ACHTUNG! Diese E-Mail ist bei mir auf einer Mailadresse angekommen, die ich nicht für normale Kommunikation verwende und die ich eigens für die Harvesterskripten der Spammer auf meinen Websites ausgelegt habe, ohne dass sie für normale Leser überhaupt sichtbar wurde.
Diese E-Mail kommt definitiv nicht von der Bundesregierung. Weder Bundesminister Hubertus Heil noch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben irgendetwas damit zu tun. Es ist eine klare Spam. Illegale, asoziale Spam. In diesem Fall, in dem so vorsätzlich ein falscher Eindruck vom Absender erweckt werden soll, kann ich sogar ziemlich sicher sagen: Kriminelle Spam.
Bitte nicht darauf reinfallen! Nicht in die Spam klicken! Keine Anträge auf irgendwelchen in einer E-Mail verlinkten Website stellen! Keine Daten irgendwo eingeben, nachdem man in eine E-Mail geklickt hat! Einfach die Spam löschen und tief durchatmen!
Von: Der Bundesarbeitsminister informiert <info@news.b-2-b-network.online>
Ja, ist schon klar, Spammer! Der Bundesarbeitslosigkeitsminister hat in seinem Ministerium keine Mailadressen mehr zur Verfügung und benutzt deshalb für seine „Informationen“ irgendwelche anderen Mailadressen. 🤦
Ich bringe den Text dieser Spam ausnahmsweise einmal völlig unkommentiert. Er ist für Spamverhältnisse ungewöhnlich gut formuliert, was diese Spam in meinen Augen außerordentlich gefährlich macht. Wenn man einmal vom Flüchtigkeitsfehler in der klein gesetzten Asterisk-Anmerkung zu „besonders von der Corona-Krise betroffenen Betrieben“ absieht, ist sie fehlerfrei.
Wer glaubt, dass er Spam sofort erkennt, prüfe seinen Glauben bitte gründlich an diesem Beispiel einer täuschend gut gemachten Spam:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Corona-Krise stellt viele kleine und mittlere Betriebe vor enorme Herausforderungen – auch beim Thema Ausbildung. Denn gerade diese Unternehmen, das Handwerk und der Mittelstand, sorgen für den Großteil der Ausbildungsplätze in Deutschland und sind zugleich besonders von der Pandemie betroffen. Lassen Sie uns gemeinsam für diese Ausbildungsplätze kämpfen und jungen Menschen einen Abschluss ermöglichen!
Mit dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ wollen wir Sie als Unternehmen dabei unterstützen. Damit Sie weiterhin ausbilden können, ohne Ihre Auszubildenden in Kurzarbeit oder zu anderen Unternehmen schicken zu müssen. Gerade in diesen unsicheren Zeiten müssen wir jungen Menschen eine Perspektive bieten – denn die Auszubildenden von heute sind unsere Fachkräfte von morgen. Ihre Ausbildung ist eine unverzichtbare Investition in unser aller Zukunft. Darum möchte ich Sie ausdrücklich dazu ermutigen, gemeinsam mit uns die Ausbildung junger Menschen zu sichern.
Unser Schutzschirm für Ausbildung unterstützt Sie dabei mit dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr:
- Ab dem 1. August 2020 können von der Corona-Krise besonders betroffene Betriebe* mit bis zu 249 Beschäftigten für jeden Ausbildungsvertrag eine Prämie bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Wird das Ausbildungsniveau im Vergleich zu den drei Vorjahren aufrecht erhalten oder erhöht, wird jeder Ausbildungsplatz mit 2.000 Euro, jeder neu geschaffene Ausbildungsplatz sogar mit 3.000 Euro unterstützt.
- Die Förderung gilt für alle Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 beginnen.
- Ebenfalls 3.000 Euro erhalten Unternehmen, die bis zum 31. Dezember 2020 Auszubildende aus insolvent gegangenen Betrieben übernehmen.
- Außerdem können kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Auszubildenden und das Ausbildungspersonal nicht in Kurzarbeit schicken, einen Zuschuss zur Brutto-Ausbildungsvergütung in Höhe von 75 Prozent erhalten.
Genauere Informationen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ finden Sie unter www.bmas.de/ausbildung-sichern und www.arbeitsagentur.de/unternehmen.
Machen Sie mit, bilden Sie aus – und bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Heil, MdB
Bundesminister für Arbeit und Soziales* Als besonders von der Krise betroffen gelten Betriebe, die in der ersten Hälfte des Jahres 2020 wenigstens einen Monat Kurzarbeit durchgeführt haben oder deren Umsatz in den Monaten April und Mai 2020 um durchschnittlich mindestens 60 Prozent gegenüber April und Mai 2019 liegt.
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Aha, mal wieder von der „B2B Network Ltd“, die mir schon im letzten Jahr mit einer außerordentlich aufwändig formatierten Spam aufgefallen ist, die ebenfalls durch Missbrauch eines fremden Logos den Eindruck erwecken sollte, von jemanden anders, nämlich von Amazon, zu stammen. Und wieder sind Unternehmer die Zielgruppe.
Ich muss eingestehen, dass diese Spam außerordentlich gut formuliert ist. Es würde mich gar nicht überraschen, wenn der Text einfach von einer Website der Bundesregierung übernommen wurde.
Dabei wurden allerdings die Links geändert. Diese gehen nicht mehr als normale, direkte Links auf die Adressen, die im Linktext stehen, sondern in eine höchst fragwürdig aussehende Subdomain von trackapoll (punkt) eu
. Wie fragwürdig die Subdomain aussieht? So fragwürdig sieht sie aus: mg3a6bc (punkt) v8ad41jc (punkt) ypnzf1yt (punkt) djgr2ms (punkt) zbqupxu (punkt) nhfxmukp (punkt) qm6jfze (punkt) trackapoll (punkt) eu
. Eine weitere Beschäftigung damit erübrigt sich bereits für mich. Das ist definitiv nicht die Bundesregierung. Und die Bundesregierung wird ja wohl nicht mit illegal vorgehenden und asozialen Spammern zusammenarbeiten, um ihre Beglückungsideen unters Volk zu bringen…
Aus vergleichbar kryptischen Subdomains – und nicht etwa aus der Website der Bundesregierung – wurden die beiden Bilder mit Bundesminister Hubertus Heil und mit dem Hoheitszeichen eines Bundesministeriums in dieser Spam nachgeladen.
Bitte einfach weglöschen, diesen Müll! 🗑️