Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für November 2016

Blitzschnelle Übersetzungen

Mittwoch, 30. November 2016

An: gammelfleisch@tamagothi.de

Geht an jede Adresse, die mit einem Skript im Web eingesammelt werden kann. Oder kurz: Es handelt sich ganz sicher um illegale und asoziale Spam.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Genau mein Name!

Ich kontaktiere Sie heute im Namen einer modernen Online-Übersetzungsagentur.

Aha! Und was habe ich damit zu tun? Ach, stimmt ja, ich werde kontaktiert. Oder, um es etwas präziser zu sagen: zugespammt.

Wir haben bis heute über 34 000 Aufträge realisiert, dabei wurden über 25 Millionen Wörter und mehr als 500 Webseiten übersetzt.

Schön, ihr zählt beim Übersetzen jedes einzelne Wort. Euer durchschnittlicher Auftrag beinhaltet die Übersetzung von 735,29 Wörtern. Und ihr übersetzt auch Webseiten. Und was habe ich damit zu tun? Ach ja, ich soll davon beeindruckt werden. Weil ich Zahlen aus einer Spam glaube.

Unsere Stärken, wie hohe Qualität, sofortige Angebotserstellung, Realisierungszeit ab 15 Minuten sowie ein qualifiziertes Team von 300 Fachübersetzern und Muttersprachlern haben uns das Vertrauen von bereits mehr als 8000 Kunden eingebracht.

Ihr seid die Besten der Besten der Besten, irre schnell, und ihr habt sogar Kunden. Ihr könntet, wenn das alles auch nur näherungsweise stimmte, eine richtig gute und nachhaltige Reputation aufbauen, die euch langfristiges Wachstum und gutes Geschäft garantiert. Das wollt ihr aber nicht, deshalb spammt ihr lieber. Wie kommt das nur?

Darf ich Ihnen mehr Informationen über unser Übersetzungsangebot zuschicken?

Nein danke, ich habe bereits eine Spam von euch empfangen. Mehr Information als so eine illegale und asoziale Spam benötige ich nicht, um mein Urteil zu bilden. Das sieht allerdings nicht sehr vorteilhaft für euch aus.

Mit freundlichen Grüβen
Andrea Schultz

Innendienst

Oha, das hatte ich lange nicht mehr, dass ich in einer Spam statt eines deutschen „ß“ ein griechisches Beta, ein „β“, gesehen habe. Das letzte Mal habe ich das im Juni dieses Jahres gesehen, als ich wortwörtlich die gleiche Spam hatte. Damals lautete die angebene Domain für das extratolle Übersetzungsunternehmen (das niemals seine Firmierung angibt) aber nicht…

quick-translate.com

…irgendwas mit schnell übersetzen, sondern lingworld (punkt) com. Warum sollte man denn eine konstant unter gleicher Domain erreichbare Website haben, wenn man ein Geschäft machen will? :mrgreen:

Tja, und davor habe ich diesen „β-Fehler“ – den übrigens ein richtiger Dolmetscher, der auch Texte für den Druck übersetzt, niemals machen würde – nur bei ganz fragwürdigen Spammern mit ihren lächerlichen SEO-Angeboten erlebt, die anderthalb Jahre lang die Pest in meinem Spamordner waren.

Auch, wenn das manchem als ein schwaches Indiz erscheint, schließe ich aus der Wiederkehr dieses wirklich sehr schwierig zu machenden Fehlers, dass es sich um genau die gleiche Bande wie damals handelt. Wenn die immer noch – wie damals – hier mitlesen, wird der „β-Fehler“ sicherlich bald wieder verschwinden, so wie auch damals. Es ist ja auch ein viel zu einfaches Kriterium für die Spamfilterung.

Wer mit diesem Pack Verträge macht, wird betrogen. Von Vorkasse und Anzahlungen rate ich strikt ab, und sollte es tatsächlich Übersetzungen geben, wäre es eine gute Idee, vor der Bezahlung einmal jemanden den entstandenen Text lesen zu lassen, der die Zielsprache auch beherrscht. Es ist ja nicht so ein großes Problem, eine „Übersetzung“ mit Google Translate oder einem vergleichbaren kostenlosen Dienst anzufertigen, aber das Ergebnis klingt meist peinlich, unbeholfen und unfreiwillig lächerlich, wenn es nicht gar objektiv falsch gerät. Wer diese Leute gar an seinen Webserver lässt, damit sie eine „Webseite“ übersetzen können, darf sich über den Schaden nicht wundern. Das sind Kriminelle, und die werden für einen Server eine Menge Anwendungen finden, die kein Serverbetreiber vor Polizei und Gericht verantworten möchte¹.

