Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


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Der schöne Preis für Programme für PC und MAC.

Dienstag, 23. Juni 2009

Das ist ja mal wieder toll, was sich da im Spamfilter verfangen hat. Die schaffen es noch nicht einmal, als Empfänger meine Mailadresse einzutragen mit ihrem total verkackten Skript, und die glauben wirklich, dass so ein, eigentlich an eine kostenlose Adresse bei Google Mail gerichteter Mist bei mir ungefiltert ankommt.

Die Finanzkrise stört Ihre Entwicklung???
Europäisch von der Assoziation der Benutzer PC und MAC der Notebooks und Eurosoftware inc.

Bieten Ihnen an, am neuen Programm nach den modernen, maximal verbilligten und schnellen Verkäufen der Computerprogramme teilzunehmen.

Alle Programme – sind vollständig funktional, eben sind in die Europäischen Hauptsprachen übersetzt. Verfügbar existiert mehr 400 Programme für PC und MAC der Notebooks.

Alle Raubkopies sind übersetzt über uns tolle Übersetzer der auch tut übersetzen den tolle Mails die sie empfangen Tagjeden mit verfügbar unsere Angebotem Verkaufes. Wenn die Finanzkrise ihre Entwicklung stören tut tun, wir dafür sorge dass ihre Sprachentwicklung dem folgen tragen.

Die Einzelheiten hier.
(Für das Erhalten des Nachlasses führen Sie den Kode D33W-4786) ein

Und für das Erhalten ihrer Ruhe und die Schonen von ihres Lachmuskulatur Sie unseren Kot in Spamfilters Sie besser nicht sich einführen anschauen. :mrgreen:

pompadour

Dienstag, 23. Juni 2009

Ein toller Betreff!

triple suntanned gold
honorarium intake rightful

Eine tolle Botschaft!

Bleibt eigentlich nur noch eine einzige kleine Frage. Was willst du mir damit jetzt sagen, Spammer?

Jokerface und Gagapreise

Montag, 22. Juni 2009

Und unentwegt denken sich die Werber bei der Gestaltung ihrer farbenfrohen und inhaltsrohen Druckwerke neue Bullshit-Wörter aus, um darin zu verbergen, dass sie in ihren schreienden Buchstaben eigentlich gar nichts wirklich mitteilen und um im gleichen Zuge zu offenbaren, wie sehr sie ihre Zielgruppe wirklich verachten:

Joker-Face & Gaga-Preise

Quelle des Scans: Postwurf-Müll von Joker Outlet. Dank an M.

EIn Nebenjob bedeutet ein Nebeneinkommen!

Sonntag, 21. Juni 2009

[Das großgeschriebene „I“ steht so im Betreff der Spam.]

Ist ja mal wieder ein toller Betreff. Klingt fast wie „Eingeschaltetes Licht bedeutet Helligkeit“ oder „Ein toter Spammer bedeutet mehr Frieden“.

Liebe Bewerber!

Ich habe mich nicht beworben, sondern eine asoziale, kriminelle und illegale Spam empfangen.

Sind Sie arbeitslos oder suchen Sie nach einem zusatzlichen Einkommen?

Seltsam, ich werde als „Bewerber“ angesprochen, und dann fragt mich diese Fäkalmade von Spammer, ob ich mich bewerben will. Natürlich wie immer ohne vernünftig codierte Umlaute, denn es ist ja…

Eine internationale Baufirma sucht Angestellten fur ihr virtuelles Buro.

…eine „internationale“ Baufirma. Da kümmert man sich eben nicht um so einen Kleinkram wie formell korrekte Mails. Eigentlich kümmert man sich nicht einmal mehr darum, was das für Leute sind, die man als „Angestellte“ für sich arbeiten lassen will. Einfach ein paar Millionen Spammails rauskloppen, denn findet sich schon einer. Am besten ein Dummer, der am Ende nicht im virtuellen Büro, sondern in realer Untersuchungshaft sitzt, weil er in seinem Namen ganz tolle Geschäfte für diese „Firma“ macht.

Wir bieten Ihnen eine langfristige Zusammenarbeit und ein standiges Gehalt an. Wir bieten Ihnen eine Arbeit von Zuhause an!

Klar doch. Langfristig meint hier mal wieder: Bis die Polizei vor der Tür steht. Zuhause beim Deppen, versteht sich.

Auf weitere Angaben zur Tätigkeit…

Holen Sie sich die Infos uber das Kontaktformular ausgefullt mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonummer!

…verzichten diese Schurken lieber, weil sonst jeder auf dem ersten Blick merkt, dass es in Wirklichkeit um Hilfstätigkeiten zur Geldwäsche geht. (Also Geld auf dem eigenen Konto empfangen und bar an die tolle „Firma“ weiterleiten.) Und Sehnsucht nach einem Gefängnis und voller persönlicher Haftung für die im Betrug angerichteten Schäden hat wohl nicht einmal der Dümmste.

Ebenfalls verzichtet wird auch auf das eben benannte „Kontaktformular“. Ist schon mistig, wenn man seine Strunztexte in einer Sprache schreibt, die man selbst gar nicht versteht und einfach irgendwas aus älteren Spamtexten zusammenbastelt, was man gar nicht versteht.

Schicken Sie bitte die Infos an unsere E-Mail Adresse:
RdJustineFoote (at) yahoo.com

Der Empfänger soll sich weder darüber wundern, dass er die Mail nicht einfach mit einem Klick auf Beantworten beantworten kann, noch soll er sich darüber wundern, dass so eine tolle „internationale Firma“ nur eine kostenlose Mailadresse bei Yahoo benutzt und nicht einmal über eine eigene Domain verfügt. Er soll sich natürlich auch nicht darüber wundern, dass ihm auf diese Weise ein „Job“ angeboten wird, während die Arbeitslosigkeit (bereinigt vom ganzen Statistikschummel) bei etwa 10 Prozent liegt. Wer sich über so wenig wundern kann, der ist das ideale Opfer für diese Verbrecher.

Mit freunlichen Grussen

Auf einen Namen oder die Angabe einer Firmierung oder gar einer Website der tollen Firma wird wie üblich verzichtet.

Geh sterben, Spammer!

Oh, wie hübsch…

Samstag, 20. Juni 2009

Oh, wie hübsch, ein Kommentator lobt mich. Zwar in Englisch, aber was solls, ich kann ja auch kein Suaheli. Dafür fasst er sich wenigstens kurz:

eh. nice )

Wie er allerdings ohne Deutschkenntnisse einen knapp 12 Kilobyte schweren, deutschen Text verstanden haben will, ist ein bisschen rätselhaft. Die tiefere Bedeutung der geschlossenen Klammer bleibt ebenfalls vorerst im Dunkel des Internet. Der war bei seinem handgeschriebenen Kommentar wohl so schnell, dass er das mit dem Smilie nicht mehr richtig hinbekommen hat. Wahrscheinlich schreibt er ganz viele derartige Kommentare. Wie heißt er denn, der tolle Kommentator:

anal forced sex

Ach so… und der zugehörige Link geht zu einem Forum, dessen Redirect-Funktion missbraucht wurde. Wer sich so verbirgt, der hat ganz sicher total gute Rubbelbilder für die Freunde des Poposex zu bieten. Man würde doch niemals erwarten, dass ein Spammer, der solche coolen Tricks anwendet, auch nur auf die Idee käme, fremde Rechner mit Schadsoftware zu übernehmen, oder?  😉

Toll, kaum wird die Mailspam erfreulich wenig und damit halbwegs erträglich, schon geht das unerträgliche Gespamme in den Blogkommentaren wieder los. Im Moment sollte man wohl besser etwas vorsichtig beim Klicken in Kommentare sein, nicht jeder Spamdepp wird so plump vorgehen wie dieses bedauernswerte Produkt der Devolution.

Wir freuen uns…

Freitag, 19. Juni 2009

…ja, wir freuen uns so sehr und so unwiderstehlich, dass wir dir den folgenden Kommentar gleich 82 Mal in unverändertem Wortlaut in dein Blog drücken wollen:

Wir freuen uns darauf, Ihnen lokalisierte Versionen bekannter Programme anbieten zu konnen:

Englisch, Deutsch, Franzoesisch, Italienisch, Spanisch und viele andere Sprachen!

Sofort nach dem Kauf konnen Sie die gewunschten Programme herunterladen und installieren.

Unser Preis.

Windows XP Pro With SP3 – $59.95
Adobe Acrobat Pro 9 – $69.95
Office 2007 Pro – $59.95
Adobe Photoshop CS3 – $79.95
AutoCAD 2009 – $149.95

Wir haben auch noch andere Programm fur Macintosh

Microsoft Office 2004 for MAC – $79.95
Adobe Acrobat 7 Professional for MAC – $59.95
Adobe Creative Suite 2 Premium for MAC – $229.95
Macromedia Dreamweaver 8 for MAC – $69.95

Wir haben mehr 300 verschiedener Programmes fur PC und Macintosh!
Kaufen jetzt, warten Sie nicht!

Ich freue mich übrigens auch, und zwar darüber, dass diese virtuellen Kothäufchen, die in meinem Blog einen schwunghaften, illegalen Handel mit Softwarekopien bewerben sollten, völlig automatisch als das erkannt wurden, was sie sind: Als jede Menge gar nicht verschiedener Spammes.

Geh doch einfach sterben, Spammer!

GFE

Donnerstag, 18. Juni 2009

Ich kenne ja wirklich eine Menge toller Abkürzungen, etwa

  • UFO für „unidentified flying object“,
  • RTFM für „read the ‚fine‘ manual“,
  • RTFMA für „read the ‚fine‘ manual again“,
  • NSA für „no such agency“, oder auch deutsche Abk. wie
  • FDP für „Friede den Palästen“,
  • ZDF für „Zweites dümmliches Fiasko“,
  • SPD für „Steinmeier parodiert Demagogie“, oder
  • BRD für „Betrüger reden Dünnschiss“.

Nun, der folgende Kommentarspammer war der Meinung, eine weitere Abkürzung erfinden zu müssen, sie lautet „GFE“:

Pupskievua | pxxxxx (at) mail.ru | pups.kiev.ua

Hello, I offer a escort Kiev true »girlfriend experience« (GFE), and if we are both in that naughty mood, a very hot, sexy time. Photo-model. Kiev female companion. Vozmi me.

So so, „girlfriend experience“ soll das also heißen. Und das „true“ hast du lieber nicht in deine Abk. aufgenommen…

LMAA! 😀

Ach, und übrigens: Der Freemailer mail.ru ist dermaßen beliebt bei Spammern, dass er bei mir grundsätzlich rausgefiltert wird. Und zwar bei Blogkommentaren, Mail und überall sonst. Bis jetzt war das nicht ein einziges Mal ein Fehler.

TRUE CONFIDENCE

Donnerstag, 18. Juni 2009

Um auf diese Mail zum Vorschussbetrug reinzufallen, müsste ich schon ganz schön vertrauenselig sein. Normalerweise geben sich die Betrüger ja wenigstens Mühe, sich eine kleine Story auszudenken, begründen manchmal sogar, warum sie einen nicht ansprechen können, warum sie Hilfe brauchen und warum sie eine Mailadresse benutzen wollen, die nichts mit der Absenderadresse zu tun hat. In diesem Bestreben entstehen oft realsatirische Spams, die durchaus lustig sein können, wenn man nur nicht den Fehler macht, an das depperte Geschwätz zu glauben.

Nun, dieser Spammer mit der Absenderadresse snrraul (at) terra.es und dem brotdummen, aber passenden Betreff „TRUE CONFIDENCE“ hat alles ein bisschen anders und kürzer gemacht. Er hat auf jeden Zierrat um seinen tollen „Geschäftsvorschlag“ verzichtet und sich ganz kurz gefasst:

DEAR FRIEND,
I WANT TO TRANSFER AND INVEST ($25 MILLION USD) IN YOUR COUNTRY. CAN YOU ASSIST ME?
REPLY VIA :
E-MAIL: abogadoraulalveres (at) gmail.com
RAUL ALVARES

Ich würde diesem in Großbuchstaben brüllenden Nachwuchsgauner ja gern helfen, aber das kann ich nicht. Ich bin kein Psychiater. Und es ist angesichts der Stümperhaftigkeit dieses Versuches auch nicht davon auszugehen, dass der Absender sich demnächst eine angemessene medizinische Behandlung leisten kann.