Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Nur mal kurz angemerkt

Sonntag, 30. März 2008, 19:36 Uhr

Nicht nur die kriminellen Anbieter windiger Produkte setzen auf Spam, um Opfer für ihre diversen Betrügereien zu finden. Auch Unternehmer mit einem fragwürdigen Geschäftsmodell, bei dem sich mir auch nach mehrmaligem Durchlesen des Angebotes nicht erschließen will, wer da nun echtes Geld für virtuelles Zeug hinlegen soll, kommen auf die Idee, ihr „Marketing“ über unverlangt zugestellte Mail zu befördern. Manchmal geraten sie damit allerdings an die Falschen, wie sich gerade trefflich in der Blogbar zeigt.

Was nun aber einen vorgeblich ernsthaften Geschäftsmann, der auch noch aufs Internet als geschäftliche Grundlage setzt, dazu bringt, sich ausgerechnet dieser Form zu bedienen, das bleibt ein bisschen schleierhaft. Mit unverlangt zugestellter Mailwerbung nimmt man nur eine Kommunikationsform auf, die vor allem von Betrügern, Glücksspiel-Abzockern, Computer-Saboteuren und anderem lichtscheuen Gesindel genutzt wird. Wer sein eigenes Geschäft in diesen Dunstkreis zieht, lässt meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten, diesen Vorgang zu interpretieren. Entweder, er tut es ohne Not, womit er eine gewisse Dummheit an den Tag legt, die wenig aussichtsreiche Prognosen über die wirtschaftliche Zukunft stellen lässt. Oder aber, er tut es aus Not, was wohl auch bedeutet, dass aus der tollen Idee nichts geworden ist.

Wie dem auch sei, eine Empfehlung ist Spam niemals.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert