Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Website“

Maintaining Websites

Sonntag, 12. Juni 2016

Oh, im Honigtöpfchen…

Hello,

Ich kenne dich nicht.

Websites are quite powerful, but we all know it is not easy to maintain them. Avoiding issues around security can also be tricky, and dealing with various plugins non-trivial. We find many users seeking professionally maintained technologies with direct service staff.

Ich erzähle dir einen davon, dass es jetzt dieses tolle Web gibt. Da kann man Websits drin machen. Aber es ist schon nicht einfach, die zu betreiben. Und richtig schwierig wirds dann, wenn man das sicher machen will. Ich bin Profi. Ich habe noch nie etwas von statischem HTML gehört, aber labere im Website-Kontext von Plugins.

I am Robert Powers with Ocoos. Certified as a Dell small business provider, Ocoos helps businesses succeed online with a complete online solution. This means not only a great landing page (your digital sign), but also many ways to engage with your customer. Most importantly, the technology has built-in marketing automation for accelerating referrals, optimizing advertising, and managing reviews.

Ich habe einen anderen Namen als „Hello“. Ich bin Experte. Mit einer Expertenunternehmung. Die Websites macht. Für alle, die noch keine haben. Mit Bullshit-Automationen in richtig toller Technologie. Und weil das so pralle toll ist, mache ich dir Spam ins Postfach, weil ich deine Mailadresse irgendwo eingesammelt habe. Komm schon, lass einen Spammer in deinem Namen im Web sprechen, und vor allem: Lass ihn an deinen Server! Es ist ja nur ein Spammer, was kann dabei schon schiefgehen? :mrgreen:

If you like your current website design, no worries..we can connect the platform to your current site, or alternatively just move the marketing copy in a brand new design. Either way, you have access to the recognized leader in internet technology at a surprisingly affordable price.

Wenn du im Jahr 2016 für dein Geschäft schon eine Website hast, die du magst, ist das auch kein Problem. Da kann ich einfach meine Zaubertechnologie anflanschen. Natürlich kann ich sie dir auch neu und besser machen. Auf jeden Fall bist du ganz billig an die Leistungen eines führenden Spammers gekommen. Dazu kann man doch nicht „nein“ sagen.

If you have not heard of us, check us out on google. We have been recommended by many review sites and analysts.

Ich spamme auch Google zu. Schau dir die Ergebnisse meiner SEO-Bemühungen an…

Bevor ich jetzt Google mache, mache ich whois mit dem Domainnamen aus deiner Absenderadresse, um mal zu schauen, wie lange dieses ocoosinc (punkt) com schon im Geschäft ist:

$ whois ocoosinc.com | grep -i '^creation'
Creation Date: 2015-09-17T15:40:37Z
$ _

Nicht mal ein Jahr dabei, aber schon „recognized leader in internet technology“. Wenn das stimmen würde, dann brauchte ich das nicht auf Google auszuchecken, sondern hätte längst davon gehört. Aber dann brauchtest du ja auch nicht zu spammen. 😉

Please allow me to show you how we can help your business. If interested, simply reply to this message with your phone number and a couple of times when we can chat.

Bitte gib dem Spammer auch noch deine Telefonnummer. Er ist ja nur ein Spammer.

Robert Powers
Business Development Manager
Ocoos.com
Office: 844-669-xxxx
Robert Powers
Wondering about the quote? Ask me 🙂

Ausgedachter Name
Toller Job Mit Wichtig Klingender Bezeichnung
Webklitsche, die ihre Domain nicht verlinken kann
Verlinkte Telefonnummer für die Generation Wischofon
Blah, blah, blah

If you don’t want to receive emails from us anymore, please click here to unsubscribe.

Damit man die Spam auch völlig sicher automatisch als Spam erkennt und aussortiert, steht die enthirnte Phrase „Click here“ drin.

Entf!

Wer sich gerade Ihre Website anschaut

Dienstag, 24. November 2015

Oh, da hat ja jemand ins Honigtöpfchen gegriffen…

Ja, diese Spam kommt auf Adressen an, die im Web „eingesammelt“ wurden. In diesem Fall war es sogar eine Adresse, die für menschliche Leser niemals sichtbar wird, sehr wohl aber für die Harvester-Skripten der Spammer.

Hallo, ich sehe, dass Ihre Website ein Plug-in zum Zählen der Besucher einsetzt.

Ich kenne deinen Namen nicht. Ich habe mir deine Website „angesehen“, aber das Impressum nicht gefunden. Ich war ja viel zu beschäftigt damit, zu gucken, ob da irgendein Statistik-Dingens drin ist. Ich war so beschäftigt damit, dass ich sogar entsprechende „Plugins“ dort gesehen habe, wo es sie definitiv nicht gibt¹. Denn meine Spam ist Schrotmunition. Wenn ich nur bei einem Zehntel der im Web eingesammelten Mailadressen zufällig treffe und wenn von diesem Zehntel der Empfänger ein Hundertstel so blöd ist, darauf reinzufallen, habe ich schon gewonnen – denn ich kann meine ohne Spam nicht weggehenden „Inhalte“ über die Websites anderer Leute verteilen.

Denn ich habe, tam tam tam, ein großartiges Angebot für dich: Lass meinen Code in deiner Website laufen! Ich bin nur Spammer, da kann also nichts passieren. :mrgreen:

Darf ich Ihnen ein weiteres Plug-in ans Herz legen, mit dem Sie gleichzeitig den oder die Besucher Ihrer Website sehen können? Probieren Sie es doch einfach mal auf Ihrer Website aus.
Dies ist der Code:
http://tool.kindprotect.xyz/tools/ref/?mailurl=10

Und weil ich mich wirklich nur an die Dümmsten der Dümmsten der Dümmsten richte, behaupte ich einfach, dass man damit die Besucher einer Website sehen könne. Versteht ihr? Das müsst ihr euch einfach so vorstellen, dass sich mein Butt-Plug… ähm… Plug-in auf die Datenleitung stellt und eure Besucher dazu auffordert, den Internetausweis vorzuzeigen und ein Foto machen zu lassen, das ihr euch angucken könnt.

So, und jetzt klickt schon in die Spam! Und dann schaut euch an, was ich euch tolles anzubieten habe! Dazu kann niemand „nein“ sagen! Füg Code von einem Spammer in deine Website ein, erlaub dem Spammer darüber das Platzieren beliebiger Inhalte sowie das Einbetten beliebigen Javascript-Codes innerhalb deiner Website! Ist ja nur ein Angebot von einem Spammer… was kann da schon schiefgehen…

Vielen Dank
Martin Horak
kindprotect.xyz

Auch, wenn es so bliebe, wie im Moment – ich als angespammte „Zielgruppe“ dieses Bauernfangs habe auf die Inhalte der Server anderer Leute ja nicht den geringsten Einfluss – und wenn ich über diesen IFRAME und den zugehörigen Link „nur“ einen SEO-trächtigen Link auf eine Website eines Spammers setzte, wäre mir das schon zuviel. Zumal die „Besucheranzeige“ sogar dann Besucher anzeigt, wenn sie einfach nur ohne Referer² aufgerufen wird und somit gar keine Information darüber hat, für welche Site sie die Infos anzeigen soll. Oder kurz gesagt: Das Ding sieht schon auf dem zweiten Blick wie ein nutzloses Blendwerk aus, aber die Öffnung der eigenen Website für Spammer und das Setzen von Spamlinks für Suchmaschinen bleibt von der völligen Nutzlosigkeit unberührt bestehen. Wer auf diesen Spammer reinfällt, hat nichts davon, wird aber selbst zum Spammer!

Ach, und um auch diese Frage noch zu klären: Was ist das überhaupt für eine Website, die da mit Spamlinks in den Suchmaschinen nach oben gebracht werden soll? Nun: Im Moment ist diese Website leer. Es handelt sich um ein Gerüst ohne Inhalte. Diese werden wohl erst später kommen, wenn die E-Mail-Spam zu tausenden von Links geführt hat – und auch, wenn ich mit dieser Anmerkung langweile: In der Bundesrepublik Deutschland kann man für Links auf kriminelle Websites haftbar gemacht werden. Angesichts der Spam und der gesamten Vorgehensweise kann ich nur strikt davon abraten, diesen Spammer mit seinem wahrscheinlich nutzlosen Statistik-Blendwerk zu verlinken.

¹Ich verwende seit einigen Monaten gar keine Statistiken mehr; ja, ich werte nicht einmal mehr die Logdateien des Webservers aus, wie ich es früher jahrelang gemacht habe, um Aufschluss darüber zu bekommen, welche Themen zurzeit auf Interesse stoßen (und: Welche Spams gerade wieder bei anderen umlaufen). Was ich beibehalte, ist ein Skriptchen, das an einigen Stellen öffentlich die Anzahl der Besucher anzeigt.

²Die korrekte Schreibweise ist „Referrer“, der lustige Rechtschreibfehler ist vor vielen Jahren Bestandteil des HTT-Protokolls geworden. Wenn ich mich – wie hier – auf das HTT-Protokoll beziehe, verwende ich immer die falsche Schreibweise aus diesem Protokoll, um das Verständnis zu erleichtern.

Gewinnung neuer Kunden.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe keine Ahnung, wie du heißst.

Die Optimierung ist notwendig, wenn auf Sie mindestens einer dieser Sätze zutrifft:

Ich halte mich auch gar nicht lange damit auf, einen Kontext herzustellen, sondern überfahre dich direkt mit dem Schwall meines Bullshits:

- Sie haben wenige Besuche auf Ihrer Webseite,
– man kann Ihre Webseite in den Suchergebnissen nicht finden oder sie befindet sich an der 2. oder weiteren Unterseite der Suchmaschine,
– Ihr Service präsentiert sich unangemessen in der Suchmaschine, [sic!]
– die Kunden können keine nötigen Informationen finden und verlassen schnell Ihre Webseite,
– Kunden kaufen bei der Konkurrenz und nicht bei Ihnen, [sic!]
– Sie möchten sicher sein, dass Ihr Service geschützt wird,
– Sie möchten der Konkurrenz die Stirn bieten und ihr einen Schritt voraussein.

Wenn sie nicht gerade Microsoft heißen, benötigen sie unbedingt meine Dienste. Und wenn sie noch Konkurrenz haben, benötigen sie unbedingt meine Dienste. Also los, ohne weitere Erläuterung klicki klicki…

http://www.seoweb-optimierung.net

…machen, schön in eine kriminelle Spam mit gefälschtem Absender reinklicken, die übrigens von einem mutmaßlich auf kriminelle Weise mit Schadsoftware übernommenen Computer aus dem IP-Bereich der Universität zu Zilina, Südkorea, versendet wurde. Es ist doch klar, dass solche ganz großen Internet-Spezialexperten, die jede nichtsnutzige Website in den Suchmaschinen nach oben zu bringen versprechen, niemals ihre eigenen Server für die… ähm… illegale Anbahnung von Kundenkontakten verwenden. Und es ist auch klar, dass diese extrakompetenten Google-Magier so wenig von ihrer eigenen Fähigkeit der Suchmaschinenoptimierung überzeugt sind, dass sie doch lieber Spams versenden, als sich selbst in Google auf die erste Seite zu zaubern. Und warum sollte jemand, der sich an Deutsche richtet, auch nicht seine Domain über einen dieser kommerziellen Whois-Verschleierer betreiben, damit niemand die angegebenen Registrierungsdaten für seine Domain herausbekommt und warum sollte er nicht seine Müllmails über Computer versenden, die mit Trojanern zu Bots gemacht wurden? Die Naiven, an die sich dieser Versuch richtet, bemerken es eh nicht. Uns Spamgenießern allerdings bereitet dieses Verstecken der Adresse über einen Service ganz besondere Freude, weil auf der anderen Seite in der impressumslosen Homepage dieser angeblichen Unternehmung ganz klar und offen eine Kontaktanschrift in Hamburg steht, so dass die Verschleierung der Whois-Daten vollkommen sinnfrei wäre, wenn diese Kontaktanschrift auch stimmte. Immerhin wirkt die Anschrift in Google Street View einigermaßen plausibel. Wer in Hamburg lebt, kann ja mal im Überseering vorbeischauen, ob es dort irgendwo einen Briefkasten oder ein Büro gibt. 😉

Eine Telefonnummer scheint man ja in diesem Geschäft nicht mehr zu haben, jedenfalls wurde keine angegeben…

Zu den wichtigsten Vorteilen der Optimierung gehören:

- Erhöhung der Position der Webseite in den Suchmaschinen, z.B. bei Google,
– häufigere Seitenbewegung [sic!] und häufigerer Aufruf der Webseite,
– Gewinnung der Zielgruppe von Kunden [sic!], die an den Produkten und Dienstleistungen Ihrer Firma wirklich interessiert sind,
– Steigerung der Verkaufsergebnisse,
– Erhöhung der Erkennbarkeit der Firma [sic!] in Verbindung mit niedrigen Kosten,
– Erhöhung des Prestiges der Firma infolge der Anwendung der modernen Techniken, [sic! Spam erhöht Prestige!]
– Konkurrenzfähigkeit gegenüber den besten und bekanntesten Firmen im Lande,
– bessere Indexierung des Services durch die Suchmaschinen,
– keine Abonnementzahlung. [sic!]

Zu den wichtigsten Vorteilen der so genannten „Optimierung“ – dass man unter Marketing-Affen jede „Verbesserung“ gleich als „Optimierung“, also als Herstellen des bestmöglichen Zustandes bezeichnet, ist inzwischen auch bei Spammern angekommen – gehört es, dass man offenkundig kriminellen Spammern Zugriff auf die eigene Website gibt, damit diese darin nach Herzenslust herumfuhrwerken können. Der Rest ist Fassade und Hokuspokus, dazu aufgezogen, unerfahrene Menschen zu beeindrucken, damit sie so doof werden und allen Ernstes glauben…

Schon nach 2 Wochen nach der Vornahme der Optimierungsmaßnahmen [sic!] kann Ihre Webseite auf der ersten Seite unter den ersten Suchergebnissen stehen.

…dass man mit ein bisschen Google-Zauberei jede noch so unbedeutende Seite ohne großen Aufwand in ganz kurzer Zeit ganz nach oben bekommt.

Das geht natürlich nicht, wie jeder halbwegs ernsthafte Dienstleister bestätigen wird. Der wird sich auch bestimmt darüber freuen…

http://www.seoweb-optimierung.net

…dass seine Tätigkeiten jetzt noch deutlicher in den Dunstkreis der Spam gerutscht sind.

Mit freundlichen Grüßen

SeoWeb
http://www.seoweb-optimierung.net

Mit mechanischen Grüßen
Ihre organisierte Internet-Kriminalität, die ein paar neue Server anderer Leute für ihre Machenschaften benötigt und andere Websites mit Spamlinks auf kriminelle Angebote anreichern will – und sich dafür auch noch bezahlen lassen will.

Eine Einzahlung und Ihr Geld wird verdoppelt

Samstag, 15. Mai 2010

Ah, lange keine von diesen Casino-Spams mehr geöffnet. Also mal einen Blick reinwerfen:

Lassen Sie Ihr Bankkonto wachsen – hier kann man leicht gewinnen! Jetzt herunterladen

http://www.my-cazinoz.net/de/

Aha, da „wächst also das Bankkonto“. Fast wie eine Blume. Oder wie die blühende Fantasie der Spammer auf der Suche nach Texten, mit denen sich noch jemand dazu motivieren lassen könnte, illegale Glücksspiele in einem durch nichts und niemanden kontrollierten Zockladen im Internet zu machen. Und weil die Domains für diese spammende Kooperation mit dem „Magic Box Casino“ schon alle aufgebraucht sind, wird im Moment der Plural auf „z“ gebildet.

Mal schauen, was der Designer des Zockladens sich einfallen ließ. (So etwas macht man nur mit einem besonders gesicherten System, und eine installierte „personal firewall“ nebst Virenscanner machen noch kein besonders gesichertes System. Wer nicht weiß, wie man den Computer besonders absichert, sollte gar nicht erst auf die Idee kommen, in einer Spam herumzuklicken.)

Die Startseite versucht mal wieder, ihre Besucher mit grafischer Exzellenz zu verblenden, was zugegebenermaßen diesmal recht gut gelungen ist (zum Vergrößern klicken):

Screenshot der Website

Für dieses Blendwerk werden stolze 271.666 Bytes an Grafik nachgeladen, die in solcher Datenmenge eine bemerkenswert dürftige Botschaft übermitteln und nebenbei vergessen machen müssen, dass „Golden Mummy Casino“ als Name nichts mit der verwendeten Domain my-casinoz (punkt) net zu tun hat – das Erstellen eines neuen grafischen Designs ist nun einmal wesentlich aufwändiger als die Registrierung einer neuen Domain, und Domains „verbrauchen“ die Casino-Halunken drei pro Tag.

Übrigens wird unter der angegebenen Website nur ein Frame definiert, der die eigentliche Website von der Adresse xredcasino (punkt) com (/) goldenmummy (/) de (/) index (punkt) html nachlädt, und damit man das nicht ganz so einfach nachvollziehen kann, haben die spammenden Schurken sich eine gewisse Mühe gegeben, diese Adresse so in HTML-Entitäten zu schreiben, dass sie für die meisten Menschen unlesbar ist. So wird schon bei einem flüchtigen Blick klar, dass hier jemand etwas zu verbergen hat – und dass das ganze Ding zudem dafür gemacht ist, schnell und einfach umgezogen werden zu können. Die Domain xredcasino (punkt) com gehört übrigens einem angeblichen Huang Neng aus dem schönen Beijing, der nicht nur eine nicht existente Postanschrift hat, sondern zudem als Mailadresse für den administrativen Kontakt die „sehr glaubhafte“ Adresse sfgsdfsdf (at) hotmail (punkt) com angegeben hat. Wer mit solchen Leuten ins „Geschäft“ kommt, wird ganz gewiss von vorne bis hinten beschissen werden. Die Domain wurde am 5. März 2010 registriert und am 22. März dieses Jahres auf den Server 194.143.136.198 konnektiert. Auch diese Kurzlebigkeit gibt einen gewissen Eindruck davon, mit was für einem Pack man es hier, wo einem auf der Startseite „500€ KOSTENLOS“ angeboten werden, als wüchse das Geld im fernen China einfach auf Bäumen, wirklich zu tun hat. Übrigens steht der Server in Odessa, Ukraine und keineswegs in China, aber das hat man sich bei den offensichtlich gefälschten Angaben des Domainbesitzers ja schon denken können.

Ach, apropos Blendwerk: Beim Herunterscrollen der Startseite sieht man auch eine schöne Anzeige eines…

Progressive Jackpot 4,357,981.38€

…progressiven Jackpots, der fröhlich immer weiter hochläuft, um gewaltige und stetig wachsende Gewinnaussichten zu suggerieren. Es gibt nicht nur jede Menge Geld geschenkt, es gibt auch jede Menge Geld zu gewinnen, wollen uns die freundlichen Internet-Kriminellen hiermit sagen. Dieser „Jackpot“ verhält sich wirklich sehr interessant. Wenn man ihn eine Zeitlang beim Hochzählen zugeschaut hat und dann die Seite neu lädt, fängt er beim Zählen wieder dort an, wo er ursprünglich startete. Das liegt daran, dass dieser Zähler in reinem JavaScript geschrieben wurde und im Browser ausgeführt wird, ohne Kontakt zu irgendeinem Casino aufzunehmen und dort irgendeinen Jackpot abzufragen. Das wurde natürlich vorsätzlich ein bisschen verwirrend programmiert und auf zwei weitere Server aufgeteilt, damit es sich auch bei Ansicht des Quelltextes nicht so leicht durchschauen lässt. Oder kurz gesagt: Es ist reine Verarschung. Genau die richtige Grundlage dafür, solchen Leuten Geld zum Verzocken zuzustecken.

Nur, falls jemand glaubt, dass so ein grafisch toll gestaltetes „Casino“ doch seriös sein müsse. Auch Verbrecher können mit Photoshop umgehen. Und die 500 Euro Bonus sind auch so richtig toll auf der Site erklärt:

Ein fantastischer Bonus wartet auf Sie. Nachfolgend finden Sie die Angebote. Vergessen Sie nicht, dass dies nur ein Willkommens-Bonus ist. Es gibt jeden Monat weitere Bonusse auf Ihre Einzahlungen!

1. Bonus

Nach der Anmeldung erhalten Sie 500€ gratis und haben eine Stunde, um so viel wie möglich zu gewinnen. – Sie können Slots, Roulette, Black Jack und Video Poker spielen. Erspielte Beträge über den ursprünglichen 500€ dürfen Sie behalten. So einfach ist das! – Falls Sie nicht gewinnen bietet Ihnen das Casino einen 100% Bonus auf Ihre erste Einzahlung.

Alle Bonusangebote unterliegen den Konditionen und AGB.

Man sollte nur nicht den Link auf die hier so klar erwähnten „Konditionen und AGB“ suchen, denn den gibt es nicht. Und zwar nirgends auf der gesamten Website. Diese Betrüger haben sich also für alle Fälle eine Hintertür in der Größe eines Scheunentores offengelassen, zumal gar nicht so recht klar ist, welchen Staates Justiz darüber zu entscheiden hätte, würden diese Hurensöhne einmal dingfest gemacht.

Ich kann es nicht oft genug sagen: Alle mit Spam beworbenen Angebote sind kriminell. Ausnahmslos. Immer. Wer sich von solchen Leuten eine „Casino-Software“ herunterlädt und installiert, lässt auf seinem Computer die Programme von Kriminellen laufen. Wer in einem solchen „Casino“ zockt, lässt sich auf einen Zock mit Betrügern ein, deren Tricks sich schon bei der Anpreisung ihrer tollen Angebote als Tricks erkennen lassen. Deshalb niemals in einer Spam herumklicken, niemals ein Angebot eines Spammers wahrnehmen und niemals über Spam angebotene Software installieren. Der Ärger, den man sich damit einholen kann, ist das bisschen befriedigte Neugier nicht wert. Wer diesen Verbrechern auch noch Geld gibt – und sei es ein noch so kleiner Betrag – der ist sowieso nicht mehr zu retten. Vielleicht lernt er ja durch die Erfahrung, betrogen worden zu sein.

Dies alles nur mal so ausführlich dargelegt, weil ich davon ausgehe, dass nach einer längeren Ruhezeit jetzt die Casino-Spam wieder zunehmen wird. Alle diese alten Betrugsmaschen kommen nämlich nach einer gewissen Ruhezeit wieder, um ein paar frische Opfer um ihr Geld zu bringen. Das gilt im Internet, und das gilt auch in der realen Welt – aber beim Hütchenspiel und beim Kümmelblättchen wird wenigstens noch eine professionelle Show geboten und nicht so eine Stümperei wie bei den Internet-Betrügern.

Bitte Scheck abholen

Dienstag, 23. März 2010

Hey, diesen Betreff kenne ich doch. Den verwenden die Spammer immer wieder einmal, wenn er lange genug nicht lief. Zum Beispiel wegen der „Neueröffnung eines Online-Casinos“, bei dem man nichts abholen kann, sondern eher etwas einzahlen soll. Aber diesmal ist es etwas „anderes“, diesmal ist es die Betrugsnummer mit dem „gehackten Online Poker Raum“. Und auch sonst wirkt das alles sehr vertraut auf mich, wurde allerdings um zusätzliche Realsatire angereichert:

Hallo Markus,

Fällt euch eigentlich kein anderer Name ein?!

hier sind die Zugangsdaten. Wie versprochen.

Ich bin nicht Markus und ihr habt mir nichts versprochen. Und wer seid ihr überhaupt?

wir haben es endlich geschafft einen Online Poker Raum zu hacken.

Schon im September 2009 wusstet ihr nicht, dass man bei dieser Aussage den Satzanfang mit einem Großbuchstaben beginnt. Und schon damals habt ihr es „endlich“ geschafft. Ihr könnt eure Texte ruhig einmal überarbeiten, damit man beim Lesen der Drecksmail nicht ständig so ein déjà vu hat. Auch die folgenden Zeilen wirken merkwürdig vertraut:

Nie mehr bezahlen !!! Nach monatlicher Hackerei mit unserem Profi Hacker Team. Haben wir es endlich geschafft. Es war nicht einfach!!!

Spiel einfach mit dem Geld anderer Leute ohne zu bezahlen. Lass dir die Gewinne auf dein Konto auszahlen.

Hier sind die gehackten Zugangsdaten:

User Name: stawm-0507

Passwort: Eiuilzawlj

Sogar die Vervielfachung der Ausrufezeichen ist unverändert, einschließlich einiger Leerzeichen. Immerhin habt ihr euch mal einen neuen „Usernamen“ und ein neues „Passwort“ ausgedacht. Der Kontostand…

Kontostand dieses Kontos: 6.875 Euro

…ist aber interessanterweise immer noch der gleiche wie vor ein paar Monaten. Und es ist immer noch…

Bitte nicht weiter geben. Das ist Geheim.!!!!!!!

…ein ganz geheimer Geheimhack. *prust!*

Und damit das auch geheim bleibt, schickt ihr einfach ein paar Millionen Mails raus. Das ist schließlich die sicherste Methode, die Geheimhaltung sicher zu stellen. Ich fand diese Mail zum Beispiel im Spamfilter, und wer liest da schon? :mrgreen:

Ah, jetzt kommt aber endlich der geänderte Teil des Textes:

Anleitung:

Du muss mit den oberen Daten ( User Name und Passwort ) kostenlos Registrieren […]

Hey, ich dachte eben noch, dass der Account schon existiert und dass er gehackt wurde. Und auf einmal soll ich mich dort neu anmelden. Könnt ihr euch mal mit euch selbst einigen?

[…] und dann zuerst 10 Euro auf Rot beim Roulette setzen. Und danach nochmal auf Rot und dann auf Schwarz. Du wirst sehen wie leicht man Gewinnen kann.

Und hey, warum soll ich da überhaupt Geld setzen. Da sind doch 6.875 Euro auf dem Konto, habt ihr doch selbst ein paar Zeilen höher geschrieben. Und wieso steht in einem Pokerraum auf einmal ein Roulette herum? Vielleicht solltet ihr eure Strunztexte mal von jemanden zusammensetzen lassen, der den Sinngehalt des Ergebnisses ein bisschen versteht.

Kein Risiko und kein Geldausgeben.

Aber wirklich mit ganz ohne Risiko. Verspricht mir ja nur ein anonym bleibender, krimineller Spammer, der sich als Cracker ausgibt und mich unter dem Vorwand einer gecrackten Website dazu auffordert, ein illegales Glücksspiel zu machen. Wer würde so einem Arschloch schon misstrauen? ❓

Und wer so diesem dummen Spammer vertraut, der macht auch das Folgende:

Du muss einfach auf die Webseite gehen und die kostenlose Poker Software downloaden und dann starten. Danach kannst du dich direkt mit den gehackten Zugangsdaten einloggen und mit dem Geld anderer Spielen.

http://vegasluxgames.com/Poker/

Es ist schließlich völlig risikolos. Man muss sich dafür nur eine Software auf dem eigenen Rechner installieren, die von solchen Spamkriminellen empfohlen wird, nachdem man eine Website angesurft ist, die ebenfalls von solchen Spamkriminellen empfohlen wird. Wo könnte da schon ein Risiko liegen? Die sind ja ganz geheime Tippgeber vom „Profi Hacker Team“ (selten doofer Name für eine Crackgruppe!), die immerhin dazu imstande sind, ein Spamskript zu benutzen. Was der Unterschied zwischen Poker und Roulette ist, werden sie für die nächste Spamwelle gewiss auch noch lernen. Kleiner Tipp von mir: Roulette ist mit so einem Roulettekessel und einer kleinen Kugel, und Poker ist mit bedruckten Pappkärtchen. Ansonsten ist es in irgendeinem illegalen Internet-Zockladen wirklich leicht zu verwechseln, denn die Zocker werden von vorne bis hinten beschissen.

Na ja, die haben auch Tipps für mich.

Tipp:

Bitte nicht übertreiben sonst fällst es auf. Und der Account wird gesperrt.

Nee, ich übertreibe bestimmt nicht. Ich lösche so einen Schrott einfach. 😉

dein

Cyber Hacker Team

Ey, ich dachte ihr seid das „Profi Hacker Team“. Na ja, „Cyber Hacker Team“ klingt auch gnadenlos doof für eine Crackgruppe.

PS: Sag mir bescheid wie es gelaufen ist. Und gib mir was von der Kohle ab.

Guter Witz. 😆

Na, da will ich mir doch einmal – natürlich auf einem besonders gesicherten System, dass ich von einer CD boote und das keinen Zugriff auf das reale Dateisystem hat – anschauen, wie die Website dieser Dummenfänger aussieht. Die Startseite entspricht den Erwartungen für solchen Bullshit und versucht durch grafische Exzellenz zu blenden:

Der Pokerraum, in dem Roulettes herumstehen

Diese Seite erfreut mit allerhand neckischen Details. Zum Beispiel, ganz im Stil der ganz geheimen Geheimhacker mit ihren ganz geheimen Geheimbotschaften, mit…

Geheime Poker Tipps

…ganz geheimen Pokertipps, die man sich mit einem ganz geheimen Klick auf einen ganz geheimen Link anschauen kann. :mrgreen:

Aber davon soll man sich nicht abhalten lassen, schließlich weiß man, was zu tun ist. In deutlichem Rot steht in der Mitte der Drecksseite der entscheidende Link:

Gratis-Software -- Download -- Unsere Poker Software ist kostenlos und kein Dialer

Erfreulich, dass mir ein illegales Online-Casino, dass von ausgesprochen fragwürdigen Spammern angepriesen wird verspricht, dass seine Software kein Dialer ist. Seit so viele Leute DSL haben, ist das „Geschäft“ mit Dialern ja auch ein bisschen aus der Mode gekommen, und dafür sind andere „Geschäfte“ beliebt geworden. Was man dort untergejubelt bekommt, möchte ich mir jedenfalls nicht näher anschauen. Aber wer glaubt, der klickt gezielt auf den tollen Download-Link, holt sich die ausführbare Windows-Datei mit dem hübschen Namen PlayStarPoker.exe und startet dieses Programm auch noch.