Also: Auf gar keinen Fall darauf reinfallen.

Übrigens: Die Website in der Domain quick (strich) translate (punkt) com zeigt ohne aktiviertes JavaScript keine Inhalte an. Es gibt keinerlei technischen Grund, für eine derartige Website JavaScript zu erzwingen. Ein kurzer Scan mit VirusTotal zeigt, dass es dort keine bekannte Schadsoftware zu geben scheint, deshalb habe ich mal einen Screenshot der Website angefertigt, die natürlich kein Impressum hat:

Screenshot der mit Spam beworbenen und impressumslosen Website 'Quick Translate'

So so, „komplexe sprachliche Leistungen für dich und deine Firma“… ob das informelle „Du“ wohl eine gute Wahl ist, wenn man geschäftliche Aufträge erhalten möchte? Nun, das müssen diese Leute ja wissen, schließlich sind sie die ganz tollen Dolmetscher! :mrgreen:

¹Übrigens, dieser Absatz klingt, wenn man ihn mit Google Translate ins Englische übersetzen lässt, so: „Whoever contracts with this pack will be deceived. I would advise against payment of prepayment and down payment, and if there are any translations, it would be a good idea to have someone read the written text before the payment. It is not such a big problem to make a ‚translation‘ with Google Translate or a comparable free service, but the result usually sounds embarrassing, awkward and involuntarily ridiculous if it is not even objectively wrong. If you let these people even have their web server, so they can translate a ‚website‘, you can not be surprised at the damage. These are criminals, and they will find a lot of applications for a server, which no server operator wants to be responsible for the police and court“. Das liest sich zwar etwas seltsam, ist aber gar nicht mehr so mies und unbrauchbar, wie es noch vor zehn Jahren war. Die besitzanzeigenden Pronomen sind allerdings beim Server sinnentstellend daneben, und generell klingt die Ausdrucksweise ein wenig „unenglisch“. Nun sind Deutsch und Englisch aber auch recht nah verwandte Sprachen, das frühere Dialektkontinuum vom Deutschen über das Niederdeutsche und Niederfränkische über das Niederländische bis hin zum Englischen lässt sich immer noch (trotz der Jahrhundert und vieler politischer und sprachlicher Einflüsse) deutlich erahnen, wenn man die Sprachen hört. Und die stark verschliffene Grammatik des Englischen macht Englisch als Zielsprache einer automatischen Übersetzung relativ einfach. Trotz alledem ist das Ergebnis nur geeignet, um sich einen Eindruck vom Inhalt eines fremdsprachigen Textes zu verschaffen, jedoch unbrauchbar, wenn es auf Feinheiten und auf Stil ankommt.

Sie können Robin Hood sein.

Dienstag, 29. November 2016

Achtung! Dada-Alarm!

Hallo gammelfleisch@tamagothi.de

Das Leben ist sehr anspruchsvoll und Öffnen sehen Sie sich verlassen in einem Dschungel voller böse Tiere,
und sie wie ein Kaninchen. Wir verlassen in einer kommerziellen Welt und seiner bekannten, dass Geld einen
großen Unterschied nicht nur in unserem persönlichen Leben, sondern auch im Leben anderer Völker machen kann.

Ja jeder kann eine Änderung vornehmen und dies ist der richtige Zeitpunkt, um eine Veränderung in Ihrem persönlichen
Leben zu machen. Robin Hood klaute von den Reichen und gab sie den Armen. Durch http://tracking.binarypromos.com/aff_c?[ID entfernt] können Sie es geschehen, können Sie sich selbst und die anderen helfen.

Nehmen Sie 5 Minuten Ihres Lebens und Sie werden verstehen, was ich spreche http://tracking.binarypromos.com/aff_c?[ID entfernt],
nehmen Sie 5 Minuten und Sie werden sehen, dass Sie ein Löwe in dieser beschissenen Welt, dass wir verlassen werden.
Es gibt keinen Grund, mir zu danken, danken Sie sich für das Ändern Ihres Lebens.

Robin Hood der digitalen Zeitalter

Ohne Worte.

