Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „SEO“

„Peter Knopp“, früher „Thomas Lipke“, ist jetzt „Tobias Koch“…

Mittwoch, 19. Juni 2013

…und die angebliche Unternehmung, die unter so vielen lustigen Firmierungen ihre gewiss nicht empfehlenswerten SEO-Dienstleistungen feilbietet, hat auch wieder eine neue Firmierung, und zwar diesmal eine ganz besonders großartige, überzeugende und vollkommen unverwechselbare: SeoAgentur. :mrgreen:

Der aktuelle E-Müll kommt mit zwei unterschiedlichen Betreffzeilen:

  • „Webseite – Google“ [sooo aussagekräftig!!1!]
  • „Ihre Webseite – Top 10-Platzierungen bei Google.“ [mit Punkt]

Der Text entspricht vollständig der betrügerischen Realsatire vom 22. Mai und soll hier nicht noch einmal wiederholt werden. Peinliche Fehler wie „Malen der Wände“, „Quellenkode“, „Erhöhung Deiner Webseite“ wurden nicht korrigiert. Nur der Name und die „Firmierung“ nach dem Gruß sind anders.

Der Name nach dem Gruß lautet jetzt „Tobias Koch“. Und natürlich hat diese angebliche SEO-Klitsche mit den ständig wechselnden Firmierungen, die man seltsamerweise alle nicht mit Google finden kann, auch wieder eine neue Domain, bei der die Betrüger hoffen, dass die schrottigen Mails damit wieder durch die Spamfilter flutschen. Dass Wörter wie „abbestellen“ in der Nähe von „Newsletter“ beinahe nur von Spammern verwendet werden und damit zu einem häufigen Aussortieren des Mülls führen, hat den Müllbriefträgern scheinbar noch niemand erzählt.

Ach ja, die neue Domain. Jetzt ist der Müll unter seo (strich) ag (punkt) net und unter seo (strich) agentur (punkt) net zu finden, ganz frisch erst gestern eingerichtet. Dort gibt es eine lustige Website, an der sich beinahe nichts geändert hat. Den wichtigsten Unterschied zeige ich hier in bildlicher Form:

Gegenüberstellung der Logos von SeoPosition und SeoAgentur

Wer wirklich glaubt, dass man solche Leute an seiner Website rummachen lassen sollte, ist wohl auch durch viele Worte nicht mehr zu erreichen.

Ihre Webseite

Dienstag, 11. Juni 2013

Eine Mail von Peter KnoppOh, ich habe nur eine einzige Seite? 😀

Bringt Dir Deine Internetseite eine befriedigende Anzahl an Besuchern?
Oder nimmt Dir vielleicht Deine Konkurrenz Kunden weg?

Wenn ja, bedeutet es, dass Deine Seite eine schwache Positionierung bei Google hat.

[Alle Zeilenumbrüche aus der originalen, HTML-formatierten Müllmail]

Auf so einen Schnickschnack wie eine Anrede verzichte ich mal, denn ich weiß als asozialer, krimineller Spammer eh nicht, wer du bist. Hast du genug Besucher oder nicht? Egal, was du sagst, du hast eine schwache Positionierung bei Google. Und das ist echt schlecht, denn…

In diesem Fall ist die Seite für Deine potentiellen Kunden nicht sichtbar.

…so finden dich deine Kunden nicht. So einen Strunz schreibe ich sogar zu Leuten, die eine Website mit dem Titel „Unser täglich Spam“ machen. :mrgreen:

Wir können Dir helfen, dies auf eine sehr einfache Art und Weise zu ändern.

Wir haben auch keine Ahnung von nix, aber wir können dir etwas Geld abnehmen und auf den Placebo-Effekt hoffen. Wenn wir von irgendetwas Ahnung hätten, müssten wir unsere Brötchen nicht auf so ehrlose und verrottete Weise verdienen, dass wir der aufdringlichen und immer wieder wiederholten Spam bedürften.

In etwa 80 – 90 % aller Fälle gelangen die Kunden über die Google-Suchmaschine auf die Webseiten.
Die überwiegende Mehrheit der Personen, die per Schlüsselwörter suchen, beenden Ihre Suche auf der ersten Seite der Ergebnisse (spätestens nach der 10. Position).

Und weil ich als Ahnungsloser glaube, dass jeder Mensch genau so ahnungslos wie ich ist, erzähle ich dir die Lüge, dass eine gute Positionierung in Suchmaschinen wichtiger fürs Geschäft ist als Kundenbindung und Inhalte. Aber komm jetzt bitte nicht auf die Idee, mal die brötchendoofe Phantasie-Firmierung meiner Klitsche mit Google zu suchen, denn für mich selbst setze ich nicht auf Google-Manipulation, sondern auf Spam, Spam und Spam.

Unsere Hilfe beruht auf die einmalige Korrektur des Quellenkodes [sic!] der Webseite [sic!] unter Aufrechterhaltung des bisherigen Inhaltes und des Aussehens.