Das ist – aus Sicht der ziemlich unfähigen Kriminellen – auch besser so, denn die Betreiber dieses tollen „Casinos“ haben den Rest ihrer Website etwas ungewöhnlich gestaltet. Jeder Klick auf irgendeinen anderen Link bringt nicht etwa eine weitere Seite hervor, die ihren schreienden Bullshit hinter grafischer Exzellenz zu verbergen versucht, sondern nur eine…

Quelltext

…hübsche Ansicht eines HTML-Quelltextes, weil diese Leute vom „Cyber/Profi Hacker Team“ offenbar nicht dazu imstande sind, dem Apache-Webserver zu sagen, was er mit einer .shtml-Datei anfangen soll und der arme Apache deshalb nichts von den Server Side Includes weiß und den „unbekannten“ Dateitypen einfach als ASCII-Text ausliefert. Das sind eben ganz geheime Geheimhacker. Es ist sogar ein Geheimnis, wieso die mit so wenig Kompetenz in Internetsachen so einen Beschiss aufziehen wollen.

Bewertung (jeweils maximal 10 Punkte) – Sprache: 4, Website: 1, Humor: 8, Originalität: 1, Story: 2, Selbstbezeichnung: 2 – eine wirklich schlechte Spammasche, deren hauptsächlicher Erfolg darin bestehen wird, andere Menschen zum Lachen zu bringen.

Online-Einnahmen durch Ihre Webseite : tamagothi.de

Montag, 8. März 2010

Hui, was haben wir denn da auf der virtuellen Müllkippe des Mailkontos liegen? Eine Mail mit Absender eines kostenlosen Mailproviders (Google Mail), die mir Geld verspricht. Und dieser Absender weiß sogar, was meine Website ist. Das muss irre schwer rauszukriegen gewesen sein, schließlich steht die zum Zuspammen verwendete Mailadresse da drin. Was die Anbieterin dieses tollen Angebotes allerdings nicht herausbekommen hat…

Sehr geehrter Webseiteninhaber,

…ist dieses einfache Stückchen Information, wie ich denn heiße. Habe ich das vielleicht nicht deutlich genug erwähnt? Mal schauen:

Elias Schwerdtfeger. Und das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hats nicht ergriffen.

In der Tat, da kann man gar nicht darauf kommen. Und wer es immer noch nicht merkt, der kann auf diesen recht deutlichen Link mit dem Text „Impressum“ klicken, da steht es nochmal. So sehr „geehrt“, dass man sich vor dem Schreiben dieses Strunztextes mal die Website angeschaut hätte, bin ich also nicht. :mrgreen:

ich wende mich mit diesem Schreiben an Sie, da ich Ihnen ein Geschäftsangebot unterbreiten möchte, das für Sie, als auch für meinen langjährigen Kunden sehr vorteilhaft sei kann. Es geht hierbei um den Kauf von Werbeflächen auf Ihrer Webseite und deren Unterseiten.

Nun, da diese Absenderin sich nicht meine tolle Website (es ist mehr als nur eine „Seite“) angeschaut hat, konnte sie auch nicht bemerken, dass diese Website völlig werbefrei ist. Und zwar nicht etwa, weil ich zu blöd wäre, da ein paar Ads einzubetten, sondern weil ich das nicht will. Auf einigen „Unterseiten“ wird sehr deutlich, dass ich diese Entscheidung nicht aus einer Augenblickslaune heraus getroffen, sondern gründlich reflektiert habe, und man kann dort auch nachlesen, was ich von Werbern und ihren Beglückungsideen halte. Aber nein, diese als Litfaßsäule so „wichtige“ Website, die ich habe, wurde nicht einmal oberflächlich angeschaut. Hier hat einfach nur ein saudummer Harvester Mailadressen aus irgendwelchen Websites gesammelt und ein weiteres, ebenfalls saudummes Skript hat denn die Leute zugespammt.

Damit ist auch klar, warum diese Absenderin, die immerhin scheinbar professionell von einem „langjährigen Kunden“ schwafelt und in Internet macht, weder eine Website noch eine Mailadresse auf einen persönlich kontrollierten Server hat. Stattdessen soll man für die „geschäftliche“ Korrespondenz mit dieser Absenderin die Adresse salinaonlinemktklein (at) gmail.com verwenden, und es ist ihr recht gleichgültig, dass damit die Kontrolle über einen doch etwas empfindlichen Geschäftsbereich aus den Händen gegeben ist.

Ach ja, der „Kunde“, für den ich die Reklame schalten soll…

Um welchen Kunden es sich handelt? Um ein erfolgreiches und bekanntes Web-Entwicklungsunternehmen, das sich auf die Online-Unterhaltungsbranche, vor allem den Bereich Gaming, spezialisiert hat.

…hat zwar auch keine Firmierung, macht aber in (mutmaßlich illegalen) Online-Spielen. Etwas anderes hätte ich von einer Spam auch nicht erwartet. Und…

Dieser Kunde ist zurzeit auf der Suche nach unverbrauchten Marketingmöglichkeiten- und flächen, um die Online-Präsenz seiner Seiten zu verstärken. Mein Kunde und ich sind überzeugt, dass das Schalten von kleinen Werbeblöcken auf Ihren Seiten dazu beitragen kann.

