Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Print“

Werte Werber bei „Plus“!

Donnerstag, 29. November 2007

Man sieht es euren Prospekten im Moment so richtig an. Es muss euch so richtig zu Herz und Hirn gestiegen sein, dass ihr ausgerechnet das Wort „Wahnsinn“ zum häufigsten Wort in den „Plus“-Prospekten machen wolltet. Überall habt ihr Wahnsinn hingeschrieben. Mal in dicken Lettern als Überschrift der Einzelseiten, mal kleiner im Text und zierhaften Textelementen versteckt, und zusätzlich noch einmal über jedem einzelnen Preis. Eure Prospekte waren in letzter Zeit voller WAHNSINN, der gebieterisch in dicken, roten Lettern den Leser anschrie.

Klar, dass das irgendwie rückwirkt, wenn man sich als Werber immer wie ein Wahnsinniger aufführen muss. Auch klar, dass man dabei ein bisschen den Bezug zur Wirklichkeit verlieren kann. Das bringt der Wahnsinn eben so mit sich.

Aber das hätte euch jetzt wirklich nicht passieren müssen. Schaut denn keiner mehr nach, was ihr Werber für einen geisteskranken Strunz produziert? Versucht denn niemand mehr, die schlimmsten Peinlichkeiten zu verhindern? Ist denn allen Verantwortlichen bei „Plus“ die Zielgruppe inzwischen so richtig scheißegal geworden? So wumpe, dass man dort die Verachtung auch ruhig ganz offen zeigen zu können glaubt?

Advents-Knaller 0,35

Oder warum gibt es jetzt bei euch überall solche Advents-KNALLER über den Preisen?

Wahrscheinlich bedürft ihr Reklameheinis ein bisschen der Aufklärung. Ihr habt wohl einfach inzwischen ein kleines Problem mit der Realtität. Das ist ja auch kein Wunder, wenn man ein Leben zu führen scheint, das vor allem aus Kokain und Lügen besteht. Und unter diesen wenig erquicklichen Umständen immer wieder ganz „wahnsinnige“ Slogans finden muss.

Deshalb meine kleine Erklärung für euch.

Das Fest mit den Knallern, das ist Sylvester. Das kommt nach Weihnachten, und der Advent ist da schon lange vergessen. Da setzen sich die ganzen Leute hin, hören ungesunde geistlose Musik, trinken ungesunde Mengen geistiger Getränke und machen eine Riesen-Sause daraus, dass sie in ein paar Stunden einen neuen Kalender kaufen müssen. Und wenn es denn so weit ist, denn sind sie alle bemüht, den Moment des Zeigersprungs nicht zu verpassen, denn den halten sie für wichtig. Da müssen sie ihren Zauber machen, um mit der Kraft dieses Zaubers dafür zu sorgen, dass das neue Jahr gut verläuft. Deshalb nehmen sie die Knaller. Um den Geist die bösen Geister zu vertreiben. Monströse Mengen pyrotechnischer Produkte werden durch die Hände völlig betrunkener Menschen zur Detonation gebracht, dem Ohr zur Qual und den plastischen Chirurgen zur Freude – denn ohne Unfälle geht das nie ab. Aber auch wenn alles gut verlaufen ist, beginnt das neue Jahr oft mit einem schrecklichen Kater.