Asoziale und illegale Spam sollte Grund genug für dich sein, den kriminellen Spammer einfach mal an deinen Webserver zu lassen, damit er im „Quellencode“ rumfuhrwerkt. Du weißt ja, dass kriminelle Spammer niemals auf die Idee kämen, Internetleitungen für irgendetwas Asoziales und Kriminelles zu missbrauchen…

Deine Internetseite wird benutzerfreundlicher und lesbar für die Suchmaschinen (insbesondere für Google). Der Effekt ist die Erhöhung Deiner Webseite auf die ersten 10 Positionen [sic!] der Suchmaschine bei Benutzung aller wichtigsten branchenüblichen Schlüsselwörter.

Und schon wird deine Seite gleich auf die ersten zehn Positionen gestemmt!

Die Korrektur des Quellencodes [sic!] führen wir innerhalb von 5 Tagen nach der Erteilung des Auftrages durch. Die Ergebnisse werden in der Suchmaschine innerhalb von 2 Wochen nach der Beendung der Arbeiten sichtbar sein.

Die Korrektur ist ein einmaliger Prozess und dementsprechend sind die Kosten der von uns durchzuführenden Arbeiten auch einmalig zu leisten, ohne dass man einen Abonnement-Vertrag unterschreiben soll.

Am besten, du bezahlst uns lange, bevor du etwas siehst, denn dann habe ich dein Geld für nix. Und das finde ich besonders sympathisch, weil ich auch nix kann.

Wir laden Sie auf unsere Webseite ein:

http://www.seoposition-optimierung.net/

Achtung! Es ist nicht mehr seo-pos.net oder seo-position.net oder web-opt.net oder web-progress.net oder seoweb-opt.net oder seoweb-optimierung.net, sondern schon wieder etwas anderes. Die Domains wechseln, der Bullshit bleibt der gleiche.

Mit freundlichen Grüßen
SeoPosition
Peter Knopp

http://www.seoposition-optimierung.net/

Mit mechanischen Grüßen
Dein betrügerischer Spammer

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Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren!

Quelle des oben verwendeten Bildes mit dem Facepalm am Schreibtisch: Wikimedia Commons, Urheber: LaurMG, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Weißt Du, dass Du jeden Tag Kunden verlierst?

Mittwoch, 22. Mai 2013

Eine Mail von Peter KnoppIch könnte hüpfen vor Freude! Peter Knopp hat sich einen neuen Text für seine Spams ausgedacht. Das war nach mehreren Wochen mit dem immer wieder gleichen Text (auch gern mal mit einem anderen Namen) auch mal fällig, mir ist langsam schon nichts mehr zu dieser Stümperei mit der geistlosen Penetranz einer chinesischen Wasserfolter eingefallen.

Und nein, ganz vergessen wollte ich diese Müllmails vom Müll-SEO denn doch nicht. Wie ich sehe, war das nicht unnötig, denn seine Spam ist mittlerweile viel besser geworden und in dieser Form durchaus dazu geeignet, dass schlichtere Gemüter auf den Beschiss reinfallen könnten. Von daher kann ich nur empfehlen, hier mal den Links zu folgen, um anhand früherer Versionen der gleichen Spam-Masche einen Einblick in die Entwicklung zu bekommen. Was sich nicht hier auf Unser täglich Spam befindet, fand seinen Niederschlag im Forum des Antispam e.V., das ich generell nur warm empfehlen kann.

Übrigens hat der Müll-SEO auch nach vielen Wochen endlich verstanden, was der Unterschied zwischen einem griechischen Beta und einem deutschen „ß“ ist. Und ich hatte mich schon so über die einfache Filterregel gefreut. Vermutlich liest „Peter Knopp“ hier mit und hat am 14. Mai den Tipp bekommen, welche Entity man in einer HTML-formatierten Müllmail verwenden muss, um ein „ß“ in den Text zu bekommen.

Weißt Du, dass Du jeden Tag Kunden verlierst?

Hey, Spamempfänger, ich hab keine verdammte Ahnung, wer du bist. Deshalb komme ich ohne so einen Anredequatsch sofort zur Sache. Die „Du“-Form halte ich in so einem Kontext für besonders geeignet, mein Deutschexperte hat mir gesagt, dass sie geschäftsmäßige Seriosität ausstrahlt. So weißt du gleich, das ich ein richtig ernstzunehmender… na, weißt schon… bin.

Warum erlaubst Du, dass die Personen, die Dienstleistungen suchen, die Du anbietest, die Angebote der Konkurrenz in Anspruch nehmen – liegt Dir nicht daran, dass diese Personen zu Dir kommen?

Und weil ich keine Ahnung habe, wer du bist, weiß ich natürlich auch nicht, was du machst. Ich bin eben ein asozialer, aufdringlicher Spammer. Deshalb spreche ich in größtmöglicher Allgemeinheit von „Dienstleistungen, die du anbietest“. Meinem Angebot ist es nämlich gleichgültig, ob es um die Perforation von Kondomen, den Verkauf von Tinnef oder das situationsbezogene Ablassen von Bullshit geht, es ist für jedes Geschäft gleichermaßen wirkungslos. Um das zu unterstreichen, schreibe ich so ziemlich jede Mailadresse an, die ich in meiner schwarzgehandelten Datenbank gefunden habe. Oder genauer: Ich lasse das ein Skript erledigen. Ob die Leute eine persönliche Homepage haben, auf der sie über ihre Erfahrungen mit der Aufzucht und Ernährung von japanischen Mäuseflöhen schreiben, oder ob es sich um die typischen Hungerkaufleute des Web handelt, spielt für mich keine Rolle. Ich schieße mit Schrotmunition auf E-Mail-Fächer. Irgendeine Spam trifft immer auf ein gläubiges, unerfahrenes Opfer, und davon lebe ich.

Was glaubst Du, wie viele Personen suchen pro Monat einen Hundefriseur? Glaubst Du, dass es 53 000 Personen sind? Ein Hotel in Wiesbaden – 6400 Personen, Malen der Wände [sic!] – 79 000 Personen.

Da ich dich gar nicht weiter mit irgendwelchen Sach- und Lachgeschichten aus dem Kopfödland meiner ganz besonderen Qualifikation langweilen will, tue ich mal so, als würde ich bei Google direkt an der Leitung stehen und nenne irgendwelche Zahlen, wie viele Leute bei Google einen Hundefriseur, ein Hotel oder das Bohren der Nase auf der Suche nach dem Hirn suchen könnten. Ich weiß diese Zahlen natürlich auch nicht. Niemand außer Google (und mutmaßlich der eine oder andere Geheimdienst der USA) weiß solche Zahlen. Damit du mir auch weiterhin auf den Leim gehst, wenn ich solches Blendwerk aufrichte, gebe ich dir natürlich nicht den Tipp, am Google-Programm für Webmaster teilzunehmen, um einen Eindruck davon zu bekommen, welche Suchbegriffe zu deiner Site führen und in wie vielen Prozent der Fälle ein Google-Suchergebnis zu einem Klick führt.

Hör auf damit Kunden zu verlieren und fang an damit, sie zu deiner Firma zu ziehen.

Damit du auch bemerkst, was ich bei aller Ahnungslosigkeit doch für ein total kompetenter Kaufmann bin: Menschen, die niemals deine Kunden gewesen sind, hast du als Kunden verloren. Denn dir steht es zu, dass jeder Mensch dein Kunde ist. Und jetzt zieh noch eine Line Koks durch die Nase!

In etwa 80 – 90 % aller Fälle gelangen die Kunden über die Google-Suchmaschine auf die Webseiten.

Ich nenne übrigens noch ein paar lustige Zahlen. Zum Beispiel über den Prozentsatz der Leute, die Google auf eine Website spült. Das sollen bis zu neunzig Prozent sein. Du darfst jetzt nur niemals damit anfangen, mit freien und kostenlosen Hilfsmitteln die Logdateien deines Webservers auszuwerten, um zu sehen, wie es in Wirklichkeit aussieht (hier die zwanzig häufigsten am Beispiel von „Unser täglich Spam“ für dem Monat Mai mit Stand vom 22. Mai, 3:35 Uhr aufgezeigt¹):

Die zwanzig häufigsten Referer von Unser täglich Spam, zusammen mit ein paar Spamreferern in der Liste

Die Feststellung, dass nicht einmal zwei Prozent deiner Seitenbesucher über eine gezielte Google-Suche kommen, und dass Spamreferer teilweise häufiger sind als Google-Suchen aus dem deutschsprachigen Ausland, während die Mehrzahl der Besucher direkt auf die Site geht, entlarvt das Blendwerk sehr schnell als Blendwerk. Viel wichtiger als jeder SEO-Hokuspokus ist es in Wirklichkeit nämlich, Inhalte und Angebote zu haben, die Menschen dazu bringen, immer wieder einmal vorbeizuschauen.

Die überwiegende Mehrheit der Personen, die per Schlüsselwörter suchen, beenden Ihre Suche auf der ersten Seite der Ergebnisse (spätestens nach der 10. Position).

Nach so viel Lügen schreibe ich jetzt mal etwas Wahres. Wenn man jemals eine Leiche so verstecken will, dass sie nicht gefunden wird: Die zweite Seite eines Google-Suchergebnisses ist eine gute Wahl.

Unsere Hilfe beruht auf die einmalige Korrektur des Quellenkodes [sic!] der Webseite [sic!] unter Aufrechterhaltung des bisherigen Inhaltes und des Aussehens.

Was ich von dir will: Gib du mir Geld und lass außerdem einen kriminellen Spammer auf einem von dir verantworteten Webserver herumfuhrwerken. Glaub mir, ganz großes Spammerehrenwort, ich will nur dein Bestes und will nicht nebenbei den von dir verantworteten Webserver zum Bot für die Spammer umgestalten.

Deine Internetseite wird benutzerfreundlicher [sic!] und lesbar für die Suchmaschinen [sic!] (insbesondere für Google). Der Effekt ist die Erhöhung Deiner Webseite [sic!] auf die ersten 10 Positionen [sic!] der Suchmaschine bei Benutzung aller wichtigsten branchenüblichen Schlüsselwörter.

Damit du das tust, verspreche ich dir jede Menge haltloses Zeug. Zum Beispiel wird deine eine Seite – was der Unterschied zwischen einer Site und einer Seite ist, habe ich Spezialtechniker nämlich immer noch nicht verstanden – dann lesbar für die Suchmaschinen und nimmt dort gleich alle zehn ersten Positionen ein. Was die „wichtigsten branchenüblichen Schlüsselwörter“ sind, überlasse ich dabei erstmal deiner Vorstellung.

Die Korrektur des Quellencodes führen wir innerhalb von 5 Tagen nach der Erteilung des Auftrages durch. Die Ergebnisse werden in der Suchmaschine innerhalb von 2 Wochen nach der Beendung der Arbeiten sichtbar sein.

Die Korrektur ist ein einmaliger Prozess und dementsprechend sind die Kosten der von uns durchzuführenden Arbeiten auch einmalig zu leisten, ohne dass man einen Abonnement-Vertrag unterschreiben soll.

Also sei schon so doof, dass du einem kriminellen, aufdringlichen Spammer Geld dafür gibst, dass er auf Seiten und Servern rummachen darf, die von dir juristisch verantwortet werden!

Wir laden Sie auf unsere Webseite ein:

http://www.seo-pos.net/

Obwohl wir ganz große hokus pokus Google-Zauberer sind, setzen wir für die eigene Werbung lieber auf asoziale und illegale Spam. Das nennen wir dann eine „Einladung“. Unsere eigene Site ist auch nicht besonders beständig, sondern wird alle paar Tage unter einer anderen URL neu eingerichtet. Die aktuelle Domain haben wir zum Beispiel seit gestern, 17:15 UTC, und natürlich ist sie anonym registriert worden, denn wir wollen ja nicht ins Gefängnis gehen, sondern weiterhin von Spam und Betrug und Betrug und Spam gut leben und dabei viel Geld für Koks und Nutten ausgeben.

Mit freundlichen Grüßen
SeoPosition
Peter Knopp

Mit aufdringlicher, mechanischer Freundlichkeit
Dein Spammer

(Solltest du auf diese Spam nicht reagieren, ist mir das auch egal. Du bekommst noch ganz viele davon. Mich kostet das fast nichts, und dich kostet es nur ein bisschen Arbeit und Nerven.)

http://www.seo-pos.net/

Und nicht vergessen: Wir sind jetzt nicht mehr…

…sondern mal wieder etwas anders. Unsere Domains wechseln, unser Bullshit bleibt.

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Wenn sie noch mehr Spam haben wollen, teilen sie dem Spammer bitte mit, dass die Spam auch ankommt, gelesen wird und dass sie sogar reinklicken, statt sie einfach zu löschen. Das hat Folgen. Fünfzig bis hundert jeden Tag. Oh sorry, jetzt bin ich ja versehentlich von anzüglichen „Du“ ins formelle „Sie“ gewechselt. Glauben sie mir, es ist nicht einfach, in einer Sprache zu schreiben, die man nicht wirklich beherrscht.

Quelle des oben verwendeten Bildes mit dem Facepalm am Schreibtisch: Wikimedia Commons, Urheber: LaurMG, Lizenz: CC BY-SA 3.0

¹Zwei technische Anmerkungen: Die Leser, die ein Browser-Plugin zum Verbergen des Referers verwenden, fließen ebenso in die 50 Prozent direkter Anfragen ein wie alle Bots und die hier recht vielen Nutzer eines Feedreaders. Und die meisten Google-Besucher suchen hier nach Phrasen oder Namen aus einer Spam, die sie gerade erhalten haben. Häufigster Suchbegriff ist zurzeit übrigens „maren kubicki“, die nette Datensammeltante der Spammer. Wer sich dafür interessiert: Ich verwende für meine übersichtsartigen Auswertungen der Server-Logs den inzwischen sehr angestaubten Webalizer, den ich gerade wegen seiner altmodischen Ansätze nur empfehlen kann. Wer auf externe Zähl- und Statistikdienste verzichtet, tut übrigens auch etwas für den Datenschutz seiner Besucher.

Suchmaschinenoptimierung

Dienstag, 14. Mai 2013

Eine Mail von Peter KnoppOffenbar versucht auch die sich selbst „Peter Knopp“ nennende Gestalt einer angeblichen SEO-Klitsche mit ständig wechselnden Websites und Firmierungen den Preis „Aufdringlichster Spammer des Jahres“ zu ergattern. Ob diese Gestalt wohl Erfolg darin haben wird?

Guten Tag.

Ich bin Spammer. Meine Mail ist illegale Massenware. Ich habe keine verdammte Ahnung, wer sie sind und wie sie heißen.

Wir bieten Ihnen die Optimierung Ihrer Internetseite an. Dadurch kann Ihre Seite unter den ersten Zehn auf Google sein.
Unsere Fachleute stehen Ihnen mit ihrem technisch– informatischen Wissen zur Verfügung.

Ich nenne mich „wir“, weil das nach mehr klingt, als es ist. Ich habe ihnen schon vor ein paar Wochen genau den gleichen Text in ihr Postfach gemacht, aber damals habe ich es noch mit der Firmierung „WebProgress“ anstelle eines Namens versucht, der wie der Name eines Menschen klingt.

Wir gewährleisten die erhebliche Verbesserung der Webseite-Position.
Bei den nicht zufriedenstellenden Ergebnisse [sic!] garantieren wir die Rückerstattung der Kosten.

Obwohl ich ganz großer Spezialexperte bin, weiß ich immer noch nicht, was der Unterschied zwischen einer „Seite“ und einer „Site“ ist. Auch die peinlichen Fehler aus meiner vorherigen Spam habe ich nicht korrigiert. Wenn ich mir Mühe geben würde, könnte ich ja gleich richtig arbeiten und müsste nicht spammen.

Mit den aktuellen Codes erhalten Sie 15% Rabatt.

WP-RT-3988541 ( gültig bis zum 15.05.2013 )

Eine Sache habe ich immerhin an meinem Text geändert. Meine angeblichen Rabatt-Codes haben jetzt eine zeitlich beschränkte Gültigkeit, damit man auch schön schnell und unüberlegt zugreife. In meiner letzten Spam habe ich das noch nicht für nötig befunden, aber irgendwie muss ich es ja hinbekommen, dass Leute auf meinen Beschiss hereinfallen. Die Zeichenfolge im Rabattcode zu ändern, war mir dann allerdings zu viel Mühe.

Mehr Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite:
http://www.seo-position.net

Und jetzt klicken sie sich endlich auf die Website… sorry… Webseite, die ich erst vor einer Woche eingerichtet habe – natürlich schön anonym, unter Verwendung eines Whois-Anonymisierers, damit es auch richtig unseriös aussieht.

Mit freundlichen Grüβen [sic!]

Was der Unterschied zwischen einem griechischen Beta „β“ und einem deutschen „ß“ ist, habe ich immer noch nicht verstanden. Dass die Zeichenkette „Grüβe“ damit ein ideales Filterkriterium zum Aussortieren meines Mülls geworden ist, kann ich ebenfalls nicht verstehen. Dafür müsste ich ja die Sprache beherrschen, in der ich spamme. Und weil ich die nicht verstehe, verwende ich in meiner HTML-formatierten Spam eben β anstelle von ß. Sieht ja auch ganz ähnlich aus…

SeoPosition

Auch aus einer früheren Version der Masche bekannt unter WebProgress. Und unter WebOpt.

Peter Knopp

Auch aus einer früheren Version der Masche bekannt unter Thomas Lipke. Weitere Namen folgen, wenn ich mit dem Namen „Peter Knopp“ durch keinen Spamfilter mehr komme.

http://www.seo-position.net

Auf meiner erst vor einer Woche eingerichteten Website… sorry… Webseite kann man nachlesen [Link auf eine archivierte Version], dass ich schon sehr lange im Geschäft bin: „Die über 10 jährige Erfahrung in der Internetbranche und die mehrjährige Aktivität auf dem Markt gewährleisten die ausgezeichnete Wirksamkeit und das hohe Niveau unserer Dienstleistungen“.

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Wenn sie noch mehr Spam haben wollen, teilen sie mir einfach mit, dass die Spam ankommt und dass sie da sogar reinklicken.

Quelle des oben verwendeten Bildes mit dem Facepalm am Schreibtisch: Wikimedia Commons, Urheber: LaurMG, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Webseite – Analyse.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Danke für den Punkt am Ende des Betreffs, so musste ich diesen Müll nicht selbst aussortieren. Bitte immer so weitermachen!

Guten Tag,

mein Name ist Peter Knopp. Ich repräsentiere die Firma SeoPosition, die sich mit der Förderung der Firmen und mit der Optimierung der Internetseiten in den Suchmaschinen beschäftigt [sic! Die Seiten in den Suchmaschinen!].

