Heute in Hannover gesehen, an der Kreuzung von Geibelstraße und Hildesheimer Straße – die Telefonnummer ist natürlich verpixelt…
Jemand, der für eine offenbar ungelernte „Nebentätigkeit“ einen Stundenlohn von hundert Euro offeriert, den man selbst mit beachtlichen Fertigkeiten nur schwierig erzielen kann und dazu zwei Mal betont, dass es sich um „seriöses“ Geldverdienen handelt, erweckt den nicht abzuschüttelnden Verdacht, dass das Angebot das genaue Gegenteil von seriös ist. Leider tuts, wie man an den vielen abgerissenen Streifen mit der Telefonnummer sehen kann, dem ersten Aufmerksamkeitserfolg keinen Abbruch. Mir fallen bei diesem Anblick im Vorübergehen jedenfalls nur die ganzen Jobangebote aus dem virtuellen Klo des Spamfilters ein, und ich kann vor solchen Versprechungen nur warnen und zu äußerster Vorsicht aufrufen. Wenn man ohne besondere Voraussetzungen (außer der im „berufstätig“ und dem angegebenen Alter etwas verklausulierten Bonität aus der Sicht einer Kreditanstalt) nebenbei 2.400 Euro im Monat „verdienen“ kann, dann kann es sich eigentlich nur um „Jobs“ handeln, die einen schnell mit der Staatsanwaltschaft bekannt machen – und anschließend noch zivilrechtliche Haftung nach sich ziehen.
Oder um Nuttenvermittlung.
Ihr lest doch bloß immer alles falsch!!! 100 € /Std. heißt daß die Stelle 100 € in der Stunde kostet. Was man verdienen kann steht da nirgends auf dem Zettel.
Nach Wunsch und bei erfolgreicher Weiterbildung die dann nochmal das doppelte kostet wird man automatisch Manager, was bedeuted daß man weitere Opfer suchen muß. Das gestiegene Gehalt bezieht sich auf den der den Zettel angeheftet hat, bzw. auf den Anbieter des Jobs.
Jungs, Jobs sind so selten….da muß man schon tief in die Tasche greifen um einen zu bekommen…und wer denkt daß mit Arbeit Geld verdient werden kann hat die Entwicklung der Menschheit verschlafen 😉
🙂 🙂 🙂
Ich wusste gar nicht, dass solche Jobs so offen ausgeschrieben werden und da auch noch eine deutsche Handy-Nummer hintendrangehängt wird. Kann man die Nummer bei der Staatsanwaltschaft nicht zurückverfolgen?
Übrigens, Elias: Hast du meine beiden E-Mails bekommen und warst nur zu beschäftigt, um zu antworten, oder sollte ich es mit einer anderen E-Mail-Adresse probieren?
Ich habe E-Mails bekommen, und zwar deutlich mehr als nur deine beiden. 😉
Immer tapfer an n…r (at) tamagothi (punkt) de schreiben, und es kommt bei mir an. Leider komme ich im Moment zu Nichts, und wenn der Winter vorbei ist, werde ich vermutlich auch zu Nichts kommen.
Die Handy-Nummer ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein „Wegwerfaccount“ über eine Prepaid-Karte.
Ich krieg seit neustem „Stellenangebote“ als E-Mail Spam mit so genialen Abschnitten wie:
Meine gute und rasche Auffassungsgabe hat mir gleich gesagt, dass das Spam ist. Und für mehr als Hauptschulabschluß hat sie auch gereicht.
Ja, die habe ich auch schon einige Male gelesen. Wird in ganz H. gespammt. Zum Brüllen. Wer ist so verzweifelt, dass er dort anruft? Hmm, o.k., einige….
Btw, wirklich geniale Website. Lese ich mit grösstem Vergnügen.