Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „SEO“

Wirre Spamkommentarprosa

Montag, 23. Juli 2012

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Hey SEO-Spammer, ich kann ja verstehen, dass dein bescheuertes Skript nicht dazu imstande ist, Sinn mit einem aus Bruchstücken zusammengekleisterten „Text“ zu transportieren – aber wenigstens das mit den lustigen Pünktchen über einigen deutschen Vokalen solltest du hinbekommen. Korrektes Encoding ist keine Raketenwissenschaft.

Link Exchange with spam.tamagothi.de (PR6)

Freitag, 20. Juli 2012

Die Merkbefreiung des Tages geht an das hirnlose Gesäuge von „SEO-Experte“, das mich ausgerechnet für einen Linktausch mit „Unser täglich Spam“ anmailt:

Hi,

I would like to do a 3-way link exchange between ColorBlender (PR6) and your domain (spam.tamagothi.de). The link exchange will benefits both of our audience. To get started, please follow the steps below:

1. Add your link to our directory at http (doppelpunkt) (doppelslash) www (punkt) colorblender (punkt) info (slash)links. You are able to choose title and keywords for your link in this step.

2. Once completed, you will receive an email with instruction and HTML code for adding a link to Site B on spam.tamagothi.de.

This creates a one-way linking pattern (ColorBlender (Site A) -> spam.tamagothi.de -> Site B). It will improve search engine ranking for spam.tamagothi.de and our Site B as all links are one-way.

If you don’t want to receive any message from us, please unsubscribe using the link below:

http (doppelpunkt) (doppelslash) www (punkt) colorblender (punkt) info (slash) accounts (slash) unsubscribe (slash) gammelfleisch (at) tamagothi (punkt) de

Thank you.

Best regards

Henry
ColorBlender Team
http://www.colorblender.info
info@colorblender.info

Hallo Henry,

ich habe deine vollkommen merkbefreite Mail eben erhalten und war darüber hocherfreut, denn du hast es mir extrem leicht gemacht, sie als das zu erkennen, was sie ist: rottige, nach Exkrementen duftende Spam eines kriminellen Idioten.

Das beginnt schon mit deiner tollen Anrede „Hi“, die völlig klar macht, dass es dir zu viel der Mühe ist, einfach mal nachzuschauen, wen du da überhaupt anmailst. Deshalb hast du wohl auch diese eine Mailadresse genommen, die ich vorsätzlich im Klartext für die Harvester der Spammer hier reingeschrieben habe, damit sich zukünftig dort solche halbgaren Hirnwinde wie deine Mail ansammeln mögen.

Wie heiß ich darauf bin, in der Linkfarm eines kriminellen Spammers zu erscheinen, kannst du dir wahrscheinlich vorstellen. Dass ich dafür im Gegenzug eine Website verlinke, bei der du selbst davon ausgehst, dass sich ohne spammige Google-Manipulation kein Mensch dafür interessieren würde, kommt gar nicht in die Tüte. Würde so ein Link einen Mehrwert für meine Leser darstellen? Gewiss nicht. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich für Links in Websites mit kriminellen Angeboten haftbar gemacht werden kann. Das einzige, was ich gern tue, ist dir einen Blogbeitrag widmen, damit auch anderen klar wird, dass der Betreiber von colorblender (punkt) info ein asozialer Spammer ist, der Suchmaschinen manipulieren will, damit Menschen nicht mehr finden, was sie suchen, sondern das, was ein kriminelles Geschmeiß sie finden lassen will.

Auf dein „freundliches“ Angebot, mir keine Spams mehr zuzustellen, wenn ich dir mitteile, dass die Spam unter der von dir verwendeten Adresse ankommt, verzichte ich gerne. Deinen „freundlichen“ Dank dafür, dass du mich mit deiner kriminellen Scheiße belästigt hast, kannst du dir dort hinschieben, wo die Sonne niemals hinscheint.

Ich wünsche dir auch weiterhin alles Miese auf deinem Lebensweg und ein qualvolles Verrecken in Angst und Einsamkeit.

Dein dich lesender
Nachtwächter

Diese Tage (wie gestern)!

Mittwoch, 20. Juni 2012

Statistik von AntispamBee, einem Plugin zum Schutz vor Kommentarspam in WordPress, mit einer dieser Lastspitzen von beinahe 1000 Kommentarspams an einem Tag

Fast tausend Versuche angeblicher Trackbacks, die IP-Adressen über die ganze Welt verteilt – mit Angeboten preiswerter Stromversorgung in Australien; Links auf Download-Möglichkeiten von allerhand fast überall frei und kostenlos erhältlicher Software, die dort gar nicht angeboten wird (dafür aber die ganze JavaScript- und IFRAME-Kunst der organisierten Internet-Kriminalität, so dass sich viele „etwas einfangen“ werden); Links auf tolle Webdesigner, die ihre Leistungen so geringwertig einschätzen, dass sie ohne Spam keine Kunden zu finden glauben; Verweise auf obskure und gesundheitsgefährdende Diätprodukte; und natürlich die Angebote der Pimmelpillen-Apotheker… einmal eine ganze Breitseite dummer Spam. Keine einzige dieser Spams war für menschliche Leser bestimmt, jeder hätte diesen Müll sofort als Müll erkannt. In jeder einzelnen dieser Spams ging es nur darum, ein typisches Keyword für Google mit einem Link auf eine gewiss nicht empfehlenswerte Seite im Web zu versehen. Damit Googles Algorithmen auf diese Weise manipuliert werden.

Und das war nur eine Domain auf diesem Server. In den anderen sah es nicht viel besser aus.

Kein einziger Spamversuch ist durchgekommen. Das ist die gute Nachricht daran.

Insgesamt fast achttausend Mal wurde automatisch eine vollkommen unerwünschte, asoziale, einseitige und kriminelle Kommunikation erzeugt, über das Internet befördert und auf der anderen Seite ebenso automatisch als Spam erkannt und wieder aussortiert. Das ist der Technodadaismus des gegenwärtigen Internet. Aus dem Müll des Spammerkopfes direkt in den Müll des Webservers. Sinnlos Last erzeugend. Sinnlos Traffic generierend. In Kauf nehmend, dass unter solcher Last die Websites anderer Menschen „abgeschossen“ werden können, dass Websites für richtige Leser nicht mehr verfügbar sind. Ein alltäglicher Akt der Barbarei. Nur, um Google mit ein paar Spamlinks zu manipulieren, damit Menschen nicht mehr finden, was sie gesucht haben, sondern das, was kriminelle Spammer sie finden lassen wollen.

Und vermutlich an anderen Stellen durchaus erfolgreich – denn die Brut von Spamskript, die diesen Müll hierher geschaufelt hat, sah relativ frisch aus. Das ist die schlechte Nachricht daran.

zusammenarbeit zur webverbesserung

Samstag, 16. Juni 2012

Ach, schon wieder?

Hallo,

Ich werde diese Gelegenheit nutzen, um mich vorzustellen. [sic!]
Mein Name ist Bettina Knop ich arbeite als SEO Manager
für Bestewebsiteentwicklung.com

Ich mache eine Recherche für einen meiner Partner und dabei bin
ich auf spam.tamagothi.de gestoßen.
Ich habe einige interessante Vorschläge für Sieund [sic!] ich möchte Ihnen
weitere Informationen darüber geben.

Als SEO-Experte betreue ich viele Qualität Websites [sic!], die zu Ihrer Seite passen
könnten und Ihrer Webseite zu höheren Rankings & Besucherzahlen zu verhelfen. [sic!]

Wenn Sie daran interessiert sind, würde ich mich freuen, Ihnen
zusätzliche Informationen und alle erforderlichen Details zuzusenden.

Mit freundlichen Grüßen,

Bettina Knop
Bestewebsiteentwicklung.com

Hach, „du“ hast aber auch viele Namen und Bullshit-Firmierungen! Leider ist das das Einzige, was in deinen Mails für Abwechslung sorgt – ansonsten bist du einfach nur konstant dumm und dazu aufdringlich wie eine Schmeißfliege. Leider bist du nicht so leicht zu erschlagen.