Nach der Analyse Ihrer Internetseite [sic! Nur eine Seite!] haben wir Fehler im Code ermittelt, die einen groβen [sic! Mit griechischem Beta statt eines „ß“.] Einfluss darauf haben, dass Ihre Webseite eine niedrige Position in den Suchmaschinen, darunter auch in der wichtigsten, d. h. auf Google, einnimmt.

Unten stelle ich Ihnen die Zusammenstellung der wichtigsten ermittelten Fehler vor, die einen erheblichen Einfluss auf die Position Ihrer Webseite in den Suchmaschinen haben:

Internetseite: http://www.xxxxxxxx.de [von mir unkenntlich gemacht]

- eine zu groβe [sic!] Anzahl der Schlüsselwörter!
– es wurden auch die Fehler in der Struktur des HTML-Codes ermittelt.

Wir bieten Ihnen die Unterstützung seitens unserer Techniker an, um die o. g. Fehler auf der Seite zu beheben und die Position in den Suchmaschinen infolge der Optimierung Ihrer Internetseite zu verbessern.

Wenn Sie an einer weiteren Zusammenarbeit Interesse haben, bitten wir Sie um den Kontakt mit uns unter den Adressen:

http://www.seo-position.net/

Mit freundlichen Grüßen
SeoPosition
Peter Knopp

www.seo-position.net

– Wenn Sie unseren Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte:
http://www.seo-position.net/?page=unsubscribe

Einen schönen, sonnigen Tag, Herr Knopp,

sie werden doch sicherlich nichts dagegen haben, dass ich sie bei dem Namen anspreche, den sie sich für ihre Drecksspams ausgedacht haben.

Ich bin fasziniert von ihren außerordentlichen Fähigkeiten, zu denen auch der regelmäßige Wechsel des Namens und der Firmierung beim Versand inhaltlich identischer Spams gehört. Auch bereitet es mir zunehmend Freude, die Weiterentwicklung ihres Betruges zu verfolgen, über die sie mich mit regelmäßigen, wenn auch völlig unerwünschten Mails auf dem Laufenden halten. Zwar haben sie noch nicht die Könnerschaft erreicht, die für eine lukrative kriminelle Nummer erforderlich wäre, aber wenn sie im gegenwärtigen Tempo weitermachen, kann es sich nur noch um wenige Jahrzehnte handeln, bis sie mit ihrer angeblichen SEO-Klitsche dort ankommen, wo sie gern sein möchten.

Als ich sie im kalten März dieses Jahres kennenlernte – sie nannten sich damals noch Thomas Lipke und arbeiteten für webProgress – hatten sie schon fast den gleichen Text, und zwar mit genau den gleichen inhaltlichen und sprachlichen Schwächen und genau der gleichen Verwechslung eines „ß“ mit „β“, einem griechischen Beta. Das ist zugegebenermaßen ein Fehler, der einem schon einmal passieren kann, wenn man gar kein Deutsch spricht oder das richtige „ß“ nicht auf der Tastatur findet und sich auch nicht über ein Hilfsmittel seines Betriebssystemes zu behelfen weiß – jeder Deutsche kennt so etwas aus Bedienungsanleitungen zu billigen chinesischen Produkten.

Allerdings haben sie damals noch nicht die von ihnen entdeckten „Fehler im Code“ meiner „Webseite“ näher spezifiziert, so dass die Behauptung ein kleines bisschen blöde klang.

Das haben sie aber freundlicherweise in ihrer nächsten Mail, einige Wochen später, nachgeholt, allerdings so durchschaubar und stümperhaft daneben, dass das bei mir eine spontane Heiterkeit auslöste. Erstaunlicherweise hießen sie immer noch „Thomas Lipke“, doch die Unternehmung, die auf ihrer Website eine „über 10 jährige Erfahrung in der Internetbranche“ zu haben zusagte, war inzwischen auf eine andere Domain umgezogen – vermutlich, damit man sie nicht so leicht durch Benutzung einer Suchmaschine finden kann. :mrgreen:

Nur wenige Tage zogen ins Land, da schrieben sie mir noch eimal ihren alten Text – allerdings zur Abwechslung mal wieder, ohne sich selbst einen Namen zu geben. Apropos Abwechslung: Im Verlaufe von nur sechs Tagen waren sie schon wieder auf eine neue Domain umgezogen. Unter dem Aspekt der Auffindbarkeit durch Suchmaschinen ist ein solches häufiges Umziehen nicht gerade eine gute Idee – schon gar nicht, wenn die alten Websites mit identischem Content verfügbar bleiben. Man könnte ja fast glauben, für ihre geschäftliche Anwendung ihrer „technisch-informatischen“ Kenntnisse sei es viel wichtiger, dass ihre unerwünschte Massenpest durch die Spamfilter kommt, als dass irgendeine Website mit Google oder einer sonstigen Suchmaschine sicher gefunden werden kann.