Wenn die Wolke Spam abregnet…

Dienstag, 29. November 2016

Dies ist keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen Artikel bei Heise Online:

iCloud-Nutzer erhalten vermehrt Spam in Form von geteilten Fotoalben, Erinnerungslisten und Termineinladungen, die Werbung direkt in den Kalender bringen. Apple bietet keine Gegenwehr, Nutzer müssen sich mit Tricks behelfen

Piktogramm einer abregnenden Wolke, in der das Wort 'Spam' steht.Auch in Zukunft werden Spammer – die leider nun einmal spammen – jeden denkbaren und weniger denkbaren Kanal für menschliche Kommunikation daraufhin abklopfen, ob er für ihre meist kriminellen, aber stets asozialen Belästigungen benutzbar ist. Dabei sind Kanäle, für die es noch keine halbautomatischen Verfahren zur Spambekämpfung gibt, stets von ganz besonderem Interesse – und eigentlich ist es erstaunlich, dass ich selbst bislang noch nicht auf die Idee gekommen bin, dass Cloud-Dienste für die Verbreitung von Spam benutzt werden könnten. Vermutlich liegt es daran, dass es mir gar nicht in dem Sinn käme, die Hoheit über meine Datenspeicherung ohne Not an einen Dritten abzugeben und ich es von daher auch nicht verstehen kann, wenn andere so etwas tun. Es gibt nämlich gar keine Cloud. Es gibt nur die Computer anderer Menschen.

Betroffenen Apple-Anwendern kann ich nur raten, die im verlinkten Artikel vorgestellten Workarounds anzuwenden, bis Apple wenigstens die Möglichkeit anbietet, derartige Spam zu löschen, ohne dem Spammer mitzuteilen, dass sie angekommen ist (und damit noch mehr Spam von diesem Geschmeiß einzuladen). Desweiteren sollte natürlich jede Spam…

Nutzer können den Absender unerwünschter Benachrichtigungen an abuse@icloud.com melden

…an die dafür vorgesehene Stelle bei Apple gemeldet werden, damit Apple…

  1. …einen zutreffenden Eindruck vom Ausmaß des Problemes bekommt,
  2. …die für Spam missbrauchten Accounts identifizieren und stilllegen kann, und
  3. …die Aussichten und Möglichkeiten einer Strafanzeige überprüfen kann.

Dass im Heise-Artikel entmutigend steht, dass das vermutlich nicht helfen wird, sollte nicht davon abhalten. Es scheint sich im Moment um die einzige mögliche Gegenwehr zu handeln.

ProfitMaximizer Make Big Profits On Autopilot

Dienstag, 29. November 2016

Hier mal wieder ein Reichwerdexperte, der sich gesagt hat, dass HTML-Mail etwas ganz tolles sei und ein Bild doch mehr als tausend Worte sage – aber erstmal ein Screenshot der HTML-formatierten Spam:

Bildinformationen anzeigen Unterhalb -- Verdienen sie $1,165 zusätzlich pro Tag durch MyCash Avalanche System Kostenlos -- 841 Menschen schauen sich genau jetzt dieses video an -- HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! ICH BIN FROH, DASS SIE EINER DER WENIGEN AUSERWÄHLTEN SIND WELCHER EXKLUSIVEN ZUGANG ZU DIESEM NOCH NIE ZUVOR GESEHENEN VIDEO ERHALTEN HAT -- CLICK HERE -- Wichtiger Risiko Hinweis: Das Handeln von Binären Optionen kann neben hohen Gewinnen auch ein Risiko darstellen, sowie den teilweisen oder vollständigen Verlust Ihres monetären Einsatzes. Dies sollte unerfahren Anleger wissen. Wir empfehlen daher dringend, dass Sie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen und unseren Haftungsausschluss vor jeder Geldanlage lesen. Kunden müssen in ihrem Wohnsitzland prüfen ob eine Kapitalertragssteuer anfällt. -- Es ist illegal, U.S. Amerikanischen Staatsbürgern dabei zu helfen mit Rohstoffen zu handeln, auch wenn es sich nur um die Vorhersage von Optionen handelt, sofern sie kein CFTC registrierter Händler sind oder gesetzlich befugt sind. -- Um Unsusbcribe hier klicken

Da, wo man deutschsprachige Spam versteht, bezahlt man mit Dollar und ist froh und gläubig, wenn ein Spammer behauptet, dass man ohne etwas besonderes zu können jeden Tag so viele Dollar verdienen kann, wie ein BRD-Mindestlöhner in drei Wochen oft knüppelharter Arbeit verdient. Das System dafür ist ja erfreulich kostenlos, und 841 Menschen lassen sich (lt. Angabe des Spammers in seiner Spam, obwohl er diese Zahl nicht wissen kann) gerade in einem über YouTube eingebetteten Video zu lustigen Textanimationen Lügen erzählen, bis der Spammer das Gehirn auslöffeln kann. Das ist voll exklusiv und nur für die wenigen auserwählten Spamempfänger, also für mutmaßlich mindestens eine halbe Million Menschen.