Advent, das ist etwas völlig anderes. Obwohl es auch irre ist. Da knallt man aber zum Glück noch nicht. Da stellt man nur Kerzen und blinkende Lichter auf, die leider nicht ganz so häufig explodieren. Da bereiten sich die ganzen Leute auf ein ganz großes Fest vor, bei dem sie die Geburt des Weihnachtsmannes oder irgendeiner anderen wichtigen Person feiern. Und um sich darauf so richtig vorzubereiten, führen sie sich gut sechs Wochen lang wie tollwütige Deppen auf, rennen in die Einkaufszentren und kaufen allerlei Tinnef für andere Menschen. Denn kommt endlich der große Festtag, alle stellen sich einen Baum mit Osramkerzen in die Bude und versuchen, den großen Frieden und freundschaftliches oder familiäres Miteinander zu zelebrieren und sich gegenseitig den gekauften Tinnef zu schenken. Klappt natürlich nicht, und das besinnliche Fest endet in Streit, Magenverstimmung, Besäufnis und idiotischem Fernsehkonsum. Und der ganze ausgetauschte Tinnef wird nach dem Fest wieder in die Innenstädte zurückgebracht, um gegen anderen Tinnef umgetauscht zu werden. Da haben zwar alle einen Knall, aber an Knaller denkt dabei keiner. Nicht einmal der Irrste unter den Konsumdeppen.

Merkt euch das bitte, werte Werber! Und passt eure Reklameideen bitte schnell an die Wirklichkeit an! Erspart euch und „Plus“ und mir die schmerzhafte Peinlichkeit, dass ihr nach den Adventsknallern von einem Silvesterbaum oder einem Neujahrsmann sprecht!

Mit freundlichen Grüßen

Euer Nachtwächter
(immer noch nicht verblödet genug für Werbung)

Werbeidee: bunter essen!

Mittwoch, 28. November 2007

Knorr Iss farbenfroh Suppen - versch. Sorten, jede Packung 1,19

Wenn Mitmensch Werber bei den Tütensuppen schon nicht mehr glaubt, dass er noch mit versprochenem Geschmack locken kann, denn will er doch in seiner recht einseitigen Kommunikation wenigstens schöne, bunte Farben für den Mund verkaufen.

Quelle des Scans: Aktuelle Postwurf-Sendung von real.

Für den schlanken Kopf

Sonntag, 11. November 2007

Abnehmen beginnt im Kopf…

Das Programm scheint sehr erfolgreich zu sein. Wenn ich mich so umschaue und umhöre, sehe ich überall diese Menschen, bei denen das „Abnehmen im Kopf“ schon gut fortgeschritten ist. Prädikat: Dringende Empfehlung für eine ganz offensichtlich wirksame Methode! :mrgreen:

(Aber ob die gleiche Verdummung auch den Bauch weg macht?)

Fotoquelle: Werbeflugblatt aus Hannover

No future?

Samstag, 6. Oktober 2007

Zukunft für alle! Jetzt bei uns als Top-Angebot: Schnell umblättern und sichern!

Als wenn die Zukunft nicht von allein käme! Ganz ohne, dass uns jemand ein „Top-Angebot“ macht, das man sich „schnell“ sichern muss. Nein, die Zukunft kommt auch so. Zu jedem. Manchmal früher, als einem lieb ist – oder altert hier jemand gern? Aber dafür meist recht kostenlos…

Dieses Stück realdadaistische Werbung wurde von T-Mobile auf die Briefkästen in der hannöverschen Südstadt losgelassen.

Hokus Pokus Magnetibus

Dienstag, 25. September 2007

Die folgende Anpreisung eines sinnlosen, auf reinem Aberglauben basierenden Produktes hat zumindest in einem Punkte recht:

Zauberkugel - gegen Kalk in Wasch- und Spülmaschinen - das Magnetfeld verändert den Kalk so, dass er sich nicht mehr festsetzt - spart Reinigungsmittel - ein echter Öko-Pluspunkt - Kennen Sie den Feind ihrer Waschmaschine? Es ist der Kalk, der den Geräten ein baldiges Ende bereiten kann. Abhilfe schafft die Zauberkugel! Fließt Wasser durch das Magnetfeld, so verändern sich die Eigenschaften des Kalks, der sich dann nicht mehr festsetzen mag!

