Krass ey, Spammer, du kannst mich ja sogar anreden. Einfach den Text vor dem @
als Namen probieren, klappt ja manchmal. Die Stringfunktion, mit der man den ersten Buchstaben jedes Wortes groß macht, findest du irgendwann auch noch, denn sieht das auch gleich ein bisschen besser aus.
How are you?
Und wenn es geht, auch noch eine Anrede in die Mail einbauen. Und nicht gleich mit dieser plumpen Frage einsteigen, die doch ein bisschen unpersönlich wirkt. Aber wozu sollte sich ein Spammer denn Mühe geben?
I wanted to inform you that i came across your profile picture and i want to know about you more
Toll, und ein Profilbild von mir willst du auch gefunden haben, wohl in irgend so einem Web-2.0-Dingens. Wo du das gefunden hast, teilst du aber nicht mit. Und du nimmst auch nicht die Kontaktmöglichkeiten, die dort zur Verfügung stehen. Ist ja auch kein Wunder, denn man findet in keinem dieser Web-2.0-Dinger irgendein „Profil“ von mir, schließlich habe ich eine richtige Homepage und nicht so ein enteignendes Surrogat dafür. Ob du das dort veröffentlichte Foto wohl gesehen hast und deshalb mehr über mich erfahren willst…
I will tell you something about me, i am 23 years old and im a very loving, caring and honest girl 🙂
Deine Mitteilung über dich selbst ist bestimmt genau so ehrlich wie deine gefälschte Absenderadresse, die du ja ganz offen zugibst:
if you want me to forward you my picture or facebook id please mail me at my direct personal id you can only mail me back on this
zenaidameinueif (at) hotmail.com
Schon klar, man kann deine persönliche Mail nicht beantworten, indem man direkt auf „Antworten“ in seinem Mailprogramm klickt. So wird das mit dem „liebenden, fürsorglichen und aufrichtigen Mädchen“ in deinem Dreckstext doch gleich viel überzeugender.