Huch, jetzt habe ich das mit den Bindestrichen und Leerzeichen gar nicht richtig für den Titel abgetippt. Es ist aber auch wirklich schwierig, immer so falsch zu schreiben, wie es die Spammer tun, denn eine wichtige Qualifikation für einen Spammer scheint es zu sein, dass er die Sprache, in der er spammt, auch ja nicht beherrsche…
Ach, ich schweife ab. So wie im folgenden Ausriss aus einer Website…
…sehen übrigens die „Angebote“ aus, die sich zurzeit durch massenhafte Trackback-Spam in meinen Blogs unangenehm bemerkbar machen. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass jemand da draußen so verzweifelt ist, dass er so ein „Angebot“ überzeugend findet. Als Vehikel für die Spam-Trackbacks und als Köder für die Opfer der Spammer wird übrigens als WordPress-Blog benutzt, dass durch seine Titelgrafik ernsthaft bemüht darum ist, wie ein Blog zu wirken:
Zumindest würde man in einem Arbeitszeugnis von einem „ernsthaften Bemühen“ sprechen.
Die Links zu den tollen Angeboten, die dieses wenig erquickliche Selbsthilfe-Mädchen da gesetzt hat, führen übrigens auf die trotz ihres mit Subdomains langgezogenen Namens thematisch wenig passende Domain helpkatie (punkt) linmethger (punkt) hop (punkt) clickbank (punkt) net
, deren Bestandteil clickbank.net
schon einmal den Verdacht aufkommen lässt, dass hier die Bankdaten-Phisher eine inzwischen für die E-Mail-Spam „verbrannte“ Domain noch einmal für andere Zwecke verwenden wollen. Und ich wage mal die Prognose, dass jeder, der auf derartigen Seiten tolle Produkte bestellt und seine Kreditkartennummer angibt, zwar nicht an tolle Produkte kommt, aber dafür an eine Menge kleinen Ärger mit seinem Konto. Es ist bestimmt hilfreich für die Verbrecher und ihre betrügerischen „Geschäfte“, wenn ihr Opfer ausgerechnet an Panikstörungen leidet und nicht schnell und entschlossen genau das tut, was in solcher Situation sinnvollerweise getan werden sollte: Schnell zum Telefonhörer greifen und die Sache in aller Ruhe mit seiner Bank abklären.