…dieser „Kunde“ sucht ein paar „unverbrauchte“ neue Litfaßsäulen für seine hilflosen SEO-Maßnahmen. „Unverbraucht“ heißt hier: Die Website wurde noch nicht von Google als Spamschleuder erkannt und im Ranking bestraft. Da sollen denn kleine Links auf (mutmaßlich illegale) Angebote geschaltet werden, für die man in der BRD als Betreiber einer Website übrigens haftbar gemacht werden kann – im Falle eines illegalen Online-Glücksspieles kann das recht teuer werden, wenn man auch noch für eventuelle Betrügereien in Regress genommen werden sollte.

Falls Sie dieses Angebot interessieren sollte, würde ich mich über eine Nachricht von Ihnen freuen, um alles Weitere besprechen zu können.

Wie immer gibt es die einzige Antwort auf eine unverschämte, kalte und asoziale Spam hier in „Unser täglich Spam“, auf dass jeder mit einer Suchmaschine auch schnell herausfinden kann, um was es sich wirklich handelt.

Mit freundlichem Gruß,
Salina Klein

Mit fröhlichem Druck auf die Löschen-Schaltfläche
Elias Schwerdtfeger

Im Moment häufen sich derartige „Angebote“ mal wieder. Ich kann nur von jeder Form des „Geschäftes“ mit einem Spammer abraten. Wer zum gleichermaßen illegalen wie asozialen Mittel der Spam greift, ist für jegliche „Partnerschaft“ ungeeignet. Wer eine Website mit Werbung finanzieren möchte – ich würde das niemals tun, aber andere sehen so etwas eben anders – wird mit Leichtigkeit seriöse Anbieter finden, die ein paar tägliche Klickercents abfallen lassen.

Schrille Piano-Misstöne

Freitag, 23. Oktober 2009

Du komischer Typ, der du mit so tollen „Namen“ wie „Piano Trade“, „PianoMan“, „GoPiano“ oder auch mal „PianoDraft“ den Kommentarbereich beim Bloggenden Hannover (und noch bei ein paar weiteren mir bekannten Websites) vollmüllen willst, um ein paar Links auf deine gewiss nicht empfehlenswerte Website www punkt de punkt grand strich pianos punkt org zu setzen, merkst du eigentlich noch was? Fällt dir gar nicht mehr auf, dass selbst der dümmste und schlechteste Spamfilter deinen Dreck wie…

PianoDraft…

Hello 🙂 I bookmarked this blog. Thanks heaps for this!… if anyone else has anything, it would be much appreciated. Great website Super Pianoforte Links http://www.de.Grand-Pianos.org Enjoy!…

…oder…

GoPiano…

Hello 😉 Thanks heaps for this indeed!… if anyone else has anything, it would be much appreciated. Great website Super Piano Links http://www.de.Grand-Pianos.org Enjoy!…

…oder auch mal…

PianoMan…

[…] Good piano performance. Thanks heaps for this!… if anyone else has anything it would be much appreciated. Great website http://www.de.Grand-Pianos.org Enjoy!…

…gar nicht durchlässt? (Die drei hier zitierten „Kommentare“ sind ein nur Bruchteil der Ausbeute des heutigen Tages, die anderen „Kommentare“ dieses Klimperfritzen waren auch nicht intelligenter.) Und glaubst du wirklich, irgend jemand wäre von deiner spammigen Piano-Musik so begeistert, dass er einen derartigen Sondermüll von Hand freischalten würde? Pustest du deshalb einen Kommentar nach dem anderen in irgendwelche nicht einmal thematisch passenden Blogs, weil du glaubst, dass man dich aus reiner Genervtheit freischaltete?

Ganz im Gegenteil, du Spamklimperer mit deiner konstanten polnischen IP-Adresse eines gehosteten Server; du Blogvermüller, der du dir extra einen Server anmietest, um rund um die Uhr das Internet mit deinen dissonanten Fingerübungen beglücken zu können! Mit einem kleinen Klick ist dein ganzer, vom Spamfilter vorsortierter Dreck gelöscht, deine IP-Adresse ist kurz darauf in die Blacklist eingetragen, falls du mal eine Idee bekommen solltest, doch ein besseres Spamskript zu schreiben. Der besondere Vorteil dabei: Ich kriege deine Strunztexte gar nicht mehr zu Gesicht – kein großer Verlust für mich, denn du hast dich für jedes zivilisierte Miteinander im Internet disqualifiziert.

Und was immer du da auf deiner amöbenhaften, nur durch Spam bekannt werdenden Website anbieten willst, es kann niemandem empfohlen werden. Wer möchte schon gern mit Leuten ins Geschäft kommen, die in der von ihnen angewendeten Werbeform unmissverständlich klar machen, dass sie so asozial und widerlich sind, dass sich kein Geschäft mit ihnen empfiehlt. Ich bin mir so gut wie sicher, dass du nur ein Ziel hast: Mit wenig Mühe anderen Leuten möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, ob legal oder illegal, ist dir dabei scheißegal.

Tu mir und dem Rest der Welt bitte einen Gefallen! Binde dir ein Klavier um den Hals und spring damit ins Wasser, dort, wo es am tiefsten ist! Vermissen würde dich nur deine Mutter.