Aber was solls. So lange du weiter als einziger Mensch das gnadenlos dümmliche Wort „Webverbesserung“ verwendest – vermutlich, weil du weißst, dass SEO und Linktausch überall sofort im Müll landen – so lange ists ja leicht, deine mechanofreundlichen Erinnerungen an eine Scheindienstleistung, derer ich nicht bedarf, vollautomatisch in das gammelvolle Tönnchen zu befördern. Hast du eigentlich schon einmal dieses Bullshit-Wort in eine Suchmaschine eingegeben, Spammerchen? Solltest du unbedingt mal machen. So siehts aus, wenn ein unbedarfter Neuling drüber stolpert und naiv danach sucht. Ich finde das sehr beruhigend.

zusammenarbeit zur web verbesserung

Dienstag, 29. Mai 2012

Oh, das hatte ich ja lange nicht mehr

Hallo,

Mein Name ist Sabine Kellerer und ich bin der Webmaster von Deutsch SEO.

Nebenbei arbeite ich auch für meine anderen Projekt-Webseiten und dadurch
stieß ich auf tamagothi.de und ich schätze wirklich das gute Design und die Informationen.

Ich habe Seiten von sehr guter Qualität, von wo aus Sie verlinkt würden.
Wie Sie vielleicht wissen, Links von guter Qualität könnenauf jeden Fall
helfen beim Page Rank, Verkehr und bei höherer Platzierung in den wichtigsten
Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing.

Sollten Sie Interesse an weiteren Details haben, dann melden Sie sich bitte zurück bei mir
und ich werde Ihnen den perfekte Vorschlag für Ihre Website machen, der bei der Verbesserung
Ihrer Website in allen Aspektenhilft.

Hoffebaldvon Ihnen zu hören und einen schönen Tag wünsche ich Ihnen

Mit freundlichen Grüßen,

Sabine Kellerer
Deutschseo (punkt) com

Wie jetzt, nicht mehr Julia Gartner von Deutsch Website? Aber dafür zusammen mit diesem brotdoofen Text alle Fehler von Eva Bausch übernommen? Ach, die heißt jetzt ja Melanie Redlich. Die sitzt bestimmt direkt neben Ihnen im Keller, Frau Kellerer – aber das hat sie leider nicht daran gehindert, mir ohne diese peinlichen Fehler, aber mit noch bescheideneren Zeilenumbrüchen ebenfalls so einen richtig tollen Vorschlag zu unterbreiten:

Betreff: zusammenarbeit zur webverbesserung

Hallo,

Ich werde diese Gelegenheit nutzen, um mich vorzustellen.
Mein Name ist Melanie Redlich ich arbeite als SEO Manager
für SEO’s Internet

Ich mache eine Recherche für einen meiner Partner und dabei bin
ich auf tamagothi.de gestoßen.
Ich habe einige interessante Vorschläge für Sieund ich möchte Ihnen
weitere Informationen darüber geben.

Als SEO-Experte betreue ich viele Qualität Websites, die zu Ihrer Seite passen
könnten und Ihrer Webseite zu höheren Rankings & Besucherzahlen zu verhelfen.

Wenn Sie daran interessiert sind, würde ich mich freuen, Ihnen
zusätzliche Informationen und alle erforderlichen Details zuzusenden.

Mit freundlichen Grüßen,

Melanie Redlich
melanie (punkt) redlich (at) seosinternet (punkt) com
SEOsinternet (punkt) com

http (doppelpunkt) (doppelslash) de (punkt) linkedin (punkt) com (slash) in (slash) melanieredlich

Was immer man für euch asoziale, spammende Halunken auch verlinken soll, es ist mit Sicherheit nichts, was ich auch nur in die Nähe meiner Leser halten möchte.

Könnt ihr jetzt endlich mal sterben gehen!

lassen Sie uns zusammenarbeiten

Freitag, 18. Mai 2012

Mit einem Spammer?! Einem Spammer, der mir nicht an die Mailadresse aus dem Impressum schreibt, sondern in einen meiner kleinen Honigtöpfe geklettert ist und an eine spezielle Adresse geschrieben hat, die nirgends für normale Leser offen sichtbar ist, aber von den Harvestern der Spamkriminellen noch gefunden werden kann?! Nee, vergiss es!

Hallo,

Hey, Empfänger, wie du heißt, weiß ich natürlich nicht…

Mein Name ist Julia Gartner und ich würde Ihnen sehr gerne mitteilen, wie Sie für tamagothi.de ein noch besseres Google-Ranking erzielen können.

…obwohl ich mich so fürchterlich gerne um deine Homepage kümmern möchte, auf der es auch bei flüchtigem Draufschauen eher schwierig ist, deinen Namen zu übersehen.

Ich bin ein SEO-Experte und arbeite bei Deutsch Website [sic!]. Während ich einige Recherchen für meine Kollegen durchführte, fand ich Ihre E-Mail Adresse [sic!] und entschied mich dafür, Sie sofort zu kontaktieren.

Ich bin ein ganz besonders tolles Stück Spam-Experte, das unerfahrene Gimpel dazu bringen will, Links auf Websites von Kriminellen zu setzen. Nachdem ich das Harvester-Skript meines Komplizen gestartet habe, kam ich neben zehntausender anderer Adressen auch an ihre Mailadresse (und an sonst gar nichts über sie) und habe auch sofort ein anderes Skript gestartet, das diesen idiotischen Text an alle diese Leute schickt. Auf Qualität kommt es bei der Schrotmunition meiner Spam nicht an, sondern nur auf Quantität. Irgendwer wird schon so doof sein und Lust auf…

Falls Sie Interesse haben, senden ich Ihnen gerne weitere Informationen und alle notwendigen Details zu.

…Schriftverkehr mit asozialen, kriminellen Spammern haben.

Vielen Dank,

Jetzt noch schnell eine Höflichkeitsformel, die verrät, dass ich nicht einmal über Spuren von Höflichkeit verfüge, und dann…

Julia
deutschwebsite.com

…noch einmal der Name, den wir schmierigen kleinen Verbrecher gerade für diese Nummer benutzen. Hauptsache, der sieht in Google besser als dieses Melanie Redlich, Thomas Friedrichs oder gar Eva Bausch aus, das schon bei der einfachsten Suche offenbart, dass diese Mail von asozialen Spammern kommt.

Natürlich ist die Domain deutschwebsite (punkt) com noch nicht besonders alt, sie wurde erst vor zehn Tagen eingerichtet – von einer Person, die sich dabei „Julia Gartner“ genannt hat und eine äußerst fragwürdige Anschrift angegeben hat. Dort gibt es eine tolle, bunte „Deutsch Website“ mit ohne Impressum, auf der man dann lesen kann…

Wir haben 5 Jahre Erfahrung in der Suchmaschinenoptimierung und können Ihnen mit Sicherheit sagen, dass der Linktausch die beste Methode ist, um in den Suchmaschinen-Resultaten nach oben zu klettern

…dass diese tollen Deutsch SEO Linktausch Spam Idioten schon seit fünf Jahren am Markte sind. Vermutlich haben sie den größten Teil dieser Zeit ZEN-SEO betrieben, ganz ohne Website und ohne Internet. :mrgreen:

OKPAY und SCAM – nein, hier ist Spam!

Samstag, 12. Mai 2012

Dies ist eine Spam, die erheblich außerhalb des üblichen Rahmens liegt. Es handelt sich um eine offensichtliche geschäftliche Sabotage durch Rufschädigung. Der zurückbleibende Eindruck ist ausgesprochen ambivalent, aber dabei sehr übel.

Im Moment gibt es eine ganze Flut von wahllos über Blogs (und auch in Gästebüchern und vergleichbaren interaktiven Elementen auf Websites) gestreute Kommentarspam, von der ich nur ein paar Brocken aus eigenen Projekten zitieren möchte:

Name: OKPAY
Website: okpay (strich) scam (punkt) com

Kommentar: OKPAY IS NOT SCAM!

Genau, dieser Hinweis passt hervorragend zum (etwas fragwürdigen) Angebot eines hannöverschen Touristik-Unternehmens. Nicht.

Name: Liberty Reserve
Website: okpay (strich) scam (punkt) com

Kommentar: THE TRUTH ABOUT OKPAY!

Ganz genau die Wahrheiten, die in einem Kommentar zur S21-Schlichtung in Stuttgart erwartet hätte. Nicht.

Name: Pay Online
Website: okpay (strich) scam (punkt) com

Kommentar: IS OKPAY FRAUD?

Die Frage, wer hier eigentlich der Betrüger ist, stellt sich mir vor allem, wenn ich derartige Kommentarspam zu einem galligen Artikel zur letzten Fußball-Europameisterschaft sehen muss.

Natürlich richtet sich diese Spam nicht direkt an menschliche Leser, sondern zunächst an Google. Die menschlichen Leser kommen erst ins Spiel, wenn sie nach Begriffskombinationen aus OKPAY und „fraud“ oder „scam“ suchen und Google – jedenfalls hätten es diese Spammer gern so – eine Website unter der anonym betriebenen Domain okpay (strich) scam (punkt) com hervorspült, der ich wegen der Spam keinen Millimeter übern Weg trauen würde und deren Aussagen ich eine Glaubwürdigkeit von etwas unterhalb der Zusicherungen eines Hütchenspielers zuordnen würde. Noch besser fänden es diese Spam-SEOs wohl, wenn Googles Instant-Suche die Eingabe „okpay“ gleich mit „scam“ und „fraud“ ergänzt, um bei der Mehrzahl der Internetnutzer einen Eindruck zu erwecken, für den man keine zweite Chance hat: Den ersten.

Was allerdings der Zweck dieser rein destruktiven Übung ist, bleibt für mich ein wenig im Dunkeln.

Der Bezahldienst OKPAY ist mir nicht bekannt, und ich kann meine Aussagen darüber nur nach Augenschein treffen. Die groß angelegte Website des Bezahldienstleisters OKPAY (hier bewusst nicht verlinkt, aber wirklich leicht zu finden, wenn man es möchte) mit vielen Darstellungsschwächen und sogar handfesten Fehlern in Form verdeckter, unlesbarer Inhalte durch Boxüberschneidungen (bei einer Unternehmung, die ihre Dienste angeblich seit 2007 anbietet, aber in diesen ganzen fünf Jahren offenbar noch niemanden gefunden hat, der ihr eine korrekte Website gestalten kann) erweckt zumindest bei mir keinen Anschein, der mich dazu brächte, dass ich diesen Leuten Geld in die Hand drücken möchte. Gekrönt wird dieser unvorteilhafte erste Eindruck durch eine teilweise deutsche Übelsetzung…

[…] Verbrechen und Terrorismus müssen bekämpft werden. Kriminelle nutzen die „schmutzige“ Geldwäsche aus Drogengeschäften, Schmuggeln und Räubereien in reines Geld, indem Sie falsche Identitäten angeben, oder die Namen unschuldiger Menschen wie Ihnen nutzen. Wir müssen uns versichern, daß unsere Kunden die Personen sind, für die sie sich ausgeben, um gegen Kriminalität und Terrorismus zu kämpfen. Das bedeutet nicht, das wir Ihnen mißtrauen. Jede Information über Ihre Identität wird von uns nur zu eigenen Zwecken gespeichert und sorgt dafür, daß der Internetkriminalität endlich Einhalt geboten wird. […]

…die mich kringeln macht, aber dennoch deutlich über das Niveau einer schnell hingepfuschten Betrugssite hinausgeht. „Natürlich“ sind die für alle Kunden verbindlichen, überlangen und in schwerfälligem Juraenglisch gehaltenen Geschäftsbedingungen nicht ins Deutsche übersetzt. „Natürlich“ hat die Betreiberfirma einen Sitz auf den Britischen Jungferninseln. „Natürlich“ ist zumindest Google Maps kein „Mill Mall Tower“ auf den britischen Jungferninseln bekannt, der als Firmensitz angegeben wurde – eine entsprechende Suche liefert stattdessen ein Strandhotel. „Natürlich“ wirkt dieser Firmensitz auf mich ein bisschen seltsam, wenn das „O“ in Firmenlogo von OKPAY so überaus deutlich nach Vorgabe des Euro-Symboles gestaltet wurde, so dass es sich ganz offensichtlich um ein Angebot für den europäischen Markt handelt.