Ach ja, das Video: Es handelt sich um das gleiche Video wie beim letzten Mal, und YouTube hat sich trotz mehrfacher und teils ausführlicher Spammeldungen verschiedener Menschen bislang noch nicht dazu bequemt, dieses völlig offensichtliche Vehikel für den Binäre-Optionen-Affiliate-Beschiss eines spammenden Platitüdenbarons mal zu löschen. Spammeldungen bei Googles YouTube sind also offensichtlich sinnlos. Und Googles YouTube stört sich nicht daran, Komplize von Kriminellen zu sein. Na ja, hauptsache die Rechte der „geistigen Eigentümer“ werden auf YouTube geschützt, so offen betrügerisch diese auch sind! Und gegen den gelegentlich aufkommenden Kotzreiz gibt es ja Medikamente. YouTube ist eine Pest!

Und nein, das Reichwerdsystem funktioniert natürlich nicht. Sonst müsste der Spammer ja auch nicht spammen. Der Spammer lebt selbst lieber davon, dass er von irgendwelchen windigen Brokern Affiliate-Geld dafür bekommt, dass er ihnen neue Kunden zutreibt. Warum er sich überhaupt mit solchem Pfennigkram abgibt, wenn er doch so eine tolle Reichwerdmethode hat, die er in so tollen E-Mails, auf so tollen Websites und in so tollen Videos vorstellt? Wer nicht darauf kommt, fühle sich von mir dazu aufgefordert, in den nächsten zwei Tagen einmal in aller Ruhe mit einem erwachsenen Menschen durchschnittlicher Lebenserfahrung über diese Angelegenheit zu reden! Oder auch mit einem Polizisten.

Beachtlich an dieser Spam finde ich es aber, dass der dümmste denkbare Linktext, der Sprachstummel „Click here“, zwar nicht in die Sprache der Spam übersetzt wurde, aber dafür um so größer gemacht wurde. So kann jeder Mensch auf dem allerersten Blick sehen, dass er es mit einem Kommunikationsversuch einer Gestalt zu tun hat, die irgendwann einmal von einer Mutter unter einem feuchten Stein gefunden wurde.

Nein, ein Mensch, der sich als Mensch an einen anderen Menschen richtet, schreibt nicht die sprachlich völlig sinnlosen Worte „Click here“, „Klick hier“, „Klicken sie hier“ oder dergleichen… so etwas machen nur dumme, menschenverachtende Werber und kriminelle, menschenverachtende Spammer. Bei mir sind verschiedene derartige Click-here-Phrasen eines der Merkmale für die Spamfilterung, und zwar vermutlich das einzige, mit dem ich noch niemals eine Fehlerkennung hatte. Was damit aussortiert wurde, war immer E-Müll.

An der in der Spam verlinkten Website hat sich übrigens nichts verändert, deshalb gibt es keinen neuen Screenshot. Oder anders gesagt: Der Beschiss des Spammers scheint auch gut genug zu laufen, wenn er sich keine Mühe macht, ihn zu verbessern.

AW: Domainname onlineklinik.de

Montag, 28. November 2016

Oh, eine Spam aus einer Klinik? :mrgreen:

An: gammelfleisch@tamagothi.de

Dieses tolle Angebot geht an jede Mailadresse, die sich mit einem einfachen Harvester-Skript irgendwo einsammeln lässt. Es handelt sich nicht um eine „Antwort“, obwohl der Betreff diesen Eindruck zu erwecken versucht. Deshalb…

Verehrte Damen und Herren

…ist die Anrede auch gewohnt unpersönlich. Es ist eben illegale und asoziale Spam eines Menschen, der genau zu wissen scheint, dass er sein Zeugs mit anderen Mitteln nicht loswerden kann.

Die Domainadresse onlineklinik.de steht zur Disposition und könnte für Sie von Interesse sein.

So so, „Domainadresse“. Ein Spezialexperte. :mrgreen:

Nein, werter Spammer, ich habe schon eine Domain, die ich nutzen kann. Da brauche ich keine Domain von einem Spammer, der mir auf der Website der von ihm angebotenen Domain…

Screenshot der Website in der Domain onlineklinik.de mit dem Angebot, dass die Domain käuflich zu erwerben sei

Detail aus der Website in der Domain onlineklinik.de mit einem Siegel, in dem 'Geprüfte Qualität -- 100% -- Trusted Domain Dealer' zu lesen ist…mit großem und feierlichem Spammerehrenwort verspricht, dass die Domain eine nicht nur zu sechzig, zweiundachtzig, oder gar einundneunzig, sondern runden und in die fressende Finsternis des Spamfilters strahlenden hundert Prozent geprüfte Qualität hat. Weil er halt ein „Trusted Domain Dealer“ ist. Und? „Trusted“ von wem? Nun, diese kleine, für den Spamempfänger völlig irrelevante Information wird nicht angegeben, was mutmaßlich seine Ursache darin hat, dass sich dieser Vollhonk von asozialem Spammer selbst das Vertrauen ausspricht.

Die Frage, was die Qualität einer Domain ausmacht und mit welcher Methodik man diese Qualität überprüft, um eine „geprüfte Qualität“ zusagen zu können, wird natürlich ebenfalls nicht beantwortet. Ohne da jetzt die ganz großen Insider-Kenntnisse zu haben, gehe ich davon aus, dass eine bei Vollmond geschnittene Wünschelrute ein geeignetes Messinstrument wäre¹. :mrgreen:

Falls Sie nähere Informationen wünschen, würde ich mich über eine kurze Email freuen.

Nein Danke, durch den Empfang einer Spam habe ich bereits alle Information, die ich benötige.

Einen guten Start in die Woche

Heinrich Lems

Mögest du Müllmann des Mailpostfachs unter Bergen von Müll ersticken!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

¹Natürlich könnte man externe Verlinkungen (leicht zu ermitteln) und den Page Rank bei Google angeben. Das macht der Spammer nicht. Er hat ja seine Wünschelrute.

Spam Mirror wird eingestellt

Sonntag, 27. November 2016

Keine Spam, sondern ein Link.

Nebenan, bei Spam Mirror, wurde vom Blogger vorerst die Kommentarfunktion abgeschaltet, nachdem dort eine Flut von asozialer Spam abgeladen wurde. Der dazu verfasste Blogeintrag macht fühlbar, wie die von vielen Menschen immer noch als „harmlos“ und „dumm“ verlachte Spam zum Tropfen werden kann, der ein Fass zum Überlaufen bringt, wenn etwa eine weitere, übergeordnete persönliche Last wie eine schwere Krankheit hinzukommt. Hoffentlich bleibt Spam Mirror mit seinen vielen Screenshots und (für Laien etwas schwer deutbaren) technischen Angaben noch lange für jeden im Web verfügbar, wenn auch nichts mehr hinzukommt! Wer einmal eine weniger humorvolle Auseinandersetzung mit der Spam sehen möchte, als ich sie zu betreiben pflege, sollte dort ein bisschen stöbern.

Ich wünsche dem mir nicht bekannten Betreiber von Spam Mirror, dass er wieder gesund werde und nach einer bösen Zeit über mehr Kraft und Geistesschärfe verfügt als jemals zuvor! Auf jeden Fall: Danke für dein Blog!

Wyatt Financial Home

Samstag, 26. November 2016

So nannte sich der Kommentator auf Unser täglich Spam, der den Kommentarbereich mit einer Litfasssäule für kriminelle Angebote zur Einleitung eines Vorschussbetruges verwechselte und den folgenden Kommentar eigenhändig über die Zwischenablage in das Kommentarfeld kopierte:

Hallo, alle miteinander.
Dies ist Wyatt Financial Home. Wir sind ein Finanzunternehmen, das der Öffentlichkeit Darlehen mit einem Zinssatz von nur 2% anbietet. Brauchen Sie finanzielle Unterstützung jeglicher Art? Zögern Sie nicht in Kontakt mit uns [sic!], wie wir Darlehen von 2000 bis 4.000.000 bieten [sic! Ohne Angabe einer Währungseinheit.], die innerhalb von 24 Stunden erleichtert werden können [sic!]. Wir erwarten Ihre Bewerbung [sic!]. Kontaktieren Sie uns jetzt über unsere E-Mail-Adresse unten
Bezeichnung:
Wyatt Financial Home
E-MAIL-ADRESSE:
wyattfinancialhome@outlook.com

Vermutlich fragt sich dieser Idiot von Ein-Mann-Spamfinanzunternehmen, der zwar angeblich vier Millionen Geldeinheiten ohne nähere Währungsangabe verleihen kann, aber leider kein Geld für einen Dolmetscher oder einen eigenen Mailserver übrig hat, immer noch, warum sein Kommentar nicht erscheint. Er hat sich doch so viel Mühe mit seinem Strg+V gegeben… und kommt wohl niemals auf die Idee, dass es bei der Spamfilterung neben technischen auch inhaltliche Kriterien geben könnte.