Der Begriff „Zauberkugel“ ist vollkommen korrekt, denn die werbend postulierten Wirkungen können eigentlich nur auf Zauberei beruhen. Angesichts des relativ geringen Preises erwarte aber nicht einmal der Abergläubischste, dass wenigstens die Magie wirkt…

Das „Wirkprinzip“ dieses Geldzaubers, der aus breiter Dummheit ordentliche Einnahmen hext, es ist ja schon im Text beschrieben:

Fließt Wasser durch das Magnetfeld, so verändern sich die Eigenschaften des Kalks, der sich dann nicht mehr festsetzen mag!

Kurze Zusammenfassung des ganzen Abgebotes: Für die zehn Euro sollte man lieber etwas Gutes essen, das hat genau die gleiche Auswirkung auf die Lebensdauer der Waschmaschine und den Verbrauch an Reinigungsmitteln, ist dabei viel leckerer und macht nicht irgendwelche verlogenen, faulen Zauberer reich. Und wer sich diese 10 Euro für ein völlig sinnfreies Produkt nun schon einmal gespart hat, der kann sich die folgenden €6,50 für ein weiteres, genau so sinnloses Produkt auch gleich sparen – und schon kann man sich für das gesparte Geld ein kleines Festessen leisten:

Kalkkiller - mit integriertem Magnetfeld - aus verchromten Messing . Ärgern sie sich nicht länger über verkalkte Geräte, Armaturen, Waschbecken! Schrauben sie statt dessen den Kalk-Killer auf ihre Strahlregler. Sein Magnetfeld verändert den Kalk so, dass er sich nicht mehr ablagern will. Aus verchromten Messing.

Da kann noch so viel verbal „gezaubert“ und „gekillt“ werden, ein Magnet ändert an den Eigenschaften des Kalks im Wasser gar nichts. Kalk ist nicht magnetisierbar, jedenfalls nicht mit derart kleinen Feldstärken. Wasser übrigens auch nicht. Der Handel mit diesen Produkten basiert ausschließlich auf Dummheit und pseudowissenschaftlichen Aberglauben beim potenziellen Käufer, der den unverstandenen magnetischen Fernwirkungen jeden noch so absurd wirkenden Effekt erst einmal zutraut.

So einen leichtgläubigen Deppen kann man dann mit seltsamen Versprechungen zum Kaufe locken. Die Werber, die solche bewusst lügenden Produktanpreisungen machen, belegen mit diesen Versuchen, dass sie die bisherigen staatlichen und medialen Maßnahmen zur Verdummung der Bevölkerung für ein erfolgreiches Programm halten. Die Werber zeigen, dass es sich für ihr verlogenes Geschäft lohnt, wenn Menschen nach jahrelangem Schulbesuch nicht einmal mit den grundlegenden naturwissenschaftlichen Tatsachen vertraut sind. So ein allgemeines Unwissen öffnet den Markt für Produkte, die besonders leicht herzustellen sind: Wirkungslose „Wundermittel“.

Wer es mir nicht glaubt, der lese bitte einmal in aller Ruhe die recht gründliche Untersuchung aus dem Jahr 1997 durch. Es ist Schwindel, reiner Schwindel, dieses „Wasserenthärten mit Magneten“.

Werbung ist Lüge! Nur Lüge.

Beide Scans stammen aus dem aktuellen Katalog Die moderne Hausfrau.

Active O2 Fitness Water

Montag, 17. September 2007

Und heute als fröhliches Wort zum trüben Montag eine kleine, nicht nur flüssige, sondern völlig überflüssige Beglückungsidee aus der legalen Spam. Dieser Scan stammt aus einer Postwurf-Werbung des Edeka-Marktes Wucherpfennig, die als kleine Vermüllung des sonnigen Wochenendes über die wehrlosen Briefkästen der hannöverschen Südstadt ging:

Active O2 Fitness Water - ohne Kohlensäure, ohne Kalorien, mit Sportlock-Verschluss

Das klingt ja für den abgestumpften Konsumtrottel hippen Sportsfreund von heute zunächst ganz normal, deshalb noch ein paar Erläuterungen, die helfen mögen, das vorliegende Werk aufzuschließen:

  1. Als Freund der niederdeutschen Sprache freut man sich doch sehr darüber, dass in der Reklame endlich wieder Produkte op platt angeboten werden. In der Tat, auch ich pflege im Alltage eher „dat water“ te seggen, als dass ich korrekterweise „Das Wasser“ verwenden würde. Dieser Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt der deutschen Sprache ist auf ganzer Linie begrüßenswert.
  2. Aber die Verwendung van de nederdüütsche spraak im Angebote macht keineswegs den Bindestrich entbehrlich, auch bei plattester Betrachtung steht in „Fitness Water“ immer noch ein Deppenleerzeichen. Hier wird also nicht nur sprachliche Vielfalt gefördert, hier will man auch gegen die unverständliche Einfalt der deutschen Rechtschreibung vorgehen. Ein stiller Protest gegen die Unvollkommenheit der letzten Rechtschreibreform hat sich in diese Zeilen eingeschlichen, der gewiss vielen Zeitgenossen aus der Seele spricht.
  3. Es fällt auf, dass dieses Angebot bei seinem Spiel mit Anklängen und Begriffen jeden Bereich der Bildung in Frage stellt. Es handelt sich nur scheinbar um eine Anpreisung für ein Getränk; in Wirklichkeit ist es formvollendete Kunst. Ganz offenbar ist es eine moderne Spielart des Dadaismus. Hier wird eine jedem Menschen vertraute Form mit inhaltsleeren Aussagen gefüllt, um das den abgegriffenen Konventionen des Ausdrucks verhaftete Hirn nach Kräften auszukitzeln. In diesem Zusammenhang ist die eine Idee als sehr gelungen zu bezeichen, dass Menschen den Sauerstoff nicht mehr über die Lungen, sondern über den Magen aufnehmen. Wozu sonst sollten sie mit Sauerstoff angereichertes Wasser benötigen?
  4. In der detailierten Beschreibung des scheinbaren Angebotes im Rahmen dieses Kunstwerkes an unerwarteter Stelle wird keine Gelegenheit ausgelassen, Erwartungen des Lesers aufzubauen und mit gezielten Sinnlosigkeiten ins Leere laufen zu lassen. Die Angabe „Ohne Kohlensäure“ entspricht durchaus noch dem genretypischen Ausdruck der Anpreisung eines zur trinkenden Konsumption vorgesehenen Wassers. Die direkt folgende Angabe „Ohne Kalorien“ sichert hingegen die selbstverständlichste Eigenschaft eines Wassers zu und führt auf diese Weise mit minimal gehaltenen Mitteln zu einer angenehmen Verwirrung beim Rezipienten.
  5. Als geradezu genial erweist sich die künstlerische Wortbildung „mit Sportlock-Verschluss“. Zunächst ist festzuhalten, dass hier nicht auf den Bindestrich verzichtet wurde, dass mit dem sparsamen Ausdurcksmittel der korrekten Schreibung wirksam der Eindruck eines gültigen deutschen Wortes erweckt wird. Aber dieses Wort erweist sich schon beim zweiten Blick als genialer Unfug. Soll „Sportlock“ denn den unsportlichen Sesselfurzer zum Sporte locken? Um gleich als Verschluss dieses Tor zu neuer Körperlichkeit wieder zu verschließen? Eine Kaskade wirrer Assoziationen wird von diesem beziehungsreichen Einfall eines talentierten dadaistischen Dichters losgetreten, die Vorstellung des aufgeschlossenen Lesers kommt gar nicht zur Ruhe. Im großen Zusammenhang dieses Werkes verwundert auch die seltsame Vorstellung eines Magens nicht mehr, der nach Luft schnappt. Es gibt eben doch noch wahrhaft Kreative unter den Werbern!
  6. Kurz vor dem Ende dieses unfassbaren Werkes in der so fassbaren Welt der Angebotsliste eines Supermarktes findet sich eine völlig absurde Aufstellung von Zahlen: „1 Ltr. = 1.32″. Hier ist auch ein Liter nicht mehr ein Liter, er wird übrigens auch nicht durch ein kleines „l“ abgekürzt, hier ist ein Liter einer wirren Ziffernkombination gleich. Im ersten Moment glaubt man hier zu lesen, dass ein Liter gleich eins komma drei zwei sei – nur, um zu entdecken, dass es sich gar nicht um ein Komma handelt, sondern um einen Punkt. Ein Punkt sollte eigentlich in einer Zahl die Tausender-Gruppen trennen, es scheint also am Ende der unvollständig geschriebenen Zahl eine Null zu stehen, die in dieser Umsetzung fehlt. Ein Liter ist demnach eintausend dreihundertzwanzig ohne Null – eine sinnfreie Aussageform, die auch nicht durch die Angabe einer Maßeinheit neben der bedeutungsfreien Ziffernfolge entwertet wird.
  7. Selbst der Abschluss in diesem dadaistischen Stakkato ist noch für eine Überraschung gut, obwohl er scheinbar nur die Aufgabe hat, den situativen Kontext der Anpreisung eines Getränkes herzustellen. Hier wird mit inflationär verwendeten Bindestrichen ein künstlich langes Wort gebildet, um nicht den Geist mit einer klaren Ausdrucksform wie „PET-Flasche zu 0,75 Ltr.“ in die triste Realität zurückzuführen. In der Ausführung des Abschlusses im vorliegenden Werk werden zwar gegenüber der gewöhnlichen sprachlichen Form zwei Buchstaben eingespart, dieses geht jedoch auf Kosten zweier Bindestriche. Der Künstler will uns damit sagen, dass Sparen verbindet, dass es auch solches zu verbinden vermag, was sonst nur wenig Verbundenheit spürt. Das ist ein interessanter Standpunkt zu den Warteschlangen vor den Kassen in Billigmärkten, die von den meisten Menschen doch eher als störend empfunden werden. Auch erhält die Abschlussformel in dieser besonderen Ausführung etwas von Länge, erinnert an die Segensformel der Liturgie, mit der die Menschen nach einer Predigt entlassen werden. Ein Hauch von Erlösung durch Kauf schleicht sich in die Assoziationen, ein wahrlich gelungener Abschluss einer textuellen Symphonie!