Und natürlich werde ich dann sehr skeptisch, wenn eine Flut von Spam dem Einwand begegnen will, bei OKPAY handele es sich um Betrug. Vor allem, wenn ich kurz nach Phrasen aus der Kommentarspam suche und dabei feststelle, dass vor gar nicht so langer Zeit ein bei blogger (punkt) com liegendes Blog für die gleiche schräge Nummer benutzt wurde, das aber inzwischen von Google entfernt wurde. Einem solchen Verdacht begegnet man ja nur, wenn er zuweilen aufkommt. Und der scheint zurzeit massiv aufzukommen, denn ein anderes, vor allem durch Forenspam (Ja ja, Diskussion zu Microsoft Windows…) verlinkte Spamblog ist inzwischen auch verschwunden.

Allerdings wird auch die Behauptung, dass es sich um einen Betrug handele, auf die gleiche idiotische Weise, nämlich durch Kommentarspam, massiv ins Web gestreut (hier noch ein weiteres Beispiel von wirklich vielen), was bei mir ebenfalls einen unerfreulichen Geschmack auf dem Gaumen zurücklässt. Eine Spam ist nämlich niemals eine zuverlässige Quelle für Information, sondern sollte eher als Aufforderung verstanden werden, sie als genaues Gegenteil dessen zu lesen, was sie will und sagt. Zumal der Hinweis „OKPAY IS SCAM“ dabei immer wieder in bester Blackhat-SEO-Manier mit der Startseite des Anbieters OKPAY verlinkt wird.

Interessanterweise ist die massive Spam um OKPAY niemals älter als einige Monate und damit relativ jung. Die gesamte Nummer stinkt von allen Seiten zum Himmel. Es entsteht für mich als außenstehenden Betrachter der starke Eindruck, dass mit allen verfügbaren Mitteln der Anbieter OKPAY durch massive an Google gerichtete SEO-Spam mit Begriffen wie „Scam“ und „Fraud“ assoziiert werden soll; und dies alles geschieht anonym und mit beachtlicher Streubreite. Nicht, dass ich OKPAY nach meinem ersten Eindruck für besonders seriös hielte, aber die laufende Spam ist ein Angriff auf OKPAY. Und genau das, ein solcher breit vorgetragener, anonym durchgeführter, hochkrimineller SEO-Spamangriff, nimmt den mit Spam transportierten Behauptungen über OKPAY jede Glaubwürdigkeit.

Als Außenstehender glaube ich mittlerweile, nach dem Lesen einer Menge überall gestreuter Spam, dass sich da diejenigen Gestalten im Internet mit einem idiotischen virtuellen Krieg beschäftigen, die das Internet genau dann erträglicher machen würden, wenn sie sich daraus verzögen.

Aber noch zu OKPAY selbst – was vielleicht den einen oder anderen interessiert, der mit einer Suche hierher gekommen ist: Unter der Flut der laufenden Spam lässt sich kein vernünftiges Urteil mehr treffen. Ich habe keinen einzigen Text in einer auch nur halbwegs vertrauenswürdigen Publikation gefunden, der die Betrugsvorwürfe aus der Spam untermauern würde – aber das könnte auch bedeuten, dass solche Hinweise unter einer Flut von Spam verschwunden sind. Statt einer eindeutigen Bewertung kann ich hier nur auf die WOT-Kommentare zu OKPAY verweisen, die ebenfalls ein ambivalentes und manipuliertes Bild abgeben. Natürlich müssen auch WOT-Kommentare mit äußerster Vorsicht genossen werden. Zu guter Letzt bleibt nur der altmodische, aber bewährte Verstand. Und der sollte sagen, dass Aussagen aus krimineller, anonym bleibender und asozialer Spam nicht das Urteil einfärben dürfen, wenn es ein vernünftiges und verantwortbares Urteil bleiben soll – die von Spam gebildeten Vorurteile sollten also bewusst abgetan werden, damit sie das Urteil nicht eintrüben. Was dann bei einer Erwägung herauskommt, muss jeder selbst wissen. Ich stehe zum Glück jetzt nicht vor dem Problem, unter dem Einfluss einer größeren Spamlektüre ein Urteil in Sachen OKPAY finden zu müssen.

Link-tausch (Handy)

Mittwoch, 2. Mai 2012

Oh, was habe ich denn da wieder hübsches im Honigtöpfchen?! Diese Mail kam nicht etwa über eine von mir verwendete Mailadresse, sondern sie kam unter dieser hier an. Diese Mailadresse wurde also von einem Harvester-Skript der Spammer abgegriffen, das hier vorbeischaute.

Allein der Betreff schon. „Link-tausch“ verstehe ich ja trotz des falschen Bindestriches noch, aber was soll das mit einem „Handy“ zu tun haben? Mal reinlesen:

Hallo,

Ich weiß nicht, wer du bist und stelle mich auch nicht weiter vor…

Ich möchte gerne Links mit Ihnen austauschen.

…aber ich möchte dich gern zum Gehilfen der Spammer machen. Sei bitte so doof, und setze ein paar Links auf Websites von Spammern, damit die in Google künstlich nach oben manipuliert werden. Das hilft den Spammern sehr, denn jemand, der Google benutzt, rechnet nicht damit, zum Opfer der Spam zu werden und glaubt, dass die Suchergebnisse „vernünftig“ sind. In Wirklichkeit sind sie jedoch wegen der Umtriebe derartiger Entseelungsreste zu vielen Themen so gut wie unbrauchbar.

Ich besitze 2 Seiten:

1. „opboa.org“, ca. 3 Jahre alt, PR 4 (Handy) [sic!]
2. „handytarifevergleich.com“, eine neue Seite

opboa.org => Ihre website A
Ihre website A (oder Ihrer Website B) => handytarifevergleich.com

Zunächst sind damit einmal zwei Domains bekannt, in denen Websites laufen, die nach Auffassung ihrer Betreiber ohne stinkende illegale Spam mit Aufforderungen zur Google-Manipulation wohl niemanden auf dieser Welt interessieren würden. Dieser Auffassung der mutmaßlich hochkriminellen Spammer und Betreiber dieser Dreckssites stimme ich gern zu und rate jedem Menschen davon ab, sich derartige Müllseiten auch nur anzuschauen.

Lustig ist aber auch der Tausch, der hier angeboten wird. Die ganzen Links der Leute, die auf ein derartiges Angebot eingehen, landen auf einer alten, mutmaßlich bereits „verbrannten“ Website, die jetzt zur einer Linkfarm umgestaltet wird. Google straft derartige Linkfarmen regelmäßig ab, so dass man sich eher ins eigene Fleisch schneiden wird, wenn man dieses Angebot für eine tolle Sache hält. Dafür soll man auf eine neue Website linken, die jetzt offenbar in die Aufmerksamkeit einer großen Opfergruppe getragen wird. Eines wird es freilich auf dieser „neuen“ Website, deren Internetadresse so klingt, als könnten dort Handytarife verglichen werden, nicht geben: Einen seriösen Vergleich von Handytarifen. Stattdessen bekommen die vielen Menschen, die auf das Suchergebnis von Google vertraut haben, Fehlinformationen und nachteilige, überteuerte Verträge angeboten.

Schlimm, dass darauf viele reinfallen werden. Und schlimm, dass es vermutlich wirklich Idioten da draußen gibt, die eine Spam empfangen und Links auf eine Website von Spammern setzen.

Es ist eigentlich überflüssig, zu erwähnen, dass beide Domains anonym registriert wurden. Das würde niemand im Geschäftsverkehr tun. Aber Spammer haben nun einmal kein Interesse daran, allzu greifbar und ermittelbar zu sein.

Schicken sie mir Ihren Link-text und URL, dann werde ich Ihren Link auf meiner Homepage (opboa.org ->blogroll oder artikel, Ihre Wahl) veröffentlichen. Ich möchte dann aber auch, dass Sie meinen Link auf Ihrer Homepage (oder artikel->Fügen Sie einen kurzen Satz) [sic!] veröffentlichen. Wir nicht Austausch von Links auf Partnerpage. [sic!]

Nun, auf den Link zurück verzichte ich gern, und meinen kurzen Artikel habe ich jetzt ja geschrieben. :mrgreen:

Wenn Sie interessiert sind, bitte setzten Sie sich für weitere Erörterungen mit mir in Verbindung.

Mit freundlichen Grüßen
Joyce

Mit Gruß von Joyce, die für ein Unternehmen ohne Firmierung arbeitet und dich nicht persönlich ansprechen kann – aber was solls! Mechanische Freundlichkeit der Internetbetrüger eben. Genau so kalt wie der Betrug selbst.