensgeber scheinen also kein Bankkonto zu haben.
Erstaunlich, dass ich immer noch so einen Müll sehe, weil wohl immer noch genügend Leute darauf reinfallen.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Klatten Trust Funding
Mit freundlichen Grüßen
Spamfilter auf meinem Mailserver
Apropos Spamfilter:
This email has been checked for viruses by Avast antivirus software.
www.avast.com
Für die Phrase habe ich eine eigene Regel. Sie kommt bei mir nur in Spam vor, niemals in erwünschten Mitteilungen denkender und fühlender Menschen. Warum sollte jemand auch seine Mitmenschen mit einer Reklame belästigen wollen? Oder mit so einem dummen Spruch für die gefühlte Sicherheit, den jeder auch minderintelligente Kriminelle in seine Mail schreiben könnte, um danach die neueste Schadsoftware anzuhängen? Der Avast-Spruch wird nicht nur bei mir ein klares und hundertprozentiges Anzeichen für Spam (und Mitteilungen von absoluten Dummköpfen) sein.
Überigens: Mit der Reklamephrase, die Mailsoftware von Apple unter ihre Mails macht, gehe ich genau so um. Ich sehe sie nur in Spam. Ich kenne aber auch nur drei Menschen, die ein Wischofon von Apple benutzen, und die haben es irgendwie geschafft, diesen Müll abzustellen oder eine andere Mailsoftware zu verwenden. Vermutlich wollten sie ihre Mitmenschen nicht mit Reklame belästigen. Wer dazu nicht imstande ist, weil er so wenig Wertempfinden für seine Mitmenschen hat, ist es auch nicht wert, dass ich seine Kommunikationsversuche überhaupt noch wahrnehmen kann.
Seid besser als eine Spam!
Gerne erzähle ich dir, wie ich gewöhnlicherweise mit Spammern arbeiten möchte. Es beginnt mit einem persönlichen Treffen, bei dem der Spammer in einem unerwarteten Moment von mir beherzt einen mit den stumpfen Gegenstand von hinten über den Schädel gedröhnt kriegt. Dann ziehe ich deinen bewusstlosen Körper, Leo, zu einem Loch, das ich extra für dich gebuddelt habe, und da liegst du dann drin. An einem Ort, wo dich niemand weinen, flehen oder unter höllischen Schmerzen schreien hört. Damit du nach dem Aufwachen nicht einfach weggehst, gieße ich dich in schnellbindendem Beton ein, aber so, dass der Kopf, die Hände und die Füße noch rausschauen. Wir wollen uns ja unterhalten können. Wenn du endlich wieder zu Bewusstsein kommst und wieder Schmerzen fühlen kannst, kann ich in aller Ruhe und aus der dafür angemessenen Position mit dir über deine Spam und über deine ominösen „Kunden“ reden. Mit einer nicht mehr so scharfen Rosenschere in der Hand. Jedesmal, wenn du dabei etwas sagst, was ich unanständig und unverschämt oder auch nur dumm und intelligenzbeleidigend finde, knipse ich dir einen Finger oder einen Zeh ab. Gut, dass du so viele davon hast, Leo, denn du wirst sie brauchen. Ich beende das Gespräch, indem ich dir einen Ziegelstein einige Male ins Gebiss haue, wenn ich genug von deinem dummen Gelaber habe. Danach lasse ich dich mit dem Beton und den Schmerzen allein, die Krähen, Maden und Bakterien haben ja auch Hunger. Es ist doch schön, wenn ein Mensch nach dem Aufkündigen des zivilisierten Miteinanders endlich dort ankommt, wo er hingehört. Fühl dich willkommen, Leo!