Was für ein Werk! Und vor allem: Was für ein Getränk muss das sein, das mit solchem Werk beworben wird! :mrgreen:

Negatives Sparen

Montag, 10. September 2007

Die Dämlichkeit in der Werbung des Dänischen Bettenlagers nimmt gar kein Ende. Heute wurden die Einwohner der hannöverschen Südstadt bei der täglichen Anlieferung des Papiermülls in die Briefkästen mit dem folgenden Rechen-GAU beglückt:

Dänisches Bettenlager - Knallharte Reduzierungen - Sparen bis zu minus 50 Prozent

Wenn jemand, wie in diesem Werbedruckwerk versprochen, jetzt beim Ramschkauf minus 50 Prozent spart, denn heißt das, dass er 50 Prozent mehr ausgibt. Was hier farbschreiend angepriesen wird, ist also das genaue Gegenteil vom „sparen“, es ist eine Teurerung. Negative Zahlen sind schon irgendwie doof. Vor allem für Werber, die zwar nicht viel Verstand haben und auch nicht viel vom Rechnen verstehen, aber dennoch die dümmliche Kommunikation ihrer Druckwerke mit Zahlen pflastern müssen, weil Zahlen nun einmal so sachlich und seriös wirken.

Immerhin, der Mathematik-Analphabetismus in der Bevölkerung ist mittlerweile so groß, dass die meisten Menschen solche Schwächen gar nicht mehr bemerken. Es ist durchaus davon auszugehen, dass sich solche Werbungen vor allem an Dumme wenden. Bei diesem stets wachsenden Anteil der Bevölkerung braucht man ja nicht auf die inhaltliche Richtigkeit des Mitgeteilten zu achten.