Und heute morgen sah ich voller Entzücken ihren nächsten Versuch. Diesmal haben sie eine ganz großartige Idee gehabt, sie haben auch noch reingeschrieben, auf welche Website… oh sorry, ich meine natürlich „Webseite“… sich ihre „Analyse“ bezieht. Das ist bei jemanden, der mehr als eine Website betreut, eine gar nicht so dumme Angabe, also gut, dass sie daran gedacht haben. Ich befürchte allerdings, dass sie da gar nicht selbst dran gedacht haben, sondern dass diese Verfeinerung die Folge davon ist, dass sie von einem weniger aufgeweckten Zeitgenossen trotz ihrer Spam mit einem richtigen Dienstleister verwechselt wurden und sich deshalb mit der Frage konfrontiert sahen, welche der vielen Websites eigentlich gemeint sei. Von dieser Verfeinerung abgesehen, haben sie den Text nicht weiter verändert – wenn man einmal davon absieht, dass sie nun einen Namen, eine Firmierung und eine Internetadresse verwenden, mit der sie wieder durch die Spamfilter kommen.

Ich freue mich ehrlich gesagt schon auf ihre nächste Massenmail, um zu sehen, welche minimale Verfeinerung sie sich dann einfallen lassen.

Ihr sie regelmäßig „genießender“
Nachtwächter

SEO-Analyse Ihre Webseite.

Donnerstag, 25. April 2013

Wie, nur für eine Seite mal wieder?

Guten Tag,
in Anschluss an die vorherige Nachricht schicke ich Ihnen die Ergebnisse der kostenlosen Analyse Ihrer Internetseite: https://spam.tamagothi.de

Deinen Namen kenne ich nicht. Obwohl ich deine eine „Internetseite“ kostenlos analyisiert habe, ist mir darin dieses Impressum nicht aufgefallen. Aber komm, das kennst du doch schon, denn ich habe dir vor ein paar Wochen schon einmal in dein Postfach gemacht, und da wusste ich auch nicht, wer du bist. Davon, dass ich dich jetzt alle sechs Wochen mit meinem Dummfug zuballern möchte, war da zwar nicht die Rede, aber ich kann trotzdem mal darauf Bezug nehmen und so tun, als handele es sich dabei um einen ganz großen, wenn auch von dir nicht weiter eingeforderten und vermutlich völlig unerwünschten Service.

Und jetzt gehts in die Vollen, hier sind die Fehler, die der Grund dafür sind, dass Google deine eine „Seite“ nicht mag:

Unten stelle ich Ihnen die Zusammenstellung der wichtigsten ermittelten Fehler vor, die einen erheblichen Einfluss auf die Position Ihrer Webseite in den Suchmaschinen haben:

- eine zu groβe Anzahl der Schlüsselwörter!
– es wurden auch die Fehler in der Struktur des HTML-Codes ermittelt.

Aha, ich habe Fehler in der Struktur des HTML-Codes¹. Wenn eine Aussage, die ich bequem selbst prüfen kann, schon nicht stimmt, dann glaube ich die zweite Aussage, die hinter einem Ausrufezeichen zu verbergen sucht, dass ihr irgendwie etwas Inhaltliches fehlt, doch erst recht. (Was in diesem Kontext mit „Schlüsselwörter“ gemeint ist, bleibt unklar. Das entsprechende Meta-Tag aus dem Web-Neolithikum kann jedenfalls nicht gemeint sein, das benutze ich gar nicht.)

Immerhin kennt sich der Spammer mit Internet-Technik aus, er weiß sogar, wie man eine UTF-8-codierte Mail schreibt. Was so ein komisches „ß“ ist, weiß er allerdings nicht, und verwendet stattdessen ein griechisches Beta „β“.

Wir bieten Ihnen die Unterstützung seitens unserer Techniker an, um die o. g. Fehler auf der Seite zu beheben und die Position in den Suchmaschinen infolge der Optimierung Ihrer Internetseite zu verbessern.

Wir sind ganz große Suchmaschinenmagier, die genau wissen, wie „gut“ ihr Hokuspokus ist. Das siehst du schon daran, dass wir für unsere eigene Website nicht etwa unseren eigenen, faulen SEO-Zauber machen, sondern lieber auf das asoziale und illegale Werbemittel der Spam setzen. Komm, für etwas, das wir selbst als wirkungslos einschätzen, gibst du uns doch gern 240 Euro. Und komm, du lässt bestimmt auch gern ein paar Spammer an deinem Webserver mit der fetten Internetleitung rummachen, die werden die nie und nimmer für den Spamversand und für Kriminelles missbrauchen. Ganz dickes Spammerehrenwort.

Wenn Sie an einer weiteren Zusammenarbeit Interesse haben, bitten wir Sie um den Kontakt mit uns unter den Adressen:

http://www.web-opt.net/

Hey, du hast Spam von uns bekommen und hast jetzt die Arbeit, sie löschen zu müssen. Das ist doch schon eine „Zusammenarbeit“. Wenn du die fortsetzen willst, klick einfach in die Spam rein!

Wundere dich nicht darüber, dass wir inzwischen unsere Internetadresse gewechselt haben. Beim letzten Mal war es noch www (punkt) web (strich) progress (punkt) net, aber jetzt nehmen wir lieber www (punkt) web (strich) opt (punkt) net. Diese neue Domain haben wir vorgestern erst registriert. Das ist jetzt zwar nicht so toll für die Suchmaschinen, die ja angeblich unser Geschäft sind, aber das machen wir auch für ganz andere Maschinen, nämlich für die ganzen Spamfilter. Damit unsere betrügerischen Schrottmails nicht immer aussortiert werden. Denn wir leben nicht von SEO, wir leben von der Schrotmunition der Spam und davon, dass immer wieder einmal naive Leute auf unser hohles Geschwafel hereinfallen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Lipke

Mit aufdringlichem Gruß
Dein Spammer, der es wohl noch ein paar Mal probiert…

http://www.web-opt.net/

…und zwar jedes Mal mit einer anderen Website.

Wenn Sie unseren Newsletter abbestellen möchten, klicken Sie bitte:
http://www.web-opt.net/?page=unsubscribe

Wenn sie den Spammern mitteilen wollen, dass sie die Spam lesen und sogar noch bereit sind, da reinzuklicken, dann tun sie das bitte einfach. Dieser Klick wird Folgen haben.

¹Der eine vom W3C-Validator erkannte „Fehler“ mit dem role-Attribut ist ein kleiner Vorgriff auf XHTML 2. Er ist mir bewusst, und er verändert nichts Ungewünschtes an der Semantik, die von Suchmaschinen ausgewertet wird. Ganz im Gegenteil.

SEO-Spamsau: printfolien.de

Dienstag, 23. April 2013

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: printfolien.de

Ein offensichtlich im Auftrag der unter printfolien (punkt) de auftretenden Klitsche arbeitender Kommentator ist der Meinung, dass der folgende, unter vollkommener Hirnabstinenz erstandene Kurztext eine angemessene Äußerung im Kontext eines etwas angestaubten Textes mit einer Kurzanleitung für die Konfiguration der Twitter Tools 2.4 für WordPress sei:

Name: banner
Homepage: printfolien (punkt) de
IP-Adresse: Dynamische Adresse von Hansenet (Hamburg)

Kommentar:
Bei printfolien.de bedruckte Folien online kalkulieren und bestellen

Allerdings hat der hirnfreie Menschstummel sich nicht mit diesem einen mutmaßlich handgeschriebenen oder über das Clipboard transportierten Kommentar begnügt, da waren noch einige mehr, und zwar zum gleichen Artikel, der aus der Sicht dieses von seiner Mutter mit lustigen Keyword-Namen gestraften, mutmaßlich professionellen Webvermüllers offenbar besonders geeignet für solche „Anwendungen“ einer Kommentarfunktion ist. Zum Beispiel der hier:

Name: digitaldruck druckerei
Homepage: http (doppelpunkt) (doppelslash) www (punkt) printfolien (punkt) de (slash) Folien (slash) Folie (strich) weiss (strich) glaenzend (strich) selbstklebend (strich) inkl (strich) Digitaldruck (strich) 4 (strich) J (strich) ha (doppelpunkt) (doppelpunkt) 31 (punkt) html
IP-Adresse: Dynamische Adresse von Hansenet (Hamburg)

Kommentar:
printfolien.de ist ein kompetenter Werbepartner für klein- und mittelständige Unternehmen

Der in solchem Internetgebrauch mitschwingenden Auffassung, dass das eigene Angebot ohne Verwendung von spammiger Suchmaschinenmanipulation keinen Menschen interessieren würde, schließe ich mich natürlich vollständig an. Wie jemand die Qualität seiner eingenen Dienstleistung einschätzt, wenn er zu einer solchen Auffassung kommt, überlasse ich der Auffassungsgabe von Menschen, die mit einem handelsüblichen Gehrin ausgestattet sind. Vermutlich wird jeder zu einer ähnlichen Auffassung kommen wie ich und sich deshalb im Bedarfsfall nach einem anderen Anbieter umschauen.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

Testosterone enanthate 250 mg

Sonntag, 21. April 2013

So lautete der „Name“ – der natürlich mit einer ganz tollen Homepage eines ganz tollen „Apothekers“ verlinkt war – des wohl mit weniger als 250 mg Hirnes ausgestatteten Datenverkehrsteilnehmers, dessen ebenfalls tolles und sprachlich hochkreativ vorgehendes Spamskript den folgenden spamdadaistischen Kommentar hinterließ:

Aber will Kommentar auf einige allgemeine Dinge , Die Website -Stil perfekt ist , ist der Inhalt realen superb. « Verdienen Sie aber nicht brennen. « von B. J. Gupta .

Nein, Spammer, ich werde nicht brennen